schweizer franken wohin gehts #2
ähnliches hatten wir bei 1,2057 und 1.2051... mal schauen wo wir als nächstes landen.... 1.2040irgendwas würde ich sagen.
Langsam wird es spannend. Wenn Hildebrand noch im Amt wäre, dann würde vermutlich keiner wagen die 1,20 anzugreifen. Aber mit Jordan ist eine eher schwache Persönlichkeit Interimspräsident. Da dürfte schon bei einigen Hedgefonds der Gedanke reifen die 1,20 mit Blitzattacken anzugreifen und mit einem Break eine fette SL Welle auszulösen. Wenn die SNB ernsthaft die 1,20 verteidigen will, dann frage ich mich warum man erst die 1,20 so knapp jetzt ansteuern läßt anstatt schon bei 1,21 zu intervenieren und zu zeigen wie ernst man es meint, d.h. zu zeigen vor der Festung liegt auch noch ein Wall und ein Graben. Mal schauen, ob nicht ein paar einflußreiche Herren im Hintergrund dem Jordan ziemlich bald in den Hintern treten, um ihn anzuspornen endlich der Finger aus der Nase zu nehmen um endlich zu handeln. Andernfalls besteht die Gefahr, das die SNB unter Jordan zur größten Witzfigur alle Zentralbanken wird. Müssen die Schweizer selber wissen, ob sie diese Selbstkastration der Glaubwürdigkeit über sich ergehen lassen wollen. Ist die Frage, ob man sich nun sehr spekulativ einen Long-Schein holt mit relativ knappen Stopp unter 1,20. Dann wäre das Verlustrisiko überschaubar und im Falle einer klaren Intervention der SNB wäre der Gewinn recht ordentlich. Dafür müßte man jetzt wissen wie autonom der Jordan gegenwärtig entscheiden kann. Wenn der Rest der SNB Gremien für eine baldige Intervention und harte Verteidigung der 1,20 ist, dann müßte Jordan sich eigentlich fügen. Als ideologischer Geisterfahrer würde er es sonst schwer sich dauerhaft an der SNB Spitze zu halten.
30.01.2012 Die scheibchenweise Aufwertung des Frankens- Der Franken arbeitet sich schrittweise Richtung Kursuntergrenze vor. http://www.cash.ch/news/front/die_scheibchenweise_aufwertung_des_frankens-1128622-448
Fast unbemerkt markiert der Franken gegenüber dem Euro fast täglich neue Jahreshöchststände. Nun steht der Franken an einer wichtigen Marke. Die SNB steht Gewehr bei Fuss. Am Montag notiert die Schweizer Währung gegenüber dem Euro mit 1,2050 Franken ein neues Jahreshöchst. Mit dieser neuerlichen Aufwertung hat das Währungspaar eine Marke erreicht, der aus technischer Sicht eine entscheidende Bedeutung zukommt. "Fällt der Wechselkurs unter 1,2050 Franken, kann der Abwärtsdruck den Euro bis auf 1,2025 bringen. Danach wird 1,2000 Franken aktuell", schreibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in ihrer "Daily Market Opinion". An eine Trendumkehr beim Währungspaar Franken/Euro glaubt die ZKB nicht. Eine Erholung des Euro werde es schwer haben, so die Währungsanalysten der Zürcher Staatsbank.
Tiefster Stand seit 14. September 2011
Gleichzeitig bedeuten die 1,2050 Franken den tiefsten Stand der europäischen Gemeinschaftswährung seit dem vergangenen 14. September. Damals hatte die Schweizer Nationalbank (SNB) wenige Tage zuvor, am 6. September, die Wechselkurs-Untergrenze von 1,20 Franken eingeführt. In der Folge schwächte sich die Schweizer Währung bis gegen 1,25 Franken ab. In der aktuellen Situation stellt sich auch die Frage, ob die SNB den Franken tatsächlich weit unter die Marke von 1,2050 pro Euro aufwerten lässt. Möglicherweise wird sie schon deutlich vor einem Erreichen der Kursuntergrenze im Markt intervenieren. Auf jeden Fall wird sie die derzeitige Situation haargenau beobachten. Druck auf Euro wird zunehmen. Diese Schonfrist für den Euro dürfte schon bald vorüber sein – und dann könnte auch die Zuflucht in den Franken wieder zunehmen. Bereits am Montag treffen sich wieder die europäischen Staatschefs und Finanzminister in Brüssel, um über den geplanten Fiskalpakt zu sprechen. Weitere Gesprächsthemen sind der ständige Rettungsfonds ESM, der den aktuellen Schutzschirm EFSF ablösen soll, sowie die Lage in Griechenland, wo weiterhin über deinen Schuldenschnitt verhandelt wird.
Wenn jemand googelt, gibt er meistens Chf Eur ein - somit denke ich, dass das was wäre ...
Vielleicht frequentieren ein paar mehr diesen zukünftigen Thread - und wir haben die Möglichkeit, die geistigen Müllablader auf Abstand zu halten ...
Ich meine aber nicht die Paritätsvermuter, die ihre Meinung begründen können.
Hiermit sind die Verbalquerschläger gemeint - ich muss das nicht nochmal ausführen.
Cheers
Charlie
Wird die zuletzt wieder aufkommende Frankenstärke seit dem Rücktritt vom Hildebrand zu einen nicht unerheblichen Teil selbstgemacht in der Schweiz. Einfach den falschen Interimspräsidenten bestellt? Alle sind sich doch einig, daß der Franken bei 1,20 noch immer extrem überbewertet ist gegenüber dem Euro. Hildebrand hat das glaubhaft kommuniziert und den Respekt und die Erfurcht der Märkte gehabt. Da war doch solange Hildebrand im Amt war nur stets die Frage wann man auf 1,25 erhöht und nicht wann man wieder auf oder gar unter 1,20 fällt. Was hat Jordan also zu bieten? Aus meiner Sicht zumindest keine Glaubwürdigkeit, wenn er sagt er würde die Politik von Hildebrand fortsetzen.
Also ich denke der Markt glaubt einfach momentan dem Jordan nicht, daß er die alte Geldpolitik weiter betreiben möchte. Der Jordan kommt ja aus der Schule fehlgesteuerten Inflationshysteriker, die im Zweifel lieber die Realwirtschaft den Bach runter gehen lassen als etwas Inflation zu zulassen. Die SNB ist mit dieser Ideologie wie sie im Jordan eigentlich implementiert ist schonmal gescheitert.
Am Ende in diesem Interview wieder diese ewig Jordan´sche Inflationsangst =>
Interimspräsident Jordan sieht SNB «voll handlungsfähig» 20.1.2012 - http://www.tageswoche.ch/de/2012_03/schweiz/330500/ => "...In einer Krise sei die Güterabwägung zwischen der Wahrung der Preisstabilität und dem Schutz der eigenen Wirtschaft schwierig, räumte er ein. Langfristig müssten sich Notenbanken aber auf ihre eigentliche Aufgabe - die Wahrung der Preisstabilität - konzentrieren
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Also ich denke diese Warnung kommt nicht von ungefähr :
http://www.20min.ch/finance/news/story/17031432 - 10. Januar 2012 => «Thomas Jordan ist nicht zu trauen» Ex-Preisüberwacher Strahm warnt eindringlich vor dem neuen starken Mann an der SNB-Spitze. Für Strahm ist Jordan nicht weniger als ein «Inflationsparanoiker». In geldpolitischen Fragen kann man ihm nicht über den Weg trauen. Er stammt aus der Berner Schule der Geldpolitik. Seine Lehrer Brunner, Niehans, Baltensperger waren dogmatische Monetaristen. Die monetaristische Geldpolitik der Neunzigerjahre wird heute – so Paul Krugman – als sektiererische Verirrung betrachtet. Die Monetaristen leiden unter Inflationsparanoia, also krankhafter Angst vor der Inflation, und ignorieren die Probleme der Realwirtschaft», sagt Strahm. Gegenüber dem Wirtschaftsportal erklärt Strahm weiter, warum er Jordan misstraut: Nach seinem Amtsantritt habe Jordan vor einem «Zweitrundeneffekt» mit Teuerung gewarnt – gemäss Strahm «eine absurde Verirrung». Mit diesem «monetaristischen Dogma der Neunziger Jahre» habe die SNB der schweizerischen Wirtschaft bereits «unheimlichen Schaden» beigefügt, so Strahm. «Es ist zu hoffen, dass sich Jordan von diesen dogmatischen Altlasten befreien konnte.» Der 69-jährige Strahm hofft nun, dass Jordan lernfähig ist, «dass er insbesondere neben der Preisstabilität auch die Wirtschaftslage – konkret: die Kapazitätsauslastung, die Exportaufträge, die Arbeitsplätze – mitberücksichtigt», wie er sagt. Und der ehemalige «Monsieur Prix» formuliert auch gleich seine konkreten Erwartungen an Jordan: «Ich erwarte, dass die SNB bei nächster passender Gelegenheit den Franken weiter schwächt. Es kann doch nicht sein, dass der Franken auf Dauer eine solche Stärke hat, dass die Exportunternehmer, die alles richtig gemacht haben, kaputtgehen und konkurrenzunfähig werden. Thomas Jordan ist zu wünschen, dass er – wie Hildebrand – einen pragmatischen Kurs verfolgt und auch auf die Sorgen der Realwirtschaft achtet.»
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Viele wichtige Notenbanken sind von dieser schädlichen Preisstabilitätseinseitigkeit einer Notenbankpolitik inzwischen längst abgerückt und stellen Wachstum und Beschäftigung als ebenbürtige Ziele auf denen zu dienen sind. Also mal abwarten, ob Jordan das noch erkennt oder ob er sich in ideologischer Verblendung in eine Sackgasse begibt. Leider kommt hinzu, daß Jordan mangels persönlicher Ausstrahlung niemanden wirklich abschreckt, wenn er sagt gegen die SNB zu wetten wäre keine gute Idee. Hildebrand war da ein ganz anders Kaliber. Da hat man eher gefürchtet der hebt an auf 1,25 oder 1,30. Beim Jordan habe ich das bislang das Gefühl den nimmt niemand wirklich ernst. Vielleicht wäre es daher das beste für die Schweiz man bestellt möglichst bald wieder das momentan fehlende dritte Präsidiumsmitglied durch eine starke Person, die dann auch gleichzeitig das Amt der SNB-Präsidenten bekommen würde, und schiebt dann der grauen ideologisch getrübten Jordan wieder ins 2. Glied zurück.
http://www.20min.ch/finance/news/story/31530923 10. Januar 2012 - Kann Jordan die SNB beruhigen? => Nationalbank-Vize Thomas Jordan übernimmt von Philipp Hildebrand. Jordan ist eine klassische Nummer zwei: technisch gut, rhetorisch bescheiden. Genügt das? Es brennt lichterloh bei der SNB. Mit dem Rücktritt von Philipp Hildebrand steht die Notenbank faktisch kopflos da. Wie sie ihre Führungskrise bewältigen will, ist unklar. Gefordert ist jetzt die Nummer zwei: Thomas Jordan, Vize der SNB und bisher Stellvertreter von Hildebrand. Jordan übernimmt das Steuer von Hildebrand. Jordan, 48, gilt als fähiger Technokrat. Während Hildebrand die Entscheide der SNB eloquent in der Öffentlichkeit erklärte, stellte Jordan das technische Wissen im Hintergrund sicher. Das ist Jordans Stärke - und gleichzeitig seine grösste Schwäche. Jordan gilt als Technokrat, seine Auftritte sind hölzern, seine Rhetorik bescheiden. Jordan reisst niemanden vom Hocker. ....
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... gleichzeitig kann man auch das Gefühl haben, die Untergrenze würde z.Zeit nicht weiter angehoben werden und die SVP hätte sich durchgesetzt ....
Heute ist gerade ein neuer Tiefstand von 1.2042
Quelle:
http://www.cash.ch/news/alle/...eiterer_grossintervention-1128736-448
Also wenn es so kommen sollte, dann wäre es nicht schlecht sich so kurz vor der 1,20 Marke nochmal long zu positionieren. K.O. möglichst eng unter der 1,20. Dann kann man nicht zuviel bei einer potenziellen SL Lawine verlieren, falls die 1,20 doch nicht verteidigt wird. Ich denke ich positioniere mich nachher mal. Jetzt den Mindestumtausch auf 1,25 anzuheben wäre natürlich wieder der maximale Schmerz für die Shorties, wo eigentlich kaum noch einer mit einer Anhebung auf 1,25 rechnet. Ob ein Joran aber so über seinen Schatten springen könnte?
SNB angeblich vor weiterer Grossintervention - 30.01.2012
http://www.cash.ch/news/alle/snb_angeblich_vor_weiterer_grossintervention-1128736-448
SNB vor einer Grossintervention?
Im vergangenen September erwischte die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Akteure an den Devisenmärkte mit der Einführung der Euro-Kursuntergrenze auf dem falschen Fuss. Nicht zuletzt aufgrund der dadurch ausgelösten Eindeckungstransaktionen wurde der Mindestkurs von 1,20 Franken für den Euro bis heute nicht vom Markt getestet. Allerdings fiel der Euro heute Montag im Laufe des Vormittags vorübergehend unter 1,2050 Franken. Und dies, obschon im Handel schon seit Tagen Gerüchte herumgereicht werden, wonach unsere Währungshüter wieder als Käufer im Euro aktiv seien. Gleichzeitig werden Spekulationen wach, dass die SNB den Franken in einem weiteren Rundumschlag schwächen wolle. Schon in den kommenden Tagen sei deshalb entweder mit aggressiven Franken-Verkäufen oder einer Anhebung des Mindestkurses zu rechnen. Meines Erachtens befindet sich die SNB zur Zeit in einer recht kniffligen Situation. Bleiben unsere Währungshüter zu passiv, ist ein Angriff ausländischer Marktteilnehmer auf den Mindestkurs von 1,20 Franken so sicher wie das Amen in der Kirche. Eine weitere Grossintervention muss hingegen genau zur rechten Zeit kommen um den gewünschten Überraschungseffekt zu erzeugen.
wird doch schon seit wochen mit einer "intervention der snb in kürze" gerechnet. getan hat sich bisher nichts...
alle paar tage rechnet mal einer mit einem rundumschlag. meiner meinung nach hat die snb chon zu lange gewartet, sodass schon ein ordentlicher batzen kommen müsste. dazu habe ich im anderen thread meine ansichten schon geschildert.
jordan ist wirklich schwach und hat kein bisschen ausstrahlung. sinnvoll wäre ein ackermann oder eine weder di mauro for president. aber das ist wohl eher unwahrscheinlich. da passt es dann zumindest mit ausstrahlung und charisma, ehrfurcht und respekt.
deshalb gibt es demnächst einen neuen thread, der von vornherein diverse leute aussperrt. natürlich kann es sein das neue ids hinzukommen mit der idee den selben zirkus zu veranstalten wie oben erwähnt. diese ids werden kurzerhand ohne diskussionen aus dem thread gesperrt.
ich lade hiermit alle user ab mittwoch ein sich zu beteiligen, ob laie oder profi spielt keine rolle.
sy
euer kaffesachse :))
fiskalpakt unter dach und fach ( außer tschechien und GB die nicht der euro-zone angehören) . http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...t_1.14695904.html
€/usd vor 1,32 marke. das umfeld wird günstiger für eine aktion der snb.
http://www.snb.ch/de/iabout/stat/statpub/balsnb/stats/balsnb
die € positionen belaufen sich gerademal knapp über 100 mio.
wenn die snb wirklich eingreifen will, kann sie jederzeit sämtliche spieler am markt verfrühstücken und den mindestkurs nach belieben auf 1,25 oder 1,30 anheben.
zumal diverse investoren noch unterstützend mitwirken.
Nur wann ... - lieber früher als später natürlich ...
Cheers
Charlie
sehe ich keine intervention und ich bin der meinung, dass eine wirklich attacke gegen den CHF erst kommt, wenn der Präsident gewählt ist. Das heißt, eine Schwächung des CHF kommt Anfang März, denke ich. Die aktuelle, absolut lächerliche Gegenbewegung wird vermutlich bis 1,2075 gehen. Ich trau dem Braten erst, wenn der EUR/CHF wieder bei ca. 1,2130 steht und sich da mal ausnahmsweise länger als eine Stunde hält...
Vom Chartbild her wäre eine Intervention am 15 Dezember sinnvoll gewesen und ist auch nur wegen der Hildebrandsache ausgeblieben. Sonst wäre der Kurs auf 1,25/1,30 angehoben worden. Die Aktion kommt jetzt im März
schön dass du zu uns gefunden hast, ich würde dich gern im neuen thread (ab mittwoch) begrüßen.
sy
Wenn Chinesen Maschinen in D oder CH kaufen wollen, brauchen sie die Landeswährung.
Somit besass die Notenbank umgerechnet 146,7 Milliarden Franken in der Euro.... 59 Milliarden Fr. der Bestände bestanden aus amerikanischen Dollars.
Quelle:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...bestaende-ab/story/25325874
... könnte man auch als Ausholen zum nächsten Schlag nennen (Luft holen) ...
... des Weiteren haben die auch wohl gewartet, bis sich andere Wogen glätten - dieser Prozess könnte jedoch noch etwas dauern ... - es bleibt spannend
Cheers
Charlie