GFT: Mit schwäbischer Bodenständigkeit 2027/100€
Und dass China nicht dauerhaft über Jahrzehnte 7% Wachstum schafft, war doch auch abzusehen.
Das Problem ist nicht ob die 7% geschafft werden, oder ob es nur 6% oder 5% werden.
Das Problem ist dass momentan in China eventuell!! (nicht sicher!!) ein jahrelang hochgezogenes Lügengebäude in sich zusammenfällt.
Wenn die chinesische Regierung nur ansatzweise so getrickst hat, wie es die chinesischen Firmen getan haben die in Deutschland gelistet sind/waren - dann kann man alles was die in Peking erzählen in die Tonne klopfen.
@Neuer1
das trifft für Aktionäre zu die schon länger hier investiert sind. Es gibt aber auch diejenigen die in der Hoffnung auf gute Q2 Zahlen oder bei Kursen um 20 bis 22€ investiert haben. Ohne diese Käufer gäbe es die höheren Kurse nicht denn logischerweise treiben die den Kurs an. Also für viele ist dieser Absturz ein Schlag ins Depot.
Schon klar. Mit meinem Post habe ich auch nicht diejenigen Aktionäre angesprochen, sondern es war an die "alten GFT-Hasen" gerichtet.
Zur Allgemeinlage (meine Sicht):
Wenn es nun nicht langsam dreht, ist die Möglichkeit eines fetten Crashs a la 2008 schon im Bereich des Möglichen.
Wobei ich denke dass es durchaus auch so laufen könnte wie 2011, als die Indizes abstürzten, und nur 6 Monate später wieder da standen wie vor dem Absturz.
Schaut euch mal den 5-Jahres-Chart von der Mutter aller Indizes an:
https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/...owChart=MOM&e&
Man sieht dass die 38er, die 50er, sowie die 200er- Linien in einer sehr ähnlichen Konstellation zueinander liegen wie im Sommer 2011(nah beisammen). Und dieser Punkt wurde nun deutlich unterschritten.
Ich sehe da eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
1) Es dreht nun bei der 2000er Marke wieder nach oben.
2) Die 2000er Marke wird nun auch gerissen, und dann werden massenweise die Verkaufsknöpfe gedrückt.
Wenn ich tippen müsste, würde ich sagen 30% für Möglichkeit 1, und 70% für Möglichkeit 2
An einem Crash wie 2008 glaube ich nicht so recht, da das Geld ja wieder angelegt werden will, und da fehlen im Vergleich zu vor 7 Jahren einfach die Alternativen.
Aber Glaskugel habe ich natürlich auch keine.
Aber dann finde ich die Industrie(Börse) auch ein wenig blauäugig. Wenn Wissen das doch alle, das hier und da gelogen wird. Oder vielleicht doch nicht? Warum verdienen dann so viele Unternehmen in diesen Wirtschaftsregionen Geld? Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Aber ich mache mir das erste mal, wirklich ernsthafte Sorgen über einen Crash. Eigentlich kann man ja schon davon reden, wenn ein Index mehr als 4% abgibt ohne nennenswerte Nachrichten. Und wenn ich mir schon diese Sorgen machen, dann frage ich mich als wirklich bodenständiger Typ was solche Up/Downs angeht, was machen sich erst die anderen für Sorgen?
Ich hoffe, dass am Montag die Kurve gekratzt wird. Ansonsten sieht es wirklich sehr sehr mies aus.
S&P 500 .. 21.08.15 21:17:07 Uhr
1.978,82
gestern von Meiner Bank info
In diesem Interview geht Dr.Ruetz darauf ein (ab min.3)
https://www.youtube.com/watch?v=cbuFVoK_Nxw
Das war dann aber auch die letzte Phrase für diesen Post. Wünsche allen starke Nerven für heute!
pychologisch verkraftet ! Die meisten setzen eine (zu engen) SL für diese Position
und trauen sich nicht langfristig nachzulegen.
Und dies auch nur, wenn man keine Alternativen sieht.
Ansonsten bin ich mir sicher, daß auch morgen wieder die Sonne aufgeht....
auch "im Reich der Mitte" !
statistische Erhebungen:
Das China auch mal langsamer wachsen würde, war doch abzusehen. Von einem "Schwellenland" zu einem klassischen Industrieland gehört auch dazu, dass man nicht jedes Jahr 7% wachsen wird. Aber waren diese Zahlen auch echt? Wenn ich mich an Amerika erinnere, die wirklich Top Mathematiker haben und zeitgleich manche Konjunkturindikatoren anschaue, dann ist es ein Schlag ins Gesicht für jeden Schüler/Student mit welchen Stichprobengrößen dort Erhebungen durchgeführt werden. Das zu dem Punkt: Sind die Erhebungen echt? Klar, wenn man falsche Erhebungen über Jahre hinweg betreibt, dann wird auch irgendwann die falscheste Erhebung noch richtig für Abschätzungen zu betreiben.
Währung (skriege):
Die Welt wächst überall zusammen. Dabei kann man alle Märkte unter Betracht ziehen. Ob Geld und Kapitalmärkte noch Binnenmärkte. Dies führt zu Verflechtungen und auch zu Verwerfungen wenn eine Zentralbank die andere durch Maßnahmen torpediert. Aber wenn ich mir auf Jahressicht anschaue, dass die chinesische Währung über 30% auf 12 Monatssicht aufgewertet hat und die selbige im mit einem Schritt der Abwertung von 3-6% dagegenhält, dann sehe ich kein Grund zur Panik, sondern eher ein Grund mir Sorgen zu machen wie einsichtige Betrachtungsweisen Einzug halten. Ich weiss, Börse ist nicht rational aber am Ende werden die rationalen immer Recht behalten. Mal ganz davon abgesehen, dass die Währung in China sowieso nicht frei handelbar ist. Aber hier werden Dinge als Crash herangezogen die wirklich nichts mit dem abwerten der Börsen zu tun haben. Nur weil die Chinesen ihren Bezugskurs ändern. Die meisten deutschen Unternehmen thesaurieren ihre Gewinne vor Ort in selbiger Währung bei gleichzeitiger Produktion vor Ort (s. Autowerte). Natürlich gibt es den ein oder anderen Katalysator für Gewinne/Verluste dadurch aber auch die Unternehmen, hedgen starke Schwankungen und lassen sich das einiges Kosten. Das einzige was hier geblatzt ist, ist die Dummheit der Leute. Innerhalb von zwei Wochen ändert sich keine wirtschaftliche Lage.
Schwellenländer:
Wenn in den Schwellenländern ihr bereinigtes Wachstum nur auf Rohstoffverkäufen beruht, war doch abzusehen, dass diese unter die Räder kommen. ThyssenKrupp und mehrere deutsche Unternehmen haben dort aus solchen Gründen schon längst Fabriken und Co abgewickelt. Das beste Beispiel daran ist doch Russland! Die leiden doch nicht nur unter dem Import von paar Äpfeln und Maschinen. Diese Staaten sind in sich marode. Wem das immer nur durch N-TV Wasserstandsmeldungen bewusst wird, dem ist leider sowieso nicht mehr zu helfen.
Kriege:
Ein heikles Thema. Richtig oder Falsch? Die moralische Komponente mal außen vor gelassen. Es ist schon heuchlerisch wenn man behauptet die Industriestaaten würden derzeit nicht von den weltweiten Unruhen profitieren. Ich möchte nur daran erinnern das die Rüstungsindustrie und auch in einem Land wie Deutschland noch einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung liefert. Klar, ein Krieg in Europa oder im asiatischen Bereich würde zwangsläufig zu Krisen führen. Die einen kommen schneller, die einen weniger schnell. Aber es tut nichts zur Sache das die letzten paar Wochen eine solche massive Korrektur läuft.
Bewertungen
Bei diesem Thema gibt es wirklich Anzeichen von Korrekturen. Im asiatischen Bereich finde ich schon seit geraumer Zeit, dass die Aktienkurse übertrieben künstlich nach oben getrieben wurden. In Europa und in den USA finde ich, dass die Aktienkurse moderat bewertet waren. Wenn man sich die KGV's anschaut, waren die Aktien nicht übertrieben billig, aber auch nicht übertrieben teuer.
Alles in allem sehe ich einfach keine Anzeichen für ein 2008. Egal wie sehr ich mir das Einrede oder mich von N-TV einlullen lasse, ich sehe es nicht. Meiner Meinung nach wird der Weg in die Paritäten auf zusammenhängenden Märkten zwangläufig ein Thema sein.
Wenn in China (so wie es immer wieder mal berichtet wurde) viele Anleger auf Pump gekauft haben, dann ist es ziemlich pillepalle ob die chinesische Wirtschaft nicht ganz so viel an Wachstumstempo verliert wie prognostiziert.
Da zählt nur eine Sache:
Wenn die chinesischen Börsen stärker korrigieren, dann gibt es einen Punkt an dem eine ausreichend große Zahl von Investoren verkaufen muss!, weil die "Auf-Pump-Spekulation" daneben gegangen ist.
Dadurch verstärkt sich der Downtrend und bringt dadurch wiederum andere Anleger in Verkaufszwang, die nicht ganz so wild spekuliert haben wie diejenigen die schon verkaufen mussten als die Indizes 10% höher standen.
Typische Schneeballsituation eben.
Man muss nun abwarten wann der Punkt kommt an dem dieses Szenario ausläuft.
Mit irgendwelchen Kennzahlen, Unternehmensnachrichten, etc. hat das momentane Geschehen absolut nichts am Hut. Das war 2008/2011 so, und dieses Mal auch.
Drum nicht soviel denken, sondern mehr (kalorienreiches) essen, damit das Sitzfleisch unterfüttert wird. :-)))))))))))
BACK TO TOPIC:
Für GFT sollte das hier fundamental gesehen keine Auswirkungen haben. Die Banken werden mit Sicherheit z.Z. etwas unberührter das hier sehen.