Biotech-Saatgutmarkt mit Syngenta
Moin,
da es keinen Thread über Syngenta gibt möchte ich hier mal einen eröffnen.
Gerade der derzeitige Preisanstieg im Lebensmittelsektor und die momentan gute Positionierung von Düngemittelfirmen (K+S) lässt auch bei dem Schweizer Unternehmen Syngenta auf ein ATH in naher Zukunft hoffen. Heute waren wir kurzfristig schon kurz davor, die 203€-Marke konnte jedoch nicht nachhaltig überwunden werden. Der Pharmakonzern hat sich zunehmend auf Bio-Saatgut spezialisiert, was der aktuellen Nachfrage nach Lebensmitteln gerade im Getreidesektor zugute kommen sollte. Der Gesamtchart der Aktie spricht Bände und ich denke dies könnte ein zukunftsorientiertes Invest sein.
Hört sich alles sehr positiv an. Besonders die Absicherungen mit dem 1,5mrd bzw 3 mrd.
Auch das der jetzige Vorstand für die Übernahme ist und zusammen arbeiten will.
Preislich kann es nur nach oben gehen!!!und 20% sind ne Hausnummer! !!
#SYNGENTA – Bernstein erhöht Kursziel!
(wirtschaftsinformation.ch) – Obwohl für den Schweizer Agrochemiekonzern SYNGENTA (CHF 403) gestern ein Übernahmeangebot von umgerechnet CHF 480 je Aktie eingetroffen ist, fiel die Kursreaktion sehr bescheiden aus. Heute äusserte sich das US-Analysehaus Bernstein zum Deal mit ChemChina. Der zuständige Analyst erwartet vorderhand einen Abschlag von 10% gegenüber dem Angebotspreis, da die Transaktion wohl nicht vor Ende des Jahres abgeschlossen sein dürfte. Die grössten Risiken sieht er bei einer möglichen Prüfung des Komitees für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS) sowie einer möglichen Politisierung der ganzen Übernahme. Dennoch hat Bernstein das Kursziel von CHF 460 auf CHF 470 erhöht und die Einstufung „Outperform“ bestätigt.
CEO zeigt sich zuversichtlich:
Lawyers who represent clients before CFIUS said Syngenta's ownership of CFATS facilities means CFIUS is likely to review the ChemChina deal, but they added that it didn't necessarily preclude approval of the agreement. "We are very convinced there is no security issue," said Syngenta Chairman Michel Demare.
Branchenkennern zufolge sind die wettbewerbsrechtlichen Hürden für ein Gelingen der geplanten Übernahme nicht sonderlich hoch. Allerdings dreht sich bei der Kommission für ausländische Investitionen alles um die Gefährdung nationaler Interessen. Neben einer Abspaltung des Nordamerikageschäfts könnte diese staatliche Stelle auch mit einer Öffnung des chinesischen Saatgutmarktes für amerikanische Anbieter versöhnlich gestimmt werden. Irgendeinen Plan werden die Chinesen schon haben. Und wer weiss: Vielleicht bringt sich ja sogar Monsanto zur Rettung der nationalen Interessen der USA wieder ins Spiel?
Ich glaube deshalb, dass die Aktien von Syngenta nach der lauwarmen Kursreaktion von gestern eine "kleine Sünde" wert sind. Immerhin winken den Anlegern 465 Dollar in bar sowie eine Sonderdividende von 5 Franken je Aktie. Auf dem Weg dorthin erwartet die Anleger schon Ende April auch gleich noch eine reguläre Dividende von 11 Franken pro Titel.
http://www.cash.ch/news/insider/
02. FEBRUAR transactions du management
Syngenta Kauf Executive 1 134'019***
(Korrektur einer früheren Meldung)
Syngenta Kauf Executive 1 357'692***
Syngenta Kauf Executive 1 356'093***
Syngenta Kauf Executive 1 317'940***
Syngenta Kauf Executive 1 280'476***
Syngenta Kauf Executive 1 270'088***
Syngenta Kauf Executive 1 249'312***
Syngenta Kauf Executive 1 223'916***
Also jetzt andienen! Das Halten seit 2008 und das Warten bis zur Übernahme hat sich gelohnt.
Der Kurs hat sich in 9 Jahren verdoppelt und der Gewinn müsste, meine ich, steuerfrei bleiben.
Die Depotführende Bank verschickte am 27.4.2017 die Kündigung der Aktien, in der nur steht,
"Eine Weisung von Ihrer Seite ist nicht erforderlich, da es sich hierbei um eine obligatorische
Kapitalmaßname handelt. Weitere Einzelheiten können Sie bei der Gesellschaft einholen, -
und für steuerliche Konsequenzen bitten wir Sie, sich mit ihrem Steuerberater abzustimmen."
Also die Bank hält sich von allem raus und sagt uns nicht, wie man sich am besten verhält.
Nach der Übernahme dürfte die Aktie an der Börse vermutlich weniger bringen, meine ich.
Aber ich bin kein Experte und versuche vorsichtshalber noch weitere Informationen zu kriegen.
Habe heute mit dem zuständigen Aktienspezialisten der Hypovereinsbank telefoniert+ gefaxt.
Ich reklamierte mangelhafte unklare Infos auch im Brief der Bank an die Depotinhaber.
Nach Einsichtnahme in die auch für ihn etwas komplizierten Umstände und mangelhaften Infos
im Brief der Bank an die Depotinhaber teilte er mit, dass bereits eine neue Wertpapierkennnummer kreiert wurde, WKN A2ASZV, und ob das System das jetzt noch als Altbestand mit KESt-freier Auszahlung der Abfindung wg Kauf vor 2009 erkennt, muß man abwarten und notfalls einen Steuerberater zu Hilfe ziehen. Ansonsten sollte jetzt alles ablaufen, ohne dass ich was tun muß, weil ich das Übernahmeangebot schon angenommen habe. Das Kündigungsschreiben war in der Tat mangelhaft abgefasst und wird bei zukünftigen ähnlichen Vorgängen verbessert.
Der Aktienkurs hat sich in den 9 Jahren seit 2008 einmal verdoppelt. Die Rendite aus dem
Kursgewinn beträgt gemäß der 72er-Regel rund 8 %/Jahr. Wenn ich 2009 gekauft haätte würden
mir nur ca. 6% rendite bleiben. Es wäre also nicht vorteihaft gewesen, Aktien vor der Finankrise
2008 abzustoßen, wie das einige Analysten schrieben, sondern es war besser, alle Aktien zu halten und sogar vor der Krise neu zu kaufen, weil der Buchverlust war ja nur vorübergehend,
und alle Aktien, die man verkauft hätte, würden ihren Bestandsschutz verloren haben.
Noch vorteilhafter hat sich das Durchhalten bei Aktien, wie Apple DialogSemi. usw. ausgewirkt,
die sich seit 2009 mehr als 1 mal verdoppelt haben. Da kann man sich jetzt über richtig fette abgeltungssteuerfreie Gewinne freuen. Weil 8% und Verdopppelungsdauer 9 Jahre ist für
einen guten Spekulanten noch kein optimales Ergebnis. Ich strebe 4 bis 5 Jahre = 15 % an.
Das rechnete die Bank am 22.5.17 in 20.764,49 € um und zwackte sich 207,64 € Verkaufsprovision ab.
Das habe ich beanstandet, weil am 18. wäre der $-Kurs günstiger gewesen und die Abfindungszahlung
ist kein Verkauf an der Börse, - also wofür Provision? Mein Einwand wurde abgewiesen. Daher würde
es mich interessieren, ob das bei anderen Banken auch so gehandhabt wurde, dass ca 300 € fehlen.