"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Leider sind wir erst am Anfang einer Krise! Also besser gesagt die Krise ist noch längst nicht vorbei!
Gold würde auch ohne Krise steigen,weil die Inflation unaufhaltsam auf uns zukommt!
fungi
Aber die Banken sind jetzt fast zerlegt nur eine Frage der Zeit.
Ob man diese aber tatsächlich verkaufen will (genauso wie in 2008 ? ;0) . Wie Maba richtig gesagt - für die Chinesen wären diese 13 Mrd etwa soviel wie wenn sie einen (?) Monat keine US STaatsanleihen kaufen und stattdessen diese 400 tonnen. Auch Russland und selbst Venezuela haben in 2008 ihr Interesse für diese 400 tonnen bekundet. Nunja, ob es sich Venezuela leisten könnte ? Russland sicher, obwohl auch deren Währungsreserven zuletzt geschmolzen sind wie Butter in der Sonne - anderseits Gold hat einen hohen Schmelzpunkt... gerade in einer Krise...
aber der Tag wird kommen wo der Goldpreis von keiner Bank mehr gedrückt werden kann und dieser tag wird dann in die Geschichte eingehen,als der Tag wo der Goldpreis explodierte!
fungi
haben die nicht schon eine der härtesten währungen
und
einen der grössten goldbestände?
wie oft will der iwf eigentlich ihre 400t noch verkaufen?
die sollen das mal schön behalten, denn sie werden es noch brauchen.
Und ich denke, daß ich einen Ansatz zur Antwort aus Sicht der Hochfinanz, nicht der Politiker, gefunden habe!
Jeder Wert, jedes Asset, jede Analyse usw. auch das was wir hier machen, begründet sich auf eine einfache, mathematische Rechnung oder Grundsatz, ganz wie man es nimmt!
Es gibt einen Zähler und Nenner in dieser Rechnung die ein Ergebnis ausweist!
Manchmal ist es ein Vergleichswert (z.B. Gold zu Silber, Gold zu Öl, Euro zu Yen usw.), manchmal ist es ein Kurswert (z.B. Gold = x Dollar, Daimler = x Euro usw.), manchmal eine Statistik usw.
Aus der Sicht der Hochfinanz kann man dieses Rätsel einfach und schlicht ohne große Umschweife lösen:
"Man verändert oder tauscht einfach die Bezugsgröße aus, den Nenner!"
Dann wird jede Rechnung ein neues Ergebnis ausweisen, jede Statistik ein neues Bezugsverhältnis bekommen, jede prozentuale Gleichung ein neues Gesicht erhalten! Die ganze Finanzwelt eine neue Basis!
Wie und in welchem Umfange und wer dies macht, keine Ahnung, haltet mich jetzt nur nicht für übergeschnappt, aber wenn man mal 5 Minuten in Ruhe darüber nachdenkt, ist es logisch!
Das gilt einerseits für den Primärmarkt: 2008 ist die weltweite Goldproduktion gegenüber 2007 um 3% gesunken, zeigen Zahlen des britischen Edelmetallberaters GFMS. In der 1. Jahreshälfte 2009 werde die Produktion zwar leicht steigen allerdings ausgehend von dem tiefen Niveau von 2008. Viele Minen kündigen derzeit Produktionssteigerungen an. Analysten bezweifeln aber, dass diese umgesetzt werden können. Denn den kleinen und jungen Unternehmen ist der notwendige Zugang zum Kapitalmarkt derzeit versperrt.
Die UBS hat ihre Prognose für den durchschnittlichen Goldpreis 2009 kürzlich von 700 auf 1000 Dollar angehoben. Sogar neue Rekordstände jenseits von 1031 Dollar seien möglich. Da wundert es nicht, dass in einer aktuellen Bloomberg-Umfrage 22 von 31 Rohstoffhändlern Gold zum Kauf empfehlen . Acht raten zum Verkauf, einer ist unentschlossen.
Bei vielen Händlern sind zudem die Prospekte vergriffen. Informationsmaterial über kleine und günstige Modelle, bei denen die Abwrackprämie einen spürbaren Anteil am Kaufpreis ausmacht. Beim Händler Hemmerle vor allem der Hyundai i10. Bei Peugeot die Modelle 107 und 207, bei Opel vor allem Corsa, aber auch Astra und Meriva, bei VW Fox, aber auch Golf und Polo. Pech für die Wolfsburger, dass das alte Modell seit dieser Woche nicht mehr bestellbar ist, weil der neue Polo bereits auf dem Genfer Salon stehen und gerade dessen Produktion vorbereitet wird. Er wäre ein klassischer Abwrackprämien-Gewinnler.
Bei Renault laufen Twingo und Clio besonders gut und auch Dacias Sandero verkauft sich blendend. Der Rumäne ist sogar Aufsteiger des Jahres: Deutschland hat Frankreich als wichtigsten Dacia-Markt gerade abgehängt – dem Sandero sei Dank. Renault bewirbt den Karpaten-Clio mit spektakulär günstigen 5000 Euro – unter trickreicher Einberechnung der staatlichen Beigabe, womit wir wieder bei der Abwrackprämie wären.
Und irgendwie scheinen die Zeiten vergleichbar. Die Aussicht, einmal im Leben einen nagelneuen Wagen zu kaufen, fasziniert derzeit viele Menschen. Grund dafür: Die Abwrackprämie – ein staatliches Geldgeschenk über eine stattliche Summe: 2500 Euro bekommt, wer seinen mindestens neun Jahre alten Gebrauchtwagen verschrotten lässt und gleichzeitig ein neues Auto kauft. Für rund 600 000 Autos reicht der Fördertopf – nur bis wann kann das sein? Fatal: Einen Stichtag, bis zu dem Förderanträge einzureichen sind, hat die Regierung nicht festgelegt. Die staatlich beschlossene Unsicherheit verwirrt derzeit den Autohandel und macht die Kunden hektisch, bisweilen sogar wahllos.
(Der Thread hat die Erlaubnis zur Veröffentlichung von Herrn Peter Ziemann!)
Die makrökonomischen Rahmenbedingungen signalisieren zur Zeit eine schlimmere Entwicklung, als eine einsetzende Depression. Wir kennen die Rhetorik der Politiker: Bei einer Rezession sprechen sie von "Null-Wachstum" oder "Stagnation", und wenn eine Depression im Anmarsch ist, dann wird offiziell die Rezession zugegeben. Inzwischen wird vereinzelt schon eine Depression propagiert - also sind wir wohl schon eine Stufe weiter: In einer Phase der Kernschmelze des Finanz- und Wirtschafts-Systems. Dies lässt sich an folgenden Nachrichten herleiten:
-> In bestimmten Wirtschaft-Bereichen (Investitions-Güter, Auto, Stahl) sinken die Auftrags-Eingänge um 40 % und mehr. Sinkende Auftrags-Eingänge machen sich erst mit einer Zeitverzögerung in sinkenden Umsätzen bemerkbar.
-> Die EU-Kommission geht in einem vertraulichen Bericht davon aus, dass über EUR 18.000 Mrd in den Bilanzen europäischer Banken "faule Assets" sind.
-> EU-Mitglieder wie Irland müssen sich bereits mit über 10 % ihres Bruttoinlands-Produkts neu verschulden und stehen wie Italien, Griechenland, England und Spanien vor einem Staatsbankrott.
Die Zeichen stehen auf Auflösung des heutigen Geld-Systems, das auf Kredit und Vertrauen basiert. Gleichzeitig mit einer Deflation der Vermögens-Werte durch Nachschuss-Verpflichtungen (Margin Calls) für nun überschuldete Assets bleibt den Investoren schliesslich nur noch Gold als ultima ratio übrig, um ihr Geld zu retten. Selbst die Wirtschafts-Medien wie die Financial Times Deutschland bezeichnen die US-Staatsanleihen schon als "Ramsch" (Trash).
Insoweit ist es nicht erstaunlich, dass die Gold-Händler bereits wieder ausverkauft sind. In einem freien Markt müssten die Preise für Gold dann solange steigen, bis sich die Besitzer wieder von ihrem Gold trennen wollen. Nicht so im Gold-Markt: Hier hatten wir im September 2008, also kurz nach der Pleite der Investment-Bank Lehman Brothers, eine ähnliche Entwicklung beobachten können: Gold war innerhalb weniger Tage ausverkauft. Damals hat dies aber nicht zu einem Preis-Anstieg, sondern einem starken Preis-Verfall von Gold geführt. Der Hintergrund damals war, dass die Investoren, die Münzen und Barren im Retail-Markt (d.h. Stückelung bis 1 kg) kaufen wollten, ausgetrocknet wurden. Während das Gold-Kartell über den Wholesale-Markt massiv 400oz Zentralbank-Gold in den Markt eingeschleust hat.
Droht uns heute eine ähnliche Situation ? Ich denke nein. Meine Überlegungen dabei sind die Folgenden: Erstens ist heute eine Reihe von "Big Money" Investoren dabei, in grossem Mass in Gold zu investieren. Bevor sie überhaupt kein Gold mehr erhalten, schrecken sie auch nicht vor dem Kauf von 400oz-Barren für knapp EUR 300.000 zurück. Wenn dann die 400oz-Barren wirklich knapp werden sollten, dann greifen die Marktgesetze von Angebot und Nachfrage mit aller Brutalität: Gold wird solange steigen, bis sich entweder genug Verkäufer für den Preis finden oder die Käufer bei einem bestimmten Preis-Niveau aufgeben. Zweitens sind zur zweiten Jahres-Hälfte 2008 Gold-Barren aus "Deep Storage" Beständen der Zentralbanken aufgetaucht, die nicht einmal die Good Delivery Mindest-Anforderungen der LBMA erfüllen. Es ist daher zu erwarten, dass nicht mehr genug Zentralbank-Gold verfügbar gemacht werden kann, um eine ähnliche Drückungs-Aktion wie letzten Oktober veranstalten zu können.
Vor diesem explosiven Umfeld musste das Gold-Kartell heute auf "Plan B" umschalten: Wenn Gold nun nicht im normalen Marktumfeld gedrückt werden kann, dann muss der US-Dollar gegenüber den anderen Währungen solange gehoben werden, bis die Investoren in den Fremd-Währungen Abstand vom Gold-Kauf nehmen. Dass Gold in diesen anderen Währungen nun täglich neue historische Höchstände erklimmt, ist für das Gold-Kartell nur ein Kollateral-Schaden - die wichtige Marke von $1.000 darf auf keine Fälle fallen. Und diese Entwicklung konnten wir heute wieder einmal beobachten.
Im asiatischen Markt startete Gold den Tag unverändert. Wie die Tage zuvor kam zum frühen Londoner Handel verstärkt Kauf-Laune auf. Zum gleichen Zeitpunkt stieg der US-Dollar aber gegenüber dem Korb der anderen wichtigen Währungen an. Der A.M. Fix kam mit $944,00 (EUR 737,04) um $22 höher als vor 24 Stunden zustande. Damit war jetzt bereits wieder das gestern erreichte All-time-high bei Gold in Euro überschritten.
Zu Beginn des Handels an der New Yorker COMEX wurde zweimal die Marke von $940 nach unten getestet. Beide Versuche schlugen fehl. Zum Ende des Londoner Handels stand Gold nun zum P.M. Fix bei $943,50 (EUR 740,09) um $5 höher als gestern um die gleiche Zeit. Und schon wieder war das All-time-high von Gold in Euro Vergangenheit. Der zum Schluss des New Yorker Handels wieder nachgebende US-Dollar trieb Gold schliesslich auf $948.
Die offenen Kontrakte an der COMEX haben sich heute um 5.859 Positionen auf 356.717 Kontrakte erhöht.
Wenn dies zutrifft, dann bläst es den Deckel weg!
U.S. Pension Funds Inquire About Gold Investment, Council Says
......Feb. 10 (Bloomberg) -- U.S. pension funds are among a growing number of money managers inquiring about investing in gold, a trend that helped almost double the bullion held in the nation's largest exchange-traded precious-metal fund in the pasttwo years, the World Gold Council said.......