Dem Osten gehen die Frauen aus (Studie)


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Neuester Beitrag: 20.12.07 18:44
Eröffnet am:12.08.05 12:26von: OnkelTucaAnzahl Beiträge:40
Neuester Beitrag:20.12.07 18:44von: rightwingLeser gesamt:8.919
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147 Postings, 8908 Tage OnkelTucaDem Osten gehen die Frauen aus (Studie)

 
  
    #1
6
12.08.05 12:26

Berlin (AFP) - Ostdeutschland hat europaweit ein beispielloses Defizit an jungen Frauen. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt". Laut einer Diplomarbeit aus Greifswald kamen 2001 im Osten auf 100 junge Männer nur 86,5 Frauen der gleichen Altersgruppe - in ganz Deutschland waren es 98. "Im europäischen Vergleich konnte keine Region mit einer ungünstigeren Sexualproportion ermittelt werden", stellt die Arbeit fest. Ein Experte verglich die neuen Länder bereits mit Indianerreservaten.

Der Untersuchung zufolge, in der die Geschlechterproportionen in mehr als 220 Regionen ausgewertet wurden, wies Thüringen mit einer Frauenquote von 81,9 den niedrigsten Wert überhaupt aus. Hintergrund sei die überproportionale Abwanderung junger Frauen. Damit gingen Ostdeutschland nicht nur Arbeitskräfte, sondern auch künftige Mütter verloren. Der Demograph Wolfgang Weiß, der die Arbeit begutachtet habe, habe vor den gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung gewarnt und die neuen Länder bereits mit Indianerreservaten verglichen. "Im Osten bildet sich nach und nach eine überalternde Residualgesellschaft heraus", sagte er.

 

58960 Postings, 7940 Tage Kalli2003die sind bestimmt

 
  
    #2
3
12.08.05 12:27

nach Bayern ausgewandert ;-)

So long (oder doch besser short?)  

...be happy and smileKalli  

 

30831 Postings, 7152 Tage ScontovalutaDie arbeiten alle bei Aldi , Lidl, Norma, Penny

 
  
    #3
1
12.08.05 12:36

1113 Postings, 7310 Tage Corypheanawas die statistik verheimlicht

 
  
    #4
4
12.08.05 14:24
was die statistik verheimlicht ist das verhältnis zwischen dem sinkenden anteil an ernstzunehmenden frauen zu dem exponetiell steigenden anteil fehlkonditionierter geist-, werte- und visionsloser trullatussis unter den verbleibenden weibchen innerhalb unserer verfallenden gesellschaft.
hat jemand zahlen/schätzungen dazu?

in der vergangenheit ging qualität vor quantität - der neue trend zeigt deutlich in die entgegengesetzte richtung. wo soll das nur hinführen?
 

4020 Postings, 7913 Tage MD11ja ja

 
  
    #5
2
12.08.05 14:29
..der gemeine Wessi hat doch wohl eine grosse Anziehungskraft...ggg  

30831 Postings, 7152 Tage Scontovaluta@Corypheana: Es führt unweigerlich

 
  
    #6
1
12.08.05 14:30
ins Zölibat...
Und Homos outen sich doch auch immer mehr.  

45711 Postings, 7808 Tage joker67Die haben jetzt alle einen Wessi geheiratet;-)) o. T.

 
  
    #7
1
12.08.05 14:31

30831 Postings, 7152 Tage ScontovalutaStimmt, Joker, die sollen auch wesentlich

 
  
    #8
1
12.08.05 14:35
unkomplizierter sein und nicht so verwöhnt und so zickig. Das hört man jedenfalls immer wieder. ;-]]  

4020 Postings, 7913 Tage MD11Versorgungsdenken

 
  
    #9
3
12.08.05 14:40
der Ossi-Frauen (oder noch weiter- weg- OST-Frauen)
....da hat sich immer noch nicht rumgesprochen, dass es bei uns nix mehr zu holen gibt..gg

wartet mal 5 Jahre...dann haun sie alle wieder ab....neue Versorger suchen...(Russland,Kosovo,Arabien ??)

PS : Hallo Frauen des Ostens....die höchste BENZ-Dichte hat TIRANA !!!!!!!!! neben vielen Eseln ist dort auch ein Haufen Pulver zu finden.

;)


 

1113 Postings, 7310 Tage Corypheanaerschreckend

 
  
    #10
2
12.08.05 15:29
es ist quasi eine kettenreaktion.
da auch der anteil fehlkonditionierter geist-, werte- und visionsloser weicheier und prollköppe unter den verbleibenden männchen innerhalb unserer verfallenden gesellschaft exponetiell ansteigt ergreifen die wenigen verbleibenden ernstzunehmenden frauen wie oben beschrieben entweder die flucht ins ausland oder aber hin zu homosexuellen männern, also ins zölibat.

ergo - langfristig, dieser trend ist bereits in allen bereichen erkennbar, vermehrt sich der unrat wie die karnickel, während die anderen aufgrund ihres asexuellen daseins im aussterben begriffen sind - die quanität gewinnt zunehmend oberhand über die qualität.
damit schließt sich ein kreislauf - die kapitalmarktbarometer ließen auch diesbezüglich frühzeitig den trend des beziehungsmarktes erkennen, definiert durch angebot und nachfrage.
dies verdeutlicht eindrucksvoll gesellschaftliche wie ökonomische zusammenhänge.

aber dennoch, beim besten willen NEIN - ich suche keine kontakte zu homosexuellen frauen! ;-)  

1113 Postings, 7310 Tage CorypheanaFrauenmangel

 
  
    #11
2
14.08.05 13:21
Die Sache ist noch viel dramatischer, als die Zahlen glauben machen.
Unsere ganze Gesellschaft wird dadurch extrem negativ verändert. U.a. wird dadurch eine Geldreform verhindert und das System gestützt.
Wie dramatisch die Lage ist, folgend ein Beitrag aus einem Soziologieforum.
Die zahlen habe ich mir übrigens von einem Bevölkerungsforscher bestätigen lassen. Ergebnis: Millionen junger Männer in Deutschland werden alleine bleiben müssen, da nicht genug Frauen da sind!

Doch auch wer in einer Beziehung lebt muss ständig Angst haben, seine Partnerin zu verlieren - bei dem Mangel wird sehr schnell gewechselt.
Die exponentiell steigenden Scheidungsquoten beweisen es.

Die Situation war schon vor 25 Jahren absehbar, doch statt dem entgegenzusteuern (etwa über die Einwanderungspolitik für junge Frauen) wurde genau das Gegenteil gemacht und der Mangel noch massiv ausgeweitet.

Text:

Der zweite demographische Sachverhalt ist fast völlig unbekannt: Wir
haben uns - zugegeben etwas überspitzt formuliert - zu einem Volk von
jungen Männern und alten Frauen entwickelt.

Unsere Bevölkerung ist gekennzeichnet durch einen kräftigen
Männerüberschuß in den unteren und mittleren Jahrgängen sowie durch
einen exorbitant hohen Frauenüberhang in den Jahrgängen über 58. Dieser
Frauenüberhang ist so groß, daß er den Männerüberschuß der jüngeren
Jahrgänge nicht nur ausgleicht, sondern ihn sogar in sein Gegenteil
verkehrt. Bundesweit existiert ein Frauenüberschuß von ca. 2 Millionen.
Aber es sind alte Damen, die unsere Altersheime bevölkern und für die
wir letztlich die Pflegeversicherung eingerichtet haben.
Wer das nicht glaubt, der mache mit mir in einer Samstagnacht einen
Bummel durch diverse Diskotheken und am Sonntagnachmittag darauf Besuche
in Altenwohnheimen. Dann weiß er es.

Es ist zum ersten Mal in der Geschichte, daß unsere Gesellschaft mit
einem doch sehr auffälligen Männerüberschuß in den unteren und mittleren
Jahrgängen konfrontiert ist.

Nun, wie ist das zu erklären?

Der Frauenüberschuß in den oberen Jahrgängen ist bedingt durch die
wesentlich höhere Lebenserwartung der Frauen (z.Zt liegt die bei ca. 80
zu ca. 73 Jahren) sowie (mit stark abnehmender Wichtigkeit) durch die
Ausfälle der gefallenen Männer im 2. Weltkrieg bei den heute über
75jährigen. Die Rede von der "Versingelung" unserer Gesellschaft, von
der zunehmenden Anzahl von Einpersonenhaushalten ist ein Phänomen, von
dem überproportional alte Frauen und junge Männer betroffen sind.

Der Männerüberschuß in den unteren Jahrgängen ist bedingt durch 3
Sachverhalte.

1. Durch die Sexualproportion von ca. 105,5. Auf 100 Mädchen werden ca.
105,5 Jungen geboren. Dieser Faktor ist eine Konstante und gilt für alle
Völker, Nationen, Ethnien.
2. Durch den sehr direkten Eingriff des Menschen in den
quasi-natürlichen Ablauf der Dinge in Form von Hygiene und moderner
Medizin. Spürbar ist das etwa seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Es gibt
bei männlichen Babies, Knaben, jungen Männern kaum nenneswerte Abgänge
zu verzeichnen. Die, die in vergangenen Jahrhunderten im Baby- oder
Jungenalter gestorben sind, überleben heute.
3. Durch die Verbesserung der Bedingungen in der Arbeitswelt. Es
sterben heute keine Jungen oder jungen Männer mehr durch schwere
körperliche Arbeit oder durch Arbeitsunfälle.

Ein Blick in Statistiken von Entwicklungsländern oder Ländern der 3.
Welt zeigt, wie es auch bei uns jahrhundertelang ausgesehen hat: In den
Altersklassen zwischen 20 bis 25 gleicht sich das Verhältnis von Männern
und Frauen wieder an. Dann etwa ist der 5 - 6%ige Jungenüberschuß in der
Regel wieder aufgebraucht. Bei uns dagegen gleicht sich das Verhältnis
erst gegen Ende des 6. Lebensjahrzehnts wieder an!

Im Folgenden möchte ich die demographischen Auswirkungen dieser drei
Faktoren auf das Geschlechterverhältnis kurz skizzieren. Ich beziehe ich
mich dabei auf die Altersklasse zwischen 20 und 45 Jahren.
Bezogen auf das Jahr 1992 haben wir in den Altersstufen 20 - 45 Jahren
absolut 15.090.183 Frauen und 16.052.684 Männer; d.h. einen
Männerüberschuß von fast einer Million (962.501)! Das Verhältnis von
Junggesellinnen zu Junggesellen (Unverheiratete und Geschiedene) beträgt
5.817.211 Frauen zu 7.949.819 Männern; also ein Überschuß von 2.132.608
Männern(!!!), denen in dieser Altersklasse keine weiblichen Partnerinnen
gegenüberstehen. Das sind mehr als acht Stalingradarmeen! Oder 21
Großstädte mit jeweils 100.000 ausschließlich männlichen Bewohnern im
Alter zwischen 20 und 45 Jahren! Das muß man sich mal vorstellen!!!
Wenn man jetzt noch den Personenkreis herausnimmt, der zwar nicht
verheiratet ist, aber in festen Beziehungen lebt (eheähnliche
Gemeinschaft, Verlöbnis, feste Liebesbeziehung), dann wird das
Zahlenverhältnis der freien, nichtgebundenen Frauen zu freien,
nichtgebundenen Männern noch einmal drastisch verschlechtert zuungunsten
der Männer.Single Frauen sind rar!

Verschärft wird die Situation für die Männer noch durch zwei weitere
Tatsachen:

1.Deutschland ist de facto ein Einwanderungsland. Wenn wir mal von dem
unterschiedlichen Rechtsstatus der verschiedenen Gruppen
(deutschstämmige Aussiedler, Arbeitnehmer aus EG-Ländern, Arbeitnehmer
aus Nicht-EG-Ländern, Asylbewerber, Bürgerkriegsflüchtlinge etc...)
absehen, so läßt sich mit Sicherheit eines konstatieren (alle meine
Beobachtungen und Erfahrungen sprechen dafür): es kommen Männer (junge
Männer, versteht sich!), so weit das Auge reicht (leider stehen mir
keine genauen Zahlen zur Verfügung).

2. Seit Anfang der 70er Jahre haben wir es mit fallenden Geburtenraten
zu tun (Pillenknick); d.h. der jeweils nachgeborene Jahrgang ist kleiner
als der voraufgegangene. Es gibt unbestreitbar bei der Partnerwahl eine
Reihe von Parametern, von historisch-gesellschaftlich vorgegebenen
Verhaltensmustern, die von fast allen Beteiligten befolgt werden: z.B.
Mann ist größer als Frau, und Mann ist älter als Frau (in der Regel 2
bis 4 Jahre). Die Männergeneration, die jetzt Mitte bis Ende 20 ist,
orientiert sich bei der Partnerwahl an Frauenjahrgängen, die Anfang bis
Mitte 20 sind. Dort treffen sie aber auf weibliche Jahrgänge, die um den
Betrag der Sexualproportion und obendrein auch noch durch eine geringere
Geburtenstärke gekennzeichnet sind. Diese jungen Männer greifen bei
ihrer Suche nach einer Partnerin förmlich ins Leere.

Der Öffentlichkeit ist dieser eklatante Mangel an jungen Frauen nicht
bewußt. Ganz im Gegenteil: unsere Medien, wenn sie sich denn schon mal
dieses Themas annehmen, berichten meist verkürzt und damit irreführend.
So heißt es z.B. regelmäßig in Wahljahren: "Die Frauen bestimmen den
Bundeskanzler. Über 2 Millionen Frauen mehr als Männer entscheiden die
Wahl". Auch in unserem wichtigsten Medium heutzutage, dem Fernsehen,
wird eine Ausgewogenheit der Geschlechter suggeriert, die objektiv nicht
gegeben ist. So z.B. gibt es in den millionenfach beliebten
Vorabendserien für jeden Topf den passenden Deckel. Wie viele
ungebundene attraktive junge Frauen in Serien und Filmen zu sehen sind,
ist manchmal schon atemberaubend. Fernsehleute, Drehbuchautoren und
Regisseure leben offensichtlich auf einem anderen Stern. Die gesamte
Berichterstattung oder Darstellungsweise, die implizit das
Geschlechterverhältnis zur Grundlage hat oder darauf Bezug nimmt, geht
von einer Ausgewogenheit des Zahlenverhältnisses aus und unterstellt
damit Chancengleichheit. Die reale Situation für viele hunderttausend
junger Männer in unserem Lande sieht jedoch ganz anders aus:

Der Bekanntschaftsmarkt, Liebesmarkt, Heiratsmarkt oder wie man das auch
sonst immer nennen mag, ist für Männer im Alter von 20 - 45 Jahren eine
einzige Katastrophe.

Diese Männer bekommen den Mangel an jungen, gleichaltrigen Frauen
täglich zu spüren. Sie machen die disparate Erfahrung von allgemeinem
Bewußtsein, allgemeiner Erwartung auf der einen Seite und ihrer
individuellen Lebenswelt, ihrer persönlichen Erfahrung.
In der Öffentlichkeit und auch im privaten sozialen Umfeld wird immer
unterstellt, es seien genug Frauen vorhanden; es wird vom jungen
erwachsenen Mann erwartet, eine Freundin oder Partnerin zu haben. Wenn
ein Mann mit 28 Jahren immer noch keine Freundin oder Partnerin hat,
dann wird das mit individuellen Fehlern und Schwächen oder persönlichen
Umständen erklärt: er sei kontaktarm, bindungsunfähig, er konzentriere
alle seine Kraft auf die Ausbildung und berufliche Karriere und habe
daher keine Zeit, sich um nach einem weiblichen Wesen umzuschauen .....
und ähnlichem Unsinn mehr.
Fast überall und bei vielen Gelegenheiten und Anlässen ist der
Frauenmangel für sie schmerzlich spürbar: ob in der unmittelbaren
Nachbarschaft, im Freundes- und Bekanntenkreis, ob am Arbeitsplatz, ob
bei Geburtstagsfeiern, Polterabenden, Feten oder im Jahrmarktfestzelt,
ob beim Diskobesuch oder im Tanzlokal, ob in der Kneipe, oder im
Sportverein: Überall sind in der Regel deutlich mehr Männer als Frauen
anzutreffen; genauer gesagt mehr freie, ungebundene Männer als
ebensolche Frauen. Single-Frauen sind rar.

Ich gebe ein paar Beispiele.

1. Die Diskothek ist ein Ort, an dem sich junge Leute zusammenfinden, um
ihre Musik zu hören, um zu tanzen, zu flirten, um ihre Jugend zu feiern.
So manche Liebschaft nimmt dort ihren Anfang. Die männliche Dominanz in
Diskotheken ist oftmals erdrückend; und das nicht, weil junge Mädchen
und Frauen statt in die Disco zu gehen, mit der Freundin
händchenhaltenderweise zu Hause vor dem Fernseher sitzen.

2. Im NDR 2 (der mit seinem Programm ein eher junges Publikum bedient)
läuft seit vielen Jahren am Sonntagabend eine Kennenlernsendung mit dem
Titel "Der heiße Draht". Das Anruferverhältnis von Männern zu Frauen
beträgt ca. 3 bis 4:1. Die Redaktion der Sendung möchte nach Möglichkeit
ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis; kann aber diesen Wunsch nicht
realisieren. Es gibt einfach zu viele männliche und zu wenig weibliche
Bewerber. Ein Telefonat mit einer für diese Sendung verantwortlichen
Redakteurin brachte Interessantes zutage; sie sagte u.a.: Die massive
männliche Präsenz störe die Athmosphäre der Sendung; ließe sie peinlich
werden; sie störe das Harmoniebedürfnis des Publikums. Auch verwunderte
Sie sich, "wer sich da alles bewirbt" (gemeint ist der relativ hohe
Bildungsstand und die berufliche Position eines großen Teils der
männlichen Anrufer. Will heißen, "haben die das nötig, sich an einer
solchen Sendung zu beteiligen?!"). Auf meine Frage, ob denn die
Redaktion und die Moderatoren sich denn schon mal Gedanken darüber
gemacht hätten, warum das Anruferverhältnis denn so ist, wie es ist,
bekam ich nur vorurteilsverkleisterte Antworten des unreflektierten
Alltagsbewußtseins zu hören: Männer seien eben doch aktiver und
entschlossener, sie seien offensiver und mutiger. Frauen seien
zurückhaltender, passiver .... und ähnliches dummes Zeug. Es wurde mit
den traditionellen männlichen und weiblichen Verhaltensmustern erklärt,
so, als seien wir immer noch im vergangenen Jahrhundert, so, als ob es
in den vergangenen 50 Jahren Emanzipationsbewegungen und dergleichen nie
gegeben hätte.
Auf meinen Hinweis, daß der NDR 1 Radio Niedersachsen eine entsprechende
Sendung in seinem Programm habe (dieser Sender betreut mit seinen
Inhalten und der ausgestrahlten Musik ein deutlich älteres Publikum;
spöttisch auch "Radio Alzheimer" genannt), und dass dort das Verhältnis
zwischen anrufenden Männern und Frauen durchaus ausgeglichen sei, bekam
ich nur ein Schweigen.

3. In einer Magisterarbeit sind die Bekanntschafts- und
Kennenlernanzeigen des Bochumer "Coolibri" (ein Stadt- und
Kulturmagazin) über viele Monate ausgewertet worden. Der Colibri bedient
ein überwiegend junges Publikum im Alter zwischen 18 bis Mitte / Ende
30. Es wurde festgestellt, daß weibliche Anzeigen fast 6 mal so viele
Antworten erhalten wie ihre männlichen Pendants (9,38 zu 1,64). Die
geringe Resonanz auf ihre Anzeige muß für die Männer ernüchternd bis
deprimierend sein.

4. Die Hamburger Morgenpost veranstaltete in irgendeiner Hamburger
Szenelokalität eine "Singleparty". Tags darauf beschwerte sich ein
völlig verstörter 30 Jahre alter Jungredakteur in seiner Zeitung über
die fehlenden Frauen, über den alles erdrückenden Männerüberschuß. Er
gestand mir am Telefon, daß sich bei ihm ein gewisses
Peinlichkeitsgefühl eingestellt habe und er (mal wieder) sehr frustriert
und enttäuscht gewesen sei. Auf meinen Hinweis, daß dieses ein Spiegel
des tatsächlichen Zahlenverhältnisses von Single Männern zu Single
Frauen sei, reagierte er mit völliger Ahnungslosigkeit: "Wußte ich
nicht... darüber habe ich noch nie nachgedacht .... völlig neuer
Aspekt .... aber jetzt, wo Sie mich darauf aufmerksam machen, muß ich
sagen, daß in mir schon mal so ein komischer Verdacht aufkam, den ich
aber sogleich wieder verdrängt habe ....."

Fazit:

1. Egal wie man die Zahlen und möglichen Parameter dreht und wendet,
viele hunderttausend junger Männer bei uns in Deutschland haben keine
Chance, eine weibliche Partnerin zu finden. a) Durch moderne Medizin,
Hygiene und Verbesserung sozialer Standards in der Arbeits- und
Lebenswelt, die die quasi-natürliche Mortalität des männlichen
Geschlechts gegen Null hat tendieren lassen und b) durch die Tatsache,
dass wir seit Anfang der 70er Jahre eine schrumpfende Gesellschaft sind,
was zu einem Mangel an jungen Mädchen und Frauen führt.

2. Die Öffentlichkeit, die Gesellschaft ist offensichtlich nicht bereit,
dieses Faktum der Unausgewogenheit der Bevölkerungsstruktur zur Kenntnis
zu nehmen. Zu tief scheint der Wunsch nach einer Art "prästabilierten
Harmonie" des Geschlechterverhältnisses in unseren Seelen (oder wo auch
immer) verankert zu sein.

Ich komme zum Schluß und diskutiere nur noch stichwortartig:

a) Ich meine, daß dieser doch sehr große Männerüberschuß ein durchaus
strukturbildendes Element ist. Er verändert Verhaltensweisen der
beteiligten Menschen und Gruppen. So ist z.B. zu beobachten, daß die
Anzahl der Eheschließungen, bei denen die Frauen älter sind als die
Männer, beständig zunimmt (Ende der 90er Jahre bei 17%). Natürlich hat
das zu tun mit einer freier gewordenen Gesellschaft, einer größeren
Toleranz gegenüber gesellschaftlich vermittelten Normen der Partnerwahl,
einer Loslösung aus überkommenen Traditionen und den
Individualisierungsschüben der vergangenen Jahrzehnte. Aber angesichts
der für Männer so dramatisch schlechten Aussichten, erscheint das doch
in einem anderen Lichte. Männer sind einfach gezwungen, auf geschiedene
Frauen, auf ältere Frauen, auf Frauen mit Kindern umzusteigen, obwohl
sie doch viel lieber eine junge Single Frau gehabt hätten.Ich will damit
nicht sagen, dass solche Paare sich nicht lieben und solche Ehen nicht
harmonisch sind, sondern ich will nur andeuten, dass bei für Männer
günstigeren Bedingungen die Anzahl solcher Eheschließungen deutlich
geringer wäre.

b) Auch könnte man das „Anmachgehabe" der Männer damit erklären. Sie
müssen jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um eine weibliche
Bekanntschaft zu machen. Junge Frauen klagen ja oft darüber, dass sie in
der Öffentlichkeit laufend angesprochen werden, dass sie „angebaggert"
werden und sie entwickeln diverse Schutzstrategien, um männlichen
Nachstellungen zu entgehen.

c) Und auch die Rede von den ach so emanzipierten und selbstbewußten
jungen Frauen - jedenfalls emanzipiert und selbstbewußt, was ihr
Verhältnis zur Männerwelt anbelangt - erscheint da in einem anderen
Lichte. Es fällt leicht, sich selbstbewußt in einer Partnerschaft oder
generell zur Männerwelt zu verhalten, wenn man weiß, daß draußen immer
schon ein anderer auf der Matte steht und nur darauf wartet …..

Auf der folgenden Seite habe ich noch ein paar Lesehinweise und sonstige
Infos aufgeführt

1. Es war im Jahre 1966(!!!); da gab es in den Düsseldorfer Nachrichten
einen winzigen Artikel genau zu diesem Thema. Es wurde festgestellt, daß
es damals bereits bei den Menschen im heiratsfähigen Alter einen großen
Männerüberschuß gab. Da war mein Interesse geweckt.

2. Ca. zwei Jahre später habe ich dann für die Schule ein Referat
bearbeitet; Thema etwa: Bevölkerung, Struktur und Entwicklung in der
BRD. Die systematische und gründliche Erabeitung dieses Themas und dann
ein recht erfolgreicher Vortrag waren sozusagen hmm... mein erstes
Bildungserlebnis.

3. Ich bin dann in den folgenden Jahren und Jahrzehnten immer an diesem
Thema drangeblieben, habe es eigentlich nie aus dem Auge verloren. Ich
verfolgte Sendungen, Medienberichte, Zeitungsartikel etc...
Dabei fällt auf, daß die meisten Berichte, Artikel etc., die indirekt
oder sogar direkt auf das Geschlechterverhältnis bezug nehmen, keine
Ahnung haben oder sogar schlicht falsche Zahlen bieten.

4. Es gibt zu diesem Thema einen "Guru" (mit Verlaub gesagt) in
Deutschland: Professor Hans W. Jürgens. Heute ist er 66 Jahre alt und
emeritiert. Er war lange Jahre Leiter des Bundesinstituts für
Bevölkerungsforschung in Wiesbaden sowie Direktor des
bevölkerungswissenschaftlichen Instituts der Universität Kiel. Er hat in
den 70er und 80er Jahren eine Reihe von Aufsätzen veröffentlicht. Ein
interessantes Buch ist von ihm herausgegeben worden: Partnerwahl und
Ehe - Theorie und Praxis; 1973. Auch heute noch eine wahre Fundgrube.
Einen Aufsatz von ihm und seiner wissenschaftlichen Assistentin nenne
ich hier: H.W. Jürgens und Katharina Pohl: Sexualproportion und
Heiratsmarkt. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Heft 2,
1985. Hier wird auf einigen wenigen Seiten und in dürren Worten die
katastrophale Situation für junge Männer dargestellt. Die gilt auch
heute noch, 15 Jahre später; vielleicht ist sie sogar noch schlimmer
geworden.

Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben: Ich bin 50 Jahre alt,
seit ca. 10 Jahren geschieden, habe in Düsseldorf eine dreizehnjährige
Tochter, die ich sehr liebe; bin PC-Supporter und Netzwerker bei einem
Hamburger Unternehmen; pendle zwischen Hamburg und Düsseldorf.


 

79561 Postings, 9151 Tage Kickysollte man wirklich kaum glauben

 
  
    #12
2
14.08.05 15:47
Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben: Ich bin 50 Jahre alt,
seit ca. 10 Jahren geschieden, habe in Düsseldorf eine dreizehnjährige
Tochter, die ich sehr liebe; bin PC-Supporter und Netzwerker bei einem
Hamburger Unternehmen; pendle zwischen Hamburg und Düsseldorf.  sagt corypheana



PS:wenn ich mit witzig benote ist dies das einzige  Hilfsmittel das mir für Kritik zur Verfügung steht!  

10041 Postings, 8186 Tage BeMiFrauenmangel?

 
  
    #13
1
14.08.05 16:17
Kein Problem.
In Deutschland ist doch das Schwulsein in.
<img  

10041 Postings, 8186 Tage BeMiodda?

 
  
    #14
1
14.08.05 16:22

Verleihung des
Magnus-Hirschfeld-Preises 2004
an Detlef Mücke,
Leiter der AG Schwule Lehrer in der GEW BERLIN

 

 

1113 Postings, 7310 Tage Corypheanakicky

 
  
    #15
1
14.08.05 17:53
ich weiß inzwischen, daß abstraktionsvermögen und konstruktivität nicht eben zu den stärken dieses forums gehören.
der artikel ist nicht von mir und die personenbeschreibung gehört zu dem verfasser. zur bildung einer eigenen meinung kann es durchaus nützlich sein auch konträre meinugen und quellen heranzuziehen. demografie sowie auch weitere gesellschaftliche entwicklungen spielen unabstreitbar eine wichtige rolle in der ökonomie.

die verleihung von witzig-sternen in diesem forum finde ich durchaus passend, allerdings vermisse ich sie in den ttt- sowie ähnlichen threads, wo witz und verarschung zum teil absurde formen annehmen. ich hege ich die befürchtung, daß in der zukunft mit weiter zunehmender tendenz der witz in unserer gesellschaft verloren gehen könnte.

was rot ist, kann nicht blau sein. das bedingt jedoch nicht, daß automatisch blau ist, was nicht rot ist. ;-)
 

206 Postings, 7102 Tage Dr.DieterWenn Artikel nicht von ihm?

 
  
    #16
1
14.08.05 18:16
Er sollten auch den Artikel mit Quellenangabe
als fremden kennzeichen.
Sonst Plagiat --> ab ins Zuchthaus!  

5 Postings, 6188 Tage ostler76Studien lügen nicht

 
  
    #17
3
08.12.07 20:36
Die Studie sagt alles und es ist schon traurig, dass es so weit gekommen ist. Ich glaube kaum, dass die abgewanderten Frauen je zurückkommen werden. Wenn sie (in der Großstadt) im Westen oder sonstwo keine Arbeit gefunden haben bzw. sich dort nur mühselig über Wasser halten, könnten sie bei einer Rückkehr in ihre Heimat das Gesicht verlieren. Da müssten sie sich Sätze wie - das haben wir dir doch gleich gesagt, dass du das woanders nicht packst - anhören. Sein Gesicht möchte wohl niemand verlieren! Da kehrt man lieber nicht zurück. Und wenn es beruflich klappte, werden sie auf Grund ihrer Karriere keinen Schritt zurück wagen. Schließlich geht bei den Frauen heutzutage, die in der Regel entscheidungsfreudiger sind als Männer, meist die Laufbahn vor. Danach kommt lange nichts und erst dann (vielleicht) Familie und viele Kinder. Das sind (gute) Aussichten für die jungen Burschen... Grüße sagt Kaffeesachse Michael  
Angehängte Grafik:
kaffeesachse_logo.gif
kaffeesachse_logo.gif

12570 Postings, 7646 Tage EichiDas liegt an den Männern

 
  
    #18
2
09.12.07 11:26
ungepflegt und grob sollen sie sein.  

149 Postings, 6576 Tage mieziBangbuchswunderbar witzig! interessant! sehr informativ!...

 
  
    #19
1
09.12.07 12:36
Genau so, wie Corypheana es hier beschrieben hat, müsste man
es der Frau von der Leyen mal "unterbreiten".

Aus diesem Bericht könnte sie noch viel lernen!

Das zusätzliche Problem in diesem Land ist, dass die Wahrheit
kaum noch jemand hören will, wenn er sie denn überhaupt
versteht. Und aussprechen wird auch bald gefährlich sein.

Herzlichen Dank Coryphena


(schade, dass dieser Thread so schnell untergegangen ist.)  

149 Postings, 6576 Tage mieziBangbuchsxxxx (ohne Text)

 
  
    #20
1
09.12.07 13:08

149 Postings, 6576 Tage mieziBangbuchskann mir einer sagen...

 
  
    #21
1
09.12.07 13:51
warum auf der linken Seite - trotz des langen informativen
Berichts "corypheana" nicht erscheint???  

58043 Postings, 6329 Tage heavymax._cooltrad.das ist doch Teil d. menschl. Überlebensstrategie

 
  
    #22
1
09.12.07 14:01
dort hin zu gehen wo´s einem vermeindlich besser geht.  

9432 Postings, 6889 Tage 2teSpitzeWenn den Ossis die

 
  
    #23
2
09.12.07 14:56
Mädels ausgehen, holen die sich welche aus Polen, Ukraine oder sonstwo her.

12175 Postings, 8598 Tage Karlchen_IISach mal: Biste Rassist?

 
  
    #24
1
09.12.07 15:21
Die Mädels aus Polen, Ukraine etc haben schon Geschmack.  

13393 Postings, 7656 Tage danjelshakedie ostdeutschen frauen übrigens

 
  
    #25
3
09.12.07 15:23
auch... deshalb sind die meisten ossilinen im westen solo oder suchen sich da auch einen ossi. ;)

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