Bear Market is not over !


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:01
Eröffnet am:19.05.04 09:47von: Stox DudeAnzahl Beiträge:89
Neuester Beitrag:25.04.21 11:01von: JanafnntaLeser gesamt:10.771
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20520 Postings, 8760 Tage Stox DudeBear Market is not over !

 
  
    #1
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19.05.04 09:47
Wie mittlerweile einige am board wissen, bin ich extrem baerisch fuer den zukuenftlichen
Verlauf an der Boerse eingestellt. In meiner letzten detaillierten Marktanalysen (siehe Januar 2003)war ich "cautious bullish", besonders an der Nasdaq und Small Caps.
Ebenfalls bullish war ich exakt im Maerz 2003 fuer S&P500 und DAX sowie zuvor in Suedostasien. Jedoch wurde ich bereits vorzeitig baerisch (z.B. DAX 3000) und weiterhin
bullisch in Asien (ausser China).

Begruendung fuer meine baerischen Einstellung
Viele ziehen einen Vergleich Crash 2000-2003 / Crash 1929-1932 und ich gebe zu
das einige Parallelen bestehen. Die Korrektur seit Maerz 2003- Januar 2004 stufe ich
als Korrekturphase November 1929 bis April 1930 ein. Damals wurde auch von einem
neuen Bullenmarkt gesprochen, bis die Bullen feststellen mussten, dass das Schlimmste
noch anstand. Es wurde mehr Geld nach April 1930 (bis 1932) verloren, als im 1929 Crash zuvor.

Generell ist festzuhalten, das ein Bullmarket (Hausse) nie bei einem S&P500 P/E von
20+ startet, sondern eher bei einem P/E von 5-8. Wir koennten auch den Dow Gold Ratio
als weiteren Indikator bzw Anhaltspunkt nehmen, der in einem neuen Bullmarkt bei 8-10
liegen muesste. Erst dann koennte man von einem Boden sprechen und in Erwaegung ziehen
langfristig zu investieren. Unter langfristig verstehe ich Investments auf Sicht von
10 Jahren.

Ich bin der Meinung das wir bereits die Tops gesehen haben und wir ueber eine Seitwaertsbewegung (2004 wegen den US Wahlen) einen starken Abverkauf (2005) sehen
werden. Die Tiefs vom Oktober 2002 (USA) und Maerz 2003 (DAX) werden unterboten.
Wie tief wir fallen werden kann keiner vorhersagen, aber man kann sich an den Price
to Earnings Ratio orientieren, die o.g. wurden.

Um sich ein besseres Bild machen zu koennen, muss man sich diverse Indizen ansehen
und die waeren z.B.

Wilshire 5000 Index
Dieser Index beinhaltet 6000 Aktien von NYSE, Nasdaq und AMEX.
Er hat ein "Triple Top" gebildet und setzt mit kleinen upside Korrekturen den Weg nach
Sueden fort.

Wilshire Chart


S&P500 und Dow Jones Industrial
Die Charts beinhalten ebenfalls ein Triple Top !

S&P500 Chart

Dow Jones Chart


Midcap SP400 & SP600
Die Rally seit 2003 war hauptsaechlich getrieben von Small & Midcaps, die anscheinend
den Bullmarket seit 1982 erst im Maerz 2004 beendeten. Die Commercials haben diese
Welle nochmal voll ausgekostet und beide Indizen waren die Gewinner gegenueber den
Big Caps von 2000-2004.
Doch auch diese Rally ist nun vorbei und beide Indizen werden im Verhaeltnis zu den
Bigger Cap Bruedern staerker fallen.

S&P400 Chart


Morgan Stanley Consumer Index
Die meisten Bullen interpretieren die Bear Market Correction, das die Wirtschaft floriert, die Arbeitslosenzahlen ein "lagging indicator" sind und das die hohen
P/E Ratios ueber steigende Gewinne reduziert werden.
Wie wir alle wissen, sind Konsumenten wichtig fuer die Wirtschaft. Produkte muessen
ja gekauft werden, oder ?
Also betrachten wir uns mal den Chart des Consumer Index und wir stellen fest,
das dieser nicht besonders bullisch aussieht. Da die Boerse die Zukunft handelt, ist
wohl allen klar, das die Maerkte nicht viel von den Konsumenten erwartet.

Consumer Chart



Weitere Indikatoren
Advance / Decline Ratio an der NYSE = Bearish
52 week new highs / new lows = bearish
Big Market Breadth Indicator = bearish (Advance/Decline der Top 10 Aktien vom S&P100)
Fund Cash Rate at lowest level = bearish
NYSE Volume declining = bearish
Record high Insider Selling = bearish
Record high margin account = bearish
Down volume higher on sell offs compared to Up Volume on rallies = bearish


Es macht keinen Sinn Indexraten zu spielen, ob der Dow bei 6500-5600-4500 oder 1000
den Boden findet. Viel wichtiger ist, wenn der P/E des SP500 bei 5-8 steht, dann
kann mich sich wieder in den Markt langfristig einkaufen.
Zwischenzeitlich kann man die CASH RATE hochfahren, teilweise in Commodity Werte und
Edelmetalle, als auch Midcap Japan, Indonesien, Korea, Thailand investieren.
Es existieren konservative Funds die man mit Shorts auf US Indizen absichern kann.


 

18637 Postings, 8241 Tage jungchenkann leider

 
  
    #2
19.05.04 09:58
grad keine gruenen sterne verteilen.
ob's alles wirklich so krass ausgeht, weiss ich nicht. aber generell trage ich deine einschaetzung.  

110880 Postings, 9014 Tage KatjuschaTeile Stox seine Einstellung zu großen Teilen

 
  
    #3
19.05.04 10:10
Jedoch erwarte ich kurzfristig eine Gegenbewegung im Dow bis 10250 und im Dax bis 3930!

Der signifikante Sturz unter die 200-Tage-Linie dürfte aber innerhalb der nächsten 2 Monate erfolgen, und damit mittelfristig Kurse im Dax von 3400 und im Dow von 9200 Punkten!

Ob es im Jahre 2005 zu dem Crashszenario kommt wie Stox schreibt, hängt von vielen Faktoren ab, die man jetzt noch nicht voraussagen kann! Wie entwickelt sich die weltpolitische Lage? Wer wird neuer US-Präsi? Davon abhängig auch der Ölpreis und die Konjunktur, da Kerry beispielsweise nicht diese Subvention von öffentlicher und privater Verschuldung mitmachen könnte! Wir werden sehen, wo das hinführt, aber ausschließen würde ich Stox Szenario weiß Gott nicht!



Grüße  

18298 Postings, 8641 Tage börsenfüxlein....

 
  
    #4
19.05.04 10:21
hallo stoxx...teile grundsätzlich dein Szenario mit 2 kleinen "Ausnahmen"

- meiner Meinung nach wird es schon vor den Wahlen kräftig krachen...
- neue Lows im Dax halte ich nicht für sehr wahrscheinlich...bei diesem Low kamen wohl einige extrem Ereignisse (Bilanzskandale, 11. September, Massenentlassungen etc.) zusammen...langfristige Bodenbildung im Bereich der alten Lows wäre aber eh schon ein extremer Rückgang....


zum S&P500: denke es wird bald wieder eine extrem "Unternehmensrotation" im S&P500 Index stattfinden...das P/E könnte man ja relativ "heruntersetzen", wenn man Unternehmenn mit hohen P/E´s durch Unternehmen mit extrem niedrigen P/E´s ersetzt...

die Amis sind ja auch nicht dumm *g*

mfg
füx

ist wie immer aber nur meine Meinung...  

5144 Postings, 7551 Tage wavezockerjau, es geht weiter downhill,gut analysiert o. T.

 
  
    #5
19.05.04 10:23

4691 Postings, 8460 Tage calexa@ stox

 
  
    #6
19.05.04 10:49
Solltest Du mit Deiner Analyse Recht behalten, dann ziehe ich meinen Hut!

Logisch klingt das alles, was Du von Dir gibst, nur Recht vorstellen kann ich es mir nicht. Aber Deine Worte, die werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf haben.

So long,
Calexa
www.investorweb.de  

447 Postings, 7556 Tage wolverineall

 
  
    #7
19.05.04 11:09
es gibt viele mögliche szenarien und dazu gibt es auch fast immer logische erklärungen. einen dow jones mit 1000 punkten halte ich zu 99 % für unwahrscheinlich. da müsste in den usa alles zusammenbrechen, wobei auch diese möglichkeit natürlich besteht. ich weiß nicht, ob es sinn macht längerfristige prognosen abzugeben. es gibt so viele dinge, die geschehen können. warten wir mal ab, was kommt. solltest du recht haben srox dude, dann hut ab. dann kannst du dich als börsenguru bezeichnen. meistens liegt man aber mit der nächsten einschätzung wieder daneben. ich hab auch letzte jahr im märz schön eingekauft. im juni bin ich dann raus, weil mir dieser aufschwung fundamental zu wackelig war. tja, war etwas zu früh. bin im dezember dann wieder eingestiegen und liege momentan ganz gut. für den sommer erwarte ich eher schwächere tendenzen, bestenfalls einen seitwärtstrend. was dann ab september bzw. oktober passiert steht meiner meinung nach in den sternen.  

2717 Postings, 8739 Tage Bengaliinteressante Analyse

 
  
    #8
19.05.04 11:16
aber das klingt alles zu sehr ausgemalt.......für mich kommt die Konjunktur gerade erst in Schwung...also sollte es raufgehen...  

18298 Postings, 8641 Tage börsenfüxlein@medigen

 
  
    #9
19.05.04 11:21
der Ölpreis kommt aber auch schon ziemlich in Schwung *g*...

füx  

7336 Postings, 7985 Tage 54reabder ölpreis wird im sommer

 
  
    #10
19.05.04 11:31
zurückgehen (notstandreserven sind dann alle aufgefüllt). sollte es gleichzeitig zu einer beruhigung im irak kommen, kann der ölpreis sogar richtig zusammenkrachen. grund: neben der nachfrage gibt es heute eine große zitterkomponente im ölpreis.  

2718 Postings, 7573 Tage IDTEwill auch was dazu sagen

 
  
    #11
19.05.04 11:32
die quote der bearishen börsengurus ist auf ein alltimehigh gestiegen. während es zum höhepunkt der letzten hausse gerade einmal 2-3 negative kommentare gab, kommen momentan pssimisten aus scheinbar jedem loch gekrochen und unterbieten sich mit negativszenarios.

mein tip: dow ende des jahres bei 11500, dax bei 4500, nikkei 14000.

sommerpause fällt dieses jahr aus. steigende kurse ab zinserhöhung im juni.
gründe: die weltwirtschaft boomt wie nie zuvor
       die firmen haben ihre bilanzen aufgeräumt
       profitabilität wächst
       zinsanhebungen führen zu steigender kreditnachfrage und anziehen der          investitionen (lieber heute nen kredit aufnehmen als morgen-weil dann teurer)
arbeitsplätze werden geschaffen wie nie zuvor (ausser im bald 3.welt land dtl. natürlich)

wir sprechen uns dann in ein paar monaten wieder...
 

8970 Postings, 7723 Tage bammie@medigene

 
  
    #12
19.05.04 11:35
die Konjunktur kann doch garnicht in Schwung kommen, wenn es z.b. durch den teuren Ölpreis und die damit verbundene Inflation abgewürgt wird !?

Desweiteren kann darüber hinaus noch so einiges passieren, an einen langfristigen Aufschwung glaube ich z.Zt. nicht.


greetz


 

2717 Postings, 8739 Tage Bengalija rauf wirds gehen :)))

 
  
    #13
19.05.04 11:35
"...Wenn ich mir als Haussier einen Grund für schlechte Kurse aussuchen könnte, dann würde ich die Angst vor Zinssteigerungen wählen. Denn Zinssteigerungen gibt es nur, wenn die Wirtschaft brummt. Die Angst vor Zinssteigerungen ist also letztlich nichts anderes als das leichte Kribbeln, bevor der Flieger zum Flug in den sonnigen Norden startet."


 

2717 Postings, 8739 Tage BengaliÖlpreis

 
  
    #14
19.05.04 11:38
Der Ölpreis belastet natürlich....aber das wird auch wieder billiger....und dann gehts ab..  

4560 Postings, 9105 Tage Sitting BullAber

 
  
    #15
19.05.04 11:38
- wir haben ein Wahljahr,
- die meisten Angsthasen sind aus dem Markt und der deutsche Aktienmarkt noch in den Kinderschuhen,
- Anleihen werden weiter verlieren,
- die Presse wird kritischer,
- viele Unternehmen verdienen gutes Geld und schütten aus,
- neue Potentiale in Osteuropa und Russland öffnen sich (Asien brummt auch),
- die Amis werden mit Kerry als Präsidenten im Irak einiges gerade rücken,

Und der Joker ist: Bin Laden wurde noch nicht geschnappt. Aber sie werden ihn mit großer Sicherheit noch dieses Jahr schnappen oder ausschalten. Das ist der reine Zunder für die Börsen.

Um ehrlich zu sein, hält mich der letztgenannte Punkt vom Verkaufen ab.  

4388 Postings, 8395 Tage sorosAlle Anzeichen auf Wachstum in den USA!

 
  
    #16
19.05.04 11:40
Ich lese immer mehr das Wort:Nettogewinn! Bald Zinserhöhung (niedriger Zins beste voraussetzung für die Märkte)! Börsengänge geplant, Dividenden sollen erhöht werden!

Damals begann der Boom aus einer zu tiefsbetrübten Wirtschaftsstimmung! Remember!

Wird der Opitimist zum Pessimisten, ist die Trendwende da!

Nach jahrelanger Baisse wirds auch Zeit!

 

287 Postings, 7495 Tage Alabamazu Bin Laden

 
  
    #17
19.05.04 11:44
Kann es sein, dass wenn Bin Laden geschnappt oder ausgeschaltet würde, die Börsen für 2 Tage anziehen. Sich dann aber die Erkenntnis durchsetzt, dass der Bombenterror jetzt erst richtig losgehen könnte. Das Ergreifen von Saddam hat auch keine nachhaltigen Impulse gegeben.  

20520 Postings, 8760 Tage Stox Dude@all

 
  
    #18
19.05.04 11:45
1.) Dow 1000 wurde von mir nicht als Ziel genannt !
   Ich orientiere mich am P/E des S&P500 erstmal und dann muessen zusaetzlich
   andere Indikatoren ein Long Engagment (langfristig) bestaetigen.

2.) Der Oelpreis ist momentan aus geopolitischen Gruenden so hoch
   Rein statistisch gesehen, erfolgt nach einem hohen Oelpreis im Folgejahr
   eine Rezession

3.) Rotation im SP500
   @boersenfuexlein: Man muesste dann erstmal die Unternehmen mit diesem P/E finden ;)
   Ausserdem nimmt man sich noch den Dow Transport, Wilshire etc zur Hilfe ;)


Die Elliot Waver argumentieren, das noch eine Welle 5 aussteht und wir new highs
noch in diesem Jahr sehen werden. Da waere ich mir aber nicht zu sicher !
Vor einiger Zeit schrieb ich noch, das Shortaufbau bei 4150 der beste Zeitpunkt ist
und das man bei evtl. hoeheren Kursen (DAX4400-4600) sich nochmal eindecken kann.
Die 50%er Korrektur am DAX liegt bei 4230-4250 und mit 4175 high haben wir annaehernd
das Ziel erreicht. Waehrungsbedingt hat der SP auf Euro Basis bereits 1230 erreicht,
aber nicht in USD terms.

Langfristig ist bei mir Short auf SP,NQ,DJ,SP400,SP600,DJ REIT, DAX, ESTX50 angesagt.
Hoehere Gewinne sind sicherlich mit langfristigen Shorts auf SP400 und SP600 Mid Caps
zu erzielen,zumal wir uns nur knapp unter dem alltime high befinden.

PS: ABN AMRO hat sehr gute Zertifikate auf SP400

Stox Dude

 

20520 Postings, 8760 Tage Stox DudeWas ich auch nicht verstehe ist,

 
  
    #19
19.05.04 11:55
wie viele auf die Idee kommen, das die Mehrheit der Kleinanleger oder wie lehna
sich gerne ausdrueckt, die Mehrheit der Insti noch nicht voll investiert sind.

FAKT ist:

Yale School of Management Poll, 95% of individuals and close to 92% of financial institutions believe US stocks will be higher 12 months from now. People are bullish about the stock market.

The percentage of cash held by mutual funds has dropped to an historic low of 4.3%. Funds are extremely bullish regarding the stock market, at least with other people's money.


und von der Liquiditaet von der viele annehmen, das diese in Aktien fliesst, sollten
sich diese Theoretiker mal naeher mit dem Carry Trade beschaeftigen, weil dort
der groesste Anteil reinfliesst.
 

7336 Postings, 7985 Tage 54reabder ölpreis

 
  
    #20
19.05.04 11:57
Der Oelpreis ist momentan aus geopolitischen Gruenden so hoch
was is denn damit gemeint? natürlich beeinflusst die weltwirtschaft immer den ölpreis ...
 
Rein statistisch gesehen, erfolgt nach einem hohen Oelpreis im Folgejahr eine Rezession

dazu braucht man keine statistik respektive man muß in der lage sein, mit statistischen zahlenwerken umzugehen. war der ölpreis länger auf sehr hohem niveau, ist eine kunjunkturdämpfung bis rezession normal. war er nur relativ kurz auf sehr hohem niveau, hat es wenig bis keine auswirkungen. sollte er wirklich im sommer signifikant nach unten gehen, sind die auswirkungen nicht sehr hoch.
 

4560 Postings, 9105 Tage Sitting BullStox,

 
  
    #21
19.05.04 12:03
also auf Elliot Waver gebe ich gar nichts, diese Theorie funktioniert immer nur in der Rückschau.

Zum Ölpreis. Hat sich jemand eigentlich mal die Mühe gemacht, auszurechnen, wo der Ölpreis stände, wenn man ihn in den letzten 100 Jahren an die durchschnittliche Inflationsrate angepasst hätte? Nein? Vielleicht käme man ja zum Schluss, dass der Ölpreis gar nicht teuer, sondern über Jahrzehnte (!!!) anormal billig war.

Öl ist m.E. genauso ein essentielles Verbrauchsgut wie z.B. Getreide. Ich bin zwar kein Fachmann, gehe aber davon aus, dass der Getreidepreis immer mit der Inflation gegangen ist.

Experten vor.  

20520 Postings, 8760 Tage Stox DudeSitting Bull

 
  
    #22
19.05.04 12:10
das kann man auch mit dem Aktienmarkt machen.
Inflationsbereinigt ist der Dow von 1995-2000 naemlich nur ca 8% pro Jahr gestiegen ;)

Stox Dude

 

2718 Postings, 7573 Tage IDTEölpreis

 
  
    #23
19.05.04 12:11
dämpft das konjunkturwachstum in den usa bei 40$ um sagenhafte 0,3%. also keine 5% wachstum dieses jahr-wie traurig. in europa sind es übrigens 0,5% wachstumsrückgang.

wenn das keine grund für fallende kurse ist :-))  

4388 Postings, 8395 Tage soroslaßt euch nicht von kurzfristigen Faktoren

 
  
    #24
19.05.04 12:17
verwirren! Die Zinsen sau tief und die Unternehmen schreiben erste Nettogewinne!
Was Analysten und Wirtschaftfachleute sagen, war noch nie richtig!

Wall-Street-Notizen
Ein wenig Inflation kann nicht schaden  

dek. (New York). Die Leitzinsen in den USA werden bald steigen. Gemessen am Fed Funds Future, dem Terminkontrakt, dem die Leitzinsen unterliegen, wird die Notenbank möglicherweise schon im Juni die Zinszügel straffen und die Fed Funds Rate von 1% auf 1,25% heben. Es ist wohl auch höchste Zeit, dass Alan Greenspan das Zinsgefüge an die wirtschaftliche Realität anpasst. Zweimal in Folge gab es erfreuliche Arbeitsmarktdaten (die US-Wirtschaft hat sowohl im März als auch im April über Erwarten reichlich Arbeitsplätze geschaffen), und die Inflationszahlen zeigen ebenfalls nach oben. Gemessen an der Zinsspanne zwischen herkömmlichen und inflationsangepassten Staatsanleihen, auch Tips (Treasury Inflation Protected Securities) genannt, erwartet der Bondmarkt in den nächsten zehn Jahren eine durchschnittliche Inflation von 2,65%. Am Aktienmarkt stellt man sich daher zu Recht die Frage, wie man mit der Aussicht auf steigende Inflationszahlen umgehen soll.

*

Ein Blick in die Vergangenheit bietet dazu interessante Anhaltspunkte. In den Jahrzehnten, als die Inflation über 4% lag, wie etwa in den vierziger oder siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, fiel die reale Rendite des Aktienmarktes laut einer Studie von Lehman Brothers jeweils äusserst mager aus. Weiter standen in diesen Jahren die Dividenden im Vordergrund. Die reale Rendite kam also vorwiegend dank den Dividenden zustande, während Kursavancen so gut wie keinen Beitrag leisteten. In diesen Jahren litten auch die Kurs-Gewinn-Verhältnisse der Blue Chips, da einerseits zwar die Gewinne (dank der Inflation) zunahmen, die Kurse jedoch stagnierten. Besser sieht die Lage in Zeiten mit niedriger Inflation aus, so wie etwa in den fünfziger oder neunziger Jahren. Hier brachten die Aktionäre jeweils zweistellige reale Renditen ins Trockene, und der Grossteil der Rendite kam von den Kursavancen, nicht von den Dividenden.

*

Am besten geht es dem Aktienmarkt also, wenn die Inflation zwischen 2% und 4% liegt. Zu wenig oder gar negative Inflation ist ebenfalls sehr schädlich, wie die Deflation der dreissiger Jahre zeigte. In Perioden mit gemässigter Inflation können die Unternehmen profitabel wachsen. Zudem verlieren die Anleger in solchen Zeiten nicht die Nerven und parkieren ihr Geld in inflationssicheren Anlagen, wie etwa Gold, Tips oder stabilen Fremdwährungen. Mit steigender Inflation geht demgegenüber das Anlegervertrauen verloren, worin denn auch die grösste Gefahr einer unkontrollierten Teuerung liegt. Alan Greenspan gibt sich für die Zukunft allerdings gelassen und erwartet im Einklang mit dem Bondmarkt nicht mehr als 3% Inflation. Gute Nachrichten also für die Aktionäre? Der grosse Risikofaktor bleibt das wachsende Staatsdefizit Washingtons, das den Finanzmarktteilnehmern einen dicken Strich durch die Rechnung machen könnte, falls es die Inflation über die 4%-Marke hebt. Für langfristige Aktienanleger lohnt sich dieser Tage also eine genauere Analyse der US-Staatsfinanzen und von deren Auswirkungen auf die Inflation.


USA wird die Zinsen minmal anheben!!! (Juni-August)

Es wird immer viel geredet, um zu manipulieren: China z.B!!!

China will 2004 keine Zinserhöhung zulassen
01.02.2004 Die Volksrepublik China sollte die Leitzinsen auch im laufenden Jahr 2004 unverändert lassen. Dies regte Li Yang, ein Mitglied des chinesischen Zentralbank-Komitees an. Kritische Ökonomen haben jüngst vermehrt Leitzinserhöhungen gefordert, um die steigende Inflation abzudämpfen.

Wie das Zentralbank-Mitglied ausführte, werde ein Zinsschritt aber den Aufwärtsdruck auf den chinesischen Yuan noch vergrößern. Daneben basiere die jüngste inflationäre Tendenz eher auf gestiegenen Kosten als auf einer ausufernden Nachfrage. Der Aufwärtsdruck sei deshalb nicht nachhaltig.

Der Zins für einjährige Bankdepositen liegt in China zurzeit bei 1,98 Prozent, während die Konsumentenpreise im Januar um 3,2 Prozent geklettert waren.
Dafür hatten vor allem Preissteigerungen wegen Mißernten und der Umweltzerstörung bei Nahrungsmitteln und den in Dollar fakturierten Rohstoffen gesorgt, während sich die Preise für Industriegüter im Reich der Mitte weiterhin im Sinkflug befinden.



   

20520 Postings, 8760 Tage Stox Dude@soros

 
  
    #25
19.05.04 12:31
Inflation ist auch gut, nur wird die Masse von den echte Zahlen in diversen Sektoren
betrogen. Sektoren sind, Healthcare, College Fees, Petrol, Energy Cost. Der Food Sector
zieht bald drastisch nach (siehe Pork Belly, Cattle, Milk etc.)

Die Unternehmensgewinne basieren zu einem hohen Prozentsatz auf Waehrungsgewinne.
Betrachte man die Unternehmenszahlen unter dem Gesichtspunkt SP Core Earnings,
sehen die Zahlen gar nicht mehr so gut aus. Hedonistic Accounting ist der Grund fuer
die Schoenheitspflege.

Stox Dude

 

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