Scheich Jassin liquidiert
Scheich Jassin liquidiert
Mit einem gezielten Schlag hat die israelische Armee in Gaza-Stadt den Gründer der radikalislamischen Hamas-Bewegung und sechs seiner Anhänger getötet. Zehntausende Palästinenser schworen furchtbare Rache
Er war der Kern der Hamas
Scheich Ahmed Jassin, der querschnittsgelähmte Führer der Terror-Gruppe Hamas
Er galt als der Kern der Hamas: Trotz seiner körperlichen Gebrechen war Scheich Ahmed Jassin eine Schlüsselfigur im unerbittlichen Kampf radikaler Palästinenser gegen Israel.
Der seit dem Kindesalter im Rollstuhl sitzende Jassin war fester Bestandteil des fatalen Kreislaufs der Gewalt im Nahen Osten. Jedes Mal, wenn die israelische Armee in den Palästinensergebieten Zivilisten oder Extremisten tötete, meldete sich der geistliche Führer der Hamas zu Wort, um mit einer blutigen Antwort zu drohen.
Der Vater von elf Kindern wurde 1936 in Madschdel in der Nähe der südisraelischen Stadt Aschkelon geboren. Während des israelisch-arabischen Krieges 1948 vertrieben die Israelis alle Bewohner des Dorfes, das zerstört wurde.
Mit zwölf Jahren bekam Jassin im Flüchtlingslager von Schatti im Gazastreifen beim Fußballspiel einen Tritt in die Wirbelsäule. Seitdem ist er querschnittsgelähmt.
Trotzdem beendete Jassin seine Schulausbildung in Gaza und studierte ein Jahr an der Kairoer Universität Ein Schams. Weil es an Geld fehlte, konnte er sein Studium nicht beenden. Dennoch war dieses Jahr entscheidend für seine weitere Entwicklung. An der Universität lernte er Mitglieder der ägyptischen Fundamentalisten-Organisation der Moslembrüder kennen. In den 70er Jahren gründete Jassin die „Mudschama-el-Islami“ und rekrutierte junge, begeisterte Aktivisten für seine Bewegung.
Anfang der 80er Jahre, unmittelbar im Anschluss an die islamische Revolution in Iran, gründete Jassin die militante Organisation „Madschd el Mudschaheddin“ (Ruhm der Kämpfer des Islams).
1984 wurde er festgenommen und wegen Waffen- und Sprengstoffbesitzes zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Er blieb jedoch nur ein Jahr in Haft, da er im Rahmen eines Gefangenenaustauschs vorzeitig wieder freikam.
Nach seiner Freilassung rief Jassin in aller Ruhe eine neue Bewegung ins Leben: Am 14. Dezember 1987, fünf Tage nach Beginn der ersten Intifada, gab die Hamas ihre Gründung bekannt.
Zwei Jahre später wurde der kleine Mann mit dem weißen Bart erneut festgenommen. 1991 verurteilte ihn ein israelisches Militärgericht wegen mehrfachen Mordes und Anstiftung zur Gewalt zu lebenslanger Haft.
Während der Gerichtsverhandlung zeigte Jassin sich noch unerschütterlich: „Das jüdische Volk trank den Leidenskelch und lebte überall zerstreut in der Welt. Heute will dasselbe Volk die Palästinenser zwingen, diesen Kelch zu trinken. Die Geschichte wird euch nicht entschuldigen, und Gott wird uns alle richten“, erklärte Jassin den Richtern. Achteinhalb Jahre später wurde der Hamas-Gründer auf Drängen Jordaniens in die Freiheit entlassen und sofort nach Jordanien abgeschoben.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus in Amman kehrte der kranke Scheich wieder nach Gaza zurück. Möglicherweise unter dem Eindruck seiner langen Haftzeit rief er zunächst zur Mäßigung auf und begrüßte die Annäherung der Hamas an die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) von Jassir Arafat. Doch gestalteten sich die Beziehungen zur Autonomiebehörde immer schwieriger.
Zweimal ließ Arafat den streitbaren, alten Mann unter Hausarrest stellen. Was ihn bis zuletzt nicht daran hinderte, seine Landsleute immer wieder zum kompromisslosen Kampf gegen Israel anzutreiben
mfg ath
Gerade die Israelis rücken sich immer gerne in die Rolle des zivilisierten, moralisch und ethisch überlegenen Volkes und versuchen, sich vor der Weltgemeinschaft positiv von den terroristischen Radikalen abzuheben, die Busse mit Kindern in die Luft sprengen.
Ich persönlich kann da derzeit keinen solchen Unterschied feststellen...
Leider sass er noch drauf.
Welch ein herber Verlust.
timchen
„Das jüdische Volk trank den Leidenskelch und lebte überall zerstreut in der Welt. Heute will dasselbe Volk die Palästinenser zwingen, diesen Kelch zu trinken. Die Geschichte wird euch nicht entschuldigen, und Gott wird uns alle richten“
Die Eskalationsstrategen haben wieder gewonnen. Die nächste Welle an Anschlägen und einrücken in Autonomiegebiete steht bevor.
Grüße
ecki
Es wird zeit, dass Israel mal RICHTIG aufraeumt im Nahen Osten.
Mit den Arabern ist keine Frieden zu machen ....nicht in den naechsten 500 Jahren.
mfg
boersenfeger
;-)
„Das jüdische Volk trank den Leidenskelch und lebte überall zerstreut in der Welt. Heute will dasselbe Volk die Palästinenser zwingen, diesen Kelch zu trinken. Die Geschichte wird euch nicht entschuldigen, und Gott wird uns alle richten“
Es ist wirklich unglaublich, was sich die Israelis erlauben.
Folgendes Beispiel:
Man nehme an in Deutschland lebten vor 2000 Jahren die Kelten (muss man nicht annehmen). Diese Kelten leben zur Zeit auf der ganzen Welt. Nun werden diese Kelten während eines Krieges in Saudi-Arabien (wo sie sich zahlreich niedergelassen haben) verfolgt und massenweisse getötet. Da Deutschland zu dieser Zeit gerade unter Ägyptischer Verwaltung steht, beschliesst die UNO man gebe den Kelten Deutschland wieder. Alle Leute welche bis jetzt in Deutschland leben, haben keine Rechte mehr und die Kelten werden die Regierung stellen.
Als die UNO den Juden Israel übergab wurde ein schrecklicher Fehler gemacht.
war sicher kein armer poi im rollstuhl! aber... was will israel mit der somit erreichten verbuendung aller extremistengruppen bezwecken? das war ein eigentor.
Oder glaubst Du , dass ROLLSTUHLFAHRER nicht Planen ,- geschweige denn DENKEN koennen???
Ich empfehle Steve Hawkins zu lesen oder Dr Strangelove auf DVD zu kaufen ;-)
TSE TSE TSE
Einige werden jede noch so miefiger Suelze rauskotzen , solange es der DIFFARMIERUNG von Israel geht...
mfg
boersenfeger
Ich habe leider nur den Schluß gesehen, wo sie den Amtssitz von Arafat zusammengeschossen haben.
Diese Aufnahmen werfen ein anderes Licht auf die Israelis, als die ehemalige Berichtserstattung der meisten Sender.
Hier braucht sich keiner mehr zu wundern über den gegenseitigen Haß.
Wenn den Amis vielleicht irgendwann mal die Kriegsunterstützungs-Kohle für Israel ausgeht, wird das da unten richtig lustig.
Ich meine etwas anderes: Solange man sich -was die Ausübung von Gewalt- auf das Niveau der Terroristen herablässt, braucht man in sich meinen Augen eben auch nicht zu wundern, wenn weiterhin Busse in die Luft fliegen. Es geht mir auch gar nicht drum, wer angefangen hat. Mir gehts um den Gedanken, wie man evtl. aufhören könnte.
lesen, wenn der Recht hat...GUTE NACHT !!
Aber ansonsten hast schon Recht.
Die Amis und Israelis müssen weltweit mal so richtig aufräumen und die ganzen widerlichen Araber wegrotzen.
Dumm nur , daß es dann immer mehr Anschläge weltweit geben wird.
Ein Glück, daß ich nie Zug fahre....
so stelle ich mir konstruktive gewalt vor.
wenn man schon meint seine konflikte gewaltsam austragen zu müssen, dann sollte man doch bitteschön die anführer und kriegtreiber als erstes wegklatschen.
100 tote jassins sind besser als ein toter unbeteiligter, egal auf welcher seite.
die zeiten, in denen die aufwiegler und anstifter geschont werden, und fußsoldaten nebst zivilisten sterben wie die fliegen sollten vorbei sein und die anführer die gefährdetsten von allen sein. das wird kriegstreiber vielleicht mal etwas angst lehren.
gewalt ist grundsätzlich falsch, aber gezielte tötungen von anführern hundertmal besser als sinnlose flächenbombardements.
wenn jetzt noch einer die sharons und arafats aus der gleichung nimmt ( disclaimer : dies ist _kein_ aufruf zur gewalt ) , gibt es vielleicht doch irgendwann mal eine lösung. und wenn die aufwiegler nur friedlicher werden, weil sie angst um den eigenen hals kriegen.
in diesem sinne
Reform Movement Changes Name, Continues Move Toward Tradition; Rabbi Yoffie Challenges Israeli Settlements
Allan C. Brownfeld, Editor
Special Interest Report
January - February 2004
At its 67th biennial conference in Minneapolis in November, the Union of American Hebrew Congregations changed its name to the Union for Reform Judaism and continued its movement toward more traditional religious observance.
Rabbi Eric Yoffie, the president of the group, ?signaled a heroic shift in North America?s largest Jewish denomination at its 1999 biennial with a worship initiative urging synagogues to use more Hebrew in prayer and reassess communal worship,? reports the Jewish Telegraphic Agency. ?His call came after a statement of principles by the movement?s Central Conference of American Rabbis ... sought ?renewed attention? to Jewish commandments, or mitzvot ... For many of the 4,500 movement leaders and activists who gathered in Minneapolis, change remains an article of faith. Daily and evening prayer sessions ... echoed to crowds of dozens, with those praying donning yarmulkes and prayer shawls. The event also saw its first all-Hebrew prayer session.?
In a major policy address, Rabbi Yoffie was critical of Jewish settlers in Gaza and the West Bank: ?Not all settlers are extremists. But their leaders are trying to impose an endless war on Israel and the Jewish people. For these zealots, their right to live anywhere in the historic Land of Israel takes precedence over Israel?s democracy and, indeed, over her very existence. But I do not believe now, and I have never believed, that they speak for the Israeli majority.?
Yoffie declared that, ?In 1980 there were 5,000 settlers in the West Bank and Gaza. In 1993, the number grew to 115,000 settlers, and today there are 230,000 settlers. If settlement growth continues, in a very short time the Jewish and Palestinian populations will be so intertwined that separation will be impossible ... It is not our task to say what a final peace agreement should look like. But there will be no final agreement if settlement growth does not stop. There are those who say that terror must end first and that it is too early to consider such a step. This situation is far more complex. It is not too early; in fact, it is very nearly too late. With each passing day a two-state solution becomes more difficult....?
Yoffie called on Israel to dismantle all illegal settlement outposts and to impose a settlement freeze. The Forward (Nov. 14, 2003) noted that, ?Both are conditions that Israel accepted in President Bush?s road map to peace, but have not been fully implemented. ... Yoffie told his followers that he felt compelled to speak out against Israeli policy out of fear that the rapidly increasing population of settlers ? their numbers have doubled to 230,000 during the past decade ? would soon make a two-state solution to the Israeli-Palestinian conflict impossible. Yoffie warned that moderate Palestinians had become so disillusioned by settlement growth that they are now proposing the creation of a single Israeli-Palestinian state in which they would demand full citizenship. In that event, demographers say, Israel?s Jewish population would soon lose its majority status, ending the notion of a Jewish state.?
-Allan C. Brownfeld, Editor
http://www.acjna.org/article_view.asp?article_id=313
Es wird zeit, dass Israel mal RICHTIG aufraeumt im Nahen Osten.
Mit den Arabern ist keine Frieden zu machen ....nicht in den naechsten 500 Jahren.
Wenn ich so deine Sprüche lese, bin ich mir sicher, dass du auch einen guten Araber abgegeben hättest. Kein Deut besser.
Grüße
ecki
Die Araber verstehn nur eine Sprache.
Die sagen ja selber: Ihr schaetzt das Leben, wir den Tod ergo sollten uns mal ueberlegen , ob Menschrecht im Bezug auf Massenmoerder ( Terroristen ) noch Geltung haben kann.
Danke fuer Deine Rechtschreibhilfe ;-)
Die Araber verstehn nur eine Sprache.
Die sagen ja selber: Ihr schaetzt das Leben, wir den Tod ergo sollten uns mal ueberlegen , ob Menschrechte im Bezug auf Massenmoerder ( Terroristen ) noch Geltung haben kann.