Hensoldt AG - Thread!
Seite 26 von 66 Neuester Beitrag: 21.10.24 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.20 21:58 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 2.642 |
Neuester Beitrag: | 21.10.24 13:08 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 734.633 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 184 | |
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Das ist natürlich schwer zu sagen, aber mir ist schon das geringe Analysten-Interesse beim Investors-Call aufgefallen und auch, dass anders als beim Q2-Bericht noch kein Update der Preisziele erfolgt ist. Beim Q2-Bericht kam das am Fogetag. Kann schon sein, dass einige mit ihrer Kaufentscheidung noch darauf warten.
Fritzcat im Hensoldt-Forum auf Börsennews hat darauf aufmerksam gemacht, dass im Bundesanzeiger keine Netto-Leerverkäufe für HENSOLDT erfasst sind. So enorm erscheint mir der Verkaufsdruck auch gar nicht, aber dafür kontinuierlich und bei fehlendem Kaufinteresse, was wohl schwerer ins Gewicht fällt. Wellington muss in den letzten Monaten mehr als 2 Millionen Aktien gekauft haben, wenn wir annehmen, dass das über die freie Börse passiert ist, wären das etwa 20.000 über 100 Tage und so enorm ist das durchschnittliche Volumen ja auch gar nicht, dass das nicht auffällt.
Das wirft aber nur noch mehr Fragen auf - denn wer hat denn 2 Millionen Aktien verkauft und verkauft weiterhin? Werfen etwa Retail-Investoren entnervt das Handtuch? Möglich ist aber auch, dass der Markt gerade Risiken einpreist, über die wir uns hier noch wenig unterhalten haben. Angesichts hoher Inflation und steigender Ennergie- sowie Rohstoffpreise erscheint Großinvestoren der enorme Order-Backlog von HENSOLDT vielleicht weniger attraktiv als uns. Manche schimpfen über ein leichtes Finanzminus im jüngsten Bericht, aber ich finde eher gut, dass HENSOLDT jetzt volle Lager hat - das ist mir sogar deutlich wichtiger als die aktuelle Bilanz. Doch auch, dass es beim Leonardo-Deal noch nichts gibt fällt auf - das H2 2021 hat nur noch 6 Wochen.
Naja, das sind meine Gedanken dazu. Auch was ihr denkt interessiert mich sehr! Ich bleibe natürlich investiert und freue mich über die Schleuderpreise. Gestern habe ich sogar das Tagestief erwischt, mal sehen ob mein Glück anhält. Erst gestern flogen russische Bomber, die mit Atomwaffen bestückbar sind, über Osteuropa - das zeigt doch ganz gut die neuen Realitäten, auf die sich der Westen einstellen muss, ob man will oder nicht.
https://www.airrecognition.com/index.php/news/...ai-airshow-2021.html
Würde mich wundern, wenn da nicht auch ein Auftrag auf den Weg gebracht wird.
https://www.finanzen.net/analyse/...utral-jp_morgan_chase__co__791303
Ich wäre nicht überrascht, wenn Großinvestoren schon früher von dem Bericht erfahren haben und ihre Aktien seitedem teuer verkauft haben, um später billiger wieder reinzukommen, wenn die Kleininvestoren von der Studie erfahren und ebenfalls verkaufen - also ab jetzt. Ob man seine Anteile aber unter Wert abgeben will, muss jeder selbst entscheiden.
Auch gut zu wissen: David Perry scheint ein Bottom-of-the-Barrel Analyst zu sein, er gehört zu den 4% schlechtesten Analysten auf Tipranks und vor seiner Average-Return Performance braucht mein Portfolio sich nicht zu verstecken:
https://www.tipranks.com/analysts/david-perry
Auffallend bleibt die lange Seitwärtsbewegung trotz sehr guter Nachrichten. Das Engagement von Wellington macht Hoffnung. Eventuell verkaufen Fondsmanager welche gering investiert sind und auf bessere Performance gesetzt hatten.
Hier die wichtigsten Kennzahlen:
Das durchschnittliche Tagesvolumen zwischen dem 01.09.2021 und dem 12.11.2021 lag über die Börsen Tradegate und XETRA bei 97226 Stück. Die Standardabweichung (SD) liegt bei 54775. Das Tagesvolumen lag mindestens eine Standardabweichung über dem Durchschnitt am 10.11. (Q3-Report), 28.09. (Schlusskurs XETRA 13,72), 23.09. (Fast 3 SD, Schlusskurs XETRA 13,16), 22.09. (4 SD, Schlusskurs XETRA 12,6) und 20.09. (3 SD, Schlusskurs XETRA 12,86). Man kann also sehen, zu welchem Zeitpunkt und Preisen augenscheinlich Großeinkäufe erfolgten.
Im Oktober hatten wir dagegen 6 Tage mit außergewöhnlich niedrigem Volumen, also mehr als 1 SD unter dem Durchschnittsvolumen.
https://www.t-online.de/finanzen/news/...chert-sich-mega-auftrag.html
https://ibb.co/GWnZGS1
1. Auf den ersten Blick: Das Hold-Rating vom Freitag hat wie erwartet einige Investoren zum Ausstieg bewogen, der Kurs ist fast zeitgleich mit der Eröffnung von XETRA stark gefallen. Dann gab es ein Buy-Rating von Warburg und der Kurs ... ist noch weiter gefallen. Alles klar.
2. Auf den zweiten Blick: Das Spiel gab es im Sommer auch schon wiederholt. Der Kurs fällt ohne ersichtlichen Grund, Trader und Investoren werden nervös und stoßen Aktien ab, der Kurs fällt über mehrere Tage und ganz unten steht ein großer Staubsauger. Ein paar Wochen später hält Wellington dann 3% vom Float und nicht mehr 0,7%.
3. Auf den dritten Blick: Möglicherweise sind schon ein paar News eingepreist, die einige Zocker nicht gern lesen: https://www.startmag.it/innovazione/...dt-oto-melara-wass-e-non-solo/ (Vorsicht, italienisch. DeepL-Übersetzung ganz unten). Zusammenfassung: Italiener machen Italienersachen, Leonardo ist sich nicht sicher, ob sie noch in diesem Jahr das Paket von KKR kaufenwollen und prüft andere "strategic options". Damit wäre wohlmöglich ein Katalysator für den Kursverlauf weg, auf den manch einer gesetzt hat.
Immerhin: Der Warburg-Analyst, Christian Cohrs, hat ein deutlich besseres Händchen als David Perry und gehört zu den 21% der besten Analysten auf Tipranks.(https://www.tipranks.com/analysts/christian-cohrs). Ob der Kurs morgen stabil bleibt - mal sehen, heute wurden noch im 13,30er Bereich Pakete von mehreren Tausend-Stück verscheuert, manch einer rechnet also nicht mit einer schnellen Aufwärtsbewegung. Ich bleibe langfristig investiert und gratuliere uns allen attraktiven Zukaufspreisen.
Übersetzung:
From the Ipo of Drs to the completion of the acquisition of Hensoldt, to the sale of Oto Melara and Wass, here are all the open files of Leonardo
From the Ipo of Leonardo Drs to the completion of the acquisition of Hensoldt, to the sale of Oto Melara and Wass, today the Defence Systems division.
These are the open dossiers of the Italian defense and aerospace giant, which on November 4 presented the results of the first 9 months of the year of the group.
All the details on the ongoing maneuvers of the Leonardo group, headed by CEO Alessandro Profumo.
"Drs continues to perform incredibly well, we continue to monitor the conditions of the financial markets but strategically there are no changes, the U.S. market continues to be strategic," said CEO Profumo, responding on the issue of the Ipo of the U.S. subsidiary Drs during the conference call with analysts on the 9 months.
The Ipo project suspended in March envisaged the placement of 22-25% of Drs for total proceeds of between 730 and 800 million for the parent company that would have maintained between 75% and 78% of the American defense group.
"Strategically there are no changes on the outlook. For us, the U.S. is an important market and Drs is performing very well," Profumo added.
LEONARDO DRS RESULTS
"The nine months of 2021 are characterized by an excellent commercial performance in all business areas Electronics both of the European component and in Leonardo Drs," the group note reported.
Revenues for Leonardo's US subsidiary working for the Pentagon were good: they were up excluding the unfavorable effect of the USD/€ exchange rate. Yet, Drs recorded a drop in orders in the 9 months of 2021 of 29.1% compared to the same period in 2020.
THE LATEST CONTRACT FROM THE US AIR FORCE
However, just at the end of October, Drs announced the award of a contract from the U.S. Air Force related to the supply of electronic warfare systems. "The value of the contract is $950 million and will be spread over 5 years (about 7% of annual revenue). In 2020, Drs reported order intake of 3.1 billion (1.43 billion in the first half of this year). The contract represents 6% of the orders estimated for 2021 by Leonardo (14 billion)", MF had recalled.
AT WHAT POINT IS THE IPO?
At the beginning of October, Reuters had revealed that the Piazza Monte Grappa-based company was planning to list its subsidiary Drs on Wall Street in the fall. The Italian aerospace and defense giant would sell about 20% of Drs, which has the U.S. Pentagon among its main customers.
STILL SLIPPING
But the listing won't happen in the fall, let alone by the end of the year.
"An IPO will be re-evaluated when market conditions are favorable and it is possible to achieve a successful IPO with an appropriate valuation," the Piazza Monte Grappa-based company reports in its third-quarter results note.
"The next window for the listing would be in the first months of next year, according to authoritative sources," reports Gianni Dragoni in Il Sole 24 Ore.
THE CLOSING OF THE ACQUISITION OF GERMAN HENSOLDT
In the meantime, the closing of the acquisition of German Hensoldt could also slip.
Last April 24, Leonardo signed an agreement with Square Lux Holding II S.à r.l., a company controlled by Kkr, for the acquisition of a 25.1% stake in Hensoldt AG. As stated in the group's note, "the company is a leader in Germany in the field of sensors for defense and security applications, as confirmed by the recent important contracts acquired (e.g. EFA, Pegasus), and already had a consolidated working relationship with Leonardo in important programs such as Efa, Male, Iff. The finalization of the transaction is subject to the usual approvals by the competent authorities and is expected in the last quarter of 2021 and will involve an outlay of approximately €606 million or €23 per share."
However, according to Il Sole 24 Ore, "the completion of the purchase of 25.1% of German Hensoldt could also slip to 2022. The group is evaluating other strategic options".
THE SALE OTO MELARA AND WASS
Finally, the Oto Melara and Wass dossier also remains at stake.
According to press sources this summer, Fincantieri was in talks to buy Oto Melara, the La Spezia-based light and heavy weapons company that merged into the Defense Systems Division, as part of Leonardo's Electronics, Defense and Security Systems business since January 1, 2016. The indiscretion, anticipated by Secolo XIX, has not been commented by Fincantieri.
But the game for the acquisition of Leonardo's Defense Systems division crosses national borders.
The Franco-German consortium Knds has made an offer to Leonardo to buy Oto Melara, the historic manufacturer of cannons and armored vehicles, and Wass, which builds torpedoes and underwater drones.
This was reported last Friday by Repubblica, which explained how on the plate was put "not only the maintenance of full employment, but also the entry of our country in the project for the new tank launched by Macron and Merkel." That is, "the euro-tank Mgcs, which aspires to be the protagonist of a market of over eleven billion euros."
According to the newspaper, French President Emmanuel Macron has already spoken about it to Mario Draghi.
But the Draghi government is also studying alternative hypotheses. "The Franco-German initiative risks putting two state-controlled companies, Leonardo and Fincantieri, with opposing interests, on a collision course," Repubblica points out.
So far, Leonardo CEO Alessandro Profumo has declined to comment on the possible sale of Oto Melara. Repubblica described Knds offer as "more substantial" than Fincantieri's, and said it was worth up to three times as much. "Hypotheses that well-informed sources heard by Analisi Difesa have denied," wrote Analisi Difesa editor Gianandrea Gaiani.
According to the unions, ceding the division to European entities would mean losing "a highly strategic sector, among the main suppliers of the Italian armed forces" that employs between direct and indirect 1500 workers.
Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)
Moderation
Zeitpunkt: 17.11.21 17:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 17.11.21 17:10
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Selbst ein Laie erkennt das !
Positiv ist, das die irgendwann Geld damit verdienen wollen.
https://www.msn.com/en-ae/news/national/...ai-airshow-2021/ar-AAQKJxu
Ein Deal mit den VAE, umgerechnet sind das etwa 3 Millionen Euro. Wenig, aber immerhin und auch der größte vergebene Auftrag im verlinkten Artikel.
Ich habe außerdem über den Kursverlauf gestern noch nachgedacht und meine Arbeitshypothese ist, dass das Leerverkäufe waren. Da bin ich mir ziemlich sicher und würde Geld darauf setzen, auch wenn mit eine smoking gun noch fehlt. Gemäß EU-LeerverkaufsVO müssen Leerverkäufe erst ab bestimmten Schwellen gemeldet werden: Der zuständigen Behörde ab 0,2 %, der Öffentlichkeit ab 0,5 % von allen ausgegebenen Aktien. Das entspricht bei HENSOLDT also 210.000 bzw. 525.000 - damit kann man bei so geringem Streubesitz eine Menge Spaß haben, als großer Player. Wohlgemerkt: Das gilt für jeden Finanzmarkt-Akteur separat, wenn ein paar auf die selbe Idee kommen wird es wild. Und ich denke, genau das haben wir gestern gesehen. Ob sich der Gesetzgeber das genau so vorgestellt hat?
Für diese Theorie spricht meiner Meinung nach auch der Kursverlauf: Ohne ausreichend relevante News gestern schnell nach unten und heute nach oben und auch die unerklärliche Spitze bis etwa 13,9 auf den Lang und Schwarz-Handelsplätzen: Da hat jemand schnell seine Shortpositionen geschlossen, um nicht vom nächsten Tag überrascht zu werden.
Und das Spiel lohnt sich für die Großen: Sobald sie einige Stop-Loss-Aufträge abschießen können, sind sie schon in der Gewinnzone. Ich denke, die werden den Free-Money-Glitch noch eine Weile benutzen, sobald es mäßige Nachrichten gibt oder zu lange keine. Das klügste ist wohl einfach selbst mitzuprofitieren und ein bisschen Pulver aufzuheben um wenn sich die Chance bietet unten ein paar Aktien einzusammeln. Auch bei seinen Stop-Losses sollte man solche Szenarien bedenken.
18. November 2021 – Die deutsche Industrie kommt mit den Vorbereitungen für das deutsch-französische Zukunftsprojekt MAWS (= Maritime Airborne Warfare System) zügig voran. Der erste Teil der MAWS-Machbarkeitsstudie wurde von der deutschen MAWS GbR, einem Konsortium der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, Diehl Defence und HENSOLDT, Anfang Herbst erfolgreich abgeschlossen. Anlässlich eines Statusmeetings in Eckernförde präsentierte das Konsortium dem Auftraggeber BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr), hochrangigen Vertretern der Deutschen Marine und weiteren wichtigen nationalen Akteuren ein umfassend zukunftsfähiges System Konzept, das die Umsetzung der nationalen betrieblichen Anforderungen ermöglicht.
Bis 2035 soll die MAWS alle aktuellen sowie übergangsweise betriebenen Seepatrouillenflugzeuge (MPA) der beiden Nationen ersetzen. Das Projekt MAWS ist Teil der strategischen deutsch-französischen Verteidigungskooperation und wird es beiden Ländern ermöglichen, den maritimen Bedrohungen der kommenden Jahrzehnte erfolgreich zu begegnen.
Diese maritimen Bedrohungsszenarien beziehen sich auf alle Bereiche der Seekriegsführung und verändern sich insbesondere im Zuge rasanter Technologiesprünge massiv. Nicht nur die Aktivitäten unter, auf und über Wasser haben in den letzten Jahren zugenommen, auch die Akteure einschließlich ihrer (sicherheits-)politischen Interessen nehmen zu, wodurch insgesamt eine zunehmende Bedrohung entsteht, der entgegengewirkt werden muss. Vor diesem Hintergrund müssen die Einsatzfähigkeitsanforderungen im Bereich der Seepatrouille adäquat abgebildet werden: Es gilt, moderne, zukunftssichere und einsatzrobuste Missionssysteme zu implementieren.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird das künftige Mehrzweck- und Mehrzweck-MAWS ein vielseitiges, luftgestütztes System sein, das unterschiedlichste Sensordaten bündelt, in Echtzeit fusioniert und ein Gesamtlagebild erstellt. Dadurch entsteht eine Aufklärungs- und letztlich eine Effektivitätsüberlegenheit. Integriert in komplexe Umgebungen ist MAWS in der Lage
Autonome U-Boot-Kriegsführung (ASW) gegen moderne U-Boot-Gegner,
Anti-Surface Warfare (ASuW) gegen hochwertige Ziele,
sowie Such- und Rettungseinsätze (SAR) auch bei sehr ungünstigen Wetterbedingungen erfolgreich.
Die erfolgreich abgeschlossene Teilstudie bildet mit ihren sechs möglichen Architekturen für das Missionssystem sowie deren Bewertung eine hervorragende Grundlage für die Fortsetzung der Machbarkeitsphase. Im nächsten Schritt sollen große europäische Flugzeughersteller in das Programm eingebunden werden, um ihre Expertise im Design mehrerer MAWS-Architekturen inklusive Flugzeugintegration einzubringen. Am Ende dieser zweiten Phase liegen die notwendigen Grundlagen für eine Auswahlentscheidung des deutschen und französischen Verteidigungsministeriums zur Einleitung des entsprechenden Vergabeverfahrens vor.
In der FAZ (S. 5-6) hat Peter Carstens heute von den voraussichtlichen Plänen der neuen Regierung geschrieben: "(...) trotz wachsender Aufgaben und nötiger Investitionen soll der Etat in den kommenden Jahren substanziell schrumpfen. Nach rund 50 Milliarden Euro im kommenden Jahr soll der Etat bis 2025 schrittweise auf 45,7 Milliarden sinken. (...) Gleichzeitig hatte das Verteidigungsministerium allerdings dem Bundestag vorgerechnet, dass es eigentlich bis 2025 wenigstens 62 Milliarden braucht, um seinem Auftrag nachzukommen. Sollte es beim geplanten Etatverlauf bleiben, würde Deutschland seine Zusage an die westlichen Verbündeten brechen (...).". Der Autor äußert sich nicht zur erwarteten Inflation - die verschärft jedoch die Probleme noch enorm. Das klingt für Investoren einfach nicht attraktiv.
Der Autor ordnet diese Planungen m. E. nach zutreffend als "planmäßige Schwächung" ein. Ich denke, diese Nachricht wurde heute im Kursverlauf auch mit eingepreist. Ich denke aber auch, dass die Probleme der Bundeswehr nicht nur in der finanziellen Ausstattung liegen - z. B. das Beschaffungsamt erscheint auch wegen politischer Rahmenbedingungen hochgradig dysfunktional. Falls es so kommt wie beschrieben - woran wird man sparen? Ich persönlich rechne eher mit einer Verringerung der Personalstärke, obwohl offiziell das Gegenteil verlautbart wird. Personal ist ggw. auch der größte Posten im Etat. Gleichzeitig rechne ich durchaus mit einer voranschreitenden technischen Aufrüstung, die auch dringend notwendig ist und von der HENSOLDT profitieren wird. Zum Beispiel spricht der Artikel von einer "neu aufzubauenden Flugabwehr". Ehrlich gesagt mache ich mir wegen dieser Nachrichten gar nicht so sehr Sorgen wegen HENSOLDT's Perspektiven, sondern wegen der besorgniserregenden militärischen Fähigkeiten Deutschlands insgesamt. Der Etat für den Posten "Arbeit und Soziales" beträgt übrigens 143,2 Milliarden Euro für das laufende Jahr.
Ansonsten erscheint HENSOLDT durchaus umtriebig und aktiv, aber wenn keine Umsatzzahlen genannt werden, beeindruckt das den Kurs nicht. Lesanto hat ja schon etwas verlinkt, ich bin noch auf diese Meldungen gestoßen:
- Kooperationsvereinbarung HENSOLDT, franz. "Garde nationale" und andere: https://twitter.com/Gouv_mili_Paris/status/1461385004647428105
- Teilnahme an EU-finanziertem Migrationsforschungsprojekt von HENSOLDT-Analytics: https://www.hensoldt-analytics.com/2021/11/18/...cus-conference-2021/
- Vorstellung des jüngsten Ground Based Survailance Radar SPEXER 600: https://www.youtube.com/watch?v=tq8Dco3JEo8
Ich rechne ehrlich gesagt auch nicht mit einer schnellen Aufwärtsbewegung - aber ich freue mich aus diesem Grund auf Weihnachtsgeld + Jahresbonus angesichts attraktiver Zukaufspreise.
Es geht um die Modernisierung bulgarischer Radar-Technik und Kryptografie. Eine genaue Umsatzschätzung findet sich im verlinkten Artikel aber noch nicht.
Als Tipp für alle: Behaltet den Hensoldt-Tag auf Twitter im Auge wenn. Die erste Meldung zum Auftrag kam vom Kanal "KdoMagazin" und in der darauffolgenden halben Stunde stieg der Kurs um etwa 30 Cent - da hätte man wohl Geld verdienen können, wenn man eher Trader als Investor ist. Außerdem gab es zeitgleich zu diesem Tweet, also exakt in der selben Minute, einen Kaufauftrag auf Tradegate - da denkt man schon an einen Algorithmus im Hintergrund.
Außerdem haben Österreicher die Chance einen Vertreter der HENSOLDT-Analytics-Sparte im Fernsehen kennenzulernen: https://twitter.com/hensoldt_ai/status/1461645434015952899