Löschung
Den Artikel leider auch noch nicht.
Ich habe mich ja mal gewundert, warum Freis zweimal alleine mit Hufeld gesprochen hat.
Ich hatte es mal hier eingestellt.
Der Hufeld liegt mir schwer im Magen.
Ich will jetzt auch wissen, wer das Abschneiden der Wirecard Bank veranlasst hat.
Das war eine völlig unlogische Sache für mich.
Auszüge:
Die Wahrheit ist: Freis hat Angst bekommen. Im kleinen Kreis sagt er später: "Wieso sollte ich noch länger warten, während Wirecard weiter Tag für Tag fast zwei Millionen Euro verbrannte? Die Situation hätte sich in absehbarer Zeit nicht gebessert." Freis wählt persönlich die Null-Risiko-Variante. Auf Insolvenzverschleppung stehen bis zu drei Jahre Haft.
Den Rest von mir zusammengefasst:
Es gab ein Management-Team, das ein realistisches Szenario für eine Restrukturierung erstellt hat. Die Banken hätten mitgespielt auch die BaFin wollte der wirecardbank ihre Liquidität unter diesen Umständen zurückgeben.
Aber Herr Freis hatte halt null Ahnung vom Geschäft ...
Er ist jetzt übrigens in Washington.
Sehe interessanter Artikel, kann ich nur empfehlen...
Macht es Sinn, diesen Deal zu unterbinden?
Haben eigentlich nach dem Ausscheiden von Braun Daten Wirecard "verlassen"?
Das sollte unbedingt geklärt werden.
KPMG hatte ja einen "Trottel" der angeblich alles gelöscht hat.
Gab es bei Wirecard auch solche "Erscheinungen"?
Wurden bei Wirecard nach Braun neue IT-Leute eingestellt?
Entlassungen gab es ja leider :(
Wenn es ein Drehbuch gibt, dann braucht man ja auch "Statisten".
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...H1629988507_12188144/
ging gerade beim spiegel über den ticker, link geht nur wieder bis zur pay wall
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...59-8df6-75accac34f41
und wohl geschäftspartnerin oder vielleicht chinesischen spionin................
ich verstehe nicht weshalb der staatsschutz nicht dort sofort eingreift, so ein mann wie röller muß sofort seines amtes enthoben werden, bis diese sache geklärt ist, so ein element ist für deutschland nicht tragbar.......... aber man sieht ja was bei kukies und hufeld passiert........
https://www.youtube.com/watch?v=GKR5xskp_No&feature=youtu.be
man hätte einfach nur braun an ort und stelle lassen sollen,sowieso glaube ich,dass die von ihm in aussicht gestellte ver6 fachung weniger spinnerei , als ursache für vernichtung war.genau einen tag nachdem biden im oval office platz nahm , tischen sie uns neue fresserchen auf an denen wie uns zähne ausbeissen können
jetzt sind wir halt pleite
jetzt müssen wir halt aif die konten zugreifen
jetzt sterben halt viele
für das replacement settlement ist ja gesorgt
die sind auch nicht so zickig
nn ich es richtig gelesen habe, soll in we ausgabe des hb erscheinen
Pünktlich zur Haftprüfung #MarkusBraun ist kein Opfer von Jan M. Er ist der #Wirecard Pate und lebte wie Gott in Flagge von Frankreich Yachten, Villen & Escort. Sein Luxusitaliener hieß übrigens „Fabio“ (während man laut Korrespondenzen auf mich weniger gut zu sprechen war Zwinkerndes Gesicht)
@handelsblatt
dieses wurde sicher über die jahre stillschweigend geduldet um sich weiter wirecard zu bemächtigen.
ziel aber war es am ende den laden so schnell wie möglich vom netz zunehmen um krumme sachen wie auch und von wem auch immer zu vertuschen das ist meine meinung,ich hoffe das de masi + friends da noch was ans tageslicht bringen.
Really ? What a surprise!
Kommt vielleicht beim Klientel gut an. Andererseits: die können inzwischen auch CDU wählen. Ist ja das gleiche !
I
Ihre Firma, die sich gerade noch anfühlte wie das deutsche Apple und die perfekte Heimat für eine glänzende Karriere, sie rast auf den Abgrund zu. Zwei Tage haben sie praktisch durchgearbeitet und drei Nächte und wieder Hoffnung geschöpft. Dann erfährt die Gruppe von Wirecard-Managern um Strategiechef Markus Eichinger (39) ihren ersten schweren Rückschlag. Als sie am Sonntag, den 21. Juni, ihrem neuen Vorstandschef James Freis (50) Bausteine für ihren Rettungsplan vorstellen, ernten sie nur Skepsis und Desinteresse. „Er hat sich mehr mit seinem Handy beschäftigt als mit unseren Vorschlägen“, erzählt einer der Beteiligten.
Freis, das muss man zu seiner Verteidigung sagen, ist auf seiner Position selbst ein Anfänger. Der große, schlanke Mann agierte bei der Deutschen Börse in der zweiten Reihe, als Experte für Geldwäsche sowie die Regeln guter Unternehmensführung. Und bei Wirecard sollte er eigentlich nur ein einfaches Vorstandsmitglied werden und als solches auf saubere Prozesse achten.
Stattdessen steht er nun dem Chaos vor. Knapp zwei Milliarden Euro sind nicht auffindbar, EY-Wirtschaftsprüfer haben Wirecard daher das Testat für die Bilanz 2019 verweigert. Ein Bankenkonsortium kann nun jederzeit einen 1,8-Milliarden-Euro-Kredit kündigen.
Wirecards Impresario Markus Braun (51) hat das den Job gekostet. Vorstand Jan Marsalek (40) ist abgetaucht. Freis soll retten, was noch zu retten ist, ohne allerdings von dem Geschäft viel zu verstehen.
Die letzte Hoffnung Wirecards ist das Team um Eichinger – ein Maschinenbauingenieur, der nach der Gründung von zwei Start-ups zu Wirecard kam und dort als einer der Lieblingsmitarbeiter von Braun gilt. Sein nächster Karriereschritt im Juni ist schon lange vereinbart: Asien-Chef soll er werden, Gehaltszuschlag inklusive.
Doch es kommt anders. Am Donnerstag, den 25. Juni, an seinem siebten Tag als Wirecard-CEO, stellt Freis den Insolvenzantrag.
Es ist jetzt an Insolvenzverwalter Michael Jaffé (57), für die Wirecard-Geschädigten noch etwas herauszuholen. Mehr als zwölf Milliarden Euro fordern Gläubiger und Aktionäre. Wie viel sie am Ende bekommen? Es wird Jahre dauern, bis das feststeht. Schon jetzt ist klar: Die Verluste werden gewaltig sein.
Die Frage, die sich daher aufdrängt: War diese Insolvenz im rasenden Galopp wirklich zwingend?
Einige Argumente sprechen dafür, dass der Schaden für die Gläubiger bei einer kontrollierteren Sanierung kleiner hätte ausfallen können. Der Plan der Eichinger-Gruppe, der ebendas vorsah, liegt manager magazin vor. Auch zahlreiche Gespräche mit Insidern zeigen: Die Firma hatte trotz krimineller Machenschaften, die zu Verlusten in Milliardenhöhe führten, ein Chance.
Wirecard verfügte über 340 Millionen Euro Liquidität bei der Wirecard Bank. Der Konzern hatte echte Kunden, die echte Umsätze von gut einer Milliarde Euro pro Jahr einbrachten, in einem attraktiven Wachstumsmarkt. Die Banken signalisierten, dass sie den Milliardenkredit verlängern und Wirecard mehr Zeit geben würden, um einen ausgefeilten Sanierungsplan auszuarbeiten.
Ein Vorbild dafür, wie man in einer ähnlich desolaten Lage eine Insolvenz verhindern kann, gab es auch: Steinhoff. Trotz Betrugs im großen Stil ist der hoch verschuldete Möbelriese davongekommen. Zur Rettung gehört da vor allem ein Element: ein Deal mit allen klagewilligen Gläubigern – diese können im Gegenzug hoffen, mit geringerem Schaden aus der Sache hinauszugehen.
James Freis hat einen anderen Weg eingeschlagen. Eine Rekonstruktion der letzten Tage einer deutschen Technologiehoffnung zeigt, woran das Unternehmen und seine Manager letztlich scheiterten – ein bisher unerzähltes Kapitel der Wirecard-Saga.
DONNERSTAG, 18. JUNI 2020
Ab Punkt 10.43 Uhr ist in der Wirecard-Zentrale in Aschheim westlich von München an konzentriertes Arbeiten nicht mehr zu denken. Nach einigen Verzögerungen verkündet der Konzern in einer Ad-hoc-Mitteilung, dass 1,9 Milliarden Euro auf Konten philippinischer Banken fehlen und die Nachweise dafür offenbar gefälscht sind. Die Zahl entspricht etwa einem Viertel der Bilanzsumme und zwei Dritteln des Umsatzes.
„Das ist der Worst Case, den ich mir nie so genau ausmalen wollte“, sagt ein ehemaliger Wirecard-Topmanager. Es ist die Bestätigung eines Verdachts, der den Mann und einige Kollegen in Aschheim einige Monate zuvor beschlichen hatte: dass etwas grundsätzlich faul ist mit dem Asien-Geschäft des Konzerns.
Auslöser war die „Vision 2025“ – eine Mittelfristplanung von Braun, in der er die Zukunft von Wirecard in den rosigsten Farben malte: Bis zur Mitte des Jahrzehnts werde der Konzern den Umsatz versechs- und den operativen Gewinn versiebenfachen. Es ist der Griff nach den Sternen, den Braun verkündet.
Enge Mitarbeiter wissen, wie ehrgeizig und selbstverliebt „MB“ ist. Auf den neuen Plan reagieren viele dennoch mit schierer Verblüffung: „Er hat die Ziele einfach rausposaunt. Die, deren Aufgabe es normalerweise ist, so etwas mitzuentwickeln, wussten von nichts“, berichtet eine der Ex-Führungskräfte, die Braun zuarbeitete.
Kritik daran oder eine Auseinandersetzung mit dem Vorstandschef wagt jedoch niemand. Eine kleine Gruppe startet stattdessen eine Undercover-Recherche, um sich einen tieferen Einblick in die Wirecard-Zahlen zu verschaffen und eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Sparte angesichts der Ziele was liefern muss.
Sie wollten mit der Aktion, die an Braun vorbeilief, auch endlich mehr erfahren über das ominöse Drittpartnergeschäft in Asien. „Von dem wussten wir nur aus der Zeitung“, erzählt einer der Ex-Topmanager. So hatte die „Financial Times“ berichtet, dass viele der Händler, die für Wirecard in Asien angeblich wesentliche Umsätze und Gewinne generierten, gar nicht existierten.
Nur wenige sind in das interne Rechercheprojekt eingeweiht. Einige Führungskräfte unter anderem aus der Strategieabteilung. Mithilfe des Controllings kommen sie an ein paar Zahlen und Geldströme, die angeblich die asiatischen Partner lieferten. Nicht mehr. Es bleibt ein ungutes Gefühl.
Die Ad-hoc-Mitteilung vom 18. Juni bestätigt den Verdacht. „Uns war sofort klar: Wenn wir uns jetzt an einen Restrukturierungsplan setzen, um eine Pleite zu verhindern, müssen wir das Drittpartnergeschäft außen vor lassen, da ist nichts, worauf wir bauen können“, sagt einer derjenigen, die schon früher Verdacht geschöpft haben.
Am Abend holt Eichinger die ersten Kollegen zusammen. Als „Edelassistenten Brauns“ bezeichnen ihn einige intern, unter anderem weil er in Blogs auf der Unternehmensseite den Trends in der Zahlungsbranche ähnlich blumig das Wort redet wie der langjährige CEO. Einen Vorstandsposten hat ihm Braun auch in Aussicht gestellt. Erst in diesen Junitagen emanzipiert sich Eichinger von seinem Förderer.
Später legen sie Freis die Verkaufsliste vor und die voraussichtlichen Erlöse. Angesichts dieser Zahlen wird er irgendwann sagen: Da habe ein zu großes Loch geklafft. Wie solle der Zahlungsdienstleister jemals seine Schulden von insgesamt mehr als drei Milliarden Euro zurückzahlen und einen Neustart hinlegen, wenn Verkäufe allenfalls ein Sechstel der Summe einbrächten?
Freis hatte sich an dem Wochenende tiefer in die Wirecard-Geschäfte und Zahlen eingelesen. Es ist das, was ehemalige Kollegen bei der Börse als eine seiner großen Stärken sehen: sich einzugraben in schwierige Themen und wenn nötig auch ins Klein-Klein vorzudringen.
Es ist auch das, was ihn zu einer ungewöhnlichen CEO-Wahl macht in dieser Situation. Einer, der lieber mit einem Stapel Unterlagen in seinem Büro sitzt, als über kreative Ideen zu diskutieren, Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner mit den richtigen Worten zu beschwören und bei der Stange zu halten.
Die Entscheidung von Oberkontrolleur Thomas Eichelmann (55), ihn an die Spitze zu holen, war aus der Not geboren. Aus Mangel an Alternativen. Eichelmann hatte nicht vorgesorgt, obwohl einige Kontrolleure Braun nicht mehr voll vertrauten.
Was Freis in den Wirecard-Dokumenten findet, vergrößert die Skepsis, dass da noch was zu retten ist. So verbrennt der Konzern jährlich 400 Millionen Euro, berichtet er den Aufsichtsräten am Sonntagabend.
Wir kamen uns vor wie in einem kaputten Flieger beim Absturz, bei dem wir das Ding an mehreren Stellen zu reparieren und Ballast abzuwerfen versuchen“, sagt einer aus dem Team. Am Sonntag sieht er den Abgrund näher auf sich zukommen, als Freis auf seinem Handy herumtippt.
Die Manager rechnen ihrem neuen Chef vor, dass 5500 der 6000 Wirecard-Mitarbeiter gefeuert werden können, dass Wirecard mit geringeren Kosten als schlanker, deutlich kleinerer Zahlungsspezialist mit angeschlossener Bank sehr wohl eine Zukunft haben könnte. Mit wirklichen Kunden, wirklichen Umsätzen und auf mittlere Sicht der Aussicht auf wirkliche Gewinne.
MONTAG, 22. JUNI 2020
Wirecard macht offiziell, was die meisten Mitarbeiter und Investoren schon ahnen: Um 2.48 Uhr verschickt das Unternehmen eine Ad-hoc-Mitteilung, in der es einräumt, dass das Guthaben auf den Philippinen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit“ nicht existiert. Zuvor hat die philippinische Zentralbank erklärt, das Geld sei nicht vorhanden.
Die Staatsanwaltschaft München lässt Haftbefehle gegen Braun und Marsalek ausstellen. Der Vorwurf: Marktmanipulation und gewerbsmäßiger Bandenbetrug. Braun wird die Nacht über festgehalten. Von Marsalek keine Spur. „Eine gewisse Genugtuung konnten wir uns nicht verkneifen“, sagt einer aus dem Saniererteam, „Braun in U-Haft, der Mann, der stets gesagt hat: ,Ich bin der Intelligenteste von allen hier in der Firma.'“
DIENSTAG, 23. JUNI 2020
„WD Transformation – First Proposal“ prangt auf dem fünfseitigen Papier, das zwei Wirecard-Mitarbeiter an diesem Tag Vorständen und dem Aufsichtsrat vorstellen. Die Voraussetzungen für eine Rettung sehen an diesem Dienstag gar nicht so katastrophal aus. In einem Telefonat mit Freis haben die Banken signalisiert, dass sie bereit wären, dem Unternehmen mehr Zeit zu geben, um einen professionellen Sanierungsplan zu entwickeln – bis zu drei Monate stellen sie in Aussicht.
Die Rechnung, die die Wirecard-Mitarbeiter aufmachen, hat allerdings Lücken – allen voran: Sie haben die Kosten potenzieller Schadensersatzklagen und Rechtsrisiken nicht einkalkuliert. Die Warnung prangt weiß auf schwarz auf der dritten Seite des Restrukturierungsvorschlags.
Die Aufsichtsräte und ihre Berater vermissen auch eine detaillierte Cash- und Umsatzplanung. Eine überzeugende Prognose, wann das Kerngeschäft Gewinne erwirtschaften und seine Schulden tilgen kann. Eine Vergleichsrechnung, wie viel mehr für die Geldgeber bei einer Fortführung des Unternehmens herausspringen würde als bei einer Insolvenz.
Eichinger und sein Team fühlen sich alleingelassen. Die Fragen mögen ja alle berechtigt sein, aber dafür gebe es doch gerade massenhaft Berater im Haus. Und wo sei denn der Vorstand, der die Sache in die Hand nehme und vorantreibe? Freis jedenfalls sei es nicht.
MITTWOCH, 24. JUNI 2020
Die Commerzbank, einer der größten Wirecard-Kreditgeber, skizziert in einem „White Paper“, wie sich Teile des Konzerns retten ließen und wie eine geordnete Abwicklung aussehen könnte. Das Institut gibt den Plan am Mittwoch Finanzstaatssekretär Jörg Kukies (52). Der Bund ist Commerzbank-Großaktionär und hat großes Interesse daran, dass die Bank den Kredit an Wirecard nicht komplett abschreiben muss.
In Aschheim dagegen kommen die Einschläge näher. In der Konzernzentrale spricht sich herum, dass die britische Digitalbank Revolut– einer der wichtigsten Kunden – die Geschäftsbeziehung zu Wirecard beendet.
Nach dem Auftritt vom Vortag im Aufsichtsrat macht sich unter den Sanierern Ernüchterung breit. „Dieser Konzern war stets auf Braun ausgerichtet. Als der weg war, waren wir kopflos“, beschreibt einer der Ex-Abteilungsleiter die Lage. Es bleiben zwar Finanzvorstand Alexander von Knoop (48) und seine Kollegin Susanne Steidl (50) übrig, verantwortlich für Produkte. Doch Mitarbeiter empfinden beide als unsichtbar.
Freis kann die Lücke nicht füllen. „Er hat sich bemüht“, sagt einer seiner Berater, „aber in vielen Gesprächen, die er mit Kunden, Banken, Geschäftspartnern führen musste, ist klar geworden, dass er schlicht nicht weiterwusste.“ Wie solle ein Compliance- und Geldwäscheexperte in einer solchen Situation Ideen für das Überleben eines Payment-Spezialisten entwickeln?
DONNERSTAG, 25. JUNI 2020
In einem Telefongespräch in den frühen Morgenstunden besprechen Freis und Oberkontrolleur Eichelmann, dass es am Nachmittag ein wichtiges Treffen mit allen Beratern geben soll. Man werde über das weitere Vorgehen sprechen: Insolvenzantrag, Restrukturierung oder mehr Zeit für eine Prüfung der Lage?
Wenige Stunden später erzählt Eichelmann seinen Aufsichtsratskollegen von diesem Plan und bringt sie auf den neuesten Stand. Es sind gute und schlechte Nachrichten. So hat die Bankenaufsicht Bafin der Wirecard Bank angesichts der Probleme des Mutterkonzerns strengere Auflagen gemacht. Das Unternehmen hat keinen Zugriff mehr auf den Großteil seiner Liquidität, die auf Konten bei der Bank liegt. Wirecard seien damit 130 Millionen Euro geblieben, pro Woche würden inzwischen 13 Millionen Euro verbrannt.
Doch nach einem Anruf bei Bafin-Chef Felix Hufeld (59) ist eine Lösung in Sicht: Die Behörde will ihre Liquiditätsauflagen überprüfen, falls Wirecard sich mit dem Bankenkonsortium auf eine Verlängerung des Kredits einige.
Gute Nachrichten gibt es auch von den externen Beratern. Sie sehen eine Überlebensmöglichkeit für Wirecard.
Noch während die Aufsichtsräte tagen, bekommt Eichelmann den nächsten Anruf von Freis: Er kündigt den Insolvenzantrag an. Um 10.27 Uhr verschickt Wirecard die sechste Ad-hoc-Nachricht innerhalb von acht Tagen. Der Inhalt: „Der Vorstand hat entschieden, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung zu stellen.“ Die Kontrolleure fühlen sich überfahren.
In einem Townhall-Meeting, eingerahmt von seinen beiden verbliebenen Vorstandskollegen, begründet Freis später sein Vorgehen. Abstrakt und wortreich. Das Problem seien die Interdependenzen zwischen den vielen Akteuren, sagt er. Freis spricht und grinst dabei verlegen – Steidl und von Knoop stehen wortlos daneben und starren versteinert ins Leere. Hinzu kämen die unbekannten Faktoren, betont der CEO.
Die Wahrheit ist: Freis hat Angst bekommen. Im kleinen Kreis sagt er später: „Wieso sollte ich noch länger warten, während Wirecard weiter Tag für Tag fast zwei Millionen Euro verbrannte? Die Situation hätte sich in absehbarer Zeit nicht gebessert.“ Freis wählt persönlich die Null-Risiko-Variante. Auf Insolvenzverschleppung stehen bis zu drei Jahre Haft.
„Es hätte jemanden an der Spitze gebraucht, der eine Vision für das Unternehmen entwickelt und obendrauf noch eine gehörige Portion Risikobereitschaft mitgebracht hätte“, so fasst es einer der externen Berater zusammen, der die letzten Tage des Zahlungsdienstleisters in der Zentrale in Aschheim erlebt hat und überzeugt ist: „Das Unternehmen hätte grundsätzlich eine Chance gehabt, die Insolvenz abzuwenden.“
Wirecard ist Geschichte, das Leben geht weiter: In Aschheim arbeiten tatsächlich 500 ehemalige Wirecard-Beschäftigte, allerdings für ihren neuen Arbeitgeber, die spanische Großbank Santander. Chefsanierer Eichinger hat sich als Berater für Bezahllösungen und Technologie selbstständig gemacht. Und James Freis lebt inzwischen in Washington. Er prüft neue Jobangebote.
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hat mir heute einer zugespielt, der den Bericht auf der Straße gefunden hat
Allen Beteiligten ein wenig Asche auf`s Haupt und das Drehbuch für den dummen Plebs ist fertig geschrieben.
Der Freis tut mir leid. Eben ein ängstlicher Typ. Einfach in den Konzern geschubst, total überfordert, da war es besser, den Konzern sofort zu zerschlagen. Im Gegensatz zu allen anderen Beteiligten war Freis so klug und fachlich top, innerhalb von 2 Stunden die Strukturen und Bilanzen des Konzerns als nicht tragfähig zu erkennen. Mit allem anderen war er hilflos überfordert und ängstlich.
Politik und Medien.
Mit 50% Fakten und 50% weg gelassener Informationen bzw. zugedichteter Informationen kriegt man jegliche Desinformation zu Stande.
Für denjenigen, der sich mit der Materie nur nebensächlich beschäftigt, erwecken die bekannten oder überprüfbaren Fakten den Anschein der Wahrheit und Schlüssigkeit. Den Rest überprüft und wertet er nicht.
Erst wenn man als Betroffener oder Insider sich mehr mit der Materie beschäftigt fällt einem die nicht vorhandene Schlüssigkeit, fehlende und dazu gedichtete Informationen auf.
Der MM - Beitrag ist relativ gut und für den durchschnittlichen und oberflächlichen Leser nachvollziehbar geschrieben.
Der MM - Beitrag soll womöglich das erklärende und beschwichtigende journalistische Schlusskapitel des Dramas darstellen oder einleiten.
Glaubwürdig ist er nicht.
Es sind einfach zu viele und große Interessen und Ungereimtheiten in diesem Drama an`s Licht gerückt, die man mit einem netten journalistischen Bericht um bemühte, aber ängstliche Abwickler des Konzerns nicht verdecken kann.
ich kenne mich zwar nicht im aktiengesellschaftsrecht aus, aber die hauptschuldigen sehe ich in form dieser abwicklung bei dem gesamten aufsichtsrat, die sachen die wir heute vom mm. lesen durften sind allen aber auch allen beteiligten schon seit mind. dem 16.06.2020 , ausser uns betrogenen anlegern die wir die rechnung zahlen durften bekannt gewesen.
das ist doch von vorn bis hinten eine abgekasperte kiste, bei so einer --nachträglichen kompetenz einschätzung-- von freis--eher ängstlicher unerfahren typ, kommt aus dem nirvana mit besten empfehlungen des ar-vorsitzenden eichelmann zu wirecard einen unternehmen was noch in den tagen
locker 20-25 mrd. euro wert war, wird dann noch, in größter not zum v-vorsitzenden gemacht und fährt die karre genau nach fahrplan in den dreck.
der gesamte aufsichrat hätte freis nie benennen dürfen, oder spätestens bei seinen vorschlag die wirecard ,abzuwickeln entlassen müssen, da sie dieses nicht getan haben, denke ich das den gesamten ar involviert ist und gemeinsam in den knast gehört, weshalb sitzen die v.g. da noch nicht mit braun ein, weil sie gedeckt werden ,aus berlin....................
wenn ich lese das nur 130mio. vorhanden waren (das kann nicht stimmen,von was hätten die ein paar später die dividenden bezahlt werden sollen) bei einem wöchentlichen kapitalbedarf von 13 mio, wären lt. meiner rechnug nach, ca. noch 2,5 monate zeit gewesen ,erfahrenen bankern die großkonkurse abwickeln und so gut wie ,schon einen erhalt (kreditlinie)von wc zustimmen wollten, den schreibtisch zu überlassen aber doch nicht einen --nobody--,die banken hätten ihr geld noch und wir sicherlich auch, wenn auch nicht sofort aber vielleicht irgendwann mal.
ein niemand wie freis kam für ein paar stunden zu dieser inzenierung, wurde für ein paar stunden auf den chefsessel gehievt, machte dann die unterschrift zur richtigen std. an der richtigen stelle und verschwand nach ein paar std. wieder ins nirvana ,wo er her kam, wir sahen keine regung des gesamten aufsichtsrates, der regierung ,die nur einen pro forma bericht zur angeblichen wc rettung ausfertigen liess (wir haben ja alles versucht aber uns waren die hände gebunden, so wird es sicherlich mal heissen). freis wird sicherlicherlich gut versorgt in die zukunft blicken,ich muß jetzt mal darüber nachdenken ob der wirecard u-auschuss nicht auch gefaked ist und wir am ende mit einem ähnlich bericht ,wie dem aus dem heutigen mm. artikel rechnen müssen.
die ganze kiste ist von vorn bis hinten ein riesen betrug,hier kann sicher jeder sicher sein, das dieses nicht ohne zustimmung aus berl. gelaufen ist, hier ist und bleibt ku. der mann der mit der sache betraut wurde und über eichelmann der ja auch erst kurz bei wc war und auch ein retter in der not sein sollte bei wc installiert wurde, kam der nicht kurz nach ku.- brauns geburtstagbesuch zu wirecard.............
so jetzt hat alles spekulieren ein ende ,der konkurs !!!! war ein gezielter betrug, jetzt müssen wir nur noch den grund wissen und die täter überführen (die uns sicherlich oder mir zu 99% gekannt sind),wir wüssen wo wir unsere suche beginnen oder weiterführen müssen...............
wir spielen ein rätsel, gesucht: großstadt in deutschland mit 6 buchstaben,anfangsbuchstabe B
guten morgen
der m. e. kein engel ist und sich nicht rausreden kann, er hätte von nichts gewußt, hier will sich unser hauptverdächtiger immer mehr und gezielt aus den medien bringen............., braucht man 7 monate um das zu recherieren ?
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...s-mr-wirecard-/26839218.html
also nach wie vor, ein aussergewöhnlicher mann hgr. freis , der nach jetzt schon einer 1 std. den wc betrug festgestellte, es wurde der aufsichtrat einberufen, der mit entsetzen seine schilderungen auf genommen hat ( was hat der aufsichtsrat mit mehreren leuten eigentlich über die jahre gemacht ?) braun wurde einberufen und freis zu vorstandvorsitzenden gemacht....................... ,jetzt wo ich dieses schreibe, muß ich schon lachen........... das erinnert mich so ein bisschen alles, an dallas und denver clan und diesen anderen us-müll, mann fragt sich doch wirklich, wie handlungsfähig ist ein ar eines 25 mrd. unternehmen, sucht man nicht als erstes das gespräch mit den hauptgläubiger, setzt vorübergehend nicht den ar- vs. eichelmann als vorstand vorübergehend ein und sucht dann in mit ruhiger hand einen passenden mann, nein man stellt einen man ein der erst am 16.06. 2020 die fa. das erste mal betritt, hatte nicht hufeld von der bafin auch am 16.06 kenntnis bekommen wie es um wc -steht (wenn nicht schon früher) und uns ins offene messer laufen lassen.- aber lest und urteilt selbst
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...120-EuTUKfbTFtBccwKv1KEo-ap1
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/...n-euro-geliehen-copy/
https://www.handelsblatt.com/meinung/...1624-RHX1vu43ZLqv7HIfngjg-ap1