Culture Club

 

"....Als Bloch während des Zweiten Weltkriegs im US-amerikanischen Exil an dem Werk arbeitete, sollte der Titel zunächst „Dreams of a better life“ lauten: Hoffnung soll in die Wirklichkeit umgesetzt werden.

Bloch spricht deshalb von der Hoffnung als einer „konkreten Utopie“. Er geht von den Wünschen und Tagträumen der Menschen aus, dem Ausdruck vielfältigster Hoffnungen. Die Hoffnung ist das den Menschen in seinen täglichen Geschäften leitende Prinzip, der individuelle Antrieb und das Wissen um das Potenzial, ein erfülltes, besseres Leben führen zu können, frei von Demütigung und Entfremdung."

"Für Ernst Bloch ist die wertvollste Eigenschaft des Menschen seine Unzufriedenheit. Denn aus ihr resultiert sein Streben nach Verbesserung, sein Wille, etwas zu verwirklichen, das noch nicht ist, das sich in der Mangelerfahrung aber bereits abzeichnet. "

Außerdem meint Bloch mit der Sehnsucht der unter Mangel leidenden Menschen keine banalen Alltagswünsche nach dem Zweitauto oder dem Ferienhaus, also nach mehr von etwas, das es schon gibt. Bloch zielt auf Utopien im Wortsinne, also auf Vorstellungen von etwas, das noch keinen Ort hat, das noch nicht in der Welt ist.

http://www.rp-online.de/kultur/kunst/...ph-der-hoffnung-aid-1.2010993

https://www.youtube.com/watch?v=V4Q-4iAc1fU  

tipp:

the piano

comment / net

"To me it seems as if Ada experienced the difference between a man who essentially acted as if he owned her.

As a piece of property that was suppose to give him a child and behave as his wife whether she liked it or not. And a man who acted as her lover that tenderly and passionately seduced her. Allowing her to experience a passion she never got from her 'husband'. Growing closer to this man, with whom she actually could share her deepest feelings with.

To me no one can ever OWN ANOTHER HUMAN BEING. And NO ONE HAS THE RIGHT TO DAMAGE ANOTHER. For choosing the one he or she actually loves for real. Any one saying otherwise, probably never new love for real."


Die erst neunjährige Anna Paquin, die die kleine Tochter spielt, erhielt für ihre sehr eindringliche und ungewöhliche Darstellung sowie Intensität einen der höchsten, aktuell zu vergebenden Filmpreise...

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um das einmalige Wetter auszunützen....
Nachlese leider erst morgen...

einen guten Start in die neue Woche
wünscht
Pimpernelle  

...ein weiterer beitrag á propos " graue wölfe".....
 

"Im Alter von sechzehn Jahren verlor Hardin das Augenlicht bei einer Explosion, als er mit einer Dynamitkapsel hantierte, die bei einer Überschwemmung zwischen Eisenbahngleise angespült worden war.

Auf einer Blindenschule in Iowa kam er mit klassischer Musik in Berührung und erhielt seine erste musikalische Ausbildung. Rückblickend verstand Hardin den Unfall als Chance: „Ohne den Unfall hätte ich wohl nie die Möglichkeit bekommen, Musiker zu werden.“ Er lernte Violine, Viola, Piano, Orgel, Chorgesang und Harmonielehre und studierte autodidaktisch weiter, indem er las, was ihm zum Thema Musik in Blindenschrift zugänglich war.

Seine Gehörbildung perfektionierte er so, dass er musikalische Ideen direkt aus dem Kopf in Blindenschrift umsetzen konnte. So gut wie alle seine Kompositionen entstanden ohne Instrument.  

 

 

Bis in die frühen 1970er Jahre war er meistens in Manhattan an der Ecke 6th Avenue/54th Street anzutreffen.

Er schlug die Trommel, spielte seine Kompositionen auf einer Zither, trug kleine Gedichte vor, durchweg in der klassisch-strengen Form der Couplets, gereimter Verspaare, und verkaufte sie an Passanten.

Von manchen Passanten wohl als exzentrischer Sonderling oder gar als Scharlatan beargwöhnt, von zahlreichen Künstlern aber hoch geachtet, wurde Moondog bald zu einer Art Institution im Straßenbild von Manhattan.
 

 

An seinen Straßenecken traf er mit Charlie Parker zusammen, der ihm vorschlug: „You and I should make a record together“ – ein Vorhaben, das durch Parkers plötzlichen Tod vereitelt wurde.
 

comment / net:

"This guy created a song with...one single note! Wow.."
 

"... two notes, A and E! simultaneously."
 
 

Moondog sah sich als Klassizist: „Ich bin ultrakonservativ. Ich rebelliere gegen die Rebellen. Die Rebellen sind für mich die Atonalisten und Polytonalisten. Ich bleibe der Tonalität und den alten Formen treu, weil ich denke, daß ihre Möglichkeiten nicht ausgeschöpft sind und auch nie ausgeschöpft werden können.“

http://moondogscorner.de/frame.html
 

Ist schon beeindruckend, was alles an Lebensentwurf geht - wenn man nur will bzw hinreichend inspiriert ist.  

Symphonique #6
 

 

moin, moin, --

Do your thing!
Be fancy-free to call the tune you sing.
Don't give up!
That's not the way to win a loving cup.

Do your best,
and opportunity will do the rest.
Don't give in!
Capitulation is the greatest sin.

Do what's right,
what's right for you, to do with all your might.
Don't regret!
What might have been, you might as well forget.

Stand your ground,
and while you're standing there, be duty-bound.
Learn to wait,
and while you're waiting, learn to concentrate.

Make amends!
All enemies I call potential friends,
Calm your fears,
and hope to cope at least a hundred years.

Make your mark!
If need be, even make it in the dark.
Mum's the word!
My sage advice, pretend you haven't heard.



(wdh. - falls noch nicht gehört)
 

last von "the piano"
 

 

Sehr poetisch und im Subtext wahr. Toller Film.