Bauboom in der Schweiz
In der Schweiz wird gebaut wie schon lange nicht mehr. Die Wohnbautätigkeit hat im letzten Jahr markant zugenommen. Im vierten Quartal erreichte ausserdem die Zahl der bewilligten Baugesuche den höchsten Stand seit zehn Jahren.
(sda) Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz hat im vergangenen Jahr markant zugenommen. Und der Bauboom geht weiter. Denn die Zahl der zum Bau bewilligten Wohnungen ist im vierten Quartal 2004 auf den höchsten Stand seit zehn Jahren gestiegen.
Die erteilten Baugesuche für Wohnungen nahmen im vierten Quartal um 22 Prozent auf 12'600 Bewilligungen zu, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Montag mitteilte. Damit wurde der höchste Stand seit zehn Jahren erreicht. Im Jahr 2004 wurden annähernd 46'650 Bewilligungen für Wohnungen erteilt. Das entspricht einer Zunahme von 13 Prozent.
Insgesamt wurden 36'300 Wohnungen fertiggestellt, das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Im vierten Quartal wurden 11'700 Wohnungen neu erstellt, das sind 15 Prozent mehr als in den letzten drei Monate des Vorjahres. Ende 2004 befanden sich 46'350 Wohnungen im Bau.
Die Schweiz hat beim diesjährigen Länderexamen des Internationalen Währungsfonds insgesamt gutes Zeugnis erhalten. Die Washingtoner Experten drängen aber auf ein rascheres Tempo bei den Strukturreformen.
Auch bei der 13. Auflage der so genannten Artikel-IV-Konsultationen des Internationalen Währungsfonds (IWF) dominieren die positiven Noten für die Schweizer Wirtschaftspolitik. Delegationsleiter Bob M. Traa würdigte heute in Bern, dass die Schweizer Wirtschaft 2004 wieder auf einen moderaten Wachstumspfad zurückgekehrt sei. Nach der etwas überraschenden Delle zum Jahresende beginne 2005 aber auf einem tieferen Niveau. Das Wachstum könnte sich deshalb im Jahresmittel von 1,7 auf 1 bis 1,5 Prozent verlangsamen.
Der Nationalbank, die erneut viel Lob für Konzept und Umsetzung der Geldpolitik erhielt, raten die Experten deshalb zu Geduld. Eine Verschärfung der Politik sollte erst ins Auge gefasst werden, wenn die Konjunktur wieder an Schwung gewinnt. Dies dürfte in der zweiten Jahreshälfte der Fall sein. Die nach wie vor expansive Geldpolitik und die leicht restriktiv wirkende Finanzpolitik stellten in dieser Situation den richtigen Mix dar, sagte Traa. Als wertvoll würdigten die Washingtoner Experten die Wirkung der Schuldenbremse und den Neuen Finanzausgleich. Das Entlastungsprogramm 04 sei angemessen und werde hoffentlich vom Parlament unterstützt.
In längerer Sicht dürfen sich die Anstrengungen in der Finanzpolitik gemäss IWF jedoch nicht auf jährliche Entlassungsprogramme beschränken. Vor dem Hintergrund der schwachen Wachstumsraten und des Drucks auf die Sozialversicherungen wegen der älter werdenden Bevölkerung sollten vielmehr die Schlüsselaufgaben des Staats einer Analyse unterzogen und Prioritäten gesetzt werden.
Am kritischsten fällt das IWF-Urteil auch in diesem Jahr bezüglich des Tempos der Strukturreformen aus. Traa verwies auf die bremsende Wirkung des politischen Systems sowie auf das raschere Vorgehen anderer Länder. Keinesfalls sollte die Schweiz aber darauf vertrauen, dass mangelnde Strukturreformen durch die Geld- und Finanzpolitik kompensiert werden könnten.
Reformbedarf sieht der IWF vor allem auf dem abgeschotteten Binnenmarkt, bei den Agrarsubventionen, der Öffnung der Sektoren Energie, Telekom, Post und Bahn sowie beim Abbau von Regulierungen und im Gesundheitssektor. In der Altersvorsorge empfiehlt der IWF eine Überprüfung der Berechnungsgrundlagen und bezeichnet den Umwandlungssatz in der beruflichen Vorsorge als nach wie vor zu hoch.
Der Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, Peter Siegenthaler, teilte die Einschätzung des IWF weitgehend und zeigte sich besonders erfreut über das positive Urteil zum Entlastungsprogramm. SNB-Chefökonom Ulrich Kohli stellte ein massvolles Tempo bei der Anpassung der Geldpolitik in Aussicht und begrüsste den Rat des IWF an Bund und Kantone, mit dem Erlös aus den Goldverkäufen Schulden abzubauen. (sam/ap)
Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Schweiz erstmals seit sieben Monaten leicht gesunken. Vor allem Jugendliche profitierten vom Rückgang. Die Arbeitslosenquote blieb bei 4,1 Prozent.
Ende Februar waren insgesamt 160’451 Arbeitslose eingeschrieben, 1581 weniger als im Vormonat. Die Abnahme ist ausschliesslich saisonalen Gründen zu verdanken. Saisonbereinigt ergab sich nämlich eine geringfügige Zunahme um 0,1 Prozent.
Die Zahl der Stellensuchenden sank um 923 auf 228’701. Hingegen stieg die Zahl der gemeldeten offenen Stellen um 1032 auf 8648, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bekannt gab.
Sehr erfreulich sei, dass die Jugendlichen überdurchschnittlich von der Erholung profitiert hätten, sagte Jean-Luc Nordmann, Direktor für Arbeit im Seco, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA.
Während die Zahl der Arbeitslosen im Schnitt nur um 1 Prozent sank, nahm sie bei den 15-bis 19-Jährigen sogar um 3,2 Prozent ab. Bei den 20- bis 24-Jährigen betrug die Abnahme 1,5 Prozent. Mit einer Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent blieb diese Alterskategorie aber überdurchschnittlich stark von der Arbeitslosigkeit betroffen.
Die Zahl der arbeitslosen Lehrlinge sank innert Monatsfrist um 5,6 Prozent. Bei den Schülern und Studenten belief sich der Rückgang auf 3,0 Prozent, wie die Seco-Statistik weiter zeigt.
Dass die Besserung auf dem Arbeitsmarkt im Februar saisonale Ursachen hatte, zeigt sich auch darin, dass die Zahl der Arbeitslosen besonders in den Tourismuskantonen rückläufig war: Im Wallis betrug die Abnahme 7,3 Prozent, in Graubünden 5,7 Prozent.
Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichneten weiterhin das Tessin (5,4 Prozent) und die Westschweizer Kantone Genf (7,5) und Waadt (5,4).
Saisonale Effekte - etwa das Frühlingserwachen auf Baustellen - dürften in den kommenden Monaten zu einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit führen. Ab Sommer dreht sich der Trend dann aber erfahrungsgemäss wieder, weil Schul-, Lehr- und Studienabgänger auf den Arbeitsmarkt drängen.
Wann endlich die Konjunktur so stark sein wird, dass sich das Wirtschaftswachstum positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt, lässt sich laut Nordmann nicht sagen. Eine Prognose sei umso schwieriger, nachdem die Wirtschaft im vierten Quartal 2004 geschrumpft sei.
Dennoch rechnet Nordmann für das laufende Jahr unverändert mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenzahl von 146’000. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent. Vergangenes Jahr waren es noch 3,9 Prozent. (mu/sda)
2. Wer vom IWF so gelobt wird, muss auf dem falschen Wege sein.
3. In der Schweiz werden nicht alle Erwerbslosen als Arbeitslose gezählt, denn sonst wäre die Zahl der Arbeitsuchenden nicht um 50% höher als die Zahl der Arbeitslosen. In Deutschland werden dagegen auch Kranke als arbeitslos gezählt.
In Schweizer Firmen wird immer weniger Kurzarbeit geleistet. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Auslastung der Betriebe steigt, wie Jean-Luc Nordmann vom Staatssekretariat für Wirtschaft sagt.
Im Januar wurde in 279 Unternehmen Kurzarbeit geleistet. Das sind 52,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Die Zahl der ausgefallenen Arbeitsstunden ging um 46,4 Prozent auf 205 239 zurück. Betroffen waren 3190 Arbeitnehmende. Das sind 46,5 Prozent weniger als im Januar 2003, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte.
Während die Kurzarbeit im Jahresvergleich stark rückläufig war, weist die Statistik gegenüber dem Vormonat Dezember eine Zunahme aus. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung, denn dieser Effekt zeigt sich jedes Jahr. Im Dezember wird wegen der Weihnachtsferien ohnehin weniger gearbeitet. (mu/sda)
Im Zunehmen begriffen: Die Schweizer Wohnbevölkerung.
Im vergangenen Jahr nahm die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz um 0,7 Prozent zu. Die Zahl der in der Schweiz wohnhaften Ausländerinnen und Ausländer stieg um 1,6 Prozent.
Ende 2004 lebten 7'418’400 Männer und Frauen in der Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) heute mitteilte. Die Jahreszahlen 2004 sind vorerst provisorisch. Die definitiven Zahlen werden im Sommer bekannt gegeben.
Die Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung ist auf einen Geburtenüberschuss (Geburten abzüglich Todesfälle) von 12 500 Personen sowie auf einen Einwanderungsüberschuss (Einwanderungen abzüglich Auswanderungen) von 41 700 Personen zurückzuführen.
Insgesamt lebten per Ende Jahr 1,495 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das sind 20,2 Prozent der Gesamtbevölkerung (Vorjahr 20,1 Prozent), wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte. In dieser Statistik nicht erfasst sind Asylsuchende sowie Funktionäre und Diplomaten. Werden Funktionäre und Diplomaten dazu gezählt, beträgt der Anteil 20,6 Prozent.
Der höhere Ausländeranteil ist zum grössten Teil auf die Zuwanderung aus der EU zurückzuführen. Während der Zuwachs bei den EU-Staatsangehörigen 2,4 Prozent betrug, stieg die Anzahl von Nicht- EU-Bürgern um 0,6 Prozent. Am stärksten angestiegen ist die Zahl der Staatsangehörigen aus Deutschland und Portugal.
Die Zahl der Einbürgerungen war im vergangenen Jahr leicht rückläufig (minus 0,3 Prozent). Insgesamt wurden 36’957 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert (Vorjahr 37’070).
Neue Aufgaben als Sprachrohr von Folkloregruppierungen.
Die neue Ausgabe der Schweizer Folklore-Illustrierte hat neu 16 zusätzliche redaktionelle Seiten und kommt so auf einen Umfang von 84 Seiten. Die bedeutende Erweiterung von Alpenrosen sei dank der neuen Aufgaben als Sprachrohr wichtiger Folkloregruppierungen der Schweiz möglich geworden, wie es in einer Mitteilung heisst.
Alpenrosen war bis dahin das Organ der IG Schweizer Blaskapellen und des Goldenen Violinschlüssels. Neu werde ab dieser Ausgabe die Publikation Bärgfrüehlig der Eidgenössischen Jodlerdirigenten und –komponisten integriert. Eine zusätzliche Vergrösserung erfährt Alpenrosen durch die Informationen der Schweizer Alphorner und der Fahnenschwinger Schweiz. Weiter findet man in Alpenrosen alle Themen rund um die klingende Folklore unseres Landes.
Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense
Steuerhinterziehung verhindern - Schweiz verarmen lassen.
Im übrigen fordere ich
- schärfere Kontrollen an der Schweizer Grenze
- hilfsweise Schliessung der Deutsch-Schweizer Grenze
Absoluter Neuling
Schildkröten sind keine Kreisel.
[Bart Simpson]
Finde ich gut, Schliessung der Grenze, zumindest verschärfte Grenzkontrollen,
damit die von Fischer ins Land geholten Ukrainer, sich nicht auch noch in der
Schweiz vermehrt ausbreiten können.
Wir brauchen keine Schwarzarbeiter und Zwangsprostituierte.
Gläsernes Konto wird im April in Deutschland Realität, braucht die Schweiz nicht,
hier hat der Staat Vertrauen zu seinem Bürger.
Fruchtige Grüsse
saparot
bedeutendsten Wirtschaftszweige der Schweiz (2001)
sind
- der Handel (639.500 Beschäftigte),
- das Baugewerbe (298.575 Beschäftigte),
- Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(255.250 Beschäftigte),
- das Gastgewerbe (235.000 Beschäftigte),
-das Kredit- und Versicherungsgewerbe
(202.000 Beschäftigte)
[Ende 2003 wurden erneut weniger Personen im schweizerischen Bankensektor beschäftigt als im Vorjahr. Die Zahl der beschäftigten Personen (in Vollzeitäquivalenten) reduzierte sich um 5.410 auf 112.915 (-4.6%).]
- und die Maschinenindustrie (109.250 Beschäftigte).
http://www.hk24.de/HK24/HK24/produktmarken/...formationen/Schweiz.jsp
Der Bankensektor der Schweiz trägt rund 10 Prozent zum Bruttoinlandprodukt bei.
Er beschäftigte in 2004 rund 100'000 Personen, Tendenz steigend.
Diese rund 100'000 Personen entsprechen 3,3 Prozent der arbeitenden Bevölkerung der Schweiz.
Diese Angaben sind rein auf Banken bezogen.
BFA frisiert nicht nur gerne die Geschichte ,nein auch die Beihilfe
zum Betrug die jeder Schweizer leistet.
Hier geht es nicht um die Angestellten,sondern um die Steuern bzw
Gewinne die mit dem Schwarzgeld gemacht werden und die sind erheblich.
Ausserdem ist es eine Frage der Moral wenn sich Staaten wie die Schweiz
als Saubermänner präsentieren ihr Land an Schwarzgeldbetrüger verhöckern,
sodass der Normalschweizer(Ich meine vom Verdienst normal)bald die
Mieten im eigenen Land nicht mehr zahlen kann.
Steuersatz von etwa 10 % zugrunde.Und es gibt jede Menge anderes Pack
dort.
ciao
vincenzo b.
und seit über 30 Jahren SPD-Mitglied
(nach seinen eigenen Postings).
Die SPD steht für Völkerverständigung,
Weltoffenheit und Toleranz.
sollte -Übel bleibt halt übel.
Die Kommentare von den diversen BFA ID s sind nicht wert kommentiert zu werden.
Dreimal schwarze Sterne:
Beleidigend: Baubomm in der Schweiz
Werbung: Gute Noten für die Schweiz vom IWF
Beleidigend: Konten Schliessung der Grenze
Interessant Grüner Stern: Bauboom in der Schweiz
Ich weiss zwar nicht wer sich hier beleidigt fühlt, oder sich durch Werbung mehr zur Schweiz gezoegen fühlt, ich weiss es wirklich nicht.
Ich sage nur danke Ariva, die Sterne sind allesamt am rechten Ort platziert! Lach!
Fruchtige Grüsse
saparot
Da kann ich nur hoffen, daß das Ariva-Team irgendwann die Konsequenzen draus zieht und das System ändert (durch Abschaffung der schwarzen Sterne), sonst verjagt man die User hier. Und das wär doch schade, oder ?
Man könnte natürlich auch den Sternewerfern die Moderatoren-Eigenschaft dauerhaft entziehen. Sie scheinen sich ihrer nicht würdig erweisen zu können.
MfG
kiiwii