Inflation
Seite 1 von 7 Neuester Beitrag: 29.11.24 11:21 | ||||
Eröffnet am: | 27.12.22 13:09 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 171 |
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Inflation passé? Das könnten die Megatrends des nächsten Jahres sein
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...trends-naechsten-jahres
https://www.ariva.de/news/...cht-sich-wie-erwartet-leicht-ab-11309619
https://www.focus.de/finanzen/boerse/...kungszyklus_id_260154657.html
https://www.ariva.de/news/...wieder-plus-2-3-prozent-im-juli-11323736
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/...eisindex/_inhalt.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article252980256/...-bleiben-wird.html
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...t/100061462.html
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...ation-seit-2021-19942942.html
https://www.finanznachrichten.de/...am-ziel-ihrer-zinspolitik-049.htm
https://www.ariva.de/news/...yern-geht-auf-2-1-prozent-zurck-11355117
https://www.ariva.de/news/...-sinkt-unter-zwei-prozent-marke-11355251
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...f3-bf9a-4d171fb98d98
Erstmals seit über drei Jahren hat die deutsche Inflationsrate unter der 2-Prozent-Marke gelegen. Die Verbraucherpreise stiegen im August mit einer Rate von 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat so langsam wie seit März 2021 nicht mehr, bestätigt das Statistische Bundesamt am Dienstag seine vorläufige Schätzung. Analysten hatten im Schnitt mit der Bestätigung der ersten Schätzung gerechnet. Im Monatsvergleich sanken die Preise im August um 0,1 Prozent.
Vor allem Energie war billiger als vor einem Jahr, um 5,1 Prozent. Dagegen sind die Preise für Dienstleistungen überdurchschnittlich um 3,9 Prozent gestiegen. Lebensmittel sind auf einem hohen Niveau nur noch 1,5 Prozent teurer geworden.
Der Preisdruck auf die Verbraucher geht nach mehreren Jahren mit sehr hohen Inflationsraten zurück. Noch im Juli hatten die Statistiker einen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,3 Prozent verzeichnet nach 2,2 Prozent im Juni. Die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel ging im August um 0,1 Punkte auf 2,8 Prozent zurück.
Ein Rückgang der Inflation gibt der Europäischen Zentralbank (EZB) Spielraum für Leitzinssenkungen. Sie hat im Juni erstmals seit der Inflationswelle die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Im Juli hielt die EZB die Leitzinsen stabil und ließ die Tür für eine Zinssenkung bei der Ratssitzung am Donnerstag offen. An den Finanzmärkten wird am Donnerstag fest mit einer Zinssenkung gerechnet. Im Euroraum war die Inflationsrate für den August auf 2,2 Prozent geschätzt worden.
Quelle: dpa-AFX
Die hohe Inflation hat die Umsätze im deutschen Handwerk im Jahr 2022 kräftig steigen lassen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, legten die Erlöse der rund 570.000 Betriebe im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 9,3 Prozent auf 720 Milliarden Euro zu. Hauptursache dafür sei die Teuerung gewesen - im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Verbraucherpreisindex für Deutschland um 6,9 Prozent.
Insgesamt waren 2022 rund 5,4 Millionen Menschen im Handwerk tätig und damit 0,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Davon waren 4,1 Millionen Personen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, die übrigen 630.000 Menschen hatten eine geringfügige Beschäftigung im Handwerk. Damit waren insgesamt 13 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland im Handwerk tätig.
Handwerk vor allem Baugewerbe stark vertreten
Vor allem im Baugewerbe ist das Handwerk stark vertreten - hier gehörten 2022 gut zwei Drittel (67 Prozent) der Unternehmen dem Handwerk an. In der deutschen Wirtschaft insgesamt waren Handwerksunternehmen mit 16,6 Prozent vertreten. Ihr Anteil am Gesamtumsatz der deutschen Wirtschaft betrug 7,4 Prozent - das waren 1,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
In den einzelnen Handwerkszweigen entwickelten sich die Beschäftigtenzahlen unterschiedlich. Ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten das Kraftfahrzeuggewerbe (plus 0,6 Prozent), die Handwerke für den gewerblichen Bedarf (plus 0,4 Prozent) sowie das Gesundheitsgewerbe (plus 0,2 Prozent). In den übrigen Bereichen gab es jeweils einen leichten Rückgang der tätigen Personen. Im Lebensmittelgewerbe fiel dieser mit minus 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr am stärksten aus.
Deutlicher waren die Unterschiede bei der Umsatzentwicklung: Starke Zuwächse konnten die Handwerke für den privaten Bedarf (plus 15,6 Prozent) sowie für den gewerblichen Bedarf (plus 11 Prozent) und das Bauhauptgewerbe (plus 10,5 Prozent) verzeichnen, während die Umsätze im Gesundheitsgewerbe mit plus 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nur vergleichsweise gering zulegten.
Quelle: dpa-AFX
Gesunkene Energiepreise haben die Inflation in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit rund dreieinhalb Jahren gedrückt. Im September lagen die Verbraucherpreise um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilt. Geringer war die Teuerung zuletzt im Februar 2021 mit einer Rate von 1,5 Prozent.
https://www.ariva.de/news/...auf-tiefstand-seit-februar-2021-11387624
https://www.destatis.de/DE/Presse/...lungen/2024/09/PD24_376_611.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...on-verbraucherpreise-102.html
Das Statistische Bundesamt hat seine vorläufige Schätzung bestätigt: Im September ist der Anstieg der Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 1,6 Prozent so schwach ausgefallen wie seit über drei Jahren nicht mehr. Vor allem die starken Preisrückgänge bei der Energie haben dafür gesorgt, wie die Bundesbehörde am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten die Bestätigung der ersten Schätzung im Schnitt erwartet. Die Zeit der starken Preiserhöhungen auf Waren und Dienstleistungen scheint damit zunächst einmal vorbei. Eine geringere Teuerung war zuletzt im Februar 2021 mit 1,5 Prozent beobachtet worden.
Das Abebben der Inflation ist grundsätzlich eine gute Nachricht für die schwache deutsche Wirtschaft und die Verbraucher, die wegen der Energiekrise und gestiegener Lebensmittelpreise langfristig an Kaufkraft verloren haben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit dem Argument der sinkenden Inflation im September den Leitzins zum zweiten Mal im laufenden Jahr gesenkt. Kredite sollen sich dadurch verbilligen.
Energieprodukte waren im September im Schnitt 7,6 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Dazu gehören unter anderem Kraftstoffe, Heizöl oder Holz. Auch Strom und Erdgas waren günstiger zu haben als vor Jahresfrist. Bei den Nahrungsmitteln beobachteten die Statistiker eine Preissteigerung von 1,6 Prozent. Einzelne Produkte wie Olivenöl (+29,6 Prozent) oder Butter (+29,3 Prozent) legten auch deutlich stärkere Preissprünge hin. Die sogenannte Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel ist auf 2,7 Prozent zurückgegangen. Teurer als vor einem Jahr waren Dienstleistungen mit einem Plus von 3,8 Prozent. Hier spiegeln sich die vergleichsweise hohen Tarifabschlüsse für viele Berufsgruppen.
Ökonomen erwarten, dass die Inflation in Deutschland zunächst unter der Marke von zwei Prozent bleibt, aber zum Jahresende wieder anzieht. Der private Konsum ist auch eine wichtige Hoffnung für die lahmende deutsche Wirtschaft. Am Mittwoch hatte die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose gesenkt. Sie rechnet nun für das laufende Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent.
Quelle:dpa-AFX
https://www.sharedeals.de/...flation-klettert-fed-in-der-zwickmuehle/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/...ise-oktober-100.html
Der deutliche Anstieg der Teuerung ist mit der Entwicklung der Preise im Bereich Dienstleistungen und mit den Kosten für Lebensmittel zu erklären, die sich jeweils überdurchschnittlich stark verteuert haben. Dagegen ist der Preis für Energie im Oktober im Jahresvergleich gesunken.
Die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel verharrte im Oktober auf 2,7 Prozent. Die Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.
Die niedrigsten jährlichen Inflationsraten wurden in Slowenien (0,0 Prozent), Litauen und Irland (je 0,1 Prozent) verzeichnet. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Belgien und Estland (je 4,5 Prozent) gemessen. In Deutschland lag die Inflationsrate laut dem europäischen Verbraucherpreisindex bei 2,4 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die Notenbank hatte den richtungsweisenden Einlagenzinssatz zuletzt im Oktober um 0,25 Prozentpunkte gesenkt auf 3,25 Prozent. Es war der dritte Zinsschritt in diesem Jahr.
Viele Ökonomen erwarten bei der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember eine weitere Senkung. Die Unsicherheit ist jedoch groß, da sich die im Januar beginnende Präsidentschaft von Donald Trump in den USA auch auf die Inflation und das Wachstum der Eurozone auswirken dürfte
Quelle: dpa-AFX
Der Aufwärtstrend bei der jährlichen Teuerungsrate wird nach Einschätzung von Volkswirten in den nächsten Monaten anhalten. Die gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher: Die Inflation dürfte dennoch auf vergleichsweise moderatem Niveau bleiben.
Der erneute Anstieg der Inflationsrate auf 2,2 Prozent dürfe nicht als Wiederaufflammen des Inflationsdrucks missverstanden werden, sagt Ökonom Sebastian Becker von Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research. Zudem dämpfe die schwache Konjunktur die Teuerung. Ulrike Kastens, Volkswirtin beim Deutsche-Bank-Fondsanbieter DWS, erwartet eine ähnliche Rate im Dezember.
Aufwärtstrend - aber keine Teuerungswelle
Mit einer Teuerungswelle wie im Jahr 2022 rechnet derzeit kein Experte. Seinerzeit hatte sich Energie wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine sprunghaft verteuert, in der Folge war die Inflationsrate hierzulande bis auf fast neun Prozent geklettert.
Von solchen Werten ist die Teuerung in Deutschland aktuell weit entfernt, auch wenn sich der Trend umgekehrt hat: Im September hatte die jährliche Inflationsrate in Europas größter Volkswirtschaft mit 1,6 Prozent den tiefsten Stand seit Februar 2021 erreicht. Einen Monat später trieben überdurchschnittliche Preissteigerungen bei Dienstleistungen und Nahrungsmitteln die Rate auf 2,0 Prozent. Hohe Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich dann für einen Euro weniger leisten können.
Preistreiber Lebensmittel und Dienstleistungen
Inflationstreiber waren auch im November die Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen. Für Nahrungsmittel mussten Verbraucher 1,8 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Damit schwächte sich hier der Preisauftrieb etwas ab. Überdurchschnittlich teurer wurde eine für alle Plätzchenbäckerinnen und -bäcker in der Adventszeit wichtige Zutat: Butter kostete teilweise über 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie statistische Landesämter berichteten. Dienstleistungen wie Gaststättenbesuche, Pauschalreisen oder Autoreparatur verteuerten sich im November wie schon im Vormonat um 4,0 Prozent.
Kurse
Inflation
2,00 %
+25,0%
Inflation Chart
Energie billiger
Günstiger als ein Jahr zuvor waren Tanken und Heizen: Insgesamt verbilligte sich Energie gegenüber November 2023 um 3,7 Prozent. Im Oktober lagen die Preise für diese Produkte allerdings sogar um 5,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, im September waren es 7,6 Prozent. Somit dämpfte die Preisentwicklung bei Energie die Inflationsrate weniger stark als in den Monaten zuvor.
Ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel errechneten die Statistiker für November eine Inflationsrate von 3,0 Prozent. Diese Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.
Vorübergehend höhere Inflationsraten
Nach Einschätzung der Bundesbank müssen sich die Menschen in Deutschland bis ins neue Jahr hinein vorübergehend auf etwas höhere Inflationsraten einstellen. 2023 waren zum Jahresende sowohl die Energiepreise als auch die Preise für Reisen deutlich gesunken - diese dämpfenden Basiseffekte entfallen nun.
"Zu Beginn des neuen Jahres wirken zudem Sondereffekte preiserhöhend", erläutert die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Dazu zählten die Preisanhebung beim Deutschlandticket und wohl auch kräftige Anhebungen der Tarife für private Krankenversicherungen. Zudem werde das deutliche Lohnwachstum aus dem laufenden Jahr die Teuerung bei Dienstleistungen hoch halten. Ökonom Becker von Deutsche Bank Research glaubt, dass sich die Inflationsrate 2025 bei rund 2,2 Prozent einpendelt.
Wie reagiert die EZB?
Obwohl die Inflationsraten auch im Euroraum zuletzt wieder etwas angezogen haben, dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) nach Überzeugung vieler Volkswirte Mitte Dezember die Leitzinsen im Euroraum weiter senken - und auch in den Monaten danach. Denn in der Eurozone ist ebenfalls die große Inflationswelle vorüber. Die EZB erwartet, dass sie ihr Inflationsziel von mittelfristig zwei Prozent im Euroraum 2025 nachhaltig erreicht. Zudem macht die schwache Konjunktur im Euroraum den Währungshütern Sorgen.
Zuletzt warnten EZB-Direktorin Isabel Schnabel und Bundesbank-Präsident Joachim Nagel vor zu schnellen Zinssenkungen. Die Zollpläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump könnten sich auch hierzulande in höherer Inflation niederschlagen, meint Nagel. ING -Ökonom Carsten Brzeski meint, der jüngste Anstieg der Inflationsrate in Deutschland sei eine gute Nachricht für die Befürworter einer strengen Geldpolitik.
Niedrigere Zinsen helfen der Konjunktur. Firmen und Privatleute kommen tendenziell günstiger an frisches Geld, um zu investieren und zu konsumieren. Hauptziel der EZB sind stabile Preise und somit eine stabile Währung im Euroraum.
Quelle: dpa-AFX
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/...eisindex/_inhalt.html
Im Vergleich zum Vormonat fielen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Hier hatten die Volkswirte lediglich einen Rückgang um 0,2 Prozent prognostiziert.
Verantwortlich für den Anstieg der Jahresinflationsrate ist der im Jahresvergleich deutlich schwächer ausgefallene Rückgang der Energiepreise. Ökonomen machen Basiseffekte hierfür verantwortlich.
Die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel verharrte im November bei 2,7 Prozent. Die Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die Notenbank hatte den richtungsweisenden Einlagenzinssatz zuletzt im Oktober um 0,25 Prozentpunkte gesenkt auf 3,25 Prozent. Es war der dritte Zinsschritt in diesem Jahr.
Viele Ökonomen erwarten bei der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember eine weitere Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Einige Experten spekulieren aber auch angesichts der schwachen Konjunktur auf eine Senkung um 0,50 Prozentpunkte.
Quelle: dpa-AFX
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