Ab heute (fast) alles neu bei AT1
Seite 176 von 178 Neuester Beitrag: 22.10.24 15:33 | ||||
Eröffnet am: | 14.09.17 15:15 | von: broker-france | Anzahl Beiträge: | 5.43 |
Neuester Beitrag: | 22.10.24 15:33 | von: lordslowhand | Leser gesamt: | 1.535.932 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 308 | |
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Auch durch die aktuelle Flüchtlingsdebatte werden Gewerbeimmobilien von aroundtown zur langfristigen Unterbringung durch den Staat angemietet oder sogar gekauft. Hier profitiert aroundtown auch von der historischen Herangehensweise der Immobilienkäufe. Schlecht laufende Immobilien kaufen, sanieren und in die Profitabilität führen. Hier wird nun doppelt von den deutlich gestiegenen Immobilienpreisen profitiert.
In 2025 sollten dann 3 bis 4 weitere Zinssenkungen um je 25 Basispunkte folgen. Damit dürfte für geschundene Immobilienkonzerne spätestens Ende diesen Jahres ein ersten Aufatmen angesagt sein.
Vom aktuellen Kursniveau um 2 EUR aus sehe ich für den Rest des Jahres deutlich mehr Aufwärts- als Abwärtsrisiken.
Kurzfristig heißt es heute "jetzt oder nie"! Denn der Kurs steht charttechnisch direkt am Widerstandscluster aus SMA200 2,025 €, SMA 38 2,034 € und SMA 50 2,036 €.
Wenn die Longies den Shorties ein Bein stellen wollen, müssen sie jetzt Druck machen und den Kurs signifikant und nachhaltig über das Widerstandscluster schieben.
Als Bottomfisher habe ich zuletzt zwischen 1,95 und 1,80 € nochmals deutlich aufgestockt und sehe dem Kurstreiben nun gespannt zu. Ein Ausbruch über das Widerstandscluster und mithin auch über den kurzfristigen Abwärtstrend, würde den Kurs charttechnisch in deutlich ruhigeres Fahrwasser bringen und ein neues Kaufsignal generieren.
Allen Investierten viel Glück!
Die neue Anleihe der Serie Y 2030 mit einem Volumen von 500 Mio. Euro wird mit 4,375% verzinst und hat eine Laufzeit von 5,5 Jahren. Die Anleihe wird voraussichtlich von S&P mit BBB+ bewertet. Die Emission war einem Orderbuchvolumen von über 3,5 Mrd. Euro deutlich überzeichnet, und stieß auf eine sehr starke Nachfrage seitens erstklassiger Investoren.
Der Emissionserlös ist für die Rückzahlung kurzfristiger Verbindlichkeiten bestimmt. Die Emission wird daher in Verbindung mit einem Schuldenmanagement durchgeführt, das am 1. Juli begonnen hat und voraussichtlich am 8. Juli ausläuft. Im Rahmen des Schuldenmanagements sollen Anleihen mit kurzfristigen Fälligkeiten im Wert von über 1,4 Mrd. Euro im Rahmen eines Tenderverfahrens erworben werden. Ziel der Transaktion ist es, das Fälligkeitsprofil der Anleihen zu verlängern, das Refinanzierungsrisiko zu verringern und die Bilanz von GCP zu stärken..."
https://www.boerse-frankfurt.de/news/...3-4c95-4b9f-8d61-fecb1dd260e3
Spätestens mit dieser ersten erfolgreichen Anleiheemission zu einem unterhalb der GCP Mietrendite von derzeit 4,8% liegenden Couponzins i.H.v. 4,375% sollte auch dem letzten Zweifler unter Analysten und Börsianern klar geworden sein, dass Aroundtown aktiv an der Beseitigung des den Kapitalmarkt seit min. zwei Jahren beherrschende Problems "Fälligkeitsprofil der Finanzverschuldung" arbeitet und im Gegensatz zu vielen finanzschwachen Wettbewerbern auch in einem Marktumfeld mit rekordhohen EZB-Leitzinsen dazu in der Lage ist, unbesicherte Anleihen zu vergleichsweise niedrigen Zinsen erfolgreich am Markt zu platzieren.
Nach Abschluss der bis zum 08.07. geplanten Rückkaufs von Anleihen mit kurzfristigen Fälligkeiten im Nominalwert von mehr als 1,4 MRD EUR rechne ich mit weiterem positiven Newsflow zum Thema "Schuldenmanagement" bei Aroundtown und GCP.
Der Auftakt zur Refinanzierung der in den Jahren 2026 bis 2028 auslaufenden Anleihen ist hiermit gemacht. Weiter so!
Aroundtown (the “Company” or “AT”), announces the successful issuance of a 5-year €650 million unsecured bond (the “Issuance”). With this first senior unsecured bond issuance in over two years, following the recent successful bond issuance of its subsidiary Grand City Properties S.A. (“GCP”, together with AT the “Group”), the Group further diversified its broad range of funding sources in addition to disposals and secured debt.
The new Series 40 bond will have a nominal amount of €650 million, a coupon of 4.8% and a tenor of 5 years, maturing in Q3 2029. The Issuance attracted very strong demand from high quality investors with a substantial book of approx. €4.5 billion, as a result of which the Issuance was 7 times oversubscribed. The bond is expected to be rated BBB+ by S&P.
In parallel the Company is executing a liability management exercise and plans to utilize the proceeds of the Issuance to repay shorter-term debt to pro-actively manage its debt profile. The liability management exercise was launched on July 8th, is expected to expire on July 15th, and is targeting over €1.8 billion in nominal value of bonds with near-term maturities through a tender process (together with the Issuance the “Transaction”). Through this Transaction, the Company aims to extend its debt maturity profile, as well as strengthen its balance sheet and support deleveraging.
Together with GCP, the Group issues €1.15 billion of bonds, receiving significant investor interest and supporting its pro-active liability management strategy.
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Wie erwartet folgt der GCP Anleiheemission nun auch eine von Arountown selbst initiierte Anleiheemission im Nominalwert von 650 Mio €.
Wie schon bei GCP kommuniziert werden die Anleiheerlöse zum Rückkauf kurzlaufender Anleihen genutzt. Aroundtown adressiert im Rahmen einer bis zum 15.07.24 laufenden Tender Offer Anleihen im Nominalwert von mehr als 1,8 MRD EUR.
Das vielzitierte "Problem" einer MRD-Summe an 2026-2028 fällig werdenden Anleihen wird nunmehr aktiv angegangen.
Dass der Kurs diese Nachricht nicht mit einem Jubelsprung feiert zeigt einmal mehr, dass bei AT1 vor allem Charttechnik getradet wird. Die Trader zieren sich weiter wie eine Jungfrau, die in greifbarer Nähe liegende Widerstandszone zwischen SMA200 (2,027), SMA 38 (2,018) und SMA50 (2,037) zu überwinden und den Shortsellern mit dem hierdurch generierten starken Kaufsignal einmal mehr das Heft des Handelns aus der Hand zu nehmen.
Fundamental spricht bei AT1 m.E. alles für deutlich steigende Kurse. Allein das Playbook der Shortseller sieht offensichtlich unbeeindruckt von sämtlichen Fundamentaldaten ein gänzlich anderes Szenario vor. Das Augenmerk der Shorties liegt aktuell auf dem Spiel mit der Angst vor den im Halbjahresbericht erwarteten Wertberichtigungen. Da selbige offensichtlich rein gar nichts an der Bonität des Unternehmens und der Refinanzierungsfähigkeit ändern (die heutige Anleiheemission wurde von Profi-Investoren gezeichnet und war - trotz Erwartung weiterer Wertberichtigungen auf das Immo-Portfolio - mit 4,5 MRD EUR Orderbuch 7-fach überzeichnet!) sollten die Shortseller bei rationalem Anlegerverhalten mit ihrem Spiel ins Leere laufen.
Es wird der Tag kommen, da die tagtägliche Kursdrückerei über die Briefseite ein Ende findet.
Ich hoffe, dieser Tag ist nicht mehr allzu fern.
Ich gehe davon aus, dass Aroundtown zeitnah zum Fristablauf am 15.07.2024 über das Ergebnis der Tender Offer berichten wird. Vielleicht realisiert der Markt dann endlich, wie grottenfalsch er bezüglich des von AT1-Bashern gebetsmühlenartig wiederholten "Refinanzierungsproblems 2026-2028" liegt.
Aroundtown wartet nicht untätig die Fälligkeit der Anleihen ab sondern handelt proaktiv und energisch. Das wird irgendwann auch der letzte AT1-Basher unter den Analysten zur Kenntnis nehmen müssen... Die AT1 zugedachte Rolle eines der Zinsentwicklung hilflos ausgesetzten Unternehmens zieht irgendwann nicht mehr...
Rechne es ruhig selbst nach, im durchschnittlichen Szenario kostet die Aktion mehr als sie einspart.
Auf der AT1 Homepage ist hierzu bisher nichts veröffentlicht und auch sonst finde ich die Angebotsbedingungen noch nirgendwo :-(
Insofern kann ich deine Aussage zum 4% Abschlag leider nicht nachvollziehen.
Im Ergebnis geht es bei der Anleiheplatzierung vor allem um ein glasklares Signal an den Kapitalmarkt, dass Aroundtown sich weiterhin problemlos via unbesicherter Anleihen refinanzieren kann.
Solange dies der Fall ist, kann Aroundtown die Baisse bei den Gewerbeimmo-Preisen weiterhin entspannt aussitzen und muss keine Notverkäufe zur Schuldentilgung vollziehen.
Wir haben eine Diskrepanz zwischen NAV und MKAP von ca 5 EUR je Aktie!
Auch wenn ich mich wiederhole, das Abstellen der Shorter und Analysten allein auf die FFO-Prognose blendet den Substanzwert komplett aus.
Es macht absolut Sinn, dass Aroundtown finanzierungsseitig nicht auf weiter fallende Zinsen spekuliert sondern dem Markt hier und jetzt signalisiert, dass man die 2026-2028 anfallende Refinanzierungsmauer bereits heute einreißt und damit die Angst aus dem Markt nimmt, dass Aroundtown spätestens 2026 Notverkäufe zur Schuldentilgung vornehmen muss.
Mir ist klar, dass Shortseller lieber weiter die Schuldenlaier spielen wollen, aber diesen Gefallen wird ihnen Aroundtown nicht tun.
Das wichtigste Signal der heutigen Anleiheemission ist der Fakt, dass der Zinssatz einer UNBESICHERTEN Anleihefinanzierung schon heute wieder unter der Mietrendite des Gesamtportfolios von zuletzt 5% liegt. Natürlich schmilzt der FFO1 weiter, wenn sich die durchschnittlichen FK-Kosten von zuletzt 2,3% Richtung 4% erhöhen. Aber man kann da jetzt ganz anders kalkulieren, weil man nach 3 Jahren ohne Emission endlich wieder Benchmark für unbesicherte Anleihen kennt.
Als netten Nebeneffekt bekommt man eine zusätzliche EK-Stärkung in Form eines Gewinns aus Anleiherückkauf unter Nennwert. Bei 1,8 MRD Nominalwert wären 4% Abschlag auf den Nennwert übrigens ein Gewinn von 72 Mio EUR, den AT1 nebenbei mitnimmt. Gibt im MDAX viele Unternehmen, die nicht mal einen Jahresgewinn von 72 Mio € erzielen. Von Privatpersonen wollen wir da besser gar nicht erst reden. Und bezogen auf 2 MRD MKAP von AT1 wären 72Mio € Buchgewinn auch 3,6%.
Man kann natürlich alles schlecht reden, aber Fakt ist, dass AT1 sich durch Anleiheemission und Tender Offer Zeit kauft, die am Ende des Tages sehr viel mehr wert sein kann als ein paar Mio mehr Zinsbelastung. Wenn sich der Wert des Immoportfolios in den nächsten 5 Jahren um 10% erhöht, wäre die in den nächsten zwei Jahren anfallende Mehrzinsbelastung geradezu lächerlich klein gegenüber dem Wertzuwachs der Immowerte, der sich am Ende in einem steigenden NAV je Aktie niederschlägt.
Das Ziel eines Immobilienunternehmens ist nicht in erster Linie die Maximierung des FFO, sondern die Maximierung des NAV je Aktie! Und genau dafür kann das heute angekündigte Refinanzierungsgeschäft Gold wert sein!
Steht wie alle Meldungen (auch von GCP) im newsserviceweb.oslobors
Rechnen wir mal kurz (Durchschnittsannahmen bei Voll-Umtausch):
650 Millionen € zu 4.8% p.a. --> 31.2 Millionen € Zinsen pro Jahr
Umtausch gleichmässig verteilt:
162,5 Millionen € der 1% Notes --> 1.625 Millionen € Zinsen pro Jahr
Rückkauf zu 98,65% --> Ertrag/Gewinn von 2.2 Millionen €
162,5 Millionen € der 0,625% Notes --> 1.015 Millionen € Zinsen pro Jahr
Rückkauf zu 95,9%+0,6% --> Ertrag/Gewinn von 5.7 Millionen €
162,5 Millionen € der 1.875% Notes --> 3.050 Millionen € Zinsen pro Jahr
Rückkauf zu 95,2% +1,1 % --> Ertrag/Gewinn von 6 Millionen Euro
162,5 Millionen € der % Notes --> 2.44 Millionen € Zinsen pro Jahr
Rückkauf zu 94% +1,25 % --> Ertrag/Gewinn von 7.7 Millionen €
--> Zinslast alt pro Jahr: 8.13 Millionen Euro
--> Zinslast neu pro Jahr 31.2 Millionen €
--> Gewinn/Senkung Schulden durch Rückkauf: 21.6 Millionen €
"Ergebnis nach Umtausch 21.6 + 8.13- 31.2 = minus 1.5 Millionen €
Die Restlaufzeit im Mittel ist bis Juni 2025, kommt also mit 1 Jahr hin.
Zusätzlich kommen noch die Gebühren für den Tender Agent, maximal 1 Million €
Wenn sie hauptsächlich die längerlaufenden Anleihen zurückkaufen, umso besser, das hoffe ich zumindest, dass sie so vorgehen.
Bitte um Korrektur, falls ich in der Berechnung einen Fehler habe.
Disclaimer:
Habe noch keine meiner 25.000 Stück verkauft, würde aber bei 2.50€ wahrscheinlich das 1. Viertel verkaufen, Durchschnittskurs 1.09€
Es ist eine Schande
Wie das Zitat von eisbaer oben reingerutscht ist, ist mir ein Rätsel.
SMA50 2,053 €
SMA100 1,963 €
SMA200 2,037 €
RSI14 61,5
Die Charttrader lassen nicht ab von einem ihrer Lieblings-Kursmanipulations-Opfer Aroundtown.
Ganz egal, was Aroundtown operativ liefert, es wird von Analysten der US-Zockerbanken Goldman und Co. immer wieder auf den Crash amerikanischer Gewerbeimmobilien rekurriert.
Hier wird von US-Shortsellern ein veritabler Wirtschaftskrieg gegen den drittgrößten börsennotierten europäischen Immobilienkonzern geführt. Leider findet sich kein Milliardär, der diesem Spuk ein Ende setzt und sich einfach mal mit 500 Mio EUR bei Aroundtown einkauft. Dabei hätten sich die Shortseller einen schnellen 50%-Squeeze mal so dermaßen verdient!
Die permanent zwischen Licht und Schatten wechselnde wirtschaftspolitische Nachrichtenlage ermöglicht den Charttradern ein stakkato-mäßig betriebenes Long- und Shorttrading in Endlosschleife.
Für Longies ist das nervenaufreibende Auf- und Ab der letzten 8 Monate eine harte Prüfung.
Wer vom inneren Wert des Unternehmens nicht felsenfest überzeugt ist, wird von den Kurzfristzockern gnadenlos aus der Aktie gedrängt und wird den !!!hoffentlich!!! irgendwann kommenden Kursanstieg mutmaßlich von der Seitenlinie aus betrachten.
Wenn man sich als Longie hier irgendwie trösten möchte, dann vielleicht damit, dass die Tradingrange nach unten step by step etwas enger geworden ist. Nachdem die Rangeoberseite bei 2,28 € binnen weniger Monate zum 3-ten Mal angelaufen wurde, dürfte der Fokus der Charttrader nun erneut auf der SMA100 bei 1,96 € liegen.
Ich nutze Kurse um/unter 2 € weiter zum Aufstocken. Mehr bleibt mir als Kleinaktionär im Spiel der Großen schlichtweg nicht übrig. Kursbewegende Transaktionen sind anderen Adressen vorbehalten...
https://www.dailyfx.com/economic-calendar#2024-07-30
Nachdem die Ölpreise im Juli einigermaßen stabil waren gehe ich davon aus, dass die Inflationsrate gegenüber dem Vormonat sich wie im Juni bei 0,1% eingependelt hat. Der Vorjahreswert im Juli betrug 0,3%. Somit dürfte die Jahresinflationsrate von 2,2% im Juni auf 2,0% im Juli gefallen sein und mithin erstmals seit Jahren wieder das EZB-Ziel erreichen.
Auch wenn ein 0,2%-Rückgang gegenüber dem Vormonat im Grunde keine große Sache ist, könnte das Erreichen der 2%-Zielmarke rein psychologisch betrachtet wichtig für eine weitere Stabilisierung der Konsumneigung sein, zumal das Erreichen der 2%-Marke in den Medien sicherlich ausführlich berichtet wird. Vor dem Hintergrund der gestern gemeldeten - extrem schwachen - Manufacturing PMIs in Deutschland und Europa, die eine schwere Rezession des produzierenden Gewerbes anzeigen, dürften die politischen Stimmen nunmehr deutlich lauter werden, die der EZB einen deutlich mutigeren Zinssenkungskurs einfordern.
Die EZB ist m.E. einmal mehr drauf und dran, die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone zu verpennen und nach deutlich zu späten Zinserhöhungen nunmehr den richtigen Zeitpunkt für signifikante Zinssenkungen zu verpassen und der Konjunktur anschließend erneut hinterher zu laufen.
Für die Marktstimmung gegenüber Aroundtown und Co. könnte sich das Erreichen des 2%-Inflationsziels in Deutschland als Wendepunkt erweisen, zumal der Markt offenbar nur noch Charttechnik spielt und dabei die für hochverschuldete, stark zinssensitive Unternehmen klar positive
Entwicklung an der Inflations- und Zinsfront ein Stück weit aus dem Fokus verloren zu haben scheint.
Umso mehr könnten Berichte in Tagesschau und Co. über ein Erreichen des 2%-Ziels einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischen...
Statt einer weiteren Senkung der Jahresinflationsrate ist sie im Juli von 2,2% auf 2,3% leicht gestiegen.
Die weiterhin hohen Energiepreise lassen der energieintensiven Industrie in Deutschland keine Luft zum Durchatmen. Der Fokus dürfte in naher Zukunft weiter auf Kostensenkung und Kapazitätsanpassungen / Arbeitsplatzabbau liegen, was der zukünftigen Kostenstruktur / Wettbewerbsfähigkeit dt. Mittelstandsunternehmen durchaus zuträglich ist, kurzfristig aber weiter für eher negative Nachrichten sorgen wird.
Einen kleinen Lichtblick sehe ich im zuletzt deutlich gefallenen Ölpreis. Nachdem Benzin- und Gaspreise im US-Warenkorb relativ hoch gewichtet sind, dürften die Zeichen für die US-Inflation im Juli weiterhin auf Entspannung stehen und den für September geplanten Zinssenkungspfad der FED unterstützen.
Es bleibt also wie gehabt... warten auf besseren Zeiten...
Der Ist-Zustand der dt. Wirtschaft ist absolut unbefriedigend und angesichts eines weiter fallenden Ifo-Index ist mit kurzfristigen Verbesserungen leider nicht zu rechnen.
Es heißt also weiter abwarten und Tee trinken...
Die August-Inflationsdaten einiger EU-Staaten bergen positive Basiseffekte (außerordentlich hohe Vorjahresvergleichswerte), die einen Rückgang der EU-weiten Augustinflationsdaten erleichtern.
Die Hoffnung stirbt zuletzt... ;-)
Wie ich in der Vergangenheit sagte ist die Nachhaltigkeit der Kapitalstruktur ein Haupt-Thema und der Zugang zum Anleihemarkt wird das Thema deutlich entspannen.
Definitiv keine Aktie für Short-Strategie aus meiner Sicht. Immo.-Aktien bei mir eher auf Käuferliste, konservativ Vonovia, opportunistisch schaue ich mir derzeit die PATRIZIA an, die machen ca. EUR 50m Free Cashflow (EBITDA nach Zins und Steuer), oder EUR 0,60 je Aktie - sehe hier von der Basis eher Aufwärtspotenzial auf bis zu EUR 1,00 je Aktie.
Aroundtown weiterhin etwas komplizierter aufgrund Hybrid-Anleihen und Asset-Qualität.
Bankenmarkt eher schwieriger geworden für grössere Immo.-Finanzierungen in den letzten Monaten und Wochen.
Das ist doch nicht normal, dass eine Aktie mit einem Buchwert, der das dreifache des momentanen Aktienkurses ausweist, hier nicht ins Laufen kommt. Normal stürzen sich Aktionäre auf so etwas unterbewertetes. Ich fürchte hier gibt es einen Haken, die der normale Anleger so nicht sieht. Oder wie seht Ihr das.? Bei einer Aussicht auf Zinssenkungen muss doch der Laden brummen.
Ich hoffe auch das endlich Klarheit kommt, damit es wieder gen Norden gehen kann. So ist leider erst einmal Geduld gefragt.