Laut N-TV, Intershop Katastrophenzahlen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 28.03.01 21:12 | ||||
Eröffnet am: | 26.03.01 08:39 | von: Fritz the ca. | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 28.03.01 21:12 | von: steinpilz | Leser gesamt: | 3.596 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2 | |
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30 Millionen sondern nur 20 Millionen beträgt und der Verlust 33 Millionen.
Angaben ohne Gewähr aber die Aktie schmiert bei Lange und Schwarz ab.
Mfg FTC
und adv kriegt auch was auf die mütze für ihre ad-hoc
http://www.dgap.de/scripts/depot3/dgap/news/20010326DOP081.pre
gruss sv.Spielkind
...trotzdem einen schönen guten morgen!
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Intershop Communications AG (NASDAQ: ISHP; Neuer Markt: ISH), ein führender Anbieter von e-business Software Anwendungen, erwartet für das erste Quartal 2001 Umsätze zwischen 18 und 20 Mio. Euro. Zuvor hatte das Unternehmen erwartet, daß der Umsatz im ersten Quartal 2001 in der Größenordnung des Umsatzes des vierten Quartals 2000 von 30,2 Mio. Euro liegen wird. Es wird erwartet, daß das gewöhnliche operative Ergebnis aufgrund von Kosteneinsparungen gegenüber dem Verlust des vierten Quartals 2000 von 33,4 Mio. Euro konstant gehalten werden kann. Für das zweite Quartal erwartet Intershop steigende Umsätze und reduzierte operative Kosten durch den erfolgreichen Abschluß seines Restruktierungsprogramms. Ende der Ad-hoc-Mitteilung, DGAP 26.03.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Vorstandsvorsitzender Stephan Schambach: "Wie im gesamten Hightech- und IT- Sektor macht sich in unserem Geschäft nach wie vor die konjunkturelle Schwäche und die längeren Vertriebszyklen insbesondere in den USA und in Asien bemerkbar. Unsere Situation in Nordamerika bleibt schwierig. Zur Verbesserung unserer Position planen wir neue strategische Vertriebspartnerschaften und den Fokus auf bestimmte Marktsegmente, in denen Intershop einen starken technologischen Vorteil hat."
Wilfried Beeck, Chief Operating Officer von Intershop: "Intershop befindet sich mitten in der Umsetzung eines Restrukturierungsprogramms, das erhebliche strategische Änderungen bedeutet. Die ersten zwei Quartale in 2001 sind Turnaround-Quartale für Intershop. Wir sehen erste Verbesserungen auf der Kostenseite; das gesamte Programm wird jedoch erst im zweiten Quartal 2001 beginnen sich auszuwirken. Unsere Maßnahmen zur Steigerung des Lizenzumsatzes, wie unser neues Partnerprogramm, das im Februar vorgestellt wurde, sowie neue strategische Vertriebspartnerschaften, sind der richtige Weg, aber es dauert einige Zeit, bis diese Wirkung zeigen. Im ersten Quartal haben wir unser Geschäft auf indirekten Vertrieb umgestellt. Dadurch reduziert sich kurzfristig zwar unser Direktgeschäft, dies führt aber langfristig zu zusätzlichem Umsatzpotential."
"Unsere führende Technologie und unsere starke Position in Europa bleiben unsere Stärken", fährt Wilfried Beeck fort. "Die neuen Lösungen, die wir auf der CeBIT vorgestellt haben, wurden sehr positiv aufgenommen und wir erwarten, daß diese Produkte einen wesentlichen Einfluß auf unseren Umsatz im zweiten Halbjahr haben werden. Die Lösungen für die Automobil-, Hightech-, Handel- und Konsumgüterbranche basieren auf unserer Strategie, die Entwicklung von vertikalen Kernmärkten mit Anwendungen zu fördern, die den speziellen Bedürfnissen dieser Branchen angepaßt sind. Die Ausweitung unseres Produktprogramms ist eine wichtige Maßnahme für Intershop, um die derzeitige Konjunkturschwäche zu meistern. Wir glauben, daß wir das Schlimmste hinter uns haben, und sind zuversichtlich, im Verlauf des Jahres zur Profitabilität zurückzukehren. Das gesamte Managementteam wird weiter alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen."
Intershop wird sein vollständiges Ergebnis für das erste Quartal 2001 am 2. Mai 2001 bekanntgeben. Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen zu Intershops Umsätzen, Kosten und finanzielle Ergebnisse des ersten und zweiten Quartals 2001 sowie den strategischen Zielen des Unternehmens. Die tatsächlichen Ergebnisse können signifikant von jenen abweichen, die durch die zukunftsgerichteten Aussagen impliziert werden. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führen können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie die möglichen Schwankungen von Umsätzen und operativen Ergebnissen, Kundentrends, der Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, das Timing und der Erfolgs von internationalen Expansionsanstrengungen, Risiken aus elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, und die Fähigkeit, ein schnell wachsendes Geschäft zu führen. Weitere Informationen über Faktoren, die Intershops Geschäft, seine Finanz- und Ertragslage beeinflussen können, können dem Intershop Verkaufsprospekt vom 28. September 2000, der bei der Securities and Exchange Commission anläßlich der Ausgabe neuer Aktien eingereicht wurde, entnommen werden. Investor Relations: Dr. John Lange Tel. +49-40-23709-128/-137 Investorrelations@intershop.de -------------------------------------------------- WKN: 622700;
hoffe es trifft meine c1 nicht!!
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vwd Kommentar/Intershop verspielt das Vertrauen der Anleger
Mit der Ad-Hoc-Mitteilung vom Montagmorgen hat Intershop weiteres
Vertrauen bei den Anlegern verspielt. Nicht wie geplant 30 Mio, sondern nur
18 bis 20 Mio EUR soll der Umsatz im 1. Quartal 2001 umfassen, lautet die
negative Botschaft, die den Kurs in die 3-EUR-Zone abstürzen ließ. Schon der
Umsatz für das 4. Quartal lag mit 30,2 Mio EUR niedriger als der
entsprechende Wert für das 3. Quartal (35,2 Mio EUR). Nach den
aktualisierten Plandaten sollen die Umsätze für das 1. Quartal 2001 noch
einmal markant niedriger liegen.
Der Strom der Negativmeldungen bei Intershop reißt also nicht ab. Vom
Image der eines Wachstumsunternehmens ist nichts mehr geblieben. Da tröstet
es auch nicht viel, dass der operative Verlust im 1. Quartal gegenüber dem
Vorquartal mit 30,2 Mio EUR konstant gehalten werden soll. Schließlich
bedeuten auch konstante Ziffern bei stark rückläufigen Umsätzen, dass die
EBIT-Marge tiefer ins Minus rückt. Und weitere negative Überraschungen im
Zusammenhang mit den Umstrukturierungen sind nicht ausgeschlossen.
Nach Auskunft von Intershop ist vor allem der Absatz in USA weggebrochen.
Wie sich nun mehr und mehr abzeichnet, haben die Intershop-Lenker das
Unternehmen mit der USA-Expanison in ein potenziell existenzbedrohende Krise
geführt. Analysten bezweifeln mittlerweile, ob Intershop jemals schwarze
Zahlen schreiben wird. Wahrscheinlich, heißt es, wird die Gesellschaft
irgendwann übernommen werden. Die Produkte es seien zwar gut, aber das
Marketing... vwd/26.3.2001/cg
Haben die noch eine Chance, so sind es jetzt sicher gute Kurse zum einsteigen. Gehen die aber voll den Bach runter, sollte man vielleicht retten was noch zu retten ist.
Ich kenne deren Produkte nicht. Gibt es hier jemand der damit arbeitet?
Taos
die form
Wielange dauert es wohl, bis die zahlungsunfähig sind?
Am 2.Mai kommen die offiziellen Zahlen!
MfG
PS: Warum sollte SAP oder Oracle den Laden bei der Marktkapitalisierung aufkaufen?
Ich versteh bloss nicht warum, dass alles so negativ aufgenommen wird, obwohl es schon längst bekannt war.
Ein Quartalsbericht spiegelt die Leistungen des Unternehmens im letzten Qartal wieder. Sie sind also längst Vergangenheit. Das Unternehmen kann längst wieder auf dem Weg nach oben sein. Und Intershops Technologie ist mehr als nur kondurenzfähig. Fahrt doch alle mal nach Jena und schaut es Euch an.
Ich bin fest davon überzeugt, das Intershop wieder ein Outperformer wird. Wartets mal ab. Und wer schlau ist legt sich ein paar ins Depot.
ciao
Was machen die mit der Knete?
Taos
Ich warte einfach ab und werd auch bald wieder einsteigen/aufstocken.
Sollte es nix werden, lacht mich doch aus... *g*
Gruß
Ken
4.Quartal 2000:
-----------------
Kosten ca. 60 Mio minus Umsatz ca. 30 Mio = Verlust ca. 30 Mio EURO
1.Quatal 2001:
-----------------
Kosten ca. 50 Mio minus Umsatz ca. 20 Mio = Verlust ca. 30 Mio EURO
Fazit: Wenn es ISH nicht innerhalb kürzester Zeit gelingt, die Kosten signifikant zu senken und die Umsätze erheblich zu steigern, sind sie ceteris paribus (= unter sonst gleichbleibenden Bedingungen) spätestens Ende 2001 zahlungsunfähig. Die Kreditwürdigkeit wird angesichts der drohenden Überschuldung (=Konkursgrund laut AktG) gleich NULL werden.
Wer sieht das u.Ust. anders?
Also Intershop hat etwa 20 Mio kosten im Monat und erwirtschaftet 10 Mio.
Ja, fangt mit dem Sparen an.
Taos
1.Quartal 2000
.25,0 Mio. Umsatz
. 1,6 Mio. Überschuß
2.Quartal 2000
.32,5 Mio. Umsatz
. 1,4 Mio. Überschuß
3.Quartal 2000
.35,2 Mio. Umsatz
.-9,8 Mio. Verlust
4.Quartal 2000
.30,2 Mio. Umsatz
-32,5 Mio. Verlust
1.Quartal 2001
.20,0 Mio. Umsatz
-33,4 Mio. Verlust
Intershop ist ein Wachstumsunternehmen ersten Ranges - allerdings leider beim Verlust. Sehr kritisch ist, daß der Verlust über dem Umsatz liegt und wiederholt der Umsatz zurückgeht während der Verlust steigt.
Durch die Verluste der letzten beiden Quartale wurde die Hälfte des beim Börsenganges an der Nasdaq eingenommenen Geldes bereits verbraucht. Der Cashbestand liegt zur Zeit bei etwa 90 Mio. Euro, die Marktkapitalisierung bei 360 Mio. Euro (87 Mio. Aktien).
ZITATENDE
oder jemanden der sich damit auskennt(haha).
Die verkaufen shops in lizenz. Die Lizenzgebühr nach einem
jahr übersteigt die programmierung eines individuell auf das
jeweilige Unternehmen abgestimmten handprogrammierten shops.
Das Anpassen der I-Shops an das hauseigene System verursacht auch nochmal Extra-kosten.
Intershop ist fdür mich persönlich (Abgesehen vom namen) keinen cent wert.
j a c k @ other parties
Vielleicht gelingt ihnen ja auch ein Turnaround?
Aber nach Deinen Ausführungen scheint deren Produkt ja nicht so überzeugend zu sein, oder kann da vielleicht jemand etwas anderes berichten?
MfG
26.03.2001: BfG Bank: Intershop - Anhaltende Unsicherheit! (Kurzanalyse)
Der Anbieter von E-Business-Anwendungen hat seine Umsatzplanungen für das 1.Q. 2001 nach unten korrigiert. Dabei erwartet Intershop für das 1.Q. Umsätze zwischen 18 und 20 Mio. Euro, während die Gesellschaft zuvor von Umsatzerlösen in der Größenordnung des 4.Q. 2000 in Höhe von 30,2 Mio. Euro ausgegangen war. Das operative Ergebnis sollte sich ggü. dem 4.Q. 2000 aufgrund von Kosteneinsparungen stabil präsentieren (Vorquartal: - 33,4 Mio. Euro). Intershop reiht sich damit in die Gewinnwarnungen zahlreicher Technologieunternehmen aus den USA ein. Insbesondere die konjunkturelle Schwäche macht sich in verlängerten Vertriebszyklen und schwächerer Nachfrage vor allem in den USA und Asien bemerkbar. Des Weiteren befindet sich die Gesellschaft aufgrund der enormen Probleme in Nordamerika mitten in der Umsetzung eines Restrukturierungsprogramms. Dabei sind die ersten beiden Quartale in 2001 gemäß eigener Angaben „Turnaround-Quartale“. Trotz der erheblichen Probleme, machen sich die Umstrukturierungen bereits in einer verbesserten Kostensituation bemerkbar, was sich jedoch erst ab dem 2.Q. des laufenden GJ auszahlen sollte. Insbesondere die positive Reaktion auf neue Anwendungen, die im Rahmen der Cebit vorgestellt wurden, lassen ab dem 2.HJ 2001 weitere Zuwachsraten erwarten. Das Unternehmen wird in den kommenden Quartalen beweisen müssen, daß das eingeleitete Restrukturierungsprogramm sowie die neuen Technologien Erfolg haben. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit bleibt die Aktie weiterhin auf Halten.
WKN: 622 700
Kurs: 4.50 Euro
Quelle: BfG Bank
hier ein netter ISH ticker
http://www.finanznachrichten.de/search/....asp?page=1&words=Intershop