In Loewe liegt die Zukunft !
Seite 1 von 17 Neuester Beitrag: 13.10.13 20:23 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.04 18:55 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 412 |
Neuester Beitrag: | 13.10.13 20:23 | von: M.Minninger | Leser gesamt: | 133.838 |
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Loewe - liegt darin die Zukunft ?
Mein Grund: HDTV bis 2006 Standard. Loewe, die als Kerngeschäft die TVs haben, könnten davon reichlich profitieren und somit auch die Aktie !
Chart:
Was denkt Ihr darüber ?
greez lancer7
München - Der finanziell angeschlagene und nach einem Finanzinvestor suchende TV-Gerätehersteller Loewe will seine Zusammenarbeit mit dem japanischen Elektronikkonzern Sharp ausbauen. Es sei eine weitergehende Fertigungskooperation mit Sharp vereinbart worden, teilte Loewe mit. . Zudem rechnet Loewe-Vorstandschef Rainer Hecker nach den deutlichen Ergebnis- und Umsatzeinbußen des vergangenen Jahres für 2004 wieder mit einer "Aufwärtsentwicklung". Dennoch werde Loewe aufgrund des Markt- und Technologiewandels im laufenden Jahr noch kein ausgeglichenes Ergebnis erzielen.
Durch den schnellen Umschwung von klassischen Röhren- zu Flachbildschirmen in der Oberklasse des TV-Geräte-Marktes rutschte das oberfränkische Unternehmen 2003 tief in die roten Zahlen. Den Fehlbetrag nach Steuern bezifferte Loewe auf rund 29,7 Mio. Euro, nachdem im Jahr zuvor ein Gewinn von 10,9 Mio. Euro verbucht wurde. Der Umsatz sank den Angaben nach auf Jahressicht von 376,2 Mio. auf 288,9 Mio. Euro. ddp
lass ich mein Geld lieber in der Schatulle.
Zumal Hightech, Dynamik und Fortschritt ist doch heute ohnehin nicht mehr hipp in D. Da vertrau ich lieber einer Samsung oder Dell.
timchen
timchen
"Im Juli und August lag der Umsatz durch die Einführung neuer großformatiger LCD-Produkte über dem Vorjahr", sagte Vorstandsvorsitzender Rainer Hecker in einem Interview mit der FTD. Auch im weiteren Jahresverlauf sei eine positive Entwicklung zum Vorjahr zu erwarten. Loewe hatte bereits bekannt gegeben, dass der Umsatzanteil der Flachdisplaygeräte von aktuell gut 40 Prozent bis Jahresende auf 50 Prozent steigen soll. "Wir sind gut im Plan", sagte Hecker. Unverändert bleibe das Ziel, 2004 den Umsatz zu stabilisieren.
"Mit der neuen Technologie bekommen wir neue Arbeitsinhalte"
Der Loewe-Chef, der mit einem Aktienpaket von 24 Prozent zugleich Großaktionär ist, kündigte eine weitere Runde des Mitte 2003 gestarteten Restrukturierungsprogramms Taurus an, um 2005 die Personal- und Sachkosten erneut zu senken. "Unser Ziel sind nochmals Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich." Mit den Arbeitnehmervertretern der derzeit rund 1000 Beschäftigten gebe es erste Gespräche über einen weiteren Lohnverzicht. Neben den bekannten Kündigungen von 240 Beschäftigten sei ein weiterer Stellenabbau nicht ausgeschlossen. "Mit der neuen Technologie bekommen wir neue Arbeitsinhalte."
Von den Einsparungen unberührt bleiben sollen die Investitionen für neue LCD- und Plasma-TV-Geräte. Nach der Einführung von zehn neuen Flachbildschirmgeräten in diesem Jahr "wollen wir im kommenden Jahr weitere acht bis zehn neue Geräte auf den Markt bringen."
Keine konkrete Prognose für schwarze Zahlen
Der Kronacher Konzern geriet 2003 tief in die roten Zahlen, weil das Unternehmen auf den rasanten Nachfragewechsel von Bildröhrengeräten zu neuen LCD-Fernsehern spät reagierte. Für das erste Halbjahr 2004 wurden 18,7 Mio. Euro Verlust ausgewiesen. Hecker gibt keine konkrete Prognose, wann wieder schwarze Zahlen erwartet werden. "Dies hängt 2005 von der Nachfrage, den Kosten, den Preisen und dem strategischen Investor ab."
Im Juni hatte sich der langjährige Partner und Zulieferer der LCD-Komponenten Sharp mit knapp neun Prozent beteiligt. Der Konzern ist Weltmarktführer bei LCD-Geräten und auch in Deutschland mit 22 Prozent Marktanteil führend bei LCD-Fernsehern, gefolgt von Philips mit 20 Prozent. Loewe verbucht es bereits als Erfolg, dass sein LCD-Marktanteil im Fachhandel inzwischen auf 3,5 Prozent stieg. Damit liege Loewe knapp hinter Sony und Samsung.
"Wir stehen nicht unter Druck"
Einen weiteren Absatzschub erhofft sich Loewe durch die Einführung einer neuen LCD-Standardlinie (26 und 32 Zoll) im nächsten Jahr. An der Produktstrategie "technisch innovativ und designorientiert" und der Positionierung als Premiumanbieter gebe es keine Abstriche. Mit einer Neueinteilung des Programms in vier Grundlinien (Reference, Art, Life, Classic) und einer Überarbeitung des Händlerkonzeptes will Loewe den Absatz ankurbeln. Von den aktuell 1800 Händlern in Deutschland sollen 250 zu Loewe-Galerien umgebaut werden. "Die neuen Produkte, ein neuer Markenauftritt und neue Präsentationssysteme verstärken unsere Präsenz im Handel", so Hecker.
Bei der Suche nach weiteren Investoren neben Sharp gebe es verschiedene Gespräche, die derzeit bewertet werden. "Wir stehen nicht unter Druck", so Hecker, weil die Banken auch die laufende Produktoffensive finanzierten. Der Konzern suche nicht nur einen weiteren Geldgeber, sondern ein Unternehmen, das Loewe beispielsweise in der Technik, den Produkten oder im Vertrieb ergänzt. Ziel sei, "bis Jahresende eine Vereinbarung abzuschließen".
Preisrückgang "mit einem lachenden und einem weinenden Auge"
Den Preisrückgang bei großformatigen LCD-Geräten mit über einem Meter Bilddiagonale sieht Hecker "mit einem lachenden und einem weinenden Auge". Allein im laufenden Jahr sank bei dieser Geräteklasse der Durchschnittpreis um etwa 30 Prozent auf 4500 Euro. Je weiter die Preise sinken, desto mehr ergibt sich ein Spielraum für eine Differenzierung zu den Massenanbietern, sagte Hecker. Im nächsten Jahr sei ein weiterer Preisrückgang im Markt zu erwarten. Während LCD-Geräte derzeit etwa dreimal so teuer wie Bildröhrengeräte sind, könnte bis Ende 2005 der Aufschlag auf das Zweifache sinken. "Der Preisverfall bei neuen LCD-TV liegt im nächsten Jahr bei über 20 Prozent", schätzt der Loewe-Chef.
Das wird m.E. ein sehr harter Kampf. Die Billiganbieter aus China & Co stehen auch schon in den Startlöchern. Das nächste Hauptgeschäft kommt zur Weihnachstzeit, bestes Beispiel siehe Aldi.
greetz
Im Juli und August, so der Firmenchef, lag der Umsatz über den Vorjahreswerten. Den Ausschlag habe der Absatz mit großflächigen Flachbildschirmen gegeben. Loewe hat dieses Format im Rahmen der "Produktoffensive 2004" gelauncht.
Gleichzeitig wolle man weitere Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich vornehmen. Am ehesten ist dieser Einschnitt mit einem weiteren Stellenabbau möglich.
Der Hersteller von hochwertigen TV-Geräten war 2003 tief in die roten Zahlen gerutscht, weil der Trend zu hochauflösenden LCD-Geräten verschlafen wurde. Bitter rächt sich, dass sich die Gesellschaft auf hochpreisige großflächige Bildröhrengeräte spezialisiert hat. Bei den Flachbildschirmen bedienen bislang kleinere TV-Geräte den Massenmarkt. Die Folge: Loewe schaute im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre.
Die Zahlen im ersten Halbjahr sprechen für sich: Der Umsatz schrumpfte um 14 Prozent auf 113 Millionen Euro. Beim Ergebnis verdreifachte sich der Konzernverlust auf 18,7 Millionen Euro. Loewe reagierte darauf mit Stellenabbau und der Schließung des US-Geschäfts. In Zukunft soll der Schwerpunkt ganz auf Europa liegen.
Nach den zuletzt grottenschlechten Zahlen steht das Traditionsunternehmen aus dem fränkischen Kronach mit dem Rücken zur Wand. Die Eigenkapitalquote sank auf kümmerliche 23 Prozent. Gleichzeitig sind die Cash-Reserven von 2,3 Millionen Euro alles andere als üppig. Mit anderen Worten: Gelingt nicht die Trendwende, droht dem Unternehmen im Verlauf des nächsten Jahres die Überschuldung.
Der Einstieg von Sharp kam daher zum richtigen Zeitpunkt. Der japanische Konzern, bei Flachbildschirmen derzeit weltweit Marktführer, beteiligte sich Ende Juli zu zehn Prozent. Damit bekommt Loewe Zugang zu kostengünstigeren LCD-Bildschirmen.
Um weitere Kapitalgebern zu gewinnen, kokettiert das Unternehmen seit Monaten mit damit, dass man sich in Gesprächen mit potenziellen Kooperationspartnern befindet. Einen Pressebericht vom August, wonach die chinesische Firma HiSense an einer Partnerschaft interessiert sei, dementierte das Management nicht. Konkrete Abkommen kamen bislang aber nicht zustande.
Gut möglich also, dass die Aussicht auf Geldgeber und mögliche Übernahme-Interessenten etliche Anleger mobilisiert hat. Umgekehrt wird die Restrukturierung noch das Ergebnis für 2004 belasten. Erst wenn der Sanierungskurs sich bei Umsatz und EBIT positiv niederschlägt, ist die Aktie aus fundamentaler Sicht ein Kauf.
Empfehlung: HALTEN
Kurs am 22. September: 4,88 Euro
Stoppkurs: 3,95 Euro
Loewe schreibt weiter rote Zahlen
Der TV-Geräte-Hersteller Loewe hat auch im dritten Quartal erwartungsgemäß Verluste geschrieben.
HB KRONACH. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei minus 6,6 Millionen Euro, teilte die Loewe AG (Kronach) mit. Der Umsatz habe sich gegenüber dem Vorjahr aber um zehn Prozent auf 66,1 Millionen Euro verbessert. Dazu hätten vor allem das Marktwachstum bei LCD-Fernsehern und das breitere Produktportfolio beigetragen. „Loewe hat die Talsohle durchschritten“, sagte Vorstandschef Rainer Hecker.
HB FRANKFURT. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagausgabe) berichtete, die Japaner wollten ihre Beteiligung von derzeit knapp neun Prozent in Kürze auf mindestens 50,1 % aufstocken. Es sei damit zu rechnen, dass Sharp im Zuge einer Kapitalerhöhung die Mehrheit an Loewe erwerbe, denn das deutsche Unternehmen brauche dringend frisches Geld.
Ein Loewe-Sprecher wollte den Bericht am Donnerstagabend nicht kommentieren. Er bekräftigte lediglich, dass sich das Unternehmen in Gespräche mit mehreren interessierten Investoren befinde und bis Ende des Jahres ein Ergebnis vorlegen wolle.
Am Mittwoch hatten Hoffnungen auf den baldigen Einstieg eines seit langem erwarteten Investors den im Kleinwerteindex SDax notierten Loewe-Aktien zu kräftigen Kursgewinnen verholfen. Am Donnerstag gaben die Titel gut ein Prozent auf 6,82 € ab.
Im Sommer war Sharp bei Loewe eingestiegen. Der fränkische Traditionskonzern war 2003 tief in die roten Zahlen gerutscht. Ursache der Krise bei dem 1923 gegründeten Unternehmen ist nach Ansicht von Experten, dass es auf den Trend zu Flachbildschirmen zu spät reagiert hat. Deren Anteil am Fernsehgeräte-Markt steigt stetig. Im Vorweihnachtsgeschäft konzentrieren sich Händler wie Media Markt oder Saturn derzeit stark auf Flachbildfernseher.
Details würden nach Abschluss der Gespräche mitgeteilt, sagte ein Unternehmenssprecher. Den Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitagausgabe) beurteilte er als reine Spekulation, die er nicht kommentiere wolle. Die Zeitung hatte bereichtet, dass Sharp die Beteiligung an Loewe von derzeit 8,89 Prozent auf mindestens 50,1 Prozent aufstocken wolle. Die Japaner sind seit Juni dieses Jahres am finanziell angeschlagenen Unternehmen beteiligt. ddp.vwd/mos/hwa
Mittwoch 8. Dezember 2004, 09:10 Uhr
Frankfurt 08.12.2004 (www.emfis.com) Der japanische Fernsehhersteller Sharp will seine Anteile am angeschlagenen Fernsehproduzenten Loewe AG aus Deutschland auf 28 Prozent in Form einer Kapitalerhoehung erhoehen. Die angeschlagene Loewe AG wird von der Kapitalerhoehung 15 Millionen Euro erhalten und ist somit mehr als der aktuelle Kurs.
Sharp will bis Jahresende seine Beteiligung auf 51 Prozent erhoehen. EMFIS hat aus Unternehmensnahen Kreisen aus China erfahren, dass moegliches Interesse fuer eine Investition bei Loewe ebenfalls besteht. In wie weit die Entscheidungen in China vorangeschritten, ist EMFIS bislang jedoch nicht bekannt. Eine Entscheidung soll am Freitag getroffen werden.
na da hab ich doch gleich an TCL gedacht, wie es ausschaut, wagen jetzt die ersten großen Unternehmen aus China den Sprung über die Landesgrenzen hinaus.
Siehe Lenovo, das ist ein sehr guter Schachzug von denen.
am Mittwoch in Kronach mit. Sharp würde damit seine Beteiligung auf bis zu 29 Prozent erhöhen.
Damit könne Loewe mit einem Mittelzufluss von mindestens 15 Millionen Euro rechnen. Die Eigenkapitalquote erhöhe sich dadurch auf rund 20 Prozent. Zudem wollen Loewe und Sharp neben der höheren Beteiligung durch den japanischen Konzern auch die Partnerschaft im operativen Geschäft intensivieren. "Geplant sind ein gemeinsames europäisches Entwicklungszentrum und die Vergabe von Produktionsaufträgen an Loewe. In diesen Kooperationsfeldern liegt der Schwerpunkt bei großformatigen LCD-TVs für Europa", hieß es in der Mitteilung.
Die Zeichnungsfrist der geplanten Kapitalerhöhung beginne am 15. Dezember 2004 und endet am 30. Dezember 2004. Neben Sharp sind das Management mit Familienangehörigen mit rund 24 Prozent sowie der englische Venture Capital Fond 3i mit rund neun Prozent Großaktionäre bei Sharp. Etwa 58 Prozent der 7,876 Millionen Aktien befinden sich im Streubesitz. Der Marktwert des Unternehmens betrug gemessen am Schlusskurs von Mittwoch (7,40 Euro je Aktie) rund 58,3 Millionen Euro.
Die Beteiligung von Sharp an der Kapitalerhöhung stehe unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden. Loewe beabsichtige, die Zulassung der neuen Aktien zum Börsenhandel bis Mitte 2005 zu beantragen. Ein Börsenzulassungsprospekt zur Kapitalerhöhung wird bis dahin erstellt./zb/hi
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der japanische Elektronik-Konzern Sharp Corp. gibt dem angeschlagenen Fernsehgeräte-Hersteller Loewe AG eine millionenschwere Kapitalspritze und steigt so zum Großaktionär bei dem Traditionsunternehmen auf. "Der Mittelzufluss ist ein wichtiger Meilenstein zur Restrukturierung von Loewe, sagte Loewe-Chef Rainer Hecker am Donnerstag in München. Sharp-Manager Toshishige Hamano betonte, die Japaner hätten nach der Aufstockung auf 29,5 Prozent keine Pläne, die Mehrheit an Loewe zu übernehmen. Im Rahmen der Partnerschaft produziere Loewe künftig auch Sharp-Fernseher in Kronach.
Die Loewe AG, die am 20. Dezember aus dem SDAX (Xetra: Nachrichten) ausscheidet, hatte in der Frühphase den Trend zu Flachbildschirmen verschlafen und war so in Schwierigkeiten geraten. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung will Sharp nun bis zu 2,3 Millionen Aktien zu einem Preis von 6,50 Euro übernehmen. Auf diesem Weg fließen 15 Millionen Euro in die Kassen von Loewe. Die Beteiligung des weltgrößten Herstellers von LCD-Fernsehern steigt so von 8,9 auf bis zu 29 Prozent. Weitere Kapitalmaßnahmen sind laut Hecker nicht geplant.
KRÄFTIGER RÜCKENWIND FÜR LOEWE
Bei seinem Ziel, Loewe schnellstmöglich wieder profitabel zu machen, bekomme er nun kräftig Rückenwind, sagte Hecker. "Wir werden allerdings auch in diesem Jahr einen Verlust feststellen müssen." Eine Prognose für 2005 sei noch nicht möglich. Nach der Stärkung der Eigenkapitalbasis werde Loewe unabhängiger von Marktschwankungen und könne mit dem starken Partner eine führende Rolle auf dem rasch wachsenden Markt für LCD-Flachbild-Fernseher in Europa spielen.
Die beiden Partner wollen operativ künftig eng zusammenarbeiten. "Es ist geplant, im Laufe des ersten Halbjahres 2005 die Produktion von mittel- und großformatigen LCD-Fernsehgeräten unter dem Markenzeichen Sharp in Kronach zu starten", sagte Hecker. Im nächsten Jahr soll Loewe bereits 60 000 LCD-Fernseher für Sharp produzieren. Die Japaner können die Kapazitäten gut gebrauchen, da sie ihren Absatz in Europa im kommenden Jahr auf 1,1 Millionen LCD-Fernseher verdoppeln wollen.
Durch die Produktion für Sharp könne der geplante Abbau von etwa 50 Arbeitsplätzen in der Produktion vermieden werden, sagte Hecker. Nach den jüngsten Stellenstreichungen könne Loewe nun die Zahl der Arbeitsplätze bei knapp 1.000 Beschäftigten stabilisieren. Im Gegenzug bezieht Loewe künftig kleinformative LCD-Fernseher von Sharp. Zudem wollen die beiden Partner im kommenden Jahr ein gemeinsames Entwicklungszentrum in Kronach errichten./ax/DP/ck
Der japanische Elektronik-Konzern Sharp plane seinen 9%igenAnteil an Loewe im Zuge einer Kapitalerhöhung auf rund 29% zu erhöhen. Insgesamt sollten bis zu 2,8 Mio. neue Aktien zu einem Bezugskurs von 6,50 Euro ausgegeben werden, dies entspreche einem Mittelzufluss von mindestens 15 Mio. Euro. Über die erweiterte Kapitalbeteiligung hinaus wollten Loewe und Sharp die Partnerschaft im operativen Geschäft weiter intensivieren. Geplant seien ein gemeinsames europäisches Entwicklungszentrum und die Vergabe von weiteren Produktionsaufträgen an Loewe.
Bereits im Frühjahr 2004 sei eine weitergehende Fertigungskooperation für das 2. Halbjahr mit Sharp vereinbart worden. Danach werde Loewe für Sharp Elektronik-Module sowie einige Modelle kompletter LCD-Fernsehgeräte mit dem Sharp-Markenzeichen für den europäischen Markt herstellen. Im Gegenzug habe Loewe ab Herbst 2004 kleinformatige LCD-TVs nach eigener Spezifikation von Sharp bezogen. Die Sharp-Kooperation biete beiden Partnern Optimierungspotenzial: Loewe profitiere auf Kapazitätsseite durch die Produktion großformatiger LCD-TV-Geräte.
Sharp wiederum dürfte vom starken Markennamen von Loewe im Premiumsegment profitieren. Die Meldung über einen Einstieg sei vom Markt erwartet worden und stelle somit keine Überraschung dar.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die Loewe-Aktie lautet unverändert "hold" bei einem Kursziel von 7 Euro.
Loewe war und ist bis heute eine Premium Marke, in Zusammenarbeit mit Sharp, versucht man nun auf dem zukünftigen LCD Markt, Fuss zu fassen.
Durch den starken Preisdruck, wären aber gute Innovationen unumgänglich. Apple hats vorgemacht. Loewe will weiterhin hier festhalten und ggf. dieses, spätestens nächstes Jahr, schwarze Zahlen schreiben.
Die Frage ist, ob technisch gesehen HDTV + LCD als eine Eineit, sich schon lohnen?
greetz
PS: Loewe erneut mit dickem Minus
Der TV-Gerätehersteller Loewe verzeichnete auch im vergangenen Geschäftsjahr hohe Verluste. Wie das Unternehmen heute bekanntgab, sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Mio. Euro auf 267 Mio. Euro gesunken. Das Vorsteuerergebnis belief sich dabei auf einen Fehlbetrag in Höhe von 34 Mio. Euro, nach einem Minus von 33,3 Mio. Euro im Vorjahr. Eigenen Angaben nach sei die Trendwende jedoch trotz der schlechten Zahlen bereits eingeläutet, denn der Marktanteil bei LCD-Geräten konnte deutlich gesteigert werden. Erst im Dezember hatte der japanische Elektronikkonzern Sharp seine Anteile an Loewe (Xetra: 649410.DE - Nachrichten - Forum) deutlich erhöht. Loewe-Papiere legten im frühen Handel sogar 1 % auf 6,55 Euro zu.
HB MÜNCHEN. Der Umsatz fiel auf 267 (Vorjahr: 283,2) Mill. €, was der angeschlagene Fernsehgeräte-Hersteller im Wesentlichen auf einen Rückgang im Geschäft mit traditionellen Bildröhrengeräten im Premiumsegment zurückführte. Zusätzlich hätten gefallene Preise bei Flachbildschirm-Geräten die Erlöse belastet. Im zweiten Halbjahr habe sich der Umsatzrückgang unter anderem wegen des breiteren Produktportfolios aber abgeschwächt.
Das 1923 gegründete Unternehmen hat zu spät auf den Trend zu Flachbildschirm-Fernsehern reagiert und den Preiseinbruch bei Röhrengeräten deshalb stark zu spüren bekommen. Loewe war 2003 tief in die roten Zahlen gerutscht und hatte nach Investoren gesucht. Nachdem im Sommer 2004 der japanische Elektronikkonzern Sharp mit neun Prozent bei Loewe eingestiegen war, erhöhte dieser im Rahmen der Kapitalerhöhung kürzlich seinen Anteil auf 29 %. Durch diese Partnerschaft erhalte Loewe zusätzlichen Rückenwind für seine eingeleitete Trendwende, hieß es nun.
Für das laufende Jahr erwartet der TV-Geräte-Hersteller eine leichte Zunahme des Umsatzes mit Loewe-Produkten. Ab der zweiten Jahreshälfte wolle das Unternehmen zusätzlich 50 Mill. € durch die Kooperation mit Sharp erzielen. „Mit diesem erweiterten Geschäftsvolumen und den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen wird für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis erwartet, das im Bereich eines ausgeglichenen Ebit liegt“, sagte Loewe-Chef Rainer Hecker. Loewe rechnet aber auch 2005 - wie bereits 2004 - mit einem weiteren Preisrückgang bei Fernsehern von 20 %.
Im laufenden Jahr will Loewe will sein Sortiment mit zehn neuen mittel- und großformatigen Flachdisplaygeräten ausbauen und verspricht sich auch von der Internationalen Funkausstellung (IFA) Anfang September in Berlin weitere Impulse. Zudem soll das Kostensenkungsprogramm von 18 Mill. € wie geplant umgesetzt werden. Weitere Stellenstreichungen seien dabei nicht geplant. Loewe hatte im Zuge seiner 2003 eingeleiteten Restrukturierung seine Mitarbeiterzahl um rund 300 auf derzeit 1000 gekürzt. Nach der Kapitalerhöhung und der Verlängerung der Kreditvereinbarungen könne die Restrukturierung auf einer soliden finanziellen Basis fortgeführt werden.
Die Loewe-Aktie, die erst kürzlich aus dem Kleinwerteindex SDax gefallen ist, reagierte positiv auf die Zahlen und stieg um rund vier Prozent auf 6,75 €.
Die Analysten der Sparkasse KölnBonn stufen die Aktie von Loewe (ISIN DE0006494107/ WKN 649410) mit "Marketperformer" ein.
Der angeschlagene Fernsehgeräte-Hersteller Loewe strebe nach einem neuerlichen operativen Verlust im vergangenen Jahr für 2005 die Gewinnschwelle an. Vor Zinsen und Steuern habe Loewe 2004 wie im Jahr zuvor ein Minus von rund 26 Mio. Euro verbucht. Der Umsatz sei auf 267 (Vorjahr: 283,2) Mio. Euro gefallen, was Loewe im Wesentlichen auf einen Rückgang im Geschäft mit traditionellen Bildröhrengeräten im Premiumsegment zurückgeführt habe. Zusätzlich hätten gefallene Preise bei Flachbildschirm-Geräten die Erlöse belastet.
Im 2. Halbjahr habe sich der Umsatzrückgang unter anderem wegen des breiteren Produktportfolios abgeschwächt. Für das laufende Jahr erwarte der TV-Geräte-Hersteller eine leichte Zunahme des Umsatzes mit Loewe-Produkten. Ab der 2. Jahreshälfte wolle das Unternehmen zusätzlich 50 Mio. Euro durch die Kooperation mit Sharp erzielen. "Mit diesem erweiterten Geschäftsvolumen und den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen wird für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis erwartet, das im Bereich eines ausgeglichenen Ebit liegt", habe Loewe-Chef Rainer Hecker gesagt. Loewe rechne aber auch 2005 - wie bereits 2004 - mit einem weiteren Preisrückgang bei Fernsehern von 20%.
Die Loewe-Aktie wird von den Analysten der Sparkasse KölnBonn als Marketperformer bewertet.
Ich wüßte daher bewertungstechnisch nicht, wo die Phantasie liegt. Kann mir mal jemand aufschlüsseln, wo die Potenziale in der GUV liegen? Denn Loewe braucht dringend Gewinne und positiven CashFlow, um die Bilanz zu verbessern. Geschweige um mir ein Investment aufgrund Aktienkennzahlen wie KGV und KCV schmackhaft zu machen.
Loewe wird es, auch mit einem starken Partner, schwer haben, wie du schon sagst, Gewinne einzufahren. Ich denke auch, das es nunächst nur leichte Gewinne sein werden. Als Maßstab nehme ich pers. LG Phillips, die haben zwar durch den hohen Preisdruck ebenfalls Probleme, ich denke aber das sie es etwas besser schaffen werden als Loewe. Also im Direktvergleich.
Im Interview sagte Herr Hecker, das sie genau hier als Premiummarke dagegen halten wollen, das gewisse Exclusive. Das lassen sich sich übrigens auch gut bezahlen.
Das ist meine Meinung
greetz
Einerseits findest Du Philips besser und gestehst Loewe nur kleine Gewinne zu, und andererseits siehst Du an Loewe "das Exclusive", das sich gut bezahlen lässt.
Also was meinst Du? Ich versuche lediglich die Bewertungskennzahlen einzubringen, und da ist Loewe für mich noch kein Kauf. Allerdings ist Loewe in einer Umstrukturierungsphase, und dadurch könnten sich die Kennzahlen natürlich theoretisch schnell verbessern wenn der Turnaround gelingt. In den Berichten erkenne ich allerdings noch keinen Ansatz für deutlich bessere Zahlen.
Das Exclusive drückt sich im Endpreis, bzw besondere Features in den Geräten, aus und deren Röhrenfernseher waren nun wirklich nicht günstig. LG & Co die asiatischen Wettbewerber wurden stärker und haben für den Preisdruck gesorgt und somit fiel Loewe mehr und mehr ins Verderben. Obendrein noch den Trend verpasst, was m.M., eine doppelte Betrafung darstellt.
Mit Sharp im Rücken, können sie's schaffen, wir werden sehen ob das gelingt.
Der gesamte LCD Markt wird sich wieder erholen, somit Chance, sich gut positionieren zu können. Aus den Berichten ist eher deren Zukunft abzulesen, anstatt Zahlen und Fakten. Wenn der Turnaround klappt, stünden diese wieder im Vordergrund :)