Was wird das Ergebnis des 3. Golfkriegs sein?


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 31.01.03 00:57
Eröffnet am:30.01.03 22:59von: Steffi aus G.Anzahl Beiträge:17
Neuester Beitrag:31.01.03 00:57von: DarkKnightLeser gesamt:1.675
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:


 

699 Postings, 7971 Tage Steffi aus G.Was wird das Ergebnis des 3. Golfkriegs sein?

 
  
    #1
30.01.03 22:59

19279 Postings, 8944 Tage ruhrpottzockerSteffi aus G., ich habe dich geliebt,

 
  
    #2
30.01.03 23:02

Aber aus der politik solltst du dich wirklich raushalten. Sieh dir mal deine zweite Antwortmöglichkeit an. So eine Schlamperei, du Schlampe !  

34698 Postings, 8690 Tage DarkKnightSchicht, rpz.

 
  
    #3
30.01.03 23:04
Auf steffi rumhacken oder auf steffi rumschimpfen, oder andere nachahmen, wie sie auf steffi rumhacken oder rumschimpfen, oder Meinungen in Umlauf bringen, daß auf steffi rumgehackt oder rumgeschimpft wird, wird mit Blondinenentzug nicht unter 5 Jahren bestraft.  

79561 Postings, 8998 Tage Kickyhihihi,jetzt hats Steffi erwischt! o. T.

 
  
    #4
30.01.03 23:06

168 Postings, 8487 Tage UllaInteraktives Fernsehen:

 
  
    #5
30.01.03 23:07
Der Tag, an dem ich Bagdad zerstörte


"Wenn Sie dafür sind, dass die strategische B-52-Bomberflotte der United States Air Force Bagdad komplett ausradiert, wählen Sie die 0190/124321." Die blonde Tussi im Studio blickt mit ihrem Zahnpasta-Grinsen direkt in die Kamera. Wahrscheinlich weiß die dumme Kuh nicht einmal, wo Bagdad liegt. Ich lege meine Beine hoch und trinke erst mal einen Cointreau.

"Wenn Sie dafür sind, dass Jagdbomber und Hubschrauber nur die wichtigsten militärischen Ziele in Bagdad angreifen, wählen Sie die 0190/124322. Jeder Anruf kostet wie immer nur 1,40 Euro. Sie haben fünf Minuten Zeit." Als die Werbung für "Krombacher" über den Bildschirm zu flimmern beginnt, greife ich zum Telefon und wähle. Natürlich bin ich für die völlige Ausradierung Bagdads.

Ich bin noch etwas verstimmt wegen des Ergebnisses vom Vorabend. Ich gehörte zu der Minderheit von nur 24 Prozent, die dafür war, den irakischen Bengel, der als einziger von sieben Kindern den Angriff mit Panzerhaubitzen auf sein Elternhaus überlebt hatte, in den Euphrat zu schubsen. Die anderen waren dafür, ihn von einer amerikanischen Familie adoptieren zu lassen, damit die aus ihm einen brauchbaren, fortschrittlichen und produktiven Erdenbürger macht. Pah, diese Weicheier!

Dennoch hat sich das Premiere Premium-Abo gelohnt. Als Abonnent kann ich jeden Abend vom Fernsehsessel aus live in den seit Wochen tobenden Irak-Krieg eingreifen. Die nationalen TED-Ergebnisse aus über 30 angeschlossenen Staaten werden per Transatlantikkabel direkt ans Pentagon weitergeleitet, das dann die entsprechenden Befehle an die Truppen vor Ort gibt. Dafür erhält das amerikanische Verteidigungsministerium 30 Prozent der Telefoneinnahmen. Den Rest teilen sich die Fernsehsender und Telefongesellschaften.

Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis das Abstimmungsergebnis vorliegt! Die Spannung steigert sich, bis endlich die Balken auf der Grafik zu wachsen beginnen. Erst liegen beide noch gleich auf, bis schließlich die Säule für "Ausradieren" davonzieht. 61,3 Prozent sind dafür, Bagdad in Schutt und Asche zu legen. Ich bin zufrieden und genehmige mir noch einen Cointreau. "Nach der nächsten Werbepause schalten wir live zu unserem Korrespondenten in einem B-52-Bomber." Wieder die blonde Tussi.

Das Brüllen der acht Turbinen des größten US-Bombers übertönt den Reporter fast vollständig. Aber sein Gequake ist auch gar nicht wichtig. Viel wichtiger sind die Bilder. Von den Fenstern der Pilotenkanzel aus kann man sehen, wie langsam die Wolken aufreißen und am Boden in der Ferne Lichter sichtbar werden, viele Lichter, die Lichter von Bagdad in der Abenddämmerung. Bagdad - die Hauptstadt des Irak. Für etwa noch zehn Minuten. Dann das größte Ruinenfeld der modernen Kriegsgeschichte. Und ich habe dafür gestimmt!

Der Reporter und das Kamerateam wechseln in den Bauch des Flugzeuges, wo die US Air Force die Stahlplatten über den Bombenschächten gegen Acrylglas ausgetauscht hat. So kann man die neuen Phosphorbomben sehen, die eine ungeheure Brennenergie entwickeln und einen Feuersturm entfachen sollen, der eine Stadt vollständig zerstört. So waren im Zweiten Weltkrieg Hamburg, Dresden und Würzburg verbrannt. Heute soll Bagdad brennen. Ich brauche erst noch einen Cointreau. Auf dem Bildschirm erscheint eine Uhr, die rückwärts läuft: 10 - 9 - 8 - 7- 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 - 0. Die Bomben fallen aus den Schächten. Durch die Glasdecke kann man nach unten blicken und sieht ein diffuses Lichtermeer - und dazwischen Bomben, Bomben, Bomben.

Schnitt. Die Kamera in einem Jagdflugzeug, das den Bomberverband begleitet, zeigt die unübersehbaren Reihen der Bomben, die nach unten fallen. Bereits die erste Angriffswelle würde rund 10.000 Tonnen Brandbomben abwerfen. Nach Berechnungen der Weltgesundheitsorganisation werden in Bagdad rund drei bis vier Millionen Menschen im Feuersturm sterben. Ich trinke beruhigt noch einen Cointreau.

Schnitt. Auf einem Hügel vor Bagdad erscheint das Bild von Jupp Müller, der durch seine Kriegsberichterstattung mittlerweile zur Legende geworden ist. Er weist mit weit greifenden Handbewegungen auf die nur noch für wenige Minuten existierenden Sehenswürdigkeiten in Bagdad hin. Die ersten Bombenschwärme fallen auf die wehrlose Stadt. Die irakische Luftabwehr existiert bereits seit den ersten Kriegstagen nicht mehr. Überall lodern Brände auf, Flammen rasen durch Häuser und Bürogebäude, Munitionslager und Benzintanks explodieren. Die Brandherde vereinigen sich zu einem gewaltigen Feuersturm, der sich durch eine sogartige Wirkung selbst zu riesigen Temperaturen anfacht, die Steine schmelzen lässt. Isolierte Spezialfahrzeuge der Fernsehsender zeigen Nahaufnahmen von brennenden Häusern und verkohlten Menschen. Ich brauche noch einen Cointreau.

Beleuchtet vom Flammenschein, der noch über Dutzende von Kilometern zu sehen sein muss, taucht wieder Jupp Müller auf dem Bildschirm auf. Müller wäre nicht Müller, wenn er nichts zu meckern hätte. Heute beschwert er sich wieder einmal darüber, dass im Irak derzeit Portwein nur sehr schwer zu bekommen ist. Erst in einer britischen Feldküche konnte er einen brauchbaren auftreiben. Seine schwere Zunge beweist, dass er ihm bereits eifrig zugesprochen hat.

"Port ist nur schwer zu bekommen, dafür gibt es jede Menge Frischfleisch zu kaufen, hähähä." Die Kamera schwenkt zu einem jungen Mädchen neben Müller, höchstens 14 oder 15 Jahre alt, für irakische Verhältnisse, wo viele Männer Kamele und Schafe vorziehen, recht hübsch. "Das ist Semira", informiert uns Müller mit schmierigem Grinsen und tätschelt ihr die Wange. "Ich habe sie ihrer Familie für sechs Büchsen grüne Bohnen abgekauft."

Die Kamera schwenkt wieder auf die untergehende Stadt, die mittlerweile ein einziges Flammenmeer ist. In wenigen Jahren würde es Geruchsfernsehen geben. Dann kann ich das verbrannte Fleisch der Opfer sogar riechen. Diese Aussicht versetzt mich in Hochstimmung. Die Flasche Cointreau leert sich langsam. Auf dem Bildschirm erscheint wieder Müller, eine Hand umklammert Semiras kleine Tittchen, die andere hält ein Glas mit einer purpurroten Flüssigkeit. Zweifellos Portwein. Hoffentlich hat er einen guten Jahrgang bekommen. Hat er bei dem schweren Job auch verdient.

"Semira und ich werden uns jetzt zurückziehen", kündigt Jupp Müller an. "Sie wissen ja: Als Abonnent von Premiere Premium können sie für eine Sondergebühr von fünf Euro live dabei sein, wenn ich vor sieben laufenden Kameras Semira ins Leben der Erwachsenen einführe, hähähä." Sie trottet hinter ihm her und wirkt nicht sonderlich unglücklich. Wahrscheinlich ist sie sogar froh, ihm in die Hände gefallen zu sein und nicht einem ihrer debilen schnauzbärtigen Landsleute, wo sie auf dem Familienfoto als vierte Frau von links mit sieben Kindern enden würde.

Der Sinn steht mir aber nicht nach Live-Porno, ich will noch etwas Blut sehen und schalte durch die Hinrichtungskanäle, die aus den befreiten Landstrichen hinter der Front berichten. Nach dem überraschenden Umsturz in Deutschland nehmen nun doch deutsche Truppen am Irak-Krieg teil. Der neue Reichskanzler Roland Koch war aber der Ansicht, dass die Truppen in der kurzen Zeit ihren Ausbildungsrückstand nicht aufholen können, und hat den Amerikanern als Ausgleich für fehlende Kampftruppen Spezialeinheiten aus Hessen und Bayern angeboten, um die Bevölkerung hinter der Front zu überarbeiten, eine Aufgabe, in der Deutsche dank ihrer Geschichte sehr erfahren sind. Die befreiten Gebiete wurden in Zonen aufgeteilt, die von so genannten Einsatzgruppen nach unbrauchbarem Material wie Terroristen, islamischen Geistlichen, Intellektuellen und ähnlichen Störenfrieden durchkämmt und gesäubert werden.

In den ersten Kriegstagen wurde ein irakischer Bataillonskommandeur gefasst. Als Abonnent konnte ich darüber abstimmen, ob man ihn nach Guantanamo Bay bringen und verhören oder ihm eine große Salatgurke in den Hintern schieben und anschließend nach Vietman-Vorbild live vor der Kamera in den Kopf schießen sollte. Ich war natürlich für die Gurke und 75 Prozent der Zuschauer auch. Hat der sich vielleicht angestellt, als ihm ein baumlanger Neger die Gurke in den Hintern schob (natürlich ohne Gleitmittel)! Die warmen Brüder da unten müssten das nun doch wirklich gewohnt sein! Dafür war der Kopfschuss umso lustiger, als Hirnmaterial auf die Kamera spritzte.

Der Irak-Krieg hat mir bislang wirklich viel Freude bereitet. Ich habe dafür gestimmt, dass ein störender UN-Beobachter einen "Unfall" erleiden soll, welche Städte abgesiedelt und wohin die Bewohner deportiert werden sollen (10.000 Frauen aus Basra kamen beispielsweise nach Grönland, ein durchaus überraschendes TED-Ergebnis). Aber der Krieg im Irak würde bald vorbei sein. Im Finale dürfen die Premium-Abonnenten darüber abstimmen, auf welche Weise Saddam Hussein hingerichtet wird - wenn man ihn denn endlich schnappt. Ich freue mich schon auf den nächsten Einsatz in Nordkorea.

Dafür habe ich mir bereits eine Landkarte gekauft, um neue Städte kennen lernen zu können. Es gibt ja noch so viele Gegenden auf unserem Planeten, die darauf warten, zu Frieden, Freiheit und Fortschritt geführt zu werden. Und ich bin live dabei! Aber zuvor muss ich mir noch ein paar Flaschen Cointreau kaufen. Und einige Tüten Chips.

 

34698 Postings, 8690 Tage DarkKnightIrrtum Kicky, steffi ist zu Besuch hier. Neben mir o. T.

 
  
    #6
30.01.03 23:11

168 Postings, 8487 Tage UllaHab ja die Quelle vergessen, steht unten aufm Foto

 
  
    #7
30.01.03 23:16

17 Postings, 7852 Tage scheißemach dir keine Sorgen ulla

 
  
    #8
30.01.03 23:24

2101 Postings, 8194 Tage ribaldAlle wußten es

 
  
    #9
30.01.03 23:29

steffi aus g. (30.01.03 22:59),

darkknight (30.01.03 23:11)

 

2101 Postings, 8194 Tage ribaldFür Steffi aus G.

 
  
    #10
30.01.03 23:48

34698 Postings, 8690 Tage DarkKnightsorry, ribald:

 
  
    #11
30.01.03 23:51
Ich spende nix mehr für Wichtigtuer.  

2101 Postings, 8194 Tage ribaldDein morgiger Tag, DarkKnight, als Accountant

 
  
    #12
31.01.03 00:40


"According to my accountant, I need a new car for writing-off purposes!"

 

34698 Postings, 8690 Tage DarkKnight@ribald: abgesehen davon, daß Du nicht up-to-date

 
  
    #13
31.01.03 00:46
bist:

verschon mich mit Deiner Hirnwichserei.

Such Dir ein anderes opfer.

Du bist draußen. Und ich werde mich hüten, zu posten, was ich aktuell mache.

Zuviele Kleinscheißer hier.

ohne Grüße, ohne Pferd und ohne Schnurrbart, einfach nur:

hol Dir einen runter, vielleicht gehts dann wieder.  

2101 Postings, 8194 Tage ribaldDK, erwarte ich auch nicht

 
  
    #14
31.01.03 00:48
sowas verrät der Knabe im Chat, hihi  

34698 Postings, 8690 Tage DarkKnight@ribald: genau. *ggg* o. T.

 
  
    #15
31.01.03 00:51

2101 Postings, 8194 Tage ribaldnetter Link, DK

 
  
    #16
31.01.03 00:51

34698 Postings, 8690 Tage DarkKnightPrinzipiell: Danke. o. T.

 
  
    #17
31.01.03 00:57

   Antwort einfügen - nach oben