Jetzt hat Bush (s)einen Grund für einen Angriff !
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 21.03.05 13:38 | ||||
Eröffnet am: | 10.02.05 09:19 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 62 |
Neuester Beitrag: | 21.03.05 13:38 | von: EinsamerSam. | Leser gesamt: | 2.139 |
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Nordkorea räumt Besitz von Atomwaffen ein
Nordkorea hat nach eigenen Angaben Atomwaffen zur Selbstverteidigung produziert. Das Land habe Atomwaffen zur Selbstverteidigung hergestellt, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag einen Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums. Von den Gesprächen über sein Atomprogramm habe sich das Land auf unbestimmte Zeit zurückgezogen.
HB TOKIO. Man sei aber daran interessiert, die Atomwaffenfrage im Dialog zu lösen. Die US-Regierung von Präsident George W. Bush hat Nordkorea seit langem vorgeworfen, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten.
Nordkorea habe Atomwaffen hergestellt, „um der immer unverhohlener von der Bush-Regierung betriebenen Politik der Isolation und Unterdrückung der DPRK (Demokratische Volksrepublik Korea) zu begegnen“, hieß es in der KCNA-Meldung. Es war die bislang klarste Äußerung Nordkoreas, dass das Land über Atomwaffen verfügt.
Den Rückzug von den Atomgesprächen begründete Nordkorea mit Äußerungen Bushs. Die USA hätten Nordkorea als Vorposten der Tyrannei bezeichnet, sagte der Sprecher. „Dies macht es der DPRK unmöglich, mit guten Gründen an den Sechs-Parteien-Gesprächen teilzunehmen.“ Neben Nordkorea und den USA haben an den bisherigen drei Gesprächsrunden seit 2003 Japan, China, Südkorea und Russland teilgenommen. Japan erklärte, es habe keine Informationen darüber, dass sich Nordkorea von den Gesprächen zurückziehen wolle.
US-Präsident Bush rechnet Nordkorea wie den Iran zu einer „Achse des Bösen“, zu der seiner Einschätzung auch der Irak vor dem Sturz Saddam Husseins gehörte. Unter Vermittlung Chinas sollten Sechs-Parteien-Gespräche eine Lösung des Konfliktes erbringen. Mehrere Runden haben bislang nur wenig Fortschritte erbracht.
Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 10. Februar 2005, 07:48 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Guten Morgen.
www.ariva.de/board/213202/...alk.m&a=_talk&search_id=&search_full=&21
und schönen Tag
bilanz
...be invested
Der Einsame Samariter
Mir kommt die ganze Geschichte vor wie seinerzeit bei der Missionierung oder Inquisition!
Das verstehe wer will- me not !
...be invested
Der Einsame Samariter
Abgesehen davon, dass ich unter "sensationsgeil" etwas anderes verstehe..
Gleich zum recherchieren angefangen... bevor Du mir "betteln" unterstellst soltest Du die über 30 Postings des Threads erst mal durchlesen... Its ja ne feine Tour von Dir...
War klar, dass nach meiner Äußerung aus #7 gleich wieder ein Riesengeschrei los geht.
Bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich so unverschämt war. Wie konnte ich nur ?!
;-)
Bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich so unverschämt war. Wie konnte ich nur ?! - angenommen! *rofl*
*Freund?*
...be invested
Der Einsame Samariter
Die Unterstützerstaaten der Kriege in Afghanistan und Irak werden nach den Worten von US-Präsident George W. Bush einen Ausgleich für ihre Risiken erhalten. Das teilte das Weiße Haus einem Treffen Bushs mit dem polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski am Mittwoch in Washington mit.
Die "Solidaritätsinitiative" richtet sich demnach an die Staaten, die sich an den Militäreinsätzen in den beiden Ländern beteiligt haben. Bush werde den US-Kongress um 400 Millionen Dollar (313 Millionen Euro) bitten, hieß es. es gehe darum, den Ländern für ihre "politischen und wirtschaftlichen Risiken" eine Kompensation zukommen zu lassen, sagte der Sprecher Bushs, Scott McClellan.
Ob auch Länder wie Deutschland, das zu den Kriegsgegnern zählt, sich aber an der Stabilisierung des Irak und Afghanistans beteiligt, in die Initiative eingebunden ist, sagte der Sprecher nicht direkt. McClellan meinte, es sollten besonders Staaten berücksichtigt werden, die Truppen entsandt oder anderweitig "Freiheit verbreitet" hätten.
Quelle: N24, Netzeitung
...be invested
Der Einsame Samariter
Rice duldet keine koreanischen Atomwaffen
Nach Nordkoreas Eingeständnis, Atomwaffen zu besitzen, hat die US-Außenministerin klargestellt, dass es diese auf der koreanischen Halbinsel keinesfalls geben darf.
Gleichzeitig warnte Condoleezza Rice Nordkorea davor, sich aus den internationalen Gesprächen über sein Atomprogramm zurückzuziehen. Ein solcher Schritt verstärke nur die Isolation des Landes, sagte Rice am Donnerstag während ihres Besuches in Luxemburg. Nordkorea hatte zuvor erstmals offiziell den Besitz von Atomwaffen eingeräumt und zugleich seinen Rückzug aus den Gesprächen angekündigt.
„Wenn das tatsächlich der Fall ist, dann verstärkten die Nordkoreaner nur noch ihre Isolation, denn allen ist sehr klar, dass es keine keine Atomwaffen auf der koreanischen Halbinsel geben darf", sagte Rice weiter.
Pjöngjang will sich gegen Bush verteidigen
Man habe Atomwaffen zur Selbstverteidigung hergestellt, „um der immer unverhohlener von der Bush-Regierung betriebenen Politik der Isolation und Unterdrückung der DPRK (Demokratische Volksrepublik Korea) zu begegnen", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA einen Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums. Man sei aber daran interessiert, die Atomwaffenfrage im Dialog zu lösen. Die US-Regierung von Präsident George W. Bush hatte Nordkorea seit langem vorgeworfen, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten.
Den Rückzug von den Atomgesprächen begründete Nordkorea mit Äußerungen Bushs. Die USA hätten Nordkorea als Vorposten der Tyrannei bezeichnet, sagte der Sprecher. „Dies macht es der DPRK unmöglich, mit guten Gründen an den Sechs-Parteien-Gesprächen teilzunehmen.“
Neben Nordkorea und den USA haben an den bisherigen drei Gesprächsrunden seit 2003 Japan, China, Südkorea und Russland teilgenommen. Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi forderte Nordkorea auf, die Gespräche fortzusetzen. „Ich möchte fortfahren, Nordkorea davon zu überzeugen, dass es in ihrem Interesse ist, auf Nuklearwaffen zu verzichten", sagte Koizumi.
„Achse des Bösen“
US-Präsident Bush rechnet Nordkorea wie den Iran zu einer „Achse des Bösen", zu der seiner Einschätzung auch der Irak vor dem Sturz Saddam Husseins gehörte. Unter Vermittlung Chinas sollten Sechs-Parteien-Gespräche eine Lösung des Konfliktes erbringen. Mehrere Runden haben bislang nur wenig Fortschritte gebracht.
Quelle: focus.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Was bitteschön musste die USA zur Isolation und Unterdrückung dort beitragen. Das hat die Bande dort doch ganz allein geschafft.
Was Condoleezza angeht: Ich bin gar nicht so pessimmistisch, was sie angeht. ich glaube, das ist eine blitzgescheite Frau. Gut, sie ist immer noch die Außenministerin in der Bush-Administration. Aber sie hat sicher mehr Macht, als Powell, den ich zwar als den Einäugigen unter den Blinden empfunden habe, der aber ein Spielball der NeoCons wurde, weil er eine zu geringe Hausmacht hatte. Das wird mit Condio sicher anders. Die ist näher an der Macht. Mit der können Rumsfeld und Co. nicht so umspringen.
Wenn sie jetzt in das diplomatische Umfeld eingespannt ist, wird auch sie nicht immer nur die Falkenfraktioon vertreten können. Ich traue ihr jedenfalls was zu. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt.
Gruß BarCode
was die Amis dulden oder nicht. Normalerweise müssten doch jetzt hunderttausende Ami Soldaten in Nordkorea einmarschieren! Aber das wagen sich die feigen Penner nicht, die können nur gegen wehrlose staaten zuschlagen und die Bevölkerung abschlachten.
Gutes Beispiel für Iran und andere Staaten, das nur die A-bombe hilft sich die Amis vom Leib zu halten.
Gruss Pate
Dort entwickelt sich m.E., eine breite virtuelle Machtfront gegen die USA.
Bush kann sich den globalen Veränderungen nicht entziehen bzw. entgegentreten, er muss es akzeptieren.
Leider geht das ganze zu Lasten der Menschheit, gerade wenn hier mit Atomwaffen gedroht wird.
Hier könnte ich auch wieder ein schönes klassiches Beispiel aus dem realen Leben anführen, aber das lasse ich jetzt mal an dieser Stelle.
gell "einsama" ;) Grüße vom Poeten *g*
Washington (AFP) - Die Nukleardoktrin der US-Regierung sieht im Falle eines größeren Krieges in Europa einer Studie zufolge die Abgabe von Atomwaffen an mehrere nicht-nukleare Staaten vor, darunter auch Deutschland. Insgesamt sollten im Kriegsfall 180 Atomwaffen neben Deutschland auch an Belgien, Italien, die Niederlande und die Türkei geliefert werden, damit sie von deren Luftwaffen eingesetzt werden könnten, heißt es in der am Mittwoch in Washington veröffentlichten Studie des "Natural Resources Defense Council". Das Forschungsinstitut beruft sich dabei überwiegend auf freigegebene ehemals geheime Regierungsdokumente.
Quelle: yahoo.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Schon recht merkwürdig, wie ich finde, was in diesem Zusammenhang für Argumente herhalten müssen. Da werden Unterdrücker-Regime zu Unterdrückten erklärt. Da sind die Befreier Deutschlands urplötzlich Kriegsverbrecher (Stichwort Dresden). Da soll sich Deutschland aufgrund einer geänderten Weltlage nunmehr Russland und China anschliessen, die beim Thema Freiheit selbst mehr als eine unrühmliche Vergangenheit haben und noch nicht mal bewiesen haben (wie auch in dieser kurzen Zeispanne), daß man ihnen vertrauen kann und sie nicht doch wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen.
Und das Beste dabei, Rechte wie Linke posaunen aus den gleichen Horn. Beides Gruppierungen, die es mit der persönlichen Freiheit nicht so ernst nehmen, aber den Anspruch auf Meinungsfreiheit verhemmend einfordern. Bitte weiter so, dem Fortschritt zuliebe und für eine freie Welt.
Gruß BarCode
Ehemals japanische Kolonie
Im Dezember 1943 hatten Churchill, Roosevelt und Tschiang Kai-schek (Jiang Jieshi) in ihrer "Kairoer Erklärung" den Koreanern "Freiheit und Unabhängigkeit zu gegebener Zeit" in Aussicht gestellt. Das ehemalige Kaiserreich Korea war seit 1910 japanische Kolonie. Die 1919 in Shanghai gebildete koreanische Exilregierung unter Syngman Rhee war 1940 der nationalchinesischen Regierung nach Tschungking (Chongqing) gefolgt.
Japans Kapitulation am 15. August 1945 löste in ganz Korea Jubelstürme aus. Der japanische Generalgouverneur Abe Nobuyuki nahm Kontakt zu koreanischen Politikern auf, die einen "Unabhängigkeitsausschuss" bildeten. Am 6. September trat in Seoul, das den japanischen Namen Keijo abgelegt hatte, ein Kongress von über tausend "Volksvertretern" zusammen und bestellte eine Koalitionsregierung. Der Vorsitz sollte Syngman Rhee zufallen, der sich noch im Ausland aufhielt.
Der Traum von der raschen Unabhängigkeit wurde aber schon am 2. September erschüttert, als US-General Douglas MacArthur erklärte, dass sich die Japaner nördlich des 38. Breitengrades den sowjetischen Truppen (Stalin hatte noch am 8. August Japan den Krieg erklärt) und südlich davon den Amerikanern zu ergeben hätten.
Am 7. September verkündete MacArthur: "Alle Regierungsgewalt über das koreanische Territorium südlich des 38. Grades nördlicher Breite und dessen Bevölkerung wird einstweilen unter meinem Befehl ausgeübt". Als der amerikanische General John Hodge am 8. September bei Inchon an Land ging, um die japanische Kapitulation entgegen zu nehmen, weigerte er sich, die Delegation der neuen koreanischen Regierung zu empfangen, die sich zu seiner Begrüßung eingefunden hatte.
Neuerliche Entmündigung
Die Teilung des befreiten Landes in zwei Besatzungszonen bedeutete die neuerliche Entmündigung des von den Japanern dreieinhalb Jahrzehnte unterjochten koreanischen Volkes. In Kairo war den USA, Großbritannien und China eine Art "Treuhandschaft" über Korea vorgeschwebt, an der auch die UdSSR beteiligt werden sollte. Auf der Potsdamer Konferenz sollte das alliierte Vorgehen in Korea aber nur am Rande behandelt werden.
Im Gegensatz zu den Amerikanern, denen sich die Japaner widerstandslos ergaben, musste die sowjetische Armee die nördliche Zone gegen den erbitterten Widerstand der geschlagenen Kolonialmacht erobern. Ohne selber eine Militäradministration zu bilden, steuerte Moskau die politische Entwicklung aus dem Hintergrund durch so genannte "Volksausschüsse". Im Westen wurde vielfach angenommen, dass die Sowjetunion den Partisanenführer Kim Il Sung von Beginn an als Statthalter vorgesehen hatte. Diese Vermutung ist ebenso unbewiesen wie die kommunistische These, die Amerikaner hätten von langer Hand geplant, den im Oktober 1945 heimgekehrten Syngman Rhee als ihre "Marionette" einzusetzen.
"Provisorischer Volksausschuss"
Im Norden konstituierte sich Ende 1945 ein "Provisorischer Volksausschuss" unter Vorsitz des Presbyterianer-Pastors Cho Man Shik, der schon nach kurzer Zeit kaltgestellt wurde. Im Februar 1946 wurde Kim Il Sung zum Vorsitzenden gewählt. Das Bekanntwerden der alliierten Pläne für eine fünfjährige Treuhandverwaltung rief in ganz Korea wütende Proteste hervor. Während die Kommunisten die Pläne im Auftrag Moskaus offiziell unterstützten, waren Nationalisten und Bürgerliche entschieden dagegen.
Der Streit war so heftig, dass die Treuhand-Regelung nicht realisiert werden konnte. Die amerikanische Militärverwaltung identifizierte sich schließlich voll mit der antikommunistischen Haltung der südkoreanischen Rechten um Syngman Rhee. 1947 war der Ost-West-Konflikt unter koreanischer Mitwirkung als Nord-Süd-Konflikt in den Fernen Osten verpflanzt worden.