Porsche: verblichener Ruhm ?
Übrigens richtet sich die Abschreibung eher nach dem Marktwert als nach dem Buchwert. Der Marktwert der VW-Aktie ist noch viel höher. Wie lange noch ?
Nicht ausgeschlossen ist, dass auch VW Abschreibungen auf Aktienbestände vornehmen muss.
Wer an VW glaubt, sollte die Porsche-Aktie in VW-VZ-Aktien tauschen.
Immerhin kann ja VW offenbar in den USA Marktanteile gewinnen. Die Markenpolitik und die Qualität ist o.k.
Die Bewertung der VW-Vorzüge ist einigermaßen fair.
Tormenta
Volkswagen hat ungefähr folgende Wertigkeiten:
Audi 70 Euro, VW PKW 60 Euro, Nutzfahrzeuge 30 Euro, Seat 10 Euro, Skoda 30 Euro, und der Rest 20 Euro. Ich habe mich schon vor Jahren damit ausführlich beschäftigt. Damals war "alles" 300-400 Euro wert. Die Aktie hatte damals einen Wert von 50 Euro. Das konnte man keinem erzählen.
Was mich wundert Porsche kostet aktuell ca. 40 Euro. Alleine die VW Beteiligung müsste doch schon wesentlich mehr wert sein. Also ich sehe Porsche in 5 Jahren bei weiter über 200 Euro. Folgende Begründung, es wird einen Gewinnabführungsvertrag geben, d.h. mehr wie die Hälfte des VW Gewinns wird dann nach Stuttagert überwiesen. Diese Geschichte wird in ca. 2 Jahren greifen.
Dann kann sich ja jeder ausrechnen was da anfällt. Ob Porsche noch ein Auto verkauft oder nicht wirklich wichtig.
Die Zahlen von Börse online sind wohl nicht mehr aktuell genug.Aus dem Zwischenbericht zum 30.09.2008 ergibt sich folgenden:
Eigenkapital (Seite 21): 38.675 Mio. €
Aufgeteilt auf die 294,7 Mio. Stamm- und die 105,2 Mio. VZ-Aktien ergibt sich somit per 30.09.2008 ein exakter Buchwert von 96,71 €.
Und warum, bitte schön, sollte VW Abschreibungen auf Aktienbestände (welche...?) vornehmen, wenn ihr eigner Kurs sinken sollte...?
Zum einen wurden im Zuge der Kapitalmarktkrise die diesbezüglichen Bilanzierungvorschriften modifiziert, und zum anderen wird in der nächsten Porsche-Bilanz VW voll konsolidiert sein, so dass der Aktienkurs keinerlei Rolle mehr spielen dürfte.
2. Zu den Firmenwertabschreibungen. Diese orientieren sich nicht am Marktwert. Auch wenn Firmen konsolidiert sind, sind Abschreibungen erforderlich, wenn die übernommene Firma Wert verloren hat.
3. Neue Abschreibungsregelungen aufgrund der Finanzkrise. Diese betreffen, wenn ich richtig informiert bin, bestimmte Papiere, die die Banken halten, nicht aber Aktienbestände.
Außerdem: Wenn aus irgendwelchen Gründen die an sich erforderlichen Abschreibungen nicht vorgenommen werden, interessiert das die Börse nicht. So hat die Deutsche Bank einen Buchwert von 61 €, die Postbank 23 €. Wen interessiert das ? Gerade in der jetzigen Lage durchschaut die Börse auch legale Ticksereien.
Unabhängig vom Buchwert der VW-Aktie hat Porsche mE für Porsche zu viel bezahlt, so dass nach meiner Auffassung auf Porsche erhebliche Abschreibungen zukommen.
4. Abschreibungen des VW-Konzerns: Ich sehe schon die Gefahr, dass auf vorhandene Aktienpakete ( MAN oder Scania ) Abschreibungen vorgenommen werden müssen.
Resumee: Aufgrund der Risiken ist Porsche zurzeit ein klarer Verkauf, zumal es mit VW VZ oder Daimler günstigere Werte gibt, die deutlich unterhalb des Buchwertes notieren. Bei einem klaren Aufschwung der Autokonjunktur könnte Porsche wieder interessant werden. Ich würde solange mit Käufen abwarten.
Tormenta
Und wie denn, bitte schön, sollte der Kurz der VW-Stämme denn überhaupt unter die 100 € sinken können? Ich behaupte mal, das wird niemals passieren können.
Es ist doch überhaupt nur noch eine sehr überschaubare Prozentzahl im Markt. Und die erklärte Strategie von Porsche ist es sie so gut wie alle (mit Ausnahme der 20% von Niedersachsen) zu übernehmen.
Sollte der Kurs unter die von Härter/Wiedeking definierte Marke sinken, dann kaufen sie halt zu, und schwupps, ab geht die Post. Und wenn sie sei dann fast alle haben, gibt’s so einen Kurs wie z.B. bei den 0,45 % im Freefloat verbliebenen AUDI-Aktien...
Und zu den Tricksereien, darüber könnte man wirklich Bücher schreiben... Verkürzt dargestellt gibt es zwei Sorten von Bilanzen, die einen Unternehmen machen ihre Bilanzen für die Bank, die anderen für’s Finanzamt, wenn du verstehst...
Ich denke mal, Porsche gehört zu den letzteren.
Und falls es Porsche überhaupt irgendwie möglich sein sollte, Abschreibungen auf die VW-Aktien zu generieren, würden sie es sehr, sehr gerne tun. Das würde im laufenden Geschäftsjahr Milliarden an Steuern sparen, die dann in der Kriegskasse blieben.
Und auch der Kurs der Porsche-VZ liegt deutlich unter dem Buchwert. Zum letzten Bilanzstichtag lag er bei 96 €, zwischenzeitlich dürfte er bei über 120 € liegen.
Und noch einmal zu Zukunft, die ja angeblich so sehr an den Börsen gehandelt wird (im Moment wird ja eher die Panik gehandelt). Wenn die Automobil-Konjunktur irgendwann (und wenn’s in 2011 ist) wieder anzieht, dann ist der Konzern Seat, Skoda, Volkswagen, Audi, Porsche, Scania wahrscheinlich der größte, aber mit Sicherheit der am besten aufgestellte Hersteller der Welt, und hat darüber hinaus die mit Abstand beste Produktpalette.
Und wenn die es dann nicht schaffen sollten, dann sind eh alle Spatzen tot, und wir sollten unser Geld lieber in landwirtschaftlichen Betrieben anlegen. Wenn dann nämlich der Tauschhandel wieder anfängt, sind wir auf der ganz sicheren Seite...grins...
Mich stört insbesondere: Früher führte Porsche als Nischenanbieter ein ungestörtes Eigenleben. In Zukunft dürften das Wohl und Wehe mehr und mehr vom VW-Konzern abhängen. Wenn schon, investiere ich dann lieber direkt in die VW-VZ.
setz ich auf die Mischung von PAH003 und 766403 VWVz.
Ich glaube dass hier die Musik spielen wird. Die Stämme werden kaum mehr unter 200 fallen. Die Vz. werden um einiges steigen. Genauso die PAH. Der Cayenne ist inzw. die Cash Cow. Die Modellpolitik ist gelungen. Der Panamera wird einschlagen. Ich finde das Fahrzeug super gelungen.
Quelle n-tv
ob nun alle Banken Europas mit Porsche ein Hühnchen zu rupfen haben, ich weiss es nicht.
Fakt ist, dass im März 2008 der Euribor für 12-Monatsgeld bei 4,59 % lag, aktuell liegt er bei 2,2 %. Selbst wenn Porsche heute also 80 Basispunkte mehr Marge zahlen müsste, lägen die Konditionen immer noch ca. 160 Basispunkte unter dem Vorjahr.
IMHO also eher ein positiver Faktor für die Kursentwicklung.
man Leerverkäufe erkennen kann?
Ich vertrete auch die Theorie, daß augenblicklich ziemlich leerverkauft wird. Aber ich habe keine brauchbare Idee, mit welchen Instrumenten dies beleuchtet werden kann.
http://dmm.travel/news/panorama/20700/
das verpennt hat- in einen Pool "Industrielles Kulturdenkmal". Wir schützen Ge-
bäude und Denkmäler (auch Industriedenkmäler); warum nicht auch Firmen und
Fabriken, die seit Generationen untrennbar mit unserer Geschichte verbunden
sind?
Der Verlust einer Firma wie Märklin wäre nicht wieder gut zu machen und würde
zur weiteren kulturellen Verarmung unserer Gesellschaft beitragen. Die Rettung
wird allerdings nur gelingen, wenn man ausschließlich betriebswirtschaftliches
Kalkül außen vor lässt und sich bewusst ist, dass wesentlich mehr auf dem Spiel
steht als Geld. Hier sollte deshalb der Staat helfen; denn die Rettung von Märk-
lin ist ein gesellschaftliches Anliegen. Lieber 10 Jahre lang keinen "Fernsehpreis"
und das Geld hier investieren.
Insofern begrüße ich das Engagement Porsches und hoffe, dass die Rettung gelingt.
Der Preis dürfte für Porsche eine Lappalie sein.
Kreditausfälle befürchten muß und als Banker ruhig schlafen kann.
Haben ja in der letzten Zeit nicht viel Schlaf bekommen.
gepostet, ist ausgeblieben. Zuerst ein überzeugendes Intraday-Reversal und
heute die Komplettierung mit einem satten Rebound auf 44,26 - und damit fast
18% diesseits, in sicherem Terrain.
Wie wir im Chart sehen, "droht" nun etwas anderes, im positiven Sinne: die
Komplettierung einer W-Formation, einer unteren Wendeformation. Kommt es
zum Break der Basis (47,90 vom 30.01.) so ergibt sich ein arithmetisches Erho-
lungsziel von etwa 55,80 EURO.
Positive Begleitmusik liefert die (Slow) Stochastik, die soeben ein Kaufsignal
generiert hat.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/autofrankreich102.html
mfg
11.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen
Europas zweitgrößter Autohersteller PSA Peugeot Citroën will in diesem Jahr die Mitarbeiterzahl um rund 11.000 senken. Laut Finanzvorstand Isabel Marey-Samper erwartet der Konzern, dass so viele Beschäftigte freiwillig das Unternehmen verlassen. Personalvorstand Jean-Luc Vergne sagte, dass 2009 in Europa voraussichtlich zwischen 10.000 und 12.000 Mitarbeiter ausschieden.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/peugeot106.html