OI SA - interessant nach 10 zu 1 Zusammenlegung?
Seite 1 von 30 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:44 | ||||
Eröffnet am: | 29.12.14 12:49 | von: 1ALPHA | Anzahl Beiträge: | 730 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:44 | von: Katharinaxjm. | Leser gesamt: | 143.048 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 20 | |
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Wer interessiert ist, arbeitet sich ein und stellt seine Überlegungen hier ein.
Zu berücksichtigen ist dabei auch die politische Situation: McCain, Clinton, atomare Einsatzbereitschaft, Ukraine, Rußland, China, Indien, USA, Rubel, Öl, IS, Le Pen, Griechenland, €, Demographie, MultiKultiGhettos, Staatsverschuldung, SpekulationSteuer, Degeneration, ... die möglicherweise für Brasilien sprechen.
Mehr als 200 Mio Aktien für ein paar hundert Millionen Real wurden aufgesaugt, was fast 50% der überhaupt am Markt verfügbaren Aktien entspricht.
Oi hält eigene Aktien (Treasury Shares) in Höhe von 18%, dazu Pharol 22% und zwei kleinere Eigetümer mit jeweils 5%. Somit sind am freien Markt nur knapp 50% verfügbar.
Es muss sich hier um Insiderkäufe handeln, denn ansonsten würde niemand auf Risiko diese Summen investieren.
Der neue CEO war übrigens langjährig bei Portugal Telecom beschäftigt.
Gontijo war wohl bereit, einen Debt to Equity Swap von 25MRD BRL in 90% des Aktienkapitals anzunehmen.
Hier soll Pharol wegen der starken Verwässerung aber massiven Widerstand geleistet haben.
Allerdings wäre natürlich ein solcher Swap wohl allemal besser als die Zerschlagung.
Kein Wunder, dass wieder abverkauft wird!
Eventuell ist es ein Ziel Gläubigerschutz zu beantragen, um den Druck auf die Anleihebesitzer zu bringen. Wäre für die Kursentwicklung ganz schlecht.
http://ir.oi.com.br/oi2012/web/...po=43097&conta=44&id=226568
Aus welchen Gründen der "Bridge" Fonds nun massiv kauft ist natürlich unklar.
Bei der Menge der gehandelten Aktien der letzten Tage müsste es nun aber noch mehr Eigentümer mit mehr als 5% Anteil geben.
Diese haben die Pflichtmitteilung aber bisher noch nicht vorgenommen, insofern wird das auch noch spannend.
zum einen, dass die Gläubiger aus Brasilien zu einer Verlängeruung der Laufzeit ohne höheren Zins bereits wären und zum anderen soll ein agyptischer Investor Oi übernehmen wollen. Zu letzterem hat Oi allerdings schon eine Meldung herausgegeben, nichts davon zu wissen.
Sonst droht möglicherweise das bras. Insolvenzverfahren "RJ", wozu sich auch User eurogold erklärend gemeldet hatte. Sehr lesenswert! Alle Angaben, auch die von FD2012, unter Vorbehalt. Heute spielt die Pharol-Aktien wieder Pingpong, die gestern 5,51% zum Börsenschluss - bei rd. 20 MIO Stück Durchsatz - gestiegen war; einfach ungewöhnlich hohe Stückzahlen, die viel aussagen.
Die heutigen Kursbewegungen, insbesondere der Prefs, mal wieder für den A. die unterschiedlichen Kursbewegungen machen mich ganz wuschig.
Natürlich versucht jetzt jeder, wie die Bondshalter auch, das Beste für sich herauszuholen. Wie es ausgeht ist von hier aus kaum zu kalkulieren.
Angeboten ist ja der 50:50 Deal mit der Herabschleusung der Schulden auf 21 MRD BRL
zum Jahresende (... mehrere und somit verwobene Maßnahmen!).
Jetzt droht für die Bondhalter ohnehin Stillstand, weil ja auch kein Eingriff erfolgt, wie Du uns erfreulicherweise heute schon mitteilen konntest. National gesehen, durchaus verständlich, wenn's um die Nr. 1 bei erdbasierten Leitungen geht, mal abgesehen vom Handybereich, wo man die Nr. 4 in Brasilien ist.
Pharol in LIS wird wohl auch morgen mit der Aussetzung des Börsenhandels konfrontiert.