Norcom hebt ab - 525030
Seite 28 von 246 Neuester Beitrag: 02.10.24 12:17 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 16:04 | von: Don Rumata | Anzahl Beiträge: | 7.143 |
Neuester Beitrag: | 02.10.24 12:17 | von: WIZO | Leser gesamt: | 2.036.909 |
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Klar könnte es weiter abwärts gehen, aber bei mittlerweile nur noch 3,7 Mio € Börsenwert fragt man sich auf welcher Grundlage. Norcom hat keine Finanzverbindlichkeiten. Schafft man es zumindest operativ ausgeglichen zu arbeiten, ist eine Pleite, die jetzt eingepreist wird, extrem unwahrscheinlich.
Der Börsenwert liegt nur noch doppelt so hoch wie der Cashbestand, selbst wenn ich schon finanzielle Belastungen durch den NSA Verkauf einrechne. Zudem liegt der Börsenwert nur noch beim doppelten Ebitda.
Also entweder die Vorstände bei Norcom sind wirklich Betrüger und es kommt da noch irgendne negative News oder das sind klare Kaufkurse. Aber ist ja auch nicht so als gäbe es hier riesige Umsätze, die Insiderhandel vermuten lassen. In den letzten Tagen gabs im Schnitt etwa 30k gehandelte Aktien oder etwas mehr als 10k €. Dumm ist nur, dass solch Miniumsätze schon reichen.
Von Betrug würde ich hier nicht reden. Sind wie schon gesagt kleine Umsätze, langt schon, wenn ein größerer Investor hier seine position leert....
auf Tradegate 10k im bid bei 0,39 und das Xetra-Orderbuch sieht auch sehr bullish aus. Vielleicht ist ja der Ausverkauf langsam beendet.
Mir hat auch die IR geantwortet, was die Auswirkungen der Norske-Inso angeht. Scheint man relativ gelassen zu sehen, auch wenn es natürlich Abschreibungen geben dürfte. Man wies nochmal darauf hin, dass man in/nach Q2 ja sowieso drüber nachdachte, Norske abzustoßen.
Würde mich nicht wundern, wenn wir diese Woche noch was sehr positives hören.....
Mir ein Rätsel was der treibt. Das führt dazu, dass Abends und frühmorgens der Kurs immer optisch niedrig erscheint. Nur was bezweckt dieses merkwürdige taxen?
Da werden auf Xetra gestern und heute 20k zu 0,495-0,540 gehandelt und der Idiot taxt mehrmals mit Null Umsatz auf Bid-Niveau runter und zieht sowohl in Bid als auch Ask seine Stücke teilweise bis 0,42-0,46 runter. Aktuell 0,442-0,472. Und das obwohl nix im Ask auftaucht außer seinen eigenen Stücken.
Unfassbar! Seit über einer Woche werden hier hohe Stückzahlen bei 0,47-0,50 € gehandelt, aber der Marketmaker schafft es immer wieder mit Null Umsatz den Kurs extrem runterzutaxen und seine Stückzahlen in Bid und Ask nach unten zu ziehen, und damit dem Markt Kurse von 0,43 zu 0,45 zu suggerieren, die nicht dem tatsächlichen Angebot und Nachfrage entsprechen.
ich dachte immer der Marketmaker läuft automatisch über ein Computerprogramm. Da dürften solche Schnitzer eigentlich nicht passieren.
Geht ja auch schlecht. Jedenfalls passiert es nicht, denn wenn über 2-3 Tage hinweg im Xetra bei 0,47-0,54 gehandelt wird, aber der MM in Frankfurt passt sich dem nicht an, ist das schon merkwürdig. Er hat seine beiden 4k € Orders trotzdem bei 0,43-0,47 belassen.
aktuell etwas verständlicher, da im Xetra es nun auch wieder Stücke zu 0,47 € gibt.
jetzt steht er in Frankfurt zu 9.550 0,419 € - 0,46 € 8.700
im Grunde auch zu tief, aber noch nachvollziehbarer als vor einer Woche. Wenn ich nicht schon investiert wäre, würde ich ja mal antesten, wo er seine Stücke im Ask hinsetzt, wenn man ihm mal 5k zu 0,46 € wegkauft. Normalerweise müsste er dann hochsetzen auf 0,44 zu 0,48, aber ob der Typ das macht ...
Bei dem Marketmaker in Ffm wundert mich ja gar nichts mehr.
wir haben damals ab 2008 die aufträge der ba im hauptumsatzfeld norcom it service gefeiert.
aus meiner erinnerung gab es bis 2010 insgesamt drei aufträge von großer bedeutung.
die liefen/laufen me jeweils 3 jahre.
mit anderen worten, diese müssten jetzt nach und nach auslaufen.
wenn ich hier bei hohem risiko investieren würde (jetzt darf wirklich nichts mehr schief gehen, schon gar kein umsatz und ertragseinbruch im hauptumsatzsegment), würde ich das (umsatz und erträge der aufträge der ba und ob bzw wann genau diese auslaufen) nochmal ganz genau ansehen.
ist nur ein gutgemeinter hinweis, bevor mir das wieder negativ ausgelegt wird
Das Auftragspolster müsste bis 2014 reichen. Der Vertrag mit der BA wurde meines Wissens im Jahr 2010 für die Dauer von vier Jahren abgeschlossen. Zwischenzeitlich konnten einige kleinere Rahmenaufträge mit anderen öffentlichen Verwaltungen an Land gezogen werden. Problematischer ist eher, dass die öffentlichen Verwaltungen immer größere Rahmenpakete schnüren, um günstige Preise zu erzielen. Das geht eben auf die Marge. Immerhin ist es Norcom gelungen, die Kosten im Consulting Bereich nach unten zu drücken.
Aber es fragt sich doch trotzdem wieso der Marketmaker in Frankfurt ständig (heute auch wieder) im frühen Handel und auch abends plötzlich seine Stücke runtersetzt. Das ist mir total unverständlich, da es jeden Tag aufs Neue dazu führt, dass der Kurs optisch niedrig aussieht, obwohl der Handel oft 5 oder gar 10% höher stattfindet, egal ob auf Xetra oder in Frankfurt. Was treibt der da? Wahrscheinlich müsste man dem wirklich 2-3 mal ein paar Stücke aus dem Ask wegkaufen, damit der mal aufwacht.
Was die fundamentale Seite angeht, sind ja meines Wissens gerade erst neue Produkte an den Markt gekommen, die die ab 2014 auslaufenden Verträge ablösen/ersetzen sollen. Für mich stellt sich nur die Frage, ob Norcom das Umsatzniveau halten kann. Man muss ja gar nicht wachsen. Selbst wenn man auf dem Niveau bleibt (ohne Norske natürlich), ist man mit der verbesserten Kostenstruktur nach der Restrukturierung in der Lage kleine Gewinne zu erwirtschaften. Und da stellt sich mir die Frage, wieso man nur zu 25% des Buchwertes bewertet ist, zumal man keine Verbindlichkeiten hat. Wo sollen denn noch die hohen Risiken liegen, wenn man genug Cash hat und keine Verbindlichkeiten und derartig weit unter Buchwert notiert? Natürlich ist klar, dass durch Norske ein großer Umsatzanteil wegfällt und es durchaus um die 5 Mio € Abschreibungen geben könnte. Nur wenn man sich Norcom anschaut wie das Unternehmen danach aussieht und bewertet ist, dann hat man immernoch ein KUV von 0,2, ein KBV von 0,4 und könnte kleinere Gewinne machen. Mir unklar welche hohen Risiken das rechtfertigt. Oder gehst du davon aus, dass wir die nächsten Jahren einen starken Umsatzeinbruch (über Norske hinaus) sehen werden, der Norcom tief in die Verlustzone bringt? Und glaubst du Norcom kann darauf nicht schnell genug reagieren, weils völlig überraschend für sie käme?
katjuscha
das ist schwer zu sagen, der markt ist sich wahrscheinlich nicht sicher, ob es nicht doch zusätzlich probleme im kerngeschäft gibt.
das ist bei der historie der norcom durchaus verständlich, ich kenne sie seit 2003 und im grunde haben sie in den knapp 10 jahren keinen erfolg gehabt, stattdessen knapp 10 mio weniger in der kasse ( wobei da auch der zukauf iptv abzuziehen ist)
und wenn sie im kerngeschäft auf einmal auch noch negativen cashflow haben, dann ist es bei 2 mio cash auch schnell aus, ein dickes polster im umfeld einer massiven europakrise und kreditklemme ist das nun gerade nicht.
so gesehen kann ich den markt schon verstehen.
von daher sehe ich massive chancen und risken auf beiden seiten.
ich würde die chancen durchaus höher einstufen, aber bei norcom gab es in den letzten 10 jahren wenig qualität und verlässlichkeit, jedenfalls ist das mein eindruck.
0,495 1.310 §
0,475 2.000 §
0,470 850 §
0,465 2.000
§
Also faktisch nichts hoch bis 0,66 €.
Und in Frankfurt dürfte auch nicht mehr drin stehen, außer eben dem Marketmaker, der mit seinen 4k € ständig unnötig bei Null Umsatz runtertaxt.
Wenn da eine Abschreibung von 6-9 Mio € dazu führt, dass man ein negatives Nettoergebnis von ähnlicher Höhe ausweisen muss, und das Eigenkapital entsprechend stark sinkt, dann bricht der Kurs vielleicht nochmals kurzfristig stark ein. Könnte dann der endgültige Zeitpunkt zum antizyklischen Investieren sein, es sei denn der Finanzbericht lässt irgendwas Böses erahnen, was ich bisher nicht auf der Rechnung hatte.
In spätestens 3 Wochen sind wir schlauer.