mic AG: Ende der Leidenszeit ?
Seite 1 von 170 Neuester Beitrag: 13.11.24 22:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.14 20:14 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 5.229 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 22:16 | von: sinus12 | Leser gesamt: | 1.205.558 |
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Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir in unseren Ansichten und Überzeugungen an anderer Stelle zum Teil weit auseinander liegen.
Und dies ganz legal – denn die Lock-up-Frist, die das hätte verbieten können, war am 28.1.2024 ausgelaufen.
Es dauerte bekanntlich bis zum 15.4.2024, bis es dann doch noch zu einer ab 29.1.2024 „rückwirkenden“ Verlängerung der Lock-up-Frist bis 31.3. 2025 mit der 80 % / 20 %-Regelung kam – wahrscheinlich aber erst nach harten Verhandlungen.
Denn vermutlich stand auf der Kippe, ob es überhaupt zu einer erneuten Verlängerung kommt. Eine Begründung für die Verzögerung hat Vorstandssprecher A. Empl ja nie für nötig gehalten, zu kommunizieren. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Wie gesagt: Pega und PVB haben zu meiner Überzeugung die lock-up-freie Zeit genutzt, um einen Teil ihres großen Aktienpaketes – legal - abzustoßen.
Frage an dieser Stelle an dummemücke:
Warum sollte meine Überzeugung „dahin“ sein, wenn Pega und PVB zur HV anmelden würden ? Warum sollten sie das nicht tun wollen ? Weil sie sich dann unangenehmen Fragen stellen müssten ?
Die verkauften schließlich einen Teil ihre Aktien ganz legal. Der Verkauf wurde durch die verspätete, neue Lock-up-Vereinbarung vom 15.4.2024 mit der 80% / 20%-Regelung gewissermaßen „geheilt“ - man könnte allerdings auch sagen vertuscht. Und ja – dazu wären unangenehme Fragen durchaus angebracht. Aber weniger an die Großaktionäre, sondern eher an den Vorstand der Pyramid AG. Zum Beispiel zum Stichwort „Ankeraktionär“.
Im Zeitraum vom 29.1.2024 bis 14.4.2024 wurden insgesamt 1.073.217 Stück Aktien gehandelt mit einem Gesamtumsatz von 1.265.002 €.
Das Hoch im Aktienkurs in diesem Zeitraum betrug am 28.2.2024 in Frankfurt = 1,535 €, das Tief am 10.4.2024 auf Gettex = 0,92 €. Das entspricht einem Kursverlust von 40,07%.
Man braucht in Anbetracht der sehr hohen Umsätze primär im genannten Zeitraum bei einer ansonsten eher umsatzschwachen, marktengen Aktie wie der der Pyramid AG nicht viel Fantasie, um diese Umsätze überwiegend als Verkäufe zu deuten – darauf weist ja der Kursabfall überdeutlich hin.
Warum es sich bei den Verkäufern aber nicht um potentiell „schwachbrüstige“ Streubesitz-Aktionäre gehandelt haben kann, hatte ich schon ausgiebig thematisiert.
Wenn aber nach Überzeugung von Vorstandssprecher Andreas Empl nicht das Management plus Umfeld bzw. der Aufsichtsrat verkauft haben – dann bleiben ja nur noch die Großaktionäre – wer denn sonst ?
Den ahnungslosen Streubesitz-Aktionären dürfte das Ganze gravierende Buchverluste oder realisierte Verluste beschert haben (mich eingeschlossen).
Denn sie wussten definitiv nichts von den Verkäufen der Großaktionäre. Denn anders als die Führungskräfte des Managements unterliegen die Großaktionäre keiner Pflicht zur Mitteilung an die BaFin (m.E. ein schwerer Fehler im System).
Hier gelten – bezogen auf die Gesamtzahl der Aktien - lediglich bestimmte prozentuale Schwellenwerte gem. § 33 WpHG, bei denen eine Anzeigepflicht erst bei Erreichen bzw. Unterschreiten eintritt.
Da diese Schwellenwerte (3 Prozent, 5 Prozent, 10 Prozent, 15 Prozent, 20 Prozent,
25 Prozent, 30 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent ) im höheren Bereich jedoch weit auseinander liegen, konnten – bezogen auf die großen Aktienpakete der Großaktionäre der Pyramid AG – viele Hunderttausend Aktien anzeigefrei „unters Volk“ gebracht werden – und zwar kursschädigend . Was zu beweisen war. Der Aktienkurs lügt nicht und spricht Bände !!
Eine Anzeige gemäß § 33 WpHG wäre bei Erreichen des Schwellenwertes von 30% fällig gewesen.
Wenn circa 36 % circa 8.500.000 Stück Aktien entsprechen, dann entsprechen 30 % circa 7.083.333 Stück Aktien.
Die Differenz beträgt rund 1.400.000 Stück Aktien, welche Pega und PVB verkaufen durften, ohne dies dem Emittenten (die Pyramid AG) und zeitgleich der BaFin gemäß § 33 WpHG bei Erreichen der Meldeschwelle innerhalb von 4 Handelstagen mitteilen zu müssen.
Die Vertragspflicht aus der Lock-up-Vereinbarung vom 15.4.2024, 80 % des Aktienbestandes halten zu müssen, wäre damit noch eingehalten. Denn die 20 % mit Verkaufsoption entsprechen bei insgesamt circa 8.500.000 Stück Aktien einem Anteil von circa 1.700.000 Stück Aktien. Das ist – um es salopp zu sagen - ne Menge Holz.
Was geschah an den Börsenplätzen eigentlich nach Veröffentlichung der neuen Lock-up-Vereinbarung?
Nun – wenn man im ARIVA-Portal den Zeitraum vom 15.4.2024 bis 31.8.2024 eingibt, wird ein Gesamtvolumen von 960.403 Stück Aktien mit einem Gesamtumsatz von 960.393 € angezeigt. Das deutet darauf hin, dass mit den Aktienverkäufen aus dem Kreis der Großaktionäre auch nach Inkrafttreten der neuen Lock-up-Vereinbarung fleissig weitergemacht wurde.
Oder glaubt hier jemand wirklich im Ernst, dass diese Umsätze von irgendwelchen Kleinaktionären im Free Float generiert wurden ?
Fragen dazu wird man voraussichtlich auf der HV – wie üblich – elegant aus dem Weg gehen oder wenn es konkret wird, einfach unbeantwortet lassen.
Wer sich bisher gar nicht zu den Gründen des Kursverfalls geäußert hat, ist User dummemücke. Das ist möglicherweise kein Zufall. Denn auch Vorstandssprecher Andreas Empl ist einer Antwort auf diese Frage bisher strikt aus dem Weg gegangen. Sind die beiden vielleicht ein und dieselbe Person ? Man könnte es auf Grund des profunden Insiderwissens von User dummemücke durchaus vermuten.
Eins noch: Zwar schreibt User dummemücke (Zitat) – „Das Thema lock-up mit 80 % heißt doch nicht, dass man verkaufen möchte, sondern flexibel bleibt“. Sorry – aber ich halte das für irreführend und im übrigen für eine Nebelkerze. Denn von flexibel „bleiben“ kann schließlich keine Rede sein.
Alle vorherigen Lock-up-Vereinbarungen hatten im Prinzip ein 100%iges Verkaufsverbot. Da war kein Raum für Flexibilität. Die haben sich die Großaktionäre und das Management erstmals in der verspäteten Lock-up-Vereinbarung vom 15.4.2024 nachträglich einräumen lassen.
Mal ganz im Ernst: Nur Naiven kann man glauben machen, dass Pega und PVB lediglich flexibel sein aber tatsächlich nicht verkaufen wollten oder noch wollen.
Zuerst mal, liegst du total falsch. Du schreibst nach wie vor völligen Unsinn und dies mittlerweile wissentlich. Das grenzt schon an falscher Verdächtigung.
Mein „richtig“ bezieht sich nur auf deine Schlussfolgerungen,
dass
a, die Ankerinvestoren machen können was sie wollen
b, die Lock Up freiwillig unterzeichnet wurde und 20% aktuell ihres Bestandes legal verkauft werden könnte.
c, Unsicherheit herrscht, wenn Ankerinvestoren verkaufen könnten.
d, Neue Ankerinvestoren gewonnen werden müssen, um genau diese Spekulationen zu vermeiden.
Nun sähst du erneut bewusst wahrheitswidrige falsche Infornationen.
Zuerst mal. Die PVB hat sich getrennt. Und zwar laut Aussage von Pyramid in PVB und PEGA. PEGA ist eine neue Beteiligungsgesellschaft von Niko Hensler (lässt sich leicht recherchieren). Dieser hält ca 4,2 Mio Aktien laut Vorstand. Diese sind auf der HV am 6.9. ANGEMELDET!!! Das heißt, PEGA HAT schon mal NICHT VERKAUFT!
PVB, hat ebenso ca 4,25 Mio Aktien (also unter 25%, Meldeschwelle) von Frieder Hansen. Diese sind ebenso noch vollständig im Besitz laut Vorstand.
Das heißt, hier wurde kaum etwas veräußert!
Das sind FAKTEN vom Vorstand.
Deine neuen Spekulationen sind nun auch wiederum SCHALL UND RAUCH.
PEGA muss nichts melden bzgl Meldeschwelle, da immer unter 25%. PVB ebenso nicht, aufgrund Trennung. Was laberst du hier wieder? By the way, auch dies hätte mit dem Vorstand der Pyramid AG nichts zu tun. Denn dies ist wenn dann eine Pflicht des jeweiligen Aktionärs.
Deine Mutmaßungen bzgl Kursverfalls sind witzig. Du liest schon Nachrichten, oder? Hast die x-te Planverfehlung gelesen?
Mittlerweile nur noch 4 Mio EBITDA in 24 geplant und KEIN Wachstum mehr bei pyramid.
Jetzt mache ich dir mal eine Rechnung auf mein Freundchen:
1. Faire Bewertung für private Equity derzeit = 8 x EBITDA = 32 Mio EUR
2. Minus Gesamtverschuldung - geschätzt ca 4mio EUR noch auf Konzernbasis laut Abschluss 23 und Schätzung.
3. Fair Value minus Verschuldung = 28 Mio EUR an EV. EV = Enterprise Value. Heißt bei 23 Mio Aktien wäre der faire Aktienwerr bei ca 1,21 EUR. Abzgl 20% discount durch ständige Planverfehlungen. Dann stehen wir bei ca 1,00€. Noch fragen?
Deine Theorie, dass Verkäufe von Ankerinvestoren kamen. Schlimmer vom Management, die auch nach deiner These nicht gemeldet worden wären ist ad absurdum geführt worden.
Übrigens, der Vorstand hat mir gerade berichtet, dass auch die Aktien von Arne Weber und Peter Trosien vollständig angemeldet wurden!!!!!jetzt schaust aber dumm aus der Wäsche, oder?
Das lässt sich auch am Freitag, wenn du es immer noch nicht glauben würdest überprüfen. Denn hier kann man genau einsehen wer, wieviele Aktien für die HV angemeldet hat. Ich gehe in jedem Falle hin und recherchiere aus erster Hand!
Mein Apell:
Du musst halt mal besser recherchieren. Aber dein Halbwissen ist das eines Hobbyaktionärs bis dato.
Gemessen am fundierten Insiderwissen von dummemücke muss ich eingestehen, dass er wohl recht hat. Wäre aber auch schlecht, wenn es ein Outsider besser wüsste.
Noch besser zu recherchieren, war mir leider nicht möglich. Dazu fehlten mir einfach die Möglichkeiten. Ich habe mein Bestes gegeben, in der ehrlichen Absicht, die Gründe für den eklatanten Kursabsturz der Aktie der Pyramid AG zu finden und schlüssig zu erklären. Es hat offenbar nicht gereicht bzw. es ist mir nicht ausreichend gelungen.
Ich leiste hiermit vollumfänglich Abbitte. Alles, was ich in diesem Thread mit meinen Mutmaßungen, Behauptungen, Annahmen und Recherchen im Zusammenhang mit der Pyramid AG in den letzten Monaten kommuniziert habe, sehe ich mich gezwungen, als halt- und gegenstandslos zurückzunehmen. Ich habe mich offenbar gründlich geirrt – und das haut mich wirklich um.
Ich bitte für meine Fehlleistung, so man sie als solche bezeichnen will, um Entschuldigung – beim Vorstand der Pyramid AG, der nach eigenem Bekunden gelegentlich diesen Thread besucht – und natürlich bei den anderen Usern, die meine Beiträge gelesen und verfolgt haben.
Mit dem Vorstandssprecher Andreas Empl hatte ich heute Email-Kontakt. Er hat mir glaubhaft versichert, dass auf Grund der Anmeldungen der Aktien zur HV davon auszugehen ist, dass sowohl die Hauptaktionäre als auch das Management ihre Aktien bisher gehalten haben. Anderslautende Informationen lägen ihm nicht vor.
Somit ist meine Überzeugung, dass die Hauptaktionäre Pega und PVB große Teile ihres Aktienpakets verkauft haben und dies der primäre Grund für den Kursverfall der Aktie sei, haltlos und kann als widerlegt gelten.
Gleichwohl bleibt dann aber offen und ungeklärt, was es mit den auf ARIVA dokumentierten hohen Stückzahlumsätzen in den genannten Zeiträumen auf sich hat und wer oder was dahinter steckt. Und es bleibt weiterhin Gegenstand von Erklärungsversuchen, warum der Aktienkurs – wenn nicht infolge signifikanter Aktienverkäufe – auf Pennystockniveau abgestürzt ist.
Und wie viele Aktien hält denn Empl aktuell? Weber im Vergleich dazu ist ja "all in", spricht vielleicht auch nicht für sein "Business Judgment". Er scheint technisch sehr innovativ zu sein, nur verkaufen sich die Produkte nicht.
Der Turnaround wird erst mit einem Großauftrag kommen und hieran muss mit allem Nachdruck gearbeitet werden. Dann ist hier locker Potenzial zur Verdreifachung. Bis dahin ist erst einmal beruhigend, dass man trotz Nachfrageschwäche im Markt Cashflow positiv ist
Du kannst nicht einfach so behaupten, dass Ankerinvestoren im grossen Stil veräußern ohne jeglichen Beleg.
Du kannst nicht einfach Dinge als Fakt darstellen, die man zuvor einfach überprüfen muss.
In diesem Fall einfach zur HV gehen. Dann siehst du im Teilnehmerverzeichnis der HV die angemeldeten Stücke. Das ist doch ganz einfach, oder? Was hat das mit Insiderwissen zu tun? Das sind Basics.
Wie auch immer. Großen Dank deiner Entschuldigung. Das spricht von Größe!
Zu den hohen Umsätzen. Waren diese tatsächlich so hoch? Der Freefloat ist enorm. Leute die Geld brauchen anscheinend auch. Das heißt Verkauf um jeden Preis. Das erklärt doch Vieles, oder?
Richtig ist, dass der Free Float erheblich ist – circa 51 % von insgesamt rund 23 Millionen Aktien entsprechen immerhin fast 12 Millionen Aktien.
Ob man daraus ableiten kann, was dummemücke angemerkt hat, ist fraglich. Aber man muß fairerweise zugestehen, dass es so sein könnte. Ausschließen kann man es jedenfalls nicht.
Wie die zum Teil auffällig hohen Stückzahlumsätze ab Jahresbeginn wirklich zustande kamen, wissen nur diejenigen, die daran beteiligt waren. Darüber spekulieren ist erlaubt. Zum Beispiel die Variante, Aktien zu verkaufen - und sie später zu einem niedrigeren Kurs wieder zurückzukaufen, so dass man wieder auf den alten Bestand kommt. Das würde den niedrigen Kurs aber auch nicht unbedingt erklären. Wahrscheinlich gab und gibt es eine Kombination aus mehreren Handelsvarianten. Mehr will ich dazu aber nicht mehr anmerken. Bringt nichts.
Es kann dahingestellt bleiben, ob das profunde Wissen von dummemücke in allen Belangen der Pyramid AG wirklich nur den Basics entstammen können, die allen Interessenten zugänglich sind. Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Fest steht, dass es meiner eigenen Dummheit zuzuschreiben ist, dass ich mir in diesem Thread eine Menge Arbeit gemacht habe, die ich mir und den Usern wirklich hätte ersparen können und müssen. Denn auf die Idee, die Meldungen zur bevorstehenden HV abzuwarten (Stichwort Stimmrechte), bin ich erst gar nicht gekommen. Schön blöd !
Für die Streubesitz-Aktionäre stellt sich aber nun die einzig wichtige Gretchenfrage, ob und vor allem wann man sein Geld in Aktien der Pyramid AG investieren sollte. Ist der derzeitig „ausgebombte“ Aktienkurs eine gute Gelegenheit zum Einstieg oder Verbilligen ?
Oder sollte man b.a.w. lieber die Finger weglassen ?
Bin gespannt, ob und wie sich die Analysten von SMC Research dazu noch äußern. Aber Hellseher sind die halt auch nicht.
Herr Steffen hat sich dafür nach der Unternehmensmeldung von Vorstand Andreas Empl ein paar Tage Zeit gelassen. Also kein Schnellschuss, sondern gut überlegt.
Er reduziert das Kursziel nicht so drastisch wie mwb research, sondern von 2,40 € lediglich auf einen seiner Auffassung nach fairen Wert von 1,90 €.
Allerdings empfiehlt er die Aktie nicht mehr spekulativ zu kaufen, sondern „nur noch“ zu
h a l t e n . Das ist eine wesentliche Änderung zu seinen bisherigen Empfehlungen.
Die Halteempfehlung gelte so lange, bis (ich zitiere) „ein über einen längeren Zeitraum hoher Auftragseingang die Etablierung eines dynamischen Wachstumstrends klar aufzeige“.
Die verbesserte Auftragslage impliziere – so sinngemäß H. Steffen – zwar die Fortsetzung des Wachstumstrends, der jedoch voraussichtlich erst in 2025 zu einer Rückkehr auf den Wachstumspfad mit einer Steigerung des EBITDA führen wird.
Das sind deutliche Worte. Die morgen - auch unabhängig von dieser Analyse - vermutlich ne Menge unangenehmer Fragen frustrierter Anleger an den Vorstand nach sich ziehen wird.
Vorstandssprecher Andreas Empl wird sich diesen Fragen in gewohnt routinierter Weise zu stellen wissen.
Zaubern kann der auch nicht. Für die schon seit Jahren miese Stimmung im Small Cap-Segment trägt er genauso wenig Schuld wie für die aus den Kriegswirren in der Ukraine und in Nahost resultierenden Folgen für Wirtschaft und Industrie. Die natürlich auch in der ein oder anderen Weise die Pyramid AG treffen.
Das Zauberwort für die Anleger lautet also - wie bisher auch schon - G E D U L D .
Die Ausführungen von Holger Steffen insbesondere auf Seite 5 zu den Chancen und Risiken sind besonders interessant.
Aber auch mit seinen bis ins Jahr 2031 reichenden tabellarischen Prognosen hat er sich viel Mühe gegeben.
Also wenn es tatsächlich so sein sollte, dass SMC Research für die Expertisen und Analysen über bzw. zur Pyramid AG bezahlt wird, dann haben sie ihr Geld wirklich verdient.
https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/...t-Pyramid_frei.pdf
Habe jetzt erst gelesen ,
https://faytech.com/...trepreneur-award-for-best-sci-tech-innovation/
„Ich bin unglaublich überrascht und fühle mich noch mehr geehrt, diesen Preis zu erhalten. Mein besonderer Dank gilt der Jury und Frank Chen, die mich ermutigt haben, mich zu bewerben. Für Unternehmen unserer Größe sind die Märkte groß genug, um diejenigen zu belohnen, die aktiv bleiben, und das sind wir – dieses Jahr wickeln wir in China im Monatsdurchschnitt zweieinhalb Mal mehr ab als im letzten Jahr. Ich möchte allen Beteiligten danken, insbesondere meinen Mitarbeitern, aber natürlich auch unserem gesamten Lieferantennetzwerk. Wir arbeiten hart an unserer Zukunft und ich bin gespannt auf die Innovationen, die wir dieses Jahr noch auf den Markt bringen wollen“ , sagte Arne Weber bei der Preisverleihung.
Arnes technologisch innovative Arbeit bei faytech erregte die Aufmerksamkeit der über 20-köpfigen Jury, die verschiedene Großunternehmen vertrat, und er wurde aus einem Pool von 1.300 Bewerbern zum Gewinner ausgewählt.
Er hatte auch Gelegenheit, sich mit Dr. Jonathan Choi, dem Vorsitzenden der Guangdong-HK-Macao Bay Area Entrepreneurs Alliance, auszutauschen.
Auf mutmaßliches Betreiben des Aufsichtsrats ist er nunmehr zum Vorstandsvorsitzenden und CEO befördert worden (vergleichsweise Hauptgeschäftsführer und ranghöchste Führungskraft, der die Geschäfte der Unternehmensgruppe leitet und nach außen vertritt) und künftig verantwortet für die Bereiche Strategie, M&A (Mergers und Acquisitions = Fusionen und Übernahmen) sowie Investor Relations.
Damit soll laut Unternehmensmeldung vom 30.9.2024 das organische Wachstum, das Wachstum durch M&A-Maßnahmen und die Steigerung der Profitabilität fokusiert werden.
Offenbar wird mMn dadurch der Erkenntnis Rechnung getragen, dass der bisher dafür zuständige Vorstand Peter Trosian mit diesen übergeordneten, globalen Aufgaben überfordert ist, weil ihm dazu möglicherweise sowohl die unternehmerische Kompetenz als auch die Zeit fehlt.
Denn schließlich ist er ja gleichzeitig noch Vorstandsvorsitzender der Tochterfirma faytech AG sowie Geschäftsführer der Tochterfirma Pyramid GmbH und in diesen Funktionen mutmaßlich eh schon voll ausgelastet.
Für seine Überforderung spricht mMn auch der Umstand, dass es ihm bisher nicht gelungen ist, auf dem Riesenabsatzmarkt China die so dringend erwarteten höheren Umsätze zu generieren.
Gleichwohl behält Vorstand P. Trosian bei der Pyramid AG die Position des COO (operative Führung des täglichen Geschäfts, Überwachung der Produktionsabläufe, Verwaltung der Ressourcen und des Personals), wobei man das operative Geschäft wohl sinnvoll zwischen ihm und dem neuen CEO A. Empl aufgeteilt sehen wird.
Ebenfalls beibehalten wird in der Pyramid AG die Position des CTO (technischer Direktor; zuständig für die technischen Entwicklungen und die Produktentwicklung) durch den Vorstand Arne Weber, der auch noch die Position des 2. Vorstandes der Tochterfirma faytech AG inne hat und als guter Produkt- und Entwicklungsmanager für die in China gefertigten Touchscreen-Produkte- bzw. Komponenten gilt.
Als zusätzliche Stärkung der Führungsspitze und speziell von A. Empl in Person kann gesehen werden, dass auch Christian Damjakob, auf den A. Empl aus alter unternehmerischer Verbundenheit große Stücke hält, als CFO (Finanzvorstand = Verwalter der Finanzen) in den Vorstand der Pyramid AG bestellt wurde.
Die Umbildung des Vorstands hat noch einen weiteren Effekt: Durch die neue, als ausgewogen erscheinende Vierer-Besetzung des Vorstands wird die zuvor durch Arne Weber (CTO) und Peter Trosien (COO) bestehende China-Lastigkeit ein Stück weit beseitigt. Das könnte sich noch als vorteilhaft erweisen.
Die materiellen Voraussetzungen dafür scheinen intakt zu sein. Die Produktpalette der Tochterfirmen Pyramid GmbH und faytech AG ist nach allem, was zu lesen ist bzw. was berichtet wurde, innovativ auf höchstem Niveau und absolut konkurrenzfähig und müsste eigentlich genügend Interessenten ansprechen und dann auch Kunden generieren – sollte man meinen.
An den Produktionskosten dürfte das eigentlich nicht scheitern, wenn man bedenkt, dass die Fertigung – soweit mir bekannt ist - hauptsächlich in China erfolgt. Vielleicht sollte man da ja auch mal die Preisgestaltung überdenken. Fragwürdig ist und bleibt allerdings, ob und inwieweit die neu ins Gerede gekommenen Strafzölle und – wahrscheinlich eher sekundär – Lieferkettenprobleme noch eine Rolle spielen bzw. spielen werden.
Bleibt einfach nur zu hoffen, dass Herr Empl die richtige Strategie und natürlich auch das vielzitierte „glückliche Händchen“ hat. Beides ist unabdingbar - andernfalls wird es nicht funktionieren.
An dieser Stelle schöne Grüße an User dummemücke.
Denn schließlich betrug in 2023 laut den fundamentalen Kennzahlen im Ariva-Portal zur Pyramid AG der Buchwert je Aktie 1,89 €. Diese Kennzahl wird aus dem Verhältnis des gesamten Buchwertes der Unternehmensgruppe zur Anzahl der ausgegebenen Aktien berechnet.
Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) deutet mit 0,75 auf eine Unterbewertung hin, die darin besteht, dass der Buchwert der Unternehmensgruppe erheblich höher ist als ihr Marktwert an der Börse (Marktkapitalisierung). Mit einer Kennzahl von 1,00 würde das Verhältnis exakt ausgewogen sein und das Kursniveau der Aktie bei etwa 1,90 € liegen. Das entspricht exakt der letzten Kursprognose von SMC Research vom 5. September 2024.
Gegenwärtig scheint es dem interessierten Anleger einfach an Vertrauen und Zuversicht zu fehlen, in die Aktie zu investieren bzw. investiert zu bleiben. Das kann sich aber schnell ändern, sollte CEO Andreas Empl plötzlich signifikante Good News präsentieren. Dazu würde neben der Verbesserung des operativen Geschäfts natürlich auch die Bekanntgabe eines neuen oder weiteren Groß- bzw. Ankeraktionärs gehören, auf dessen Gewinnung das Management dem Bekunden von Herrn Empl zufolge ein weiteres Augenmerk legt.
Die in der Folge zu erwartenden höheren Aktienkurse würden die Unterbewertung dann wohl alsbald beseitigen – immer vorausgesetzt, die Großaktionäre Pega und PVB sowie das Management halten weiterhin brav ihre Aktienpakete. Doch bis dahin bleibt es beim oft zitierten Zauberwort.