Norcom hebt ab - 525030
Seite 175 von 246 Neuester Beitrag: 02.01.25 13:23 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 16:04 | von: Don Rumata | Anzahl Beiträge: | 7.147 |
Neuester Beitrag: | 02.01.25 13:23 | von: HSK04 | Leser gesamt: | 2.099.223 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1.163 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 173 | 174 | | 176 | 177 | ... 246 > |
Man muss wohl die Aktionäre irgendwie bei Laune halten.
Die KGaA-Lösung ist bisher noch die beste Entscheidung des CEO.
https://docs.wixstatic.com/ugd/...58602dbff624bc5b9bddd99c498e6d5.pdf
Der Wikifolio-Manager "Junolyst" hat sich wieder mit seinem Auftritt blamiert. Er wollte mit seinen zahlreichen Stimmen die Umwandung kippen. Über 96% Zustimmung zur Umwandlung!
Tja, seine Einlassung, welche auf der Webseite von Norcom veröffentlicht wurde war auch mehr als peinlich. Mal abgesehen von den vielen rechtlichen Fehlern hat er auch vergessen sein Votum mitzuteilen. Aber zumindest hat er wieder ein paar Lacher geerntet.
der erfolg des unternehmens, hat nichts mit seiner gesellschaftsform zu tun,das wurde hier des öfteren schon erwähnt und ich schließe mich dem an und im übriegen ist das doch auch logisch.
der kurs kann also mit dem erfolg des unternehmens wachsen,was würde denn dagegen sprechen.??
nmm.
Sorry, musste mal gesagt werden.
Ich war da und habe gesehen, wie er Argumente vorgetragen hat von denen er überzeugt ist. Und er hat das gar nicht schlecht gemacht.
Man sollte doch vielleicht eher an die Aktionäre appellieren, die im Besitz von 1.113.404 Stimmrechten sprich 82,93% vom Freefloat sind und ihre Stimmen nicht abgegeben haben. Wer weiß, wie die Abstimmung hätte ausgehen können.
Ich denke das Verhältnis ist wichtig. Nur Kritik kann genauso falsch sein wie nur Lob. Die Mischung aus Anerkennung guter Arbeit des Management (und da gibt es unbestritten bei NorCom einiges zu loben), Hinterfragung unklarer Punkte, sowie Kritik fragwürdiger Entscheidungen, macht das Gesamtbild aus.
Kopiert lieber nochmal Ulms Analyse mit 2.3 Mio Ebit hier rein und nem EPS von über 2.2 für nächstes Jahr und alles bleibt gut ;)
Damit kann man das neue Eps von 0.8 (!!!) für dieses Jahr und 1.44 für das nächste auch prima überkleben.
*Blopp* So klingt es wenn die Filterblase in der man lebt platzt Ulm. Nicht gehört? Kein Problem. *Blopp*
https://www.norcom.de/research
Wenn sich bis dorthin wenig tut könnte es ungemütlich werden auf der nächsten HV.
Wurde auf der HV irgendetwas dazu erzählt oder angedeutet?
Alles hat darauf hin gedeutet, das sich das Projekt Daimler langsamer entwickelt als vielleicht zunächst gedacht. Das Problem ist, das bei Norcom immer die Gefahr besteht, das einem die Kurse weg laufen.
Eine Meldung bezüglich Kooperation oder Fertigstellung neuer Software und wir haben wieder ganz schnell Kurse um € 60. Ich übe mich in Geduld und lege (bei Übertreibungen nach unten) weiter nach.
Aktionärsvertreter der hier auf Stimmenfang geht. Und nach der HV hört man nie wieder etwas von
ihm. Ich vermute, daß ein paar andere User ähnliche Gedanken hatten.
Nachdem du aber weiter schreibst, gehe ich davon aus daß du an einem ehrlichen
Meinungsaustausch über Norcom interessiert bist.
Also herzlich willkommen im Norcom Thread.
Auch wenn man verschiedener Meinung ist, muß man sich nicht beschimpfen oder diffamieren,
wozu sich manche User leider auch hier hinreißen lassen. Wenn man das nicht lesen will, kann man denjenigen auf „Ignore“ setzen.
Deine bisherigen Beiträge sind fundiert, sachlich und von der Argumentation im Prinzip auch
stichhaltig. Dennoch bin ich auch nach der HV vor allem wegen der geringen Freefloat Beteiligung
für die gefallene Entscheidung. Meine Gründe dafür werde ich kurz darlegen:
Die Freefloat Beteiligung auf der HV betrug 229.118 Stimmrechte, das sind 10,78% vom Grundkapital oder 17,07% vom Freefloat. Der Aufruf an die Aktionäre, sich an der Abstimmung zu beteiligen kam im Mai. Zeit genug sich zu entscheiden, an der HV teilzunehmen oder per Abstimmungsanweisung seine Stimme abzugeben. Der Großteil der Norcom Aktionäre hat das nicht getan, obwohl das eine zukunftsweisende Abstimmung war.
Scenario 1: Sollte der Vorstand ein für den Aktienwert sehr nachteiliges Vorhaben zur Abstimmung bringen, glaubst du daß sich die Mehrheit der Freefloat Aktionäre dann aufrafft, um das zu verhindern, wenn sie nicht einmal kommen um zu verhindern, daß man ihre Aktionärsrechte beschneidet? Ich nicht!
Ich denke eher daß diejenigen Aktionäre, die das checken, ihre Aktien auf den Markt werfen. Und ein Teil derjenigen, die das nicht checken, freuen sich über „Kaufkurse“ und sitzen dann auf ihren Verlusten. Die anderen sitzen nur auf ihren Verlusten. Wenn die ganze Aufregung dann vorbei ist, steht der Aktienkurs eine Etage tiefer. Ich glaube man nennt das „Einpreisen“ ;-)
Also warum sollte ich mich für Aktionärsrechte verkämpfen, die aber nie wirksam zum Einsatz kommen können?
Aus der HV:
Viggo Nordbakk hat davon gesprochen, daß Norcom eine sehr kleine Firma ist, die durch das Produkt DaSense in der (Zwangs-)Lage ist mit den großen Playern zu verhandeln. Die diktieren natürlich angesichts ihrer Größe einiges bei den Verträgen, wo man dann als kleine Firma zusehen muß, wie man damit zurecht kommt.
Ich weiß nicht mehr wo die Info herkommt, daß Norcom im Big Data Geschäft den anderen 2 Jahre voraus ist. Das ist aber wohl nur hier in Deutschland (oder Europa) so. Herr Nordbakk hat gesagt daß diese ganze Technik von Google und Facebook käme (die mußten sich aufgrund ihres Geschäftsmodels ja schon länger mit dem intelligenten Auswerten von großen Datenmengen beschäftigen). In Amerika sind sie schon viel weiter als wir. Deutsche Autobauer wollen sich aber nicht von so einem Riesen wie Google abhängig machen. Deshalb setzen sie lieber auf ein heimisches Start Up Unternehmen. Unter der Bedingung, daß dieses Unternehmen das Produkt auch in 5 Jahren noch liefern kann, und es auch ständig weiterentwickelt (Change-of-Control-Klausel).
Scenario 2: Ein Konkurenzunternehmen kauft sich (über Strohmänner unterhalb der Meldeschwelle von 3%, die ihm dann außerbörslich die Aktien andienen) 30% der Anteile von Norcom zusammen und macht ein Übernahmeangebot, das ob des guten Preises sehr viele Freefloat Aktionäre nicht ausschlagen. Sobald es über 50% der Stimmrechte besitzt, schlägt es einen neuen Aufsichtsrat vor, der dann natürlich auch gewählt wird. Dieser bestimmt den neuen Vorstand. Damit ist das Produkt annektiert und kann vom Markt genommen oder falls möglich dem eigenen Produkt zugefügt werden.
Kann bei einer KgaA nicht passieren.
Ein deutscher Autobauer kauft bei Zulieferern, weil die sich auf das zu liefernde Teil spezialisiert haben und garantieren können, daß sie das auch in Zukunft in der geforderten Qualität und Menge können. Er könnte das zwar auch selber, aber der Aufwand rechnet sich nicht. Stell dir vor, er müßte Felgen, Reifen, Kugellager etc. selbst herstellen. Genauso sieht's auch mit Meßtechniken oder Big Data Auswertungen aus. Jetzt stell dir vor, die Zulieferer kommen zum Autobauer und sagen: Ich kann dir das Teil auch in Zukunft in der geforderten Qualität und Menge liefern, wenn du und andere Autobauer meine Firma vor einer feindlichen Übernahme schützt, indem ihr Aktienpakete von meiner Firma kauft.
Mannomann...
Der will Autos bauen!
Der will sich nicht mit Aktienpäckchen seiner Zulieferer herumschlagen. Und für seinen Schutz ist der Zulieferer selbst zuständig.
Soviel für heute
Good N8
Danke dafür!
Nach den HJ Zahlen war es klar, dass die Aktie nochmal etwas abtaucht und ich denke, dass nun die letzten jetzt nochmal den Einstieg suchen und auch finden werden.
Entscheidend ist eben, dass die Deals mit den neuen Kunden nun durchgehen. AVL wird bald offiziell gemacht und die werden die damit in Verbindung stehenden Kunden auch folgen. Bei der Verkündung, dass der Deal am fortschreiten ist, gab es einen Kurssprung und seit dem hat sich fundamental nichts verschlechtert.
Kurspotential liegt nach der Studie bis 65€ vor. Wobei man immer bedenken muss, dass solche fundamentalen Analysen immer Schwankungen unterliegen. Der Terminal Value macht ja über 85% Prozent und wer kann die Zukunft schon exakt vorhersagen.
Punkt 2: Kann so gut passieren. In Form der AG sah ich eine gegen die Familie Nordbakk feindlich gerichtete Übernahme als sehr unwahrscheinlich, aber nicht als unmöglich, wie du gut skizzierst. Darum war mein Vorschlag ja auch nicht: Lasst uns einfach nichts tun, wird schon nichts passieren – sondern die Beteiligungsverhätnisse kontrolliert anpassen.
Würden Daimler & Co sich darauf überhaupt einlassen? Gute Frage. Wir werden es final nie herausfinden – und selbst Herr Nordbakk weiß es wohl nicht, da (dies unterstelle ich nun) er sich mit alternativen Varianten zur KgaA nie wirklich beschäftigt hat. Wieso auch? Diese Lösung war doch viel zu charmant für ihn, denn so viel ist klar, seine Macht und die des Managements hat, zu Lasten der restlichen Aktionäre, stark zugenommen.
Aber nun ist die Sache durch und wir schauen nach vorne. Über vieles können wir ja auch nur spekulieren und das bringt nun im Nachhinein noch weniger als zuvor. Ich hatte mir hier deutlich detaillierte Angaben auf der HV gewünscht, die aber leider ausblieben.
Aber da blieben ja leider auch operativ viele Fragen offen….