Ariva ist ziemlich auf den Hund gekommen....
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 19.01.04 09:04 | ||||
Eröffnet am: | 11.01.04 22:20 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 19.01.04 09:04 | von: sbroker | Leser gesamt: | 2.420 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Da wird so ne halbgare Chartechnik-Figur hier präsentiert, die kaum der deutschen Sprache mächtig ist - und so was sollen wie Arivaner als Maßstab nehmen?
Mausert sich Ariva nun zur Schülerzeitung, bei der postpubertären, vermeintlichen "Analysten" Platz eingeräumt wird, denen es allen Anschein nach an jeglicher Lebenserfahrung (siehe Sprache) und mithin an Börsenerfahrung mangelt?
Seis drum - wie dem auch sei: Tarotkartenlesen und vermeintliche Charttechnik - wo ist da schon der Unterschied. Vielleicht gibt es aber einen: Die alte Zigeunerin ist sprachlich besser drauf als der postpickele Schüler, der meint, seine eingehauchten Lehrbuchweisheiten als sine qua non zu verkaufen.
Hast Du schlechten Wein getrunken? Sonst stell doch mal einen "jungen" Karl hier rein.Denke der war auch anders,als der heutige!
Ciao B.L.
Danke vorab für die Schwarzen, scheiss was drauf, der Typ ist nur doof!
Gute Nacht
Im übrigen: Ich empfinde Chart-Technik als Voodoo - ist was für den mittleren Sparkassenangestellten. Wendepunkte kriegste damit nicht hin - und schon gar nicht Trends. Ist nur so eine Methode zur Ermittlung des kollektiven Wahnsinns. Kann man ne Zeit spielen - aber dann läuft es vor die Mauer.
Wie dem auch sei - wenn schon dieser Voodoo, dann aber doch bitte zumindest sprachlich korrekt - und nicht in einer Weise, dass schon die Schülerzeitung damit Probleme bekommt.
aber nen BWL-studenten lässt du hoffentlich noch gerade so durchgehen. auch wenn er den großbuchstaben auf ariva fernbleibt!
?
und nochwas - liegt es im bereich des möglichen, dass marktteilnehmer bestimmten psychologischen effekten unterliegen?! was denkst du über die behavioral finance? alles voodoo?
freundlichen gruß,
JG
www.chart-me.de
Würde es einen Schwarzen geben, sofern ich mich erkühnte und Dich "Korinthenkacker" nennen würde? ( Was ich selbstverständlich nie tuen würde!! )
DK
jetzt wo du es sagst, die analyse beinhaltet tatsächlich viele fehler in satzbau und rechtschreibung.
nunja, wird ja niemand gezwungen es anzuklicken. ausserdem kann man kritik in einer anderen art und weise vortragen. sinnvolle kritik ist was ganz tolles!
grüße,
www.chart-me.de
Ihr meint also wirklich, dass die Charttechnik irgendwie realwirtschaftliche Zusammenhänge indiziert? Nehme ich euch nicht ab - wieso sollte das denn auch sein?
Charttechnik lebt davon, dass es Charttechnik gibt - von nix anderem. Darauf kann man sich einstellen, denn wenn alle an Charttechnik glauben, wirkt sie auch. Ist so, wie wenn man die Bildzeitung als Maß der Dinge erklärt - und dann entsprechend konjugiert.
Bin schwer enttäuscht soetwas von Dir
zu lesen und werde daher beim kommenden
Ariva-Stammtisch in Berlin nicht anwesend
sein!
Neulich schon der Schnitzer mit Eskivana
und jetzt dieser hässliche Thread über s.broker...
was kommt als nächstes!???
Und jetzt trauen sich die Ritter der traurigen Gestalt wieder raus - und selbst dann, wenn sie kaum der deutschen Sprache mächtig sind, werden sie als quasi Heilige gefeiert.
Ich nehme all das zurück, wenn mir jemand erklärt, dass die Charttechnik ein Indikator ist, der mir realwirtschaftliche Entwicklungen anzeigt, die sich als Entsprechendes in den Aktienkurses spiegeln.
je poplärer desto besser.
wenn du dich an der börse auskennst, hat es doch keine nachteile für dich.
denk mal drüber nach ;)
mfg ds
Sollte doch nicht so schwer sein - oder?
einfaches beispiel. wenn du eine aktie zu 100euro ins depot legst, so wirst du dich an diesem kurs orientieren und messen. auch wird ein buchgewinn/verlust deine stimmung beeinflussen, obwohl ein kaufkurs für eine rationale (zukunftsgerichtete) entscheidung nicht beachtet werden muss. der einzige grund wäre vielleicht im money-management zu sehen, aber das führt auf ein anderes feld.
somit hat
a) dein handelsvolumen
b) dein kaufkurs
einen einfluss auf eine order-entscheidung und damit auf die kursbildung.
weiter:
schwankt eine aktie ständig zwischen 100 und 120 euro hin- und her, so wirst du in zukunft innerhalb dieser range nicht nervös werden. ob 106 oder 102 euro - kein problem, war ja alles schonmal da. ein sprung von 102 auf 98 euro wird dich tendenziell aber nervös machen, der finge sitzt nun ständig auf dem "sell-button".
wieder eine menschliche entscheidung :-)
überzeugt?
grüße,
JG
www.chart-me.de
die beobachtung von durchschnitten und das ausnutzen extremer bewegungen ist technische analyse.
sind bestimmte größen z.B. statistisch normalverteilt, so lohnt ein blick auf die gegenwärtige lage, um die zukünftige entwicklung aus den empirischen daten abzuleiten. die welt ist eben kein chaos, manches verläuft in wiederkehrender regelmäßigkeit. sinnvoll: technische analyse!
;-)
grüße,
www.chart-me.de
Mir geht es aber um die Kaffesatzleser, die aus der E§ntwicklung der Börsenkurse zukünftige Entwicklungen glauben, ablesen zu können.
Na klar - die Zukunft ist ungewiss, und deshalb werden Instrumente benötigt, um die Zukunft vorauszusagen, zumal es um Geld geht. Deshalb die Gilde der Charttechniker, die wohl schon selbst meinen, aus dem bisherigen Kursverlauf die Zukunft zu wissen. Und weil sich viele an denen orientieren, gelten deren Ableitungen als das non plus ultra.
Also: Viele glauben an die Chartanalsen - obwohl sie eigentlich nur simple Interpolationen sind. Aber wen schert das - wenn alle an die Chartanalysen glauben? Der kollektive Glaube wird dann eben zur materiellen Gewalt (Hegel hätte seine Freude daran, aber nur auf den ersten Blick).
dummerweise glauben und traden sehr viele Leute nach den Ausagen der Charttechniker und deshalb ist doch wieder was dran - das ist genauso wie mit der Astrologie - wenn im Horoskop z.B. ein Nonsens steht wie "Heute Vorsicht da ein gefährlicher Tag bevorsteht..." dann wird Dir wenn Du dran glaubst vor lauter Angst auch genau an dem Tag was passieren
des hohle Gschmarri der Charties mit den ganzen pseudo-Fachbegriffen rührt daher, daß man versucht die Leere dieser Wissenschaft mit diesen Begriffen zu überdecken - das gleiche kennt man auch aus der Consulting-Branche: viel Show, Blenderei und BlaBlaBla und letzendlich nix dahinter
z.B. ließ sich ja Stolpe und Co mit sündhaft teuren Beraterverträgen rechtlich und fachlich bezüglich des Mautthemas beraten - trotzdem oder gerade deshalb ist die ganze Angelegenheit jetzt für den Staat ein rechtliches, finanzielles und technisches Desaster!!!!
Den chart postete ich z.B. im April 2001:
Der Dow hatte den steilen AUfwärtstrend grün nach oben verlassen (lila) und kam wieder zurück. Lila war schon gebrochen. Ich ging von einem Rückgang bis zur unteren grünen aus, oder sogar ein Unterbieten derselben. Heftige Proteste im Board. Wahnsinn, der Dow nochmal bei 8000 oder drunter....
Was machte die Realwirtschaft? Sie hing kräftig durch und musste mit einer Zinssenkung nach der anderen gepäppelt werden. Ausgang noch ungewiss...
Grüße
ecki
@karlchen & erde
ich glaube auch, dass in der technischen analyse sehr viel übertrieben wird. viel zu viele trendlinien, zuviel "liebe zum detail". herzhaft köstlich ist z.B. der VIP-autor im W:O "H.J. Bier", wahnsinn, was der mann alles zeichnen kann.
dabei gehts doch nur um ein grobes stimmungsbild. einen einblick in die psyche der marktteilnehmer - nicht mehr, nicht weniger. ist jedenfalls meine bescheidene meinung.
Ein charttechnischer Laie
gut´ nacht,
www.chart-me.de
Das ist auf keinen Fall ironisch gemeint!
Da schweigt selbst son gewiefter Statistiker wie Charly.
Vor allem: Die BWL-Studenten darauf hinzuweisen, dass sie dem Ferkel-Syklus gefolgt sind, und deshalbt demnächst arbeitslos sein werden - egal, ob sie nun an den Charttechnik-Vodoo glauben oder nicht. Und die Banken hauen diese Gläubigen massiv raus - und halten ihre Säuligenheiligen, damit nix auffällt.
Greetz f-h