Was jetzt nach Einmarsch in die Ukraine 2022
Immerhin 178 Mio Euro, davon 78 Mio Dezember 2022.
Man muß bedenken:
Das Hauptgeschäft ist in Rußland ist und dort werden Rubel verdient. Der Kurs ist schon stark abgesackt und wird es noch weiter tun.
Die Anleihen sind in Euro, verteuern sich also. Geldanweisungen nach Deutschland/EU sind aus Rußland nunmehr sehr schwierig bis unmöglich.
Die Voraussetzungen sind mehr als eine Herausforderung.
Ich bin mir nicht sicher, daß wir eine realistische Chance hätten, mehr als das vorliegende Angebot herauszuholen. Nicht abzustimmen oder gar das Angebot abzulehnen, dürfte mindestens in einer jahrelangen Durststrecke enden, wenn nicht in einem Totalverlust; und Stefan Dürr scheint da keineswegs die treibende Kraft hinter dem doch recht kräftigem deutlichen Haircut zu sein. NZZ, 4/2023:
"Die in Deutschland emittierten Obligationen machen weniger als 15 Prozent der Verbindlichkeiten der Gruppe aus, die sich gegenwärtig auf knapp 1,3 Milliarden Euro belaufen. Es waren russische Kredite, die das schnelle Wachstum finanzierten. Die staatliche Landwirtschaftsbank, die Rosselkhozbank, ist der grösste Gläubiger. Dürr ist zwar der Mehrheitsgesellschafter. Aber sämtliche Gesellschafteranteile seien an die Rosselkhozbank verpfändet, sagte Bläsi gegenüber «Finance». «Entsprechend substanziell sind die Mitsprachemöglichkeiten, die dieses Haus hat. Dagegen können wir schlicht und einfach nicht arbeiten.»
Die Rosselkhozbank drängte zunächst darauf, dass die Restrukturierung der Anleihen für die westlichen Investoren noch härter ausfällt. ..."
https://www.nzz.ch/wirtschaft/...stefan-duerr-hat-probleme-ld.1734923
Den Grund ist, dass hier aufgrund der aktuell politisch schwierigen Lage natürlich die russischen Banken das Sagen haben und man lieber die Füße still hält. Eine Restrukturierung aber sollte entweder mit einer Abfindung zu mindestens 50% oder 70 % und nicht nur zu einem Drittel erfolgen.
Besser aber eine andere Restrukturierung. Denn trotz Krieg laufen die Geschäfte wunderbar. Also noch eine weitere Verlängerung, falls nötig. und darauf setzen, dass sich die Lage nach dem Krieg bessert. und dann zu 100 % plus Zinsen zurückgezahlt wird.
Natürlich nichts für die, die in naher Zukunft das Geld der Anleihen brauchen. Aber mit Perspektive anstatt mit ein paar Krümeln billig abgespeist zu werden.
Habt ihr eure Anleihen schon gesperrt und die Bescheinigung bekommen ? Bei mir (Consorsbank) dauert das immer tagelang. Bis von dort der Brief bei mir im Briefkasten ankommt ist es gut eine Woche. Wobei die Abbuchung der Gebühren und der Sperrvermerk immer nach gut 2 Tagen gemacht sind. Das ist echt nervig per Post. Tipp: Falls es knapp wird bei der Bank anrufen. Dort kann in der Regel auch eine PDF Version per (leider ungesicherter sprich nicht verschlüsselter email) sofort gesendet werden. Diese kann dann mit dem gewünschten Abstimmungswunsch (der hoffentlich bei vielen ABLEHENUNG in allen Punkten lautet) an die SDK ebenfalls per email gesendet werden. Dort wird es bis spätestens 30.05.2024 per Mail gewünscht.
Also nur noch eine Woche - der Zeitpunkt rückt näher !
Zu guter letzt steht heute noch ein Artikel in der Börse Online. Es handelt sich um einen durch Leserinput geschrieben Artikel - Ist der vielleicht von jemandem von hier ??
Die hatten (noch im !!) August 2021 die EKOSEM Anleihe zum Kauf empfohlen. Und sagen heute, dass sie auf das Risiko in Russland damals hingwiesen hätten. Naja. War also auch von BO nicht soooo gefährlich eingeschätzt worden, was dann die Russen geopolitisch unter Putin mit der Ukraine gemacht haben. Heutige Einstufung auf "Verkauf", klar.
Haftungsausschluss: Jede Person muss bitte alles selbst recherchieren, prüfen, abwägen, entscheiden und das Risiko tragen. Es bestehen Risiken insbesondere durch die Situation in Russland.
Ich werde auch gegen das viel zu niedrige Angebot stimmen und habe einen Gegenantrag gestellt, der aber noch nicht veröffentlicht wurde.
Heute findet eine Info-Veranstaltung statt:
https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/...amp;ISIN=DE000A1R0RZ5
Donnerstag, 23. Mai 2024, 17:00 Uhr
Teilnehmer-Link:
https://montegaconnect.de/event/ox78qandyebneesl7qiepw9vinfq9qk7
Es geht hier um sehr viel Geld, also mehr als € 100'000'000.
Mindestens folgende Parteien sind zu berücksichtigen, neben den ursprünglichen beiden Vertragsparteien (Schuldner Ekosem Holding in Deutschland und der Anleihe-Gläubiger): die russische Tochtergesellschaft, der Sanierer Elsässer (der nicht gratis arbeitet), die Investorengruppe aus dem Kreis der aktuellen Eigentümer, die die Darlehen zurückkaufen will (mit grossmöglichstem Abschlag) usw.
Man muss sich im Klaren sein, wer welche Interessen vertritt; verhandlungstaktisch treten viele als "neutral" auf, um Stimmen zu gewinnen. Man sollte sich alle Argumente beweisen lassen, oder zumindest plausibilisieren.
Der Sanierer wurde durch den Schuldner beauftragt, und wird also vom Schuldner bezahlt; den Gläubigern sind die vereinbarten Ziele und Entschädigung zwischen Ekosem und Elsässer nicht bekannt, aber üblicherweise gibt es einen fixen Betrag und einen variablen Prozentsatz, der vom Ergebnis abhängig ist; bis zu 1/3 sind marktüblich, also ein zweistelliger Mio.-Betrag.
Institutionelle Gläubiger haben ihre Rechtsabteilung um eine fundierte Prüfung solcher Ausnahmesituationen zu machen, die beste Verhandlungsstrategie zu entscheiden, und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten.
Für mittelgroße Anleger lohnt es sich einen Fachanwalt zu konsultieren, wobei die Bildung eines Pools von Gläubigern diese Kosten reduzieren kann.
Wenn der Restrukturierungsvorschlag (mit Enteignung von mehr als 70%) durch die Mehrheit der anwesenden bzw. vertretenen Gläubigerstimmen akzeptiert wird, dann können Gläubiger juristisch Einsprache erheben, um das Ergebnis zu kippen, oder für eine kleine Gläubigergruppe separat eine bessere Abfindung durchzusetzen. Schon Ekosem rechnet mit derartigen Einsprachen.
Aber eigentlich klar, den juristischen Weg gibt es immer. Und in diesem Fall der Quasi-Enteignung aus zwar nicht erfundenem, doch recht praktischen Weg, sich der Schulden zu endledigen sollten wir ihn bei Niederlage in der 2.Abstimmung gerne versuchen. Vor allem eine separate Einigung für diejenigen, die mehr verlangen finde ich wirklich gut. Denn genau so wie vor der Spezialoperation Ukraine läuft die wirtschaftliche Entwicklung in Bezug auf Produktion und Verkauf einwandfrei. Das Unternehmen ist kerngesund und bestens aufgestellt !
Ich wäre jedenfalls bei einer solchen juristisch Einsprache gerne dabei. Insbesondere, für eine kleine Gläubigergruppe separat eine bessere Abfindung durchzusetzen. Das könnte auch sicherlich im Sinne von EKOSEM sein, um die Sache dann vom Tisch zu haben.
Dann gilt es nämlich "nur" , die russischen Banken von einer relativ kleinen Überweisung nach DE milde zu stimmen. Wenn man momentan keinen Staub aufwirbeln will, ist das momentan leider auch schwierig. Siehe momentane Enteignungen Deutschlands beim zweiten Pipeline Projekt und Deutscher Bank, Commerzbank.
Aber unter 50% möchte ich nichts hergeben ...
- die Emittentin hat € 110-120 Mio. Vermögenswerte in der Bilanz, mit Liquiditätszusagen (Bürgschaft) von H. Dürr persönlich. Es sind also genügend Mittel da, um mind. 50% (anstatt nur 30%) zurück zu zahlen. Es gibt aber offenbar eine Anweisung aus Moskau, dass die deutschen Investoren möglichst vollständig enteignet werden sollen
- Im Kontrast zu einer typischen Restrukturierung, bleiben die aktuellen Eigentümer, insb. H. Dürr, weiterhin im Boot. Man ist sich in RUS einig, dass nur H. Dürr das Geschäft weiterführen kann. Aufgrund dieser Tatsachen lässt sich vermuten, dass die Eigentümer (sowohl H. Dürr als auch die Russen) eine Insolvenz vermeiden wollen und werden, und dazu bereit sein werden den Gläubigern ein besseres Angebot zu machen. Jammern und Säbelrasseln ist übliches Spiel, man darf sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.
- die Emittentin hat € 110-120 Mio. Vermögenswerte in der Bilanz, mit Liquiditätszusagen (Bürgschaft) von H. Dürr persönlich. Es sind also genügend Mittel da, um mind. 50% (anstatt nur 30%) zurück zu zahlen. Es gibt aber offenbar eine Anweisung aus Moskau, dass die deutschen Investoren möglichst vollständig enteignet werden sollen
- Im Kontrast zu einer typischen Restrukturierung, bleiben die aktuellen Eigentümer, insb. H. Dürr, weiterhin im Boot. Man ist sich in RUS einig, dass nur H. Dürr das Geschäft weiterführen kann. Aufgrund dieser Tatsachen lässt sich vermuten, dass die Eigentümer (sowohl H. Dürr als auch die Russen) eine Insolvenz vermeiden wollen und werden, und dazu bereit sein werden den Gläubigern ein besseres Angebot zu machen. Jammern und Säbelrasseln ist übliches Spiel, man darf sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.
- die GLV des 3.6. wird beschlussfähig wenn mind. 25% der Anteile vertreten sind; dies wird wahrschl. passieren, weil an der ersten GLV dies schon knapp erreicht wurde. Für die vom Schuldner vorgeschlagene Restrukturierung (d.h. Rückzahlung von 30% bzw. Enteignung von 70%, ohne Zinsen, ohne Besserungsschein) braucht es jedoch 75% der anwesenden/vertretenen Stimmen, und dies scheint mir eher unwahrscheinlich, denn es werden wahrscheinlich mehr als 25% dagegen stimmen, so wie ich. Allerdings ist es auch möglich Gegenvorschläge vor oder während der Versammlung zu plazieren ("Kuhhandel") um die 75% zu erreichen. Denkbare Gegenvorschläge: a) entweder eine Erhöhung der Rückzahlung oder b) eine Stundung als Zwischenlösung für einige Jahre, in der Hoffnung/Annahme, dass der Ukrainekonflikt mittelfristig gelöst wird und die Beziehungen zwischen RUS und D normalisiert werden
- Aus diesem Grund habe ich entschieden persönlich an der GLV teilzunehmen, denn es ermöglicht Absprachen mit anderen Gläubigern vor und während der Versammlung. Und Kontakte zu knüpfen für ein gemeinsames Vorgehen für eventuelle nächste Runden.
- Fazit: ich werde meine bisherige Position von mind. 50% Rückzahlung beibehalten; Zinsen und Besserungsschein sind verhandelbar. Stundung oder Refinanzierung (ohne Aufstockung!) scheinen mir auch passende Zwischenlösungen.
- die GLV des 3.6. wird beschlussfähig wenn mind. 25% der Anteile vertreten sind; dies wird wahrschl. passieren, weil an der ersten GLV dies schon knapp erreicht wurde. Für die vom Schuldner vorgeschlagene Restrukturierung (d.h. Rückzahlung von 30% bzw. Enteignung von 70%, ohne Zinsen, ohne Besserungsschein) braucht es jedoch 75% der anwesenden/vertretenen Stimmen, und dies scheint mir eher unwahrscheinlich, denn es werden wahrscheinlich mehr als 25% dagegen stimmen, so wie ich. Allerdings ist es auch möglich Gegenvorschläge vor oder während der Versammlung zu plazieren ("Kuhhandel") um die 75% zu erreichen. Denkbare Gegenvorschläge: a) entweder eine Erhöhung der Rückzahlung oder b) eine Stundung als Zwischenlösung für einige Jahre, in der Hoffnung/Annahme, dass der Ukrainekonflikt mittelfristig gelöst wird und die Beziehungen zwischen RUS und D normalisiert werden
- Aus diesem Grund habe ich entschieden persönlich an der GLV teilzunehmen, denn es ermöglicht Absprachen mit anderen Gläubigern vor und während der Versammlung. Und Kontakte zu knüpfen für ein gemeinsames Vorgehen für eventuelle nächste Runden.
- Fazit: ich werde meine bisherige Position von mind. 50% Rückzahlung beibehalten; Zinsen und Besserungsschein sind verhandelbar. Stundung oder Refinanzierung (ohne Aufstockung!) scheinen mir auch passende Zwischenlösungen.
Die Gläubiger sollten dann aber einen Gegenvorschlag einbringen. Hier sehe ich grundsätzlich 2 Ansätze:
a) zeitlich provisorische Zwischenlösung in Form einer Stundung oder Refinanzierung
b) Rückzahlung mit deutlich besseren Konditionen als vom Schuldner vorgeschlagen
Ich werde persönlich an der GLV des 3.6. teilnehmen.
Wie sehen Sie das ? Wie gehen wir vor ?
Haftungsausschluss: Jede Person muss bitte alles selbst recherchieren, prüfen, abwägen, entscheiden und das Risiko tragen. Es bestehen Risiken insbesondere durch die Situation in Russland.
Ich war bei der ersten AGV im Mai, habe dort mit anderen teilnehmenden Personen gesprochen und werde am Montag und evtl. Dienstag eine Vertretung schicken, weil ich mir leider nicht frei nehmen kann. Der gemeinsame Vertreter war auf der ersten AGV soweit ich das beurteilen kann neutral, er wird zwar von Ekosem-Agrar bezahlt, muss aber die Interessen der Gläubiger vertreten.
Ob eine nachträgliche Klage Erfolg haben wird, kann ich nicht beurteilen; das könnte aber schwierig werden wenn alles ordnungsgemäß abläuft. Daher sollte man lieber selber prüfen und abstimmen.
Am Montag werde ich gegen den 30 Prozent Vorschlag stimmen, damit in ein paar Jahren hoffentlich möglichst 100% plus ggf. Zinsen zurückgezahlt werden; Ekosem kann vorher gerne auf freiwilliger Basis selber gerne Anleihen zurückkaufen. Bei den Zinsen und der Wertaufholung würde ich Ekosem aufgrund der schwierigen Lage ggf. entgegenkommen.
Ein Entwurf für einen Gegenantrag ist seit Ende letzter Woche online. Ein Gegenantrag muss in der AGV vor Ort gestellt werden. Gerne kann dies auch ein anderer Anleihegläubiger machen. (Damit über Gegenanträge abgestimmt wird, muss glaube ich der Antrag der Emittentin erst abgelehnt werden.)
Siehe
https://www.ekosem-agrar.de/investor-relations/anleihen/agv-2012-2027/
und auf Entwurf klicken.
Einen Nachtrag zu dem Gegenantrag habe ich noch:
Convenants müssen bitte künftig vermieden oder erfüllt werden.
Falls Convenants zwingend erforderlich sind, sind müssen sie bitte so gestaltet werden, dass sie sicher erfüllt werden können.
Bzgl. Änderungswünschen seitens weiterer Gläubiger und seitens Ekosem-Agrar bin ich ggf. sehr offen (z. B. Verlängerung beider Anleihen um 3 Jahre mit entsprechender Verschiebung der Wertaufholungsphase, weitere Reduktion der Wertaufholung, temporäre Reduktion des 2,5% Zinssatzes in Ausnahmesituationen) solange vorzeitige Rückkäufe unter 100% auf freiwilliger Basis erfolgen.
Eine Anfrage an das Finanzministerium BW bzgl. einer zinsfreien Stundung der Steuern solange keine Kapitaltransfers möglich sind wurde Ende letzter Woche gestellt; die Erfolgsaussichten sind aber sehr ungewiss.
https://www.ekosem-agrar.de/investor-relations/anleihen/agv-2012-2027/
auf den Link
Ankündigung eines Gegenantrags
klicken.
Vielen Dank für den tollen Hinweis darauf @PersonalInves.
Inwiefern EKOSEM da aber mitgehen kann und wird, halte ich für fraglich.
Und schwierig. Aber ich würde dem Gegenantrag sofort zustimmen. Und habe inzwischen auch die SdK gebeten, im Rahmen der übertragenen Vollmacht so abzustimmen. Ob das aber geht , kann ich nicht sagen. Persönlich kann ich aber Anfang nächster Woche leider auch nicht persönlich anwesend sein.
Letzte Woche hatte ich die SdK zudem aufgefordert , ebenfalls den recht simplen Gegenantrag auf
70 % Rückzahlung (Ankaufspreis auf 70% des Nominalwertes ) mit aufzunehmen. Das wollten sie aber nicht machen. Mit der Begründung , dass die SdK nur nach eigenem Ermessen Gegenanträge stellt. Oder wie man hier sieht , eben auch nicht stellt und nichts macht . Naja. Die Steuerung einer aktiven Restruktrukturirung stelle ich mir jedenfalls anders und mehr im Sinne von uns Gläubigern, die gerne ihren Invest größtenteils wieder haben möchten, vor.
Für andere Gegenanträge , ggf später , bin ich auch offen. Grundsätzlich von meiner Seite aus
a.) entweder 70% sofort anstatt nur 1/3 aber lieber bevorzugt
b.) weitere Verlängerung um 2 (?) Jahre bei voller Zurückzahlung + Zins später ,
sobald sich die politische Lage normalisiert hat.
- wichtige Eckpunkte als "muss" klar definiert; darüber hinaus auch weitere Punkte als "kann" (optional)
- scheint mir realistisch und plausibel
- starkes Signal an Schuldner, dass es Gläubiger gibt die sich kaufmännisch, verhandlungstechnisch und juristisch auskennen, und die sich nicht "über den Tisch ziehen" lassen
- Option für andere Gläubiger, sich anzuschliessen, oder sich einzubringen um die Details auszuformulieren
Aber auch dem Gegenantrag auf eine Rückzahlung von 70% , d.h. Enteignung von 30%, würde ich zustimmen.
Dazu darf aber der aktuelle Vorschlag der mehrheitlichen Enteignung von 70%, d.h. Rückzahlung von nur 30% ohne Zinsen, ohne Besserungsschein NICHT die 75% der Stimmen erhalten. Es liegt in der Hand der Gläubiger.
- wichtige Eckpunkte als "muss" klar definiert; darüber hinaus auch weitere Punkte als "kann" (optional)
- scheint mir realistisch und plausibel
- starkes Signal an Schuldner, dass es Gläubiger gibt die sich kaufmännisch, verhandlungstechnisch und juristisch auskennen, und die sich nicht "über den Tisch ziehen" lassen
- Option für andere Gläubiger, sich anzuschliessen, oder sich einzubringen um die Details auszuformulieren
Aber auch dem Gegenantrag auf eine Rückzahlung von 70% , d.h. Enteignung von 30%, würde ich zustimmen.
Dazu darf aber der aktuelle Vorschlag der mehrheitlichen Enteignung von 70%, d.h. Rückzahlung von nur 30% ohne Zinsen, ohne Besserungsschein NICHT die 75% der Stimmen erhalten. Es liegt in der Hand der Gläubiger.
Ich habe ausschließlich Anteile von der bis 202 neuen laufenden Anleihe
Bleibt nur wichtig, dass die Abstimmung erstmal in allen Punkten mit NEIN ausfällt.
Wie lief es denn heute, wie war die erste Abstimmung? Was gab es besonderes ?
Anlagevermögen und Forderungen(hier gegen die russische Holding) nützen leider nichts, denn seit Basel 2 führt ein Liquiditätsengpass trotzdem fast automatisch in die Insolvenz (weil die Banken und Sparkassen keine Überbrückungskredite gewähren). Und der droht bei Ekosem nun definitiv.
Dann folgt die drastische Abschreibung der Vermögenswerte, da der Käufer-Markt meist eng begrenzt ist, und dann noch 8-10 Jahre Insolvenzverfahren, in dem sich die immer gleichen Anwälte so lange an der Masse bedienen, bis nichts mehr da ist. Habe mehrere solcher Depot-Leichen. Insofern: Nein danke, nicht noch eine.
Habe gestern und heute für den Antrag der GF gestimmt (per Vollmacht) und heute einen Grossteil der gestrigen zu 23% verkauft, denn 7 Prozentpunkte im Falle der Annahme sind den möglichen Totalverlust n.m.M. nicht wert.
Das keine Zinsen gezahlt werden, hat seine Richtigkeit. Siehe Neustrukturierung vom letzten Jahr.
Also werden wir als Gläubiger quasi nach Abstimmung Zwangs-enteignet.
Vgl
https://www.ekosem-agrar.de/news/artikel/...ensanleihen-332cv18ls5a3/
Ob wir es wollen oder nicht- die Russen werden sich den Laden incl GF Dürr als neuem Ober-Russen nun greifen. Schlimm. Ehrlich gesagt … tauschen möchte ich mit GF Stefan Dürr jedoch keinesfalls. Wahrlich nun kein einfacher Job - aber leider ist unser Investment nun zu 70% weg :-(
Wer hier eine Option zur Besserung sieht gerne melden - ich wäre gerne dabei !
Das einzige, was mich momentan etwas milde stimmt, ist es über mit jeweils über 90 % Abstimmung ein klares Abstimmungsergebnis- Ergebnis ist. und es (nach erstem Anschein ?) nicht knapp ausgegangen ist
Wenn nein dann gerne bei mir melden dann kann ich gerne alle sammeln. Wenn positive Erfahrungen mit einem gemeinsamen Vertreter vorhanden sind bitte auch gerne um Rückmeldung.
Ich bringe meine Anteile in 6-stelliger Höhe mit ein.
Mich interessiert, wie das vor Ort eigentlich abgelaufen ist?
@Kontrolle_ist_bes., du wolltest dich doch vor der Abstimmung mit anderen kurzschließen und das weitere Vorgehen beraten, zu welchem Konsens seid ihr da gekommen? Wie ging das ganze über die Bühne, hat es inszeniert gewirkt? Hast du sonst aktuelle Infos, du scheinst mir gut informiert? Die Frage geht auch an @neu-bert, der anscheinend über interessante Quellen verfügt, weißt du etwas neues?
Und falls da nichts passiert, bevor der Krieg beendet ist, gibt es dann eine Chance auf Erholung bzw auf Einstellen der heftigen Umtausch Aktion ? Bei einem Frieden in der Ukraine würde das Unternehmen sofort wieder blendend dastehen und der Grund für den Beschluss wegfallen …