Polen fordern 2 Billionen $ von Deutschland?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 20.09.03 07:13 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.03 16:46 | von: Sitting Bull | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 20.09.03 07:13 | von: SchwarzerLo. | Leser gesamt: | 2.922 |
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,266199,00.html
Egal...hauptsache, sie kriegen nix. Die haben schon für den EU - Beitritt 3 Milliarden von uns gekriegt (danke, Gerd!), das muss reichen!
Viele Grüße
MadChart
P.S. Werbespruch des polnischen Tourismusverband: "Machen sie Urlaub in Polen, ihre Autos sind schon hier."
Und? Wird der polnische Botschafter einbestellt (wie vor kurzem der italienische)? Und? Wird von höchster politischer Stelle protestiert? (wie vor kurzem bei Berlusconi) Sagt Schröder seine Polenbesuche ab?
Nee, nix passiert. Warum eigentlich nicht?
Fazit: ich unterstütze das Ansinnen der Polen.
Die haben schon gewußt, wieso sie das gemacht haben.
Deutschland hatten schon immer die größten Erfinder, die Dichter, Musiker, Physiker, und und und
Ist halt nunmal so, dass die Welt ohne die Deutschen nicht da wäre, wo sie heute ist (von der Entwicklung her meine ich!). Die Amis bzw. der Rest der Welt hätten bis heute keine Düsenflugzeuge bzw. Raketen, geschweige denn einer Atombombe.
Sind also wieder die Deutschen an allem Schuld, gelle?!
Gruß
Die Hilfsleistungen der USA bestehen nicht nur aus Krediten, sondern auch aus Waren, Rohstoffen und Lebensmitteln. Zwischen 1948 und 1952 werden von den USA insgesamt rund 12,4 Milliarden Dollar im Rahmen des Marshallplans bereitgestellt.
Davon fließen 1,5 Milliarden Dollar nach Westdeutschland.
Von den vier bevölkerungsreichsten Ländern erhielt Großbritannien 3,4 Mrd. US-$,
Frankreich 2,8 Mrd. $,
Italien 1,5 Mrd. $
und Westdeutschland (ab 1949 Bundesrepublik Deutschland) 1,5 Mrd. $.
Zum Vergleich: Norwegen erhielt 136 US-$ pro Kopf, Österreich 131, Griechenland 128, die Niederlande 111, Frankreich 71, Großbritannien 53, Italien 30 und Deutschland 18.
Die Marshallplanhilfe machte folgenden Anteil an der Gesamtwirtschaftsleistung der Länder aus:
Österreich 14%, Niederlande 10,8%, Frankreich 6,0%, Deutschland 2,8%, Belgien/Luxemburg: 0,6%, Schweden 0,3%.
Der Verwendungszweck der Marshallplanhilfe unterschied sich ebenfalls von Land zu Land:
Import von Maschinen, Fahrzeugen, sowie Eisen- und Stahlprodukten:
Island: 41,8%, Belgien/Luxemburg: 35,8%, Norwegen: 25,7%, Österreich: 11,3%, Großbritannien: 8,8%, Deutschland: 3,3%,
Nahrungsmittelimporte:
Deutschland: 46,8%,
Italien: 35,2%,
Österreich (1949): 77,7%
Spar Dir das Rumsuchen im Internet: DU bist derjenige, der keinen blassen Schimmer hat.
Banken veröffentlichen ihre Geschäfte nicht.
"seit 1947 systematisch vollgepumpt worden wäre mit zinslosen Krediten, die andere Nationen in Europa nicht bekommen haben"
Die KfW hatte die ERP-Kredite zu vergeben und zu
verwalten.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wurde 1948, noch vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, errichtet. Ihre Entstehungsgeschichte ist auf das Engste mit Gang und Inhalt der Diskussion zwischen der amerikanischen und der britischen Militärregierung über die zukünftige Struktur des Bankensystems in Deutschland verwoben.
Am 22. Juli 1944, mithin fast ein Jahr vor Ende des Krieges in Europa,
beschließen die Vertreter von 45 Staaten in Bretton Woods im US-Bundesstaat
New Hampshire die Gründung der Weltbank und des Internationalen
Währungsfonds (IWF).
Das Ziel des IWF soll die Neuordnung des aus den Fugen geratenen
Weltwährungssystems und die Unterstützung der Mitglieder bei der Behebung
von Zahlungsbilanzschwierigkeiten sein. Die Weltbank hingegen soll den
Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Volkswirtschaften fördern, was
sich auch in ihrem eigentlichen Namen Internationale Bank für Wiederaufbau
und Entwicklung (IBRD) widerspiegelt.
Darknight, Du bist Dipl-Kfm., bleib bei Deinen Leisten.
R.
Schade eigentlich.
Überlebenschance gehabt. Die leistungsfähigen
Bürger wären in die Bundesrepublik gewandert.
Nur um einmal ein Beispiel zu nennen.
Ein Kombinat errechnete nach der Wende einen
Selbstkostenpreis für einen Plastikeimer von
10,60 DM.
Wo hätte man den absetzen sollen?
Im Schiffbau usw. sah es ähnlich aus.
Kohl hoffte auf die Selbstregulierung des Marktes und
das Bilden eines Mittelstandes im Osten.
Das war sein Irrtum. Er hatte leider nur neoliberale
Berater der Schule Prof. Giersch (wieder Institut
für Weltwirtschaft Kiel).
Was bisher gelaufen ist, ist zwar nicht optimal, aber
die einzig machbare Lösung. Wanderbewegungen gab es
immer in der Wirtschaftsgeschichte.
Die grenznahen Gebiete werden wieder in Zukunft von
Osteuropäern besetzt, die kleinere Ansprüche und
Einkommenserwartungen haben. Das wird dann dort neue
Impulse geben.
Schaun mer mal
ribald
nach der Wende abwanderten, waren meistens die
tüchtigsten. Sie sorgten im Westen für neue
Impulse und mehr Wohlstand.
Die Nachfrage des Ostens nach 1989 verursachte
einen Boom der westdeutschen Wirtschaft.
Also Wessis, nicht so arrogant sein.
Schaun mer mal
ribald
@dk: ist ja schön und gut das deutschland für den schaden aufkommen muss den es angerichtet hat aber es sind mittlerweile generationen nachgekommen die für die vergangenen fehler nichts können (wie ich) und ich sehe es nicht ein das wir weiter für etwas zahlen sollen was wir nicht getan haben. was wir deutschen an unterstützung aus dem ausland nach dem 2. weltkrieg bekommen haben das haben wir schon in zigfacher weise zurückbezahlt, deutschland sowie die deutschen firmen.
gruß gima