neue reihe zum mitmachen: lebensberatung online
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 17.04.23 15:53 | ||||
Eröffnet am: | 06.03.23 21:40 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 37 |
Neuester Beitrag: | 17.04.23 15:53 | von: sue.vi | Leser gesamt: | 7.669 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 11 | |
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Hier darf jeder mitmachen. Eigene Erfahrungen in der Konfrontation mit Schicksal dürfen eingebracht werden, egal ob man schwer geknickt oder als Überwinder daraus hervorgegangen ist.
Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn sie Suizid-Gedanken plagen, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlose Hotlines 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123. Die Deutsche Depressionshilfe ist in der Woche tagsüber unter 0800 / 33 44 533 zu erreichen.
Und jetzt wird´s kompliziert: Auch während depressiver Phasen können Ängste auftreten und Angststörungen können zu Depressionen führen.
Wenn Ängste und Depressionen sich überschneiden
Ängste sind auch im Lebensalltag vieler Menschen mit Depressionen ein wichtiges Thema. Während depressiver Phasen leiden viele Betroffene verstärkt unter Ängsten vor der Zukunft, Panikattacken, Angst vor Versagen oder Ablehnung. Auch alltägliche Ängste wie die Angst Einkaufen zu gehen oder U-Bahn zu fahren können vorkommen. Oft sind dies keine eigenständigen Angststörungen, sondern eher Folgen der Depression. Es ist daher wichtig, erstmal die Depression zu behandeln, dann nehmen auch die Ängste wieder ab.
In anderen Fällen ist es umgekehrt: Angststörungen können Depressionen nach sich ziehen. Dann treten Depressionen als Folge von Angststörungen auf. Zum Beispiel weil wir aufgrund der Angst Dinge, die uns wichtig sind, nicht mehr machen können, uns aus unserem sozialen Umfeld zurückziehen, nicht mehr verreisen, nicht mehr auf Konzerte gehen. Das schlägt früher oder später auf die Stimmung und löst im schlimmsten Fall eine Depression aus. Hier ist es wichtig, die Ursache, also die Angststörung zu behandeln. Können wir besser mit den Ängsten umgehen und unser Leben wieder aktiver gestalten, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Stimmung wieder besser.
Auch eine gemischte Störung, bei der Depressionen und Ängste zugleich auftreten und keine Störung vorrangig ist, gibt es. Dann mischen sich einige depressive Symptome wie beispielsweise Antriebslosigkeit, Selbstzweifel und Schlafstörungen mit Ängsten z.B. Panikgefühlen, Sorgen oder Ängsten im Kontakt mit anderen Menschen. Im Unterschied zu den anderen beiden Fällen, liegt dabei keine von beiden Störungen vollständig vor. Es sind jeweils nur einige Aspekte vorhanden, so dass weder von einer “Depression”, noch von einer “Angststörung” gesprochen werden kann. Stattdessen liegt dann eine Erkrankung mit dem Namen “Angst und depressive Störung gemischt” vor. Die Behandlung sollte sich auf beide Problembereiche beziehen.
https://minddoc.de/magazin/angststoerung-und-depression/
Das ist keine Ansicht, sondern ein mögliches Eigenerleben das sich dann einstellt, wenn sich die mit sozialer Interaktion verbundenen Angsterwartungen wie Angstreaktionen nur mit dem konsequenten sozialen Rückzug vermeiden lassen, der in dem Fall als chronifizierte Vermeidungsreaktion mit der Depression identisch wird. Das Leben an diesem Rückzugsort ist gedrückt, aber ohne jene Qual die draussen todsicher auf den fortgeschrittenen Phobiker wartet. Deshalb kann dieses Leben als ok erlebt werden, auch wenn man spürt dass da was ungesundes mit drin steckt.
Für mich ist jeder Therapieansatz hoffnungslos der den Körper ausklammert. Denn dort ist der Ort, an dem massive Empfindungen wie Angst, Schuld, Scham, das depressive Indenbodengedrücktwerden usw sich manifestieren und durch eine dem Willen weitestgehend entzogenen 'Manipulation' von Körperfunktionen chronisch werden können. Dieses unbestreitbare Defizit der personenzentrierten Methode hat ua der Philosoph und Psychologe Eugene T. Gendlin zu beheben versucht. Er nennt das Focusing auf 'Felt Senses'.
"Welche Therapieform ist am effektivsten?
Welche ist die beste Therapieform für mich? Welche der Therapieformen am besten geeignet ist, ist sehr individuell und oft gibt es hier auch kein richtig oder falsch. Vielmehr basiert es meist auf den eigenen Vorlieben, welches Verfahren zu dir passen könnte."
https://www.morgenpost.de/vermischtes/...musvorwuerfe-von-Meghan.html
Los Angeles/London -. Der US-Komiker Chris Rock hat in einer Netflix-Live-Sendung Herzogin Meghans Rassismusvorwürfe gegenüber dem britischen Königshaus verspottet. „Es ist die Royal Family. Hat sie diese Arschlöcher nicht gegoogelt?“, fragt der 58-Jährige ungläubig in der aktuellen Netflix-Sendung „Selective Outrage“, die seit dem Wochenende im englischsprachigen Raum auf dem Streaming-Dienst verfügbar ist. „Wie kann sie sagen, dass sie nichts gewusst hätte?“, wundert sich Rock weiter. „Es ist die Royal Family. Sie sind die originalen Rassisten. Sie haben den Kolonialismus erfunden.“
(Hoffentlich nicht zu viel Boulevard...)
'ZEIT ONLINE: Herr Lichtrauter, der runde Tisch soll das Leiden der Verschickungskinder aufarbeiten. Von welchem Leid sprechen wir?
Detlef Lichtrauter: Wir sprechen von dem Leid, das bundesweit zwischen zehn und zwölf Millionen Kindern zwischen 1950 und 1990 widerfahren ist. Viele von ihnen haben sechs Wochen in Verschickungskuren verbracht. Es gab gut geführte Häuser, aber die mittlerweile über 7.000 Berichte, die auf der Bundeswebsite vorliegen, sprechen eine eindeutige Sprache. Über 90 Prozent sind negativ konnotiert.
Die Art der Gewalt spiegelt alle Formen von psychischer und physischer Gewalt wider, die man sich vorstellen kann: von Schlägen über Spritzen bis zu Redeverboten. Ich bekam jeden Tag Psychopharmaka, damit wir ruhig gestellt wurden. Wir waren betroffen von Redeverbot und Toilettenverbot. Von Essenszwang, der so weit ging, dass selbst Erbrochenes aufgegessen werden musste. Nach der Schließung des Hauses hat man in den Privaträumen des Heimleiters Bilder mit eindeutig pädophilem Inhalt gefunden. Einige Kinder haben sexuelle Übergriffe erlebt. Mittlerweile sind sogar zwei Todesfälle aus den Sechzigerjahren bekannt, da wurden Kinder zum Essen gezwungen und sind dann an ihrem Erbrochenen erstickt.'
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/...chtrauter-interview
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interessant fand ich, was meine Schwester berichtete, die während des Pädagogik-Studiums ein Praktikum in einem Kinderheim machte.Da gab es auch prügelnde "Pflegerinnen" , und das erschreckende: Irgendwann macht "man " mit, sagte sie.Schlimm...
Adorno über die Bedeutung zwischenmenschlicher Kälte:
https://youtu.be/zR8ghPxKMH0
Diese Behauptung ist generalisiert falsch, weil sie so eine Determination unterstellt, die das subjektive Verantwortungsgefühl für die eigenen Resultate von der lebenspraktischen Verantwortung (scheinbar) befreit, die man immer und in jedem Fall hat. In einer zugespitzten 'existentiellen' Situation kann die Auskunft, dass das eigene Versagen auch eine Vorgeschichte hat an der massgeblich andere mitgestrickt hatten, ein erlösendes Moment einbringen. Und dann, und nur dann, sollte man diesen Moment keinesfalls verweigern, natürlich sofern man über diesen verfügt.