Das Berliner Pharmaunternehmen Jerini AG
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Eröffnet am: | 02.02.06 11:13 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 77 |
Neuester Beitrag: | 12.06.08 16:22 | von: brunneta | Leser gesamt: | 14.063 |
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Aber zurück zur Firma,
hier die Fakten:
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Das Berliner Pharmaunternehmen Jerini AG ist auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger peptidbasierter Arzneimittel spezialisiert. Mithilfe seiner Technologieplattform Peptides-to-Drugs (P2D) werden Medikamente für Krankheiten entwickelt, für die es bisher keine oder nur eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten gibt. Neben der Entwicklung eigener Wirkstoffe unterhält das Unternehmen Kooperationen mit anderen Firmen. Das Unternehmen plant, seine Arzneimittel für Nischenindikationen selbst zu vermarkten und in größeren Indikationsgebieten die Vermarktung mit Kooperationspartnern durchzuführen.
Peptide für die Arzneimittelentwicklung
Jerini hat von Anfang an das Potential von Peptiden als ausgezeichnete Medikamentenvorläufer erkannt. Mitte der 1990er Jahre hatte das Unternehmen begonnen, seine moderne Technologie zur Identifizierung und Transformation von Peptiden in Arzneimittel zu entwickeln. Jerinis P2D-Plattform kombiniert neue Peptidchemie, modernste medizinale Chemie und computerunterstütztes Arzneimitteldesign. Diese proprietäre Technologie dient der Entwicklung von Peptidomimetika, die üblicherweise durch Injektion verabreicht werden und sie dient der Entwicklung niedermolekularer Produktkandidaten, die oral verabreicht werden können. Ein derartiger Entwicklungsprozess ist besonders effizient und bestimmte maßgeblich die Entwicklung von Jerinis derzeitiger Pipeline.
Produktauswahl
Jerini entwickelt neuartige peptidbasierte Arzneimittel für die Behandlung von Krankheiten, für die es momentan nur begrenzte Therapiemöglichkeiten gibt. Hier konzentriert sich das Unternehmen auf Indikationen, für die mithilfe der unternehmenseigenen Technologieplattform Therapien entwickelt werden können. Darüber hinaus erforscht und entwickelt Jerini Wirkstoffe für Indikationen, die sowohl akute als auch chronische Behandlungsmöglichkeiten erfordern. Dies bietet vielfache Produkt- und Vermarktungsmöglichkeiten.
Pipeline
Jerinis Hauptprodukt Icatibant befindet sich momentan in Phase III-Zulassungstudien in Europa, den USA und einigen anderen Ländern für die subkutane Behandlung des hereditären Angioödems (HAE). Der nächste am weitesten entwickelte Wirkstoff JSM 6427 soll als Therapie bei altersbedingter Makuladegeneration eingesetzt werden. Diese beiden Wirkstoffkandidaten wurden zusammen mit weiteren Programmen auf der unternehmenseigenen P2D-Technologieplattform entwickelt.
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[Dow Jones] Fortis Bank initiates Jerini (JI4.XE) at buy, EUR4.50 target. Says the company's lead product Icatibant, a treatment for hereditary angioedema, or HAE, is in the final stages of development. Says the HAE market is estimated to be worth EUR500M but expected to double by '14. Says Icatibant is currently on track to become the first FDA approved HAE treatment, with competing company's lagging behind in the development of their HAE drugs. Says being first to the market would give Jerini a tremendous first-mover advantage. Shares closed at EUR3.60. (JUM)
Klingt gut,...
denke wenn alles glatt geht,.....EUR 4.50
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Mit den durch den Börsengang eingespielten liquiden Mitteln wolle der Vorstand der Jerini AG die Markteinführung des Hauptprodukts "Icatibant" vorantreiben. Dabei handle es sich um einen viel versprechenden Wirkstoff zur Behandlung des Hereditären Angioödems (HAE). Diese seltene Krankheit zeichne sich dadurch aus, dass sie lebensbedrohliche Schwellungen hervorrufe. Aktuell durchlaufe das Mittel die letzte klinische Prüfphase (Phase III).
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Die letzten Ergebnisse seien überaus viel versprechend verlaufen. Weiterhin erfolgreiche Tests vorausgesetzt, könne noch in diesem Jahr die Marktzulassung in den USA und in Europa eingereicht und somit der Wettlauf mit dem ebenfalls auf diesem Gebiet tätigen US-Unternehmen gewonnen werden. Branchenkenner würden das jährliche Marktpotenzial auf 220 Mio. Euro schätzen.
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Wie bei den meisten forschenden Biotechnologieunternehmen würden auch die Berliner noch rote Zahlen schreiben. "Die Voraussetzung für einen Wachstumsschub haben wir mit unserem Börsengang und der kurz danach abgeschlossenen Vertriebskooperation für Icatibant mit unserem US-Partner Kos Pharmaceuticals geschaffen", erkläre Jerini-Gründer und Vorstandschef Jens Schneider-Mergener. Das Cash-Polster sei zum Jahreswechsel auf 95 Mio. Euro geschätzt worden.
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Die Analysten, die sich mit der Gesellschaft näher befasst hätten, seien für die weitere Kursentwicklung positiv gestimmt. Allerdings müsse man dabei beachten, dass sowohl die Credit Suisse First Boston ("outperform" mit Kursziel 4,37 Euro) als auch die Deutsche Bank ("buy", 4 Euro) und die WestLB ("buy") den Jerini-Börsengang als Konsortialbanken begleitet hätten. Ungeachtet dessen würde jeder Fortschritt bei der Markteinführung von "Icatibant" auch mit positiven Kursreaktionen "belohnt" werden.
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Gelingt der Jerini-Aktie der Sprung über den horizontalen Widerstand bei 3,60 Euro wäre der Weg auch aus charttechnischer Sicht nach oben frei, so die Experten von "ExtraChancen". Um sich gegen mögliche Verzögerungen bei der Zulassung oder gar ein Scheitern der Studien abzusichern, empfehle sich ein Stoppkurs bei 3 Euro.
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Hier der Chart
Icatibant ist der große Hoffnungsträger von Jerini. Die Chancen für die Zulassung des Mittels steigen. Auf einer Konferenz in Miami gab es nun positive Zwischenergebnisse einer Studie in der wichtigen Phase III.
Wie Jerini am Morgen bekanntgab, hat Dr. Alvin Davis von der Medical School Harvard auf der American Academy of Allergy and Immunology Conference (AAAAI) am Wochenende Fortschritte in der Phase III-Studie für Icatibant präsentiert. Bei 153 Behandlungen mit Icatibant seien 91 Prozent der Patienten mit einer einzigen Injektion innerhalb von 24 Stunden ausgekommen, berichtete er. Nur acht Prozent hätten eine zweite Injektion benötigt.
Jerini wertete dies als positives Zeichen. In den aktuellen und vorangegangenen klinischen Studien habe sich Icatibant bei über 1100 Personen als sicher und gut verträglich erwiesen, teilte die Biotech-Firma mit. "Wir sind zuversichtlich, dass Icatibant den Patienten die dringend notwendige effektive und bequem anzuwendende Medikation bietet, die es ihnen ermöglicht, ihre Krankheit unter Kontrolle zu bekommen und ein normaleres Leben zu führen", erklärte Vorstandschef Jens Schneider-Mergener.
Zulassung von Icatibant bis Ende des Jahres
Bisher liege Jerini mit seinem Hoffnungsträger voll im Zeitplan. Mitte des Jahres sollen die Studienergebnisse zur Phase III bekannt gegeben werden. Bis Ende des Jahres will Jerini die Marktzulassung in den USA und Europa beantragen. Die amerikanische und europäische Gesundheitsbehörden haben Icatibant den "Orphan Druzg Status" verliehen. Das bedeutet, dass im Falle einer Zulassung die alleinigen Vermarktungsrechte für sieben bis zehn Jahre gesichert sind. Außerdem erhielt Icatibant von der US-Gesundheitsbehörde FDA den "Fast Track Status".
Jerini erhofft sich mit Icatibant Spitzenumsätze von über 200 Millionen Euro im Jahr. Mit dem Präparat soll das so genannte hereditäre Angioödem (HAE) behandelt werden. Icatibant soll das Angio-Ödem behandeln. Die seltene Erkrankung verursacht schmerzhafte Schwellungen an den Händen und Füßen, im Gesicht und im Magen-Darm-Trakt und kann zu lebensbedrohlichen Erstickungsanfällen führen.
Neben Icatibant setzt Jerinini auch auf Mittel gegen Krebs, Sehverlust und Entzündungserkrankungen. Am weitesten ist das Biotech-Unternehmen offenbar mit seinem Wirkstoff JSM 6427 gegen Altersblindheit. Mitte des Jahres sollen die klinischen Studien beginnen.
Aktie erreicht Rekordhoch
Die Aktie von Jerini legt am Montag rund 2,5 Prozent zu und klettert auf vier Euro. Damit erreicht die Aktie ihren höchsten Stand seit dem Börsengang Anfang November. Der Ausgabepreis hatte bei 3,20 Euro gelegen. Erst Mitte Dezember hatte die Jerini-Aktie den Ausgabepreis überschritten.
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Nachdem der Börsengang etwas nach unten gepredigt wurde - eigendlich ja kein Wunder oder ? Ich liebe Aktien die nicht für den Kleinanleger sind *g
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Schön das ich hier der einzigste bin...
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Jetzt bin ich froh das ich die habe,
Du solltest aber den Stopp nachziehen ! Wer weis was kommt.
Aber in dem Geschäft geht es etweder 100 % rauf oder 99 % nach unten.
Jerini steigert den Umsatz
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-03/artikel-6199812.asp
28.03.2006 11:47
Jerini meldet Verlustanstieg
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-03/artikel-6199818.asp
..
Jerini AG legt Geschäftszahlen für 2005 vor
Highlights 2005:
* Liquide Mittel zum 31.12.2005: 96,7 Mio. Euro
* Erfolgreiche Erstnotierung am Prime Standard der Frankfurter
Börse erbrachte
49,6 Mio. Euro
* Steigerung der Umsatzerlöse auf 9,6 Mio. Euro (nach 6,4 Mio. Euro
in 2004)
* Im Zeitplan: Bekanntgabe der Phase III-Studienergebnisse für
Icatibant zur Behandlung des hereditären Angioödems für Mitte
2006 erwartet
* Exklusiv-Partnerschaft mit Kos Pharmaceuticals, Inc. - Kos
übernimmt Entwicklung, Marketing und Vertrieb von Icatibant in
Nordamerika
Berlin, 28. März 2006 - Die Jerini AG (Nachrichten/Aktienkurs) (FSE:JI4) stellte heute auf ihrer Bilanzpressekonferenz in Frankfurt den Bericht für das Geschäftsjahr 2005 vor. "Im vergangenen Jahr sind uns signifikante Fortschritte auf unserem Weg zu einem international operierenden Pharmaunternehmen gelungen. Unser Börsengang und eine private Finanzierungsrunde Anfang 2005 erbrachten über 86 Mio. Euro und sind die Grundlage für unser zukünftiges Wachstum", sagte Jens Schneider-Mergener, Vorstandsvorsitzender der Jerini AG.
Rückblick auf das Geschäftsjahr 2005
2005 erhöhte sich der Umsatz nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) um 49% auf 9,6 Mio. Euro im Vergleich zu 6,4 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2004. Diese Steigerung ergab sich aus Kooperationsvereinbarungen mit den US-amerikanischen Firmen Alcon Research Ltd., Baxter AG, Kos Pharmaceuticals, Inc. und Merck KGaA sowie einer Umsatzsteigerung im Segment Peptid-Dienstleistungen (JPT Peptide Technologies GmbH). Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöhte sich auf 18,9 Mio. Euro nach 12,3 Mio. Euro im Vorjahr vor allem auf Grund der zur Zeit weltweit durchgeführten Phase III-Studien für das hereditäre Angioödem (HAE). Der Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Finanzierungsaufwand (EBIT) erhöhte sich auf 19,9 Mio. Euro im Vergleich zu 13,2 Mio. Euro 2004 und entsprach den Erwartungen der Gesellschaft. Der Jahresfehlbetrag stieg nur leicht auf 15,3 Mio. Euro an nach 14,6 Mio. Euro im Vorjahr. und ist im Wesentlichen auf Erträge in Höhe von insgesamt 4,3 Mio. Euro im Finanzergebnis zurückzuführen. Diese entstanden aus Wertänderungen von Bezugsrechten sowie dem Verfall von 1.468.949 Bezugsrechten. Der Cash Burn, definiert als Mittelzufluss/-abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit sowie Investitionstätigkeit, belief sich auf 6,9 Mio. Euro nach 8,8 Mio. Euro im Vorjahr.
Zum Stichtag 31.12.2005 beliefen sich die liquiden Mittel auf 96,8 Mio. Euro (zum Stichtag 31.12.2004 betrugen sie 26,4 Mio. Euro). Beim Börsengang der Jerini AG am 1. November 2005 wurden insgesamt 15,5 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung zugeteilt. Das Platzierungsvolumen betrug insgesamt 49,6 Mio. Euro, der Nettoerlös floss vollständig dem Unternehmen zu. Der Erlös aus dem Börsengang wird von Jerini vorwiegend für den Aufbau einer Vertriebs- und Marketingorganisation für die Markteinführung von Icatibant verwendet. Auch konnte die Gesellschaft 27,0 Mio. Euro im Rahmen einer Finanzierungsrunde zu Beginn des Jahres 2005 sowie durch Wandlung von Bezugsrechten, die im Vorfeld des Börsengangs ausgegeben wurden, erlösen. Berndt Modig, Jerinis Finanzvorstand, bemerkte hierzu: "Durch unsere erfolgreiche private Finanzierungsrunde und den Börsengang im Jahr 2005 haben wir ausreichend Barmittel akquiriert und sind dadurch in einer starken Position, Icatibant in Europa selbstständig zu vermarkten. Unsere Mitarbeiterzahl hat sich im Laufe des Jahres um 30% auf 113 erhöht, davon wurden die meisten für den Marketingbereich eingestellt."
Neue Kooperationsvereinbarung
Am 7. November 2005 haben Jerini und das US-amerikanische Unternehmen Kos Life Sciences, eine Tochtergesellschaft von Kos Pharmaceuticals, Inc. eine Exklusivpartnerschaft geschlossen. Kos übernimmt die Entwicklung, den Vertrieb und das Marketing von Jerinis Hauptprodukt Icatibant in den USA und Kanada. Jerini erhielt von Kos eine einmalige Lizenzzahlung von 12,0 Mio. Euro. Darüber hinaus zeichnete Kos Pharmaceuticals, Inc. neue Jerini-Aktien im Wert von 10,0 Mio. Euro. Die Partnerschaft mit Kos umfasst neben dem vererblichen Angioödem (HAE) auch andere Formen des Angioödems sowie weitere Anwendungsgebiete von Icatibant, wie etwa Asthma oder refraktäre Aszites bei Leberzirrhose (RAIL).
Ausblick
Aufgrund der bisher weit fortgeschrittenen klinischen Studien mit Icatibant in der Indikation HAE und der günstigen Entwicklung anderer Wirkstoffkandidaten wird sich Jerini zukünftig auf die Entwicklung eigener Arzneimittel konzentrieren. Für das Geschäftsjahr 2006 rechnet die Gesellschaft mit einer Steigerung der betrieblichen Aufwendungen: Die Kosten für Forschung und Entwicklung werden sich aufgrund der Fortführung der klinischen Studien für den Wirkstoff Icatibant bei HAE und für Studien in mindestens einer weiteren Indikation erhöhen. Der geplante Beginn der klinischen Studien mit Jerinis Integrin-Antagonisten gegen die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) in der zweiten Hälfte des Jahres erfordert weitere Mittel. Die Expansion im Bereich Vertrieb und Marketing für die geplante Markteinführung von Icatibant 2007 wird zusätzlich höhere Aufwendungen im Geschäftsjahr 2006 verursachen. Diese sollten teilweise durch eine Umsatzsteigerung in 2006 ausgeglichen werden, vor allem in Hinblick auf Aktivitäten im Rahmen der Exklusivpartnerschaft mit Kos Pharmaceuticals, Inc. Für das aktuelle Geschäftsjahr wird Jerini seinen Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Finanzierungsaufwand erwartungsgemäß ausweiten. Dieses resultiert aus der Strategie des Unternehmens, sein Produkt 2007 selbstständig in Europa zu vermarkten.
Über Jerini AG Die Jerini AG ist ein Berliner Pharmaunternehmen, das auf die Entdeckung und Entwicklung peptidbasierter Arzneimittel spezialisiert ist. Das Unternehmen hat früh das Potenzial von Peptiden als Startmoleküle in der Arzneimittelforschung erkannt und führende Technologien zur Herstellung und Umwandlung von Peptiden in Medikamente entwickelt. Jerinis Hauptprodukt Icatibant befindet sich derzeit in klinischen Studien der Phase III für die Behandlung des hereditären Angioödems (HAE). Schätzungen zufolge tritt HAE weltweit bei einem von 10.000 bis 50.000 Menschen auf. Basierend auf der eigenen Technologie-Plattform bearbeitet Jerini verschiedene Entwicklungsprojekte in den Indikationsbereichen Augenheilkunde, Onkologie und Entzündungserkrankungen. Das am weitesten fortgeschrittene Projekt zielt auf die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die häufigste Ursache für Sehverlust und Erblindung bei über 55-Jährigen in den entwickelten Ländern.
ISIN: DE0006787476 Wertpapier-Kennnummer: 678 747
Das Hoch ist im Visier........ 4,15 EUR war das alte Hoch.
Im Rückblick war die IPO (die keiner zeichen sollte) echt nicht schlecht !
Icatibant ist ein synthetisches Peptidomimetikum und wirkt als Antagonist auf das Peptidhormon Bradykinin, indem es den B2-Rezeptor blockiert. HAE-Patienten haben einen erhöhten Bradykinin-Spiegel, der die Schwellungen während der Attacken verursacht. Die subkutane Anwendung von Icatibant, das in bisherigen klinischen Studien erwiesene exzellente Sicherheitsprofil und die Haltbarkeit des Wirkstoffs bei Raumtemperatur für die Dauer eines Jahres bieten HAE-Patienten herausragende Vorteile. HAE ist eine schmerzhafte, genetisch bedingte Krankheit, die lebensbedrohlich werden kann. Charakteristisch dafür sind spontan wiederkehrende Schwellungen an Händen, Füßen, im Gesicht, im Kehlkopf- und im Magen-Darm-Bereich. Jerini hat sowohl von der amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) als auch von der europäischen European Medicines Agency (EMEA) den "Orphan Drug Status" für Icatibant zur Behandlung von Angioödemen erhalten. Dies würde im Falle einer Arzneimittelzulassung die exklusiven Vermarktungsrechte für sieben bzw. zehn Jahre sichern. Darüber hinaus wurde Icatibant von der FDA der "Fast Track Status" in der Indikation HAE zuerkannt.
Über Jerini AG Die Jerini AG ist ein Berliner Pharmaunternehmen, das auf die Entdeckung und Entwicklung peptidbasierter Arzneimittel spezialisiert ist. Das Unternehmen hat früh das Potenzial von Peptiden als Startmoleküle in der Arzneimittelforschung erkannt und führende Technologien zur Herstellung und Umwandlung von Peptiden in Medikamente entwickelt. Jerinis Hauptprodukt Icatibant befindet sich derzeit in klinischen Studien der Phase III für die Behandlung des hereditären Angioödems (HAE). Schätzungen zufolge tritt HAE weltweit bei einem von 10.000 bis 50.000 Menschen auf. Basierend auf der eigenen Technologie-Plattform bearbeitet Jerini verschiedene Entwicklungsprojekte in den Indikationsbereichen Augenheilkunde, Onkologie und Entzündungserkrankungen. Das am weitesten fortgeschrittene Projekt adressiert die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die häufigste Ursache für Sehverlust und Erblindung bei über 55-Jährigen in den entwickelten Ländern. Der Beginn klinischer Studien mit Jerinis Wirkstoff JSM 6427 ist für die zweite Jahreshälfte 2006 geplant.
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klar hat jeder erwartet ! ...........aber wenn das zeug erst auf dem Markt ist...
Das Marktpotenzial werde auf 220 Mio. Euro jährlich geschätzt...
zur Zeit fährt die Firma noch verluste ein...
Die Bewertung ist zur Zeit wegen der fehlenden Zulassung noch mit einem Abschlag von ca. 50 bis 100 % bewertet. Je näher der Termin der Zulassung kommt umso mehr trauen Anleger die Zulassung zu... (falls keine anderen Nachrichten kommen)
Das heißt das Risiko und die Kurse ziehen an.
Ich denke das wir wenn alles glatt läuft bis Sommer 2006 bei 5,00 EUR und bis ende 2006 dann bei 6,00 EUR liegen werden. (Hoffendlich besser *g)
Aber wichtig ist ein Stopp nachziehen - denke die Aktie wird noch mächtig rauf und auch runter gehen.. mein Stopp zur Zeit 3,74 EUR, auch bei 4,10 EUR währe es nicht schlecht aufzupassen. Wobei ein Nachkauf knapp darüber auch interesant ist.
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"Aber wichtig ist ein Stopp nachziehen - denke die Aktie wird noch mächtig rauf und auch runter gehen.. mein Stopp zur Zeit 3,74 EUR, auch bei 4,10 EUR währe es nicht schlecht aufzupassen. Wobei ein Nachkauf knapp darüber auch interesant ist."
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FOCUS-MONEY - Jerini neuer Stopp bei 4,10 EUR
13:51 04.05.06
Die Experten von "FOCUS-MONEY" raten bei der Aktie von Jerini (ISIN DE0006787476/ WKN 678747) einen neuen Stopp bei 4,10 EUR zu platzieren.
Das Pharma-Unternehmen Jerini sei in der klinischen Phase-III-Studie von Icatibant einen ausschlaggebenden Schritt weiter und sehe dem Zulassungsantrag Ende 2006 zuversichtlich entgegen. Geplant seien die exklusiven Vermarktungsrechte des Präparats in Europa und den USA für sieben bis zehn Jahre.
Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen bei der Aktie von Jerini einen neuen Stopp bei 4,10 EUR zu setzen.
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da braucht man kein Expert zu sein !
Deerfield, Illinois (USA) und Berlin (ots) - Die Baxter AG und die Jerini AG (Nachrichten/Aktienkurs) gaben heute Fortschritte ihrer Zusammenarbeit in der Entwicklung einer nicht-intravenösen Behandlungsmöglichkeit für die Hämophilie bekannt. In umfangreichen in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen wurden mehrere synthetische Leitmoleküle identifiziert, die viel versprechende pharmakologische Eigenschaften aufweisen.
"Unsere Kooperation mit Baxter, dem führenden Unternehmen in der Hämophilietherapie, bei der wir unsere unternehmenseigene Technologieplattform nutzen, verläuft weiterhin erfolgreich", so Jens Schneider-Mergener, Vorstands-Vorsitzender der Jerini AG. "Durch die Identifizierung dieser Moleküle und nach Evaluation der Möglichkeiten, Hämophilie nicht-intravenös mit synthetisch hergestellten Molekülen zu behandeln, fühlen wir uns in unserer Arbeit bestärkt."
Wissenschaftler von Baxter und Jerini wendeten firmeneigene, speziell entwickelte Screening- und Analysemethoden an, um Moleküle zu entwickeln, die die Blutgerinnung fördern können. Nach weiteren Untersuchungen wurden die Moleküle zur Weiterentwicklung ausgewählt, die in Mausmodellen der Hämophilie eine viel versprechende Aktivität gezeigt hatten.
Da Blutgerinnungsfaktoren große, relativ instabile Eiweißmoleküle sind, kann die Hämophilie-Therapie momentan nur intravenös mit einem invasiven und technisch aufwändigen Verfahren verabreicht werden. Es ist noch nicht möglich, diese Moleküle auf einem anderen Weg als intravenös zu verabreichen, da sie sich im Körper schlecht verteilen bzw. schnell inaktiviert werden. Aus diesem Grund muss eine potenzielle nicht-intravenöse Therapie in der Lage sein, schnell und effektiv an den Zielort zu gelangen, ohne während des Verfahrens inaktiviert zu werden.
"Wir sind bislang mit dem Verlauf unserer Zusammenarbeit mit Jerini sehr zufrieden", so Dr. Friedrich Scheiflinger, Senior Director Discovery Research and Technical Assessment des Geschäftsbereichs BioScience von Baxter. "Diese Partnerschaft gründet sich auf Baxters reiches Erbe an Innovationen in der Entwicklung von neuen Therapien für Hämophilie und unterstreicht unser langjähriges Engagement für die Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Hämophilie."
Die Zusammenarbeit zwischen Baxter und Jerini begann im Jahr 2001 und wurde 2004 erweitert. Laut Vereinbarung erhielt Jerini eine Vorauszahlung mit der Option auf Meilensteinzahlungen bei der Erreichung von Forschungszielen in der präklinischen und klinischen Entwicklung sowie Lizenzeinnahmen bei Marktzulassung.
Informationen zu Hämophilie
Patienten mit Hämophilie können selbst keinen oder nur unzureichende Mengen des Gerinnungsfaktors VIII oder des Gerinnungsfaktors IX bilden, die für eine wirksame Blutgerinnung notwendig sind. Unbehandelt kann die schwere Hämophilie die Lebenserwartung der Patienten deutlich verringern. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden weltweit über 400.000 Menschen an Hämophilie; von 100.000 männlichen Neugeborenen sind also 15 - 20 von der Krankheit betroffen.
Baxter - Forschung und Entwicklung im Bereich der Hämophilie
Baxter ist weltweit führend in der Hämophiliebehandlung und bringt seit 40 Jahren Innovationen auf diesem Gebiet hervor. Baxter setzt sein eigenes wissenschaftliches Fachwissen sowie strategische Partnerschaften ein, um mit Hilfe von neuartigen Verfahren Pionierarbeit für die Hämophiliebehandlung der nächsten Generation zu leisten. Baxters Ziel besteht darin, die Behandlung für die Patienten erheblich einfacher und angenehmer zu machen, und zwar einerseits durch Therapien, bei denen weniger Injektionen notwendig sind, und andererseits durch die Bereitstellung nicht-intravenöser Verabreichungsmöglichkeiten.
Über Jerini AG
Die Jerini AG ist ein Berliner Pharmaunternehmen, das auf die Entdeckung und Entwicklung peptidbasierter Arzneimittel spezialisiert ist. Das Unternehmen hat früh das Potenzial von Peptiden als Startmoleküle in der Arzneimittelforschung erkannt und führende Technologien zur Herstellung und Umwandlung von Peptiden in Medikamente entwickelt. Jerinis Hauptprodukt Icatibant befindet sich derzeit in klinischen Studien der Phase III für die Behandlung des hereditären Angioödems (HAE). Schätzungen zufolge tritt HAE weltweit bei einem von 10.000 bis 50.000 Menschen auf. Basierend auf der eigenen Technologie-Plattform bearbeitet Jerini verschiedene Entwicklungsprojekte in den Indikationsbereichen Augenheilkunde, Onkologie und Entzündungserkrankungen. Das hier am weitesten fortgeschrittene Entwicklungsprojekt zielt auf die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die häufigste Ursache für Sehverlust und Erblindung bei über 55-jährigen in den entwickelten Ländern.
ISIN: DE0006787476 Wertpapier-Kennnummer: 678 747
Über Baxter
Die Baxter Healthcare Corporation ist eine Tochtergesellschaft der Baxter International Inc. (Nachrichten/Aktienkurs) (NYSE:BAX). Die Baxter International Inc. und ihre Tochtergesellschaften unterstützen medizinisches Fachpersonal und ihre Patienten bei der Behandlung komplexer Erkrankungen wie Krebs, Hämophilie, Immunerkrankungen, Nierenerkrankungen und Traumata. Das Unternehmen setzt sein Wissen in den Bereichen Medizinprodukte, pharmazeutische Produkte und Biotechnologie ein, um das Leben von schwer und chronisch kranken Menschen zu verbessern.
Diese Pressemitteilung beinhaltet vorausschauende Aussagen über die nicht-intravenöse Hämophilietherapie. Diese Voraussagen beruhen auf Annahmen hinsichtlich zahlreicher wichtiger Faktoren, von denen die tatsächlichen Ergebnisse abhängen, so dass diese möglicherweise erheblich von den Voraussagen abweichen. Zu diesen Faktoren zählen: fortlaufende klinische Entwicklungen bei der Identifizierung und Entwicklung geeigneter Moleküle; Ergebnisse, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Produkte belegen; andere Risiken, die mit der Entwicklung von Therapien im Frühstadium zusammenhängen; sowie anderen Risiken, die das Unternehmen auf dem aktuellen Formular 10-K und anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eingereichten Unterlagen erfasst hat, die allesamt auf der Internetseite des Unternehmens eingesehen werden können. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht, diese vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.
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Jerini AG meldet Abschluss der Behandlung des letzten Patienten in europäischer Phase III-Studie (FAST-2) mit Icatibant zur Behandlung des hereditären Angioödems
Berlin, 07. Juni 2006 - Die Jerini AG (News/Kurs/Chart/Board) (FSE: JI4) gab heute bekannt, dass der letzte Patient in ihrer Phase III-Studie (FAST-2) mit Icatibant für die subkutane Behandlung des hereditären Angioödems (HAE) behandelt wurde. Die FAST-2-Studie ist eine der beiden Phase III-Studien, die Jerini zur Behandlung von HAE durchgeführt hat. Am 24. April 2006 hatte Jerini den Abschluss der Behandlung des letzten Patienten in ihrer FAST-1-Studie bekannt gegeben. In dieser Studie wurden 56 Patienten in den USA, Kanada, Australien und Argentinien behandelt.
In der FAST-2-Studie wurden insgesamt 74 Patienten in einer doppelblinden Studie mit Icatibant oder der Vergleichssubstanz Tranexamsäure in zehn europäischen Ländern und in Israel behandelt. "Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Markteinführung von Icatibant für HAE-Patienten," sagte Jens Schneider-Mergener, Vorstandsvorsitzender der Jerini AG. "Mein ganz besonderer Dank gilt unserer klinischen Abteilung für ihre hervorragende Arbeit. Ich freue mich darauf, die ersten Phase III-Studienergebnisse im dritten Quartal präsentieren zu können." HAE-Patienten, die an den FAST-1- und FAST-2-Studien teilgenommen haben, können Icatibant für HAE in der offenen Fortführung beider Studien erhalten. Bis heute wurden mehr als 260 Behandlungen in der offenen Fortführung beider Phase III-Studienarme durchgeführt.
Icatibant ist ein synthetisches Peptidomimetikum und wirkt als Antagonist auf das Peptidhormon Bradykinin, indem es den B2-Rezeptor blockiert. HAE-Patienten haben einen erhöhten Bradykinin-Spiegel, der die Schwellungen während der Attacken verursacht. Die subkutane Anwendung von Icatibant, das in bisherigen klinischen Studien erwiesene exzellente Sicherheitsprofil und die Haltbarkeit des Wirkstoffs bei Raumtemperatur für die Dauer eines Jahres bieten HAE-Patienten herausragende Vorteile. Zusammen mit dem US-Partner Kos Pharmaceuticals, Inc. plant das Unternehmen, Icatibant in einer vorgefüllten Spritze zu vermarkten. Die damit verbundene Möglichkeit zur Selbstverabreichung durch den Patienten erhöht die Lebensqualität der Patienten im Hinblick auf Unabhängigkeit und Sicherheit.
HAE ist eine schmerzhafte, genetisch bedingte Krankheit, die lebensbedrohlich werden kann. Charakteristisch dafür sind spontan wiederkehrende Schwellungen an Händen, Füßen, im Gesicht, im Kehlkopf- und im Magen-Darm-Bereich. Jerini hat sowohl von der amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) als auch von der europäischen European Medicines Agency (EMEA) den "Orphan Drug Status" für Icatibant zur Behandlung von Angioödemen erhalten. Dies würde im Falle einer Arzneimittelzulassung die exklusiven Vermarktungsrechte für sieben bzw. zehn Jahre sichern. Darüber hinaus wurde Icatibant von der FDA der "Fast Track Status" in der Indikation HAE zuerkannt.
Deutsche Bank erhöht Kursziel von Jerini
Die Analysten der Deutschen Bank (Nachrichten/Aktienkurs) stufen die Aktien von Jerini (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein.
Das Kursziel wurde von 4,00 Euro auf 5,30 Euro erhöht.
Credit Suisse erhöht Kursziel von Jerini
Die Analysten der Credit Suisse stufen die Aktien von Jerini (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Outperform" ein.
Das Kursziel wurde von 4,37 Euro auf 6,70 Euro erhöht.
quelle:http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-08/artikel-6818047.asp
Berlin, 14. August 2006 - Die Jerini AG (FSE:JI4) gab heute ihre Ergebnisse für das Halbjahr zum 30. Juni 2006 bekannt. Nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2006 um 39,0% auf 6,3 Mio. EUR im Vergleich zu 4,5 Mio. EUR im Vorjahreshalbjahr. Dabei stiegen die Erlöse aus Kooperations- vereinbarungen im Wesentlichen auf Grund der abgeschlossenen Partnerschaft mit Kos Life Sciences, Inc. um 77,5% auf 4,8 Mio. EUR (Vorjahreshalbjahr 2,7 Mio. EUR). Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Stichtag 30. Juni 2006 beliefen sich auf 81,5 Mio. EUR.
"Die Behandlung des letzten Patienten in unseren Phase III-Studien mit Icatibant zur Behandlung des hereditären Angioödems (HAE) ist abgeschlossen. Wir sind im Zeitplan und werden im dritten Quartal 2006 die ersten Studienergebnisse veröffentlichen", sagte Prof. Dr. Jens Schneider-Mergener, Vorstandsvorsitzender der Jerini AG. "Wir planen die Anzahl der Indikationen zu erhöhen, die mit Icatibant behandelbar sind und wollen im kommenden Jahr weitere klinische Prüfungen für andere Formen von Angioödemen durchführen."
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöhte sich im ersten Halbjahr 2006 auf 11,5 Mio. EUR im Vergleich zu 7,0 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Ausschlaggebend hierfür waren erhöhte Aufwendungen im Zusammenhang mit klinischen Studien, einschließlich der Phase III-Studie in der Indikation HAE, und der Fortschritt anderer Projekte. Die allgemeinen Kosten und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2006 um 0,5 Mio. EUR auf 3,6 Mio. EUR im Vergleich zu 3,1 Mio. EUR im Vorjahr. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus erhöhtem Personalaufwand, Beratungskosten sowie gestiegenen Aufwendungen im Zusammenhang mit Publizitätspflichten und Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft. Die Vertriebskosten stiegen auf 2,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006 (Vorjahreswert 0,5 Mio. EUR). Ausschlaggebend hierfür waren Aufwendungen in Zusammenhang mit der Vorbereitung der Markteinführung von Icatibant. Somit stieg der Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Finanzierungsaufwand (EBIT) wie erwartet auf 12,1 Mio. EUR im Vergleich zu 7,6 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2005. Der Fehlbetrag des Unternehmens belief sich im ersten Halbjahr 2006 auf 11,0 Mio. EUR im Vergleich zu 7,0 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Der Fehlbetrag je Aktie verbesserte sich im ersten Halbjahr 2006 auf 0,21 EUR (Vorjahreshalbjahr 1,14 EUR).
Der Netto-Cash-Burn der ersten sechs Monate 2006 belief sich auf 14,4 Mio. EUR. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit (13,5 Mio. EUR) und der Investitionen in Sachanlagevermögen (0,9 Mio. EUR) berechnet. Diese Zahlen zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der ungeprüften Konzern-Cashflow-Rechnung für die ersten sechs Monate zum 30. Juni 2006 ausgewiesen.
Ausblick Aufgrund der bisher weit fortgeschrittenen klinischen Studien mit Icatibant in der Indikation HAE und der Fortschritte in der Entwicklung anderer Wirkstoffkandidaten wird sich Jerini weiterhin auf die Entwicklung eigener Arzneimittel konzentrieren. Für das Geschäftsjahr 2006 rechnet die Gesellschaft mit einer Steigerung der betrieblichen Aufwendungen: Die Kosten für Forschung und Entwicklung werden sich aufgrund der Fortführung der klinischen Studien für den Wirkstoff Icatibant bei HAE und für Studien in mindestens einer weiteren Indikation erhöhen. Der geplante Beginn der klinischen Studien mit Jerinis Integrin-Antagonisten gegen die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) im ersten Quartal 2007 erfordert weitere Mittel. Die Expansion im Bereich Vertrieb und Marketing für die geplante Markteinführung von Icatibant 2007 wird zusätzlich höhere Aufwendungen im Geschäftsjahr 2006 verursachen. Diese sollten teilweise durch eine Umsatzsteigerung in 2006 ausgeglichen werden, vor allem in Hinblick auf Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft mit Kos Pharmaceuticals, Inc. Für das aktuelle Geschäftsjahr wird Jerini seinen Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwartungsgemäß ausweiten. Dieses resultiert aus der Strategie des Unternehmens, sein Produkt 2007 selbstständig zu vermarkten. Über Jerini AG Die Jerini AG ist ein Berliner Pharmaunternehmen, das auf die Entdeckung und Entwicklung peptidbasierter Arzneimittel spezialisiert ist. Das Unternehmen hat früh das Potenzial von Peptiden als Startmoleküle in der Arzneimittelforschung erkannt und führende Technologien zur Herstellung und Umwandlung von Peptiden in Medikamente entwickelt. Jerinis Hauptprodukt Icatibant befindet sich derzeit in klinischen Studien der Phase III für die Behandlung des hereditären Angioödems (HAE). Schätzungen zufolge tritt HAE weltweit bei einem von 10.000 bis 50.000 Menschen auf. Basierend auf der eigenen Technologie-Plattform bearbeitet Jerini verschiedene Entwicklungsprojekte in den Indikationsbereichen Augenheilkunde, Onkologie und Entzündungserkrankungen. Das am weitesten fortgeschrittene Projekt zielt auf die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die häufigste Ursache für Sehverlust und Erblindung bei über 55-Jährigen in den entwickelten Ländern.
quelle:http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=31037859
sind Insider am Werke ?
oder Verkauft Credit Suisse nach dem schönen Kusziel ?
Ist was bekannt was jeder weis ?
Ich hoffe, dass Letzteres passiert ist, so oder so ähnlich, denn dann kommt die Aktie auch wieder zurück.