Porsche: verblichener Ruhm ?
Die brächten bei einem strategischen Investor aus Fernost -der damit eine Sperrmi-
norität erhielte- gute 150 Euro pro Anteil. Das brächte Porsche rund 11 Milliarden in
die Kasse - genau die Summe, die man für 50% bezahlt hat. Also 100% Gewinn und
schuldenfrei.
Und Piech wäre auf Normalmaß zurechtgestutzt und könnte sich seine Träume vom
automobilen Weltreich in die Haare schmieren.
Porsche hätte seine Probleme gelöst und bliebe das,was für alle das Beste wäre:
die selbständige schwäbische Sportwagenschmiede von Weltrang.
Solange diese Lösung besteht, solange man annehmen darf, dass auch die Porsches
und die Konkurrenz (Toyota) das sehen, so lange ist das Rennen offen.
Hope on, Rock on, Swing on.
Mögliche Verstöße Piëchs gegen Aktienrecht
Stuttgart (dpa) - Der Porsche-Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück sieht in den Aussagen von Volkswagen-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch zur Fusion des Sportwagenherstellers mit VW mögliche Verstöße gegen das Aktienrecht. Er lasse von Juristen prüfen, ob Piëch die Aufsichtsräten auferlegten Treue-, Sorgfalts- und Verschwiegenheitspflichten verletzt habe, sagte Hück heute am Rande einer Veranstaltung der IG Metall in Stuttgart. Piëch hatte bei der Vorstellung des neuen VW Polo in Sardinien von Schwierigkeiten der Stuttgarter gesprochen, Geld aufzutreiben. VW könne dagegen leichter Kredite bekommen. Daher sei auch eine Übernahme und anschließende Integration von Porsche bei VW denkbar. Zudem hatte er signalisiert, der Sitz des neuen Unternehmens solle Wolfsburg sein.
Quelle: www.bild.de
Mittwoch, 13. Mai 2009, 12:45 Uhr
- über Porsche hat er 50%+x an VW-Stimmrechten, d.h. es kann keines Stimmenkoalition z.B. iniziiert durch das Land Niedersachen dagegen aufgebaut werden, Niedersachsen kann so dicht vor Wahlen auch keinen Konfrontationskurs fahren - Zuckerbrot für Niedersachsen: VW-Geset wird nicht mehr angegriffen, Stimmenanteil Niedersachsen wird auch im neuen Konzern nicht geringer
- VW-BR (wichtig für Aufsichtsratsmehrheiten) - dessen Unterstützung hat sich Piech stets gesichert solange er bei VW ist - Zuckerbrot für VW-BR: Mitbestimmung bleibt erhalten, Konzernsitz in Wolfsburg bleibt erhalten
Die bei Porsche vorhandenen Optionen auf VW-Aktien stellen zur Zeit einen unsicheren Wert dar. Sollte der VW-Kurs drastisch fallen, werden sie möglicherweise wertlos. Sollte man versuchen, sie alle plötzlich aufzulösen, so würde der Wert der VW-Aktien auch einen starken EInbruch erleben und es könnte sicher nur ein Teil der möglichen Gewinne realisiert werden.
Ich könnte mir folgende Variante vorstellen: Es wird eine Lösung gefunden gemeinsam mit den von den Optionen betroffenen Banken. Danach wird auf einen Teil der möglichen Optionserlöse verzichtet bzw. die Optionen gegten angemessenes Entgelt an die Banken abgegeben und im Gegenzug erfolgt eine Weiterfinanzierung ggf. ermäßigten Porsche-Kredite zu normalen Bedinungen. Die betroffenen Banken können dann ihre VW-Aktien kursschonend am Markt plazieren.
Eine solche Lösung könnte aus dem jetzt zusammen sitzenden Team entspringen.Sie setzt voraus, dass alle Beteiligten zustimmen und dass die Banken das Vertauen gewinnen, nicht reingelegt zu werden, d.h. sie könnte nicht durch Herrn Härter ausgehandelt werden. Dieser könnte somit das erste Opfer werden. Die Eigentümer des VW-Konzern, also Niedersachen und Porsche könnten dabei eine Absichtserklärung oder ähnliches abgeben, die Konzern verschmelzen zu wollen und anschließend Deckung für die weiterfinanzierten Kredite durch den neuen Konzern gerade zu stehen.
Sollte das gelingen, so müßte Porsche eigentlich wieder in sicherem Fahrwasser sein und die Aktienkurse sollten sich dann dem fairen Wert annähern.
Gruß
FredoTorpedo
-
1. Woher willst Du wissen, ob die Sperrminorität für die Veräußerung der VW-Anteile
gilt? Die Sperrminorität greift üblicherweise nur dort, wo für Beschlüsse eine 75%-
ige Kapitalmehrheit erforderlich ist.
2. Wenn Piech aber die Sperrminorität besäße: warum verlangt er dann Auskunft über
Einzelheiten der Verschuldung? Er hätte sie ja dann mit beschlossen.
3. Wie kann es angehen, dass Piech Wiedeking für die Verschuldung verantwortlich
macht, obwohl sie mit seinem Einverständnis erfolgte?
4. Wie kann es sein, dass Piech mit verantwortlich ist, aber kein Mensch darüber redet?
Ich habe in der Presse keinen einzigen Satz gelesen, wonach ein Journalist die
Rolle Piechs in dieser Sache hinterfragt hätte.
5. Wie kann es sein, dass gut unterrichtete Journalisten, die beim Treffen auf Sardinien
dabei waren, die Frage diskutierten, was geschähe, wenn die 51% VW-Anteile in
"fremde Hände" gelangten? Und wie kann es sein, dass Piech, auf diese Frage an-
gesprochen, mit den Achseln zuckte und das Thema überspielte?
Das veranlasst mich zu der Annahme, dass Piech in Bezug auf die VW-Anteile eben
KEINE Sperrminorität hat. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Aber nur,
wenn es Beweise dafür gibt.
Ob Piech "alle Trümpfe in der Hand" hat, muss sich erst noch zeigen. Tatasache ist, dass
Porsche, sollte der Befreiungsschlag in Bezug auf die Verschuldung gelingen, den Spieß
umdrehen und Piechs Weltkonzern-Träume bis an den Sanktnimmerleinstag blockieren
kann. Piech hat damit eine äußerst verwundbare Flanke. Todsichere Sieger sehen
anders aus.
Davon abgesehen, dass man nicht vergessen sollte: rund 4 Milliarden der netto-Schul-
den sind Piechs Schulden. Der soll also nicht so tun, als gingen sie ihn nichts an.
Last but not least verstehe ich folgenden Satz von Dir nicht:
"Sollte der VW-Kurs drastisch fallen, werden sie möglicherweise wertlos"
Warum sollte der Kurs fallen? Fallen kann er doch wohl nur, wenn die Stämme gehandelt
werden. Wie ich oben ausgeführt habe, ist dieses Thema aber praktisch erledigt. Davon
abgesehen, dass Porsche laut Vermutungen die Optionen bereits eingelöst hat - was
auch Piech wohl insgeheim befürchtet.
nun könnte durchaus mal einen technische erholung anstehen.
ein ziel wäre jetzt 38,78
unter 36,19 muss mit weiteren abgaben bis 34,21 gerechnet werden.
aktuelle marktkap: 6,422 mrd. euro
dürfte langsam eine bewertung sein die nach oben wieder raum zulässt.
an der rendite gemessen reicht porsche wohl kaum ein anderer autokonzern das wasser.
nur warum verfallen top-manager immer wieder dem grössenwahn, das ist die frage?
der kurs ist nun binnen weniger tage um 38% eingebrochen, das hier etwas im argen ist, ist ja wohl klar.
investoren suchen das weite und nun kommen die zocker ins spiel (mich eingeschlossen).
Die wissen auch nicht mehr als wir. Alles was Sache ist, wurde hier schon diskutiert.
Was ich am HaBla vermisse: auch jetzt wird nicht nach der Rolle von Piech bei der
Abwicklung des VW-Deals gefragt. Nach wie vor behaupte ich: Piech ist der Draht-
zieher - nicht Wiedeking. Der wird jetzt nur als Bauernopfer aufgebaut.
Immerhin macht das HaBla klar, dass WoPo (Wolfgang Porsche) derzeit offenbar noch
"in Treue fest" zu Wiedeking steht. Solange das so bleibt, bleibt Wiedeking nur ein
angeschlagener Boxer. Auch Piech wird wissen: angeschlagene Boxer sind gefährlich.
Weshalb die Presse damals wiue heute das Maul hält muß man die Journalisten schon selbst fragen. Ich habs auch nicht verstanden und hab nur Vermutungen, die aber hier nicht ausbreiten werde.
Und auch wie die Optionsgeschäfte des Herrn Härter funktionierten hat er war er sicher hinter Härter und Wiedeking selbst derjenige, der es am besten verstand.
Gruß
FrewdoTorpedo
alles gewusst und stellt sich nun ahnungsloser als er ist.
Ich meine, irgendwann wird auch Piech zum Abschuss freigegeben. Und dann wird
er merken, dass er ein paar Fässer zuviel aufgemacht hat. Es einfach zu viele Rech-
nungen offen, als dass ihm das erspart bleiben wird.
... von Wendelin Wiedeking - weniger zur aktuellen Situation VW-Por - als vielmehr zu seinem Widersacher Ferdinand P. recht passend ...
... und schließe mich im wesentlichen den interessanten Überlegungen und scharfsinnigen Analysen von Fuzzi und Fredo, aber auch vielen anderen hier im Thread an.
Interessant für mich auch, wie sich der (in der jüngsten Vergangenheit angeblich in Richtung Piech/VW-Lager umschwenkende) Porsche-BR Hück weiter felsenfest in die Linie seines Porsche-Chefs Wiedeking stellt.
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Porsche und VW
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Wenn der Justiziar prüft
Zoff in Zuffenhausen: VW-Aufsichtsratschef Piëch provoziert den stellvertretenden Porsche-Aufsichtsratschef Hück. Und Porsche-Chef Wiedeking? Der macht zur aktuellen Situation eine eindeutige Handbewegung. mehr ...
Quelle http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/835/468400/text/
...
Hück sagte nun, Piëchs Cousin und Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche habe ihm gesagt, dass "Porsche weiter Porsche und eigenständig bleibt". Es gebe mit VW derzeit keine Fusionsgespräche, sondern nur Sondierungsgespräche, da der Aufsichtsrat keinen anderen Beschluss gefasst habe. Es gebe auch keinen Beschluss zur Verlagerung des Sitzes von Porsche. Porsche kontrolliert VW seit Januar über ein 51-prozentiges Stimmrechtspaket.
Von wegen Schieflage
Hück wandte sich zugleich gegen Einschätzungen, Porsche sei in einer finanziellen Klemme. "Wir haben keine Schieflage", sagte er. Neben den Schulden in Höhe von neun Milliarden Euro netto habe Porsche ein Vermögen von rund 38 Milliarden Euro. "Wir schreiben Gewinne. Es stimmt nicht, dass es uns schlecht geht", sagte Hück.
...
Zu seinem persönlichen Verhältnis zu Ferdinand Piëch wollte sich Ober-Betriebsrat Hück nicht äußern. "Ich möchte nicht lügen", sagte er. Auch zur Zukunft des langjährigen Porsche-Chefs Wiedeking, der von Piëch angezählt worden war, wollte sich Hück nicht äußern. "Die Belegschaft steht hinter Wiedeking", sagte er lediglich.
Wenn man GANZ genau hinschaut, meint man auch an Wiedekings Lippen ein
"F" ablesen zu können. Wie F... - Oder geht da meine Fantasie mit mir durch?
Hihi ;-))
In diesem Fall dürfte auch mein Hauptziel (27,-EUR, Februar-Tief) kaum halten.
Das Momentum ist einfach zu stark. Werden die 27,-EUR gebreakt, dürfte es für
den Kurs kein Halten mehr geben. Selbst Kurse unter 20,-EUR wären denkbar.
Schauen wir aber erst, wie sich der Kurs an den nächsten Marken schlägt.
hätte wir doch bei 50 Euro verkauft ;) naja bin vorgestern bei 45 Raus und bleibe das erstmal.. denke das wir locker noch kurse unter 30 Sehen werden..
bei unter 30 Steig ich Long nochmal Kräftig ein...
den (noch) Investierten VIEL Glück
Nachdem bei 54 mein Stopp griff, hab ich mir heute bei 36 wieder ein Päckchen gekrallt.
cayman, danke für den Chart!
ob wir das tief heute schon gesehen haben ...
die letzten paar stunden konnte sich der kurs erholen es gab auch chartechnicher sicht eine gegenbewegung wie es cayman bereits prognostiziert hatte ... .aber ob das schon alles war ...
aus fundermentaler sicht gibt es für mich kein grund warum der kurs den rest der woche grün verlaufen sollte und aus dem chart sehe ich momentan nur eine kleine gegenbewegung aber ob die reicht
gibt es jemanden der aus charttechnicher sicht der meinung ist das wir den tiefstand heute schon gesehen haben ?
Keine Schieflage.. Warum dann die "Fusion" ? Bei dem was alles rauskam wie knapp man angeblich schon an der Pleite vorbeigeschrappt ist und den immer noch drückenden Schulden kann man es durchaus als Schieflage bezeichnen.
Gewinne schreiben sie, klar. Nur sind es genug um die Zinsen zu bedienen ? Noch geht es ihnen nicht schlecht... um es mit Piech zu sagen die betonung liegt auf "noch". Würden NS und VW Rambo fahren würde Porsche Pleite gehen, höchstwahrscheinlich. Doch so weit kommt es wohl nicht.
Und das er Piech nicht mag dürfte dem Kurs auch nicht helfen, das beruht auf Gegenseitigkeit, mit dem Unterschied das Piech viel mehr Macht in diesem Poker hat, viel mehr.
Doch ich denke der Markt wird zur Übertreibung neigen und Porsche bis unter 30 Euro hämmern, besonders bei allgemein sinkenden Kursen.
Denke werde es weiter beobachten 40% meiner Position sind gestern zu rnd 41Eur raus den Rest habe ich noch Durchschnitt 52Eur im Bereich 30 und darunter werde ich einsteigen zusammen mit meiner VW VZ Position und und dem Put auf die STämme eine gute MIschung, da sollte zählbars rauskommen!
Alles nur noch Lug und Betrug an der Börse, hier wird gezockt bis der Arzt kommt!
Auch der Dax wird unter 3000 fallen, da bin ich mir sehr sicher.
Gruß v. EU