Evotec - es kann los gehen! - Teil2
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Nach einer Verkaufsempfehlung sind die Aktien von Evotec am Montag wieder auf Talfahrt gegangen. Die Papiere des Wirkstoffforschers erreichten mit 7,62 Euro einen Tiefpunkt seit dem Frühjahr 2017. Im laufenden Jahr haben sie etwa zwei Drittel an Wert verloren. In der Dax -Familie mit den Indizes Dax, MDax und SDax suchen sie damit ihresgleichen, nur die Papiere des Kochboxenkonzerns Hellofresh sind ähnlich schwach.
Ausgelöst hat den neuerlichen Kursrutsch Analyst Naresh Chouhan vom Researchhaus Intron Health, der in einer Studie mit einem Kursziel von 7 Euro zum Verkauf der Papiere rät. Er liegt mit seiner Schätzung für das operative Ergebnis (Ebitda) 2024 um 22 Prozent unter dem Konsens, obwohl dieser im vergangenen Monat bereits deutlich zurückgekommen sei. An seiner niedrigen Ebitda-Prognose ändere auch eine wohl starke Belebung im zweiten Halbjahr nichts.
Chouhan sieht insgesamt fünf Risikofaktoren, für die es keine schnellen Lösungen gebe. Am meisten sorgt ihn der bereits vor der Cyberattacke schwache operative Hebel. Von der positiven Umsatzentwicklung komme unter dem Strich zu wenig an. Evotec "erkaufe" sich kaum profitable Umsätze, so Chouhan. Zudem hält er es nach seinen Berechnungen für durchaus realistisch, dass Kreditvereinbarungen gebrochen werden. Dies sei zwar für sich gesehen keine große Sache, unterstreiche aber die operativen Probleme zusätzlich.
Quelle: dpa-AFX
Entweder wirklich die 3 - 4 € oder bald ein Return bis auf 17 - 20 € (die LV werden gegrillt ;-) )
@ Claudimal: bei 20,-- und nach den Zahlen war Evotec bei 15 euro noch zu teuer.
Nur viele der Kleinanlger wollen den Ernst der Lage nicht sehen, nicht mal dann wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Wenn dann noch so ein Mist geschrieben wird "Analystenhauses Intron Health. Experte Naresh Chouhan das schreit ja förmlich nach inkompetenz.lool "
Oder hier "fadenscheinige Verkaufsempfehlungen mir völlig unbekannter "Analystenhäuser"....
Inkompitent ist der, der nach dem Zahlendesaster / Gewinnwarnung immer noch an den Laden geklaubt hat.
Es wird noch lange dauern, bis Evo wieder so performen wird, wie vor ein paar Jahren.
Und wer möchte bitte Evotec für knapp 4Mrd. übernehmen (das schreibst du immer wieder...) und warum so teuer, wenn es vielleicht viel günstiger ginge?
Ihr hättet damals Sabines Posts weniger melden sollen, sie aus dem Forum nicht rausekeln; ihre informativen Posts ernst nehmen müssen. Sie hat all das, was gerade passiert schon vor ein paar Jahren als ein sehr wahrscheinliches Szenario beschrieben, und sie hat wieder Recht gehabt.
Moderation
Zeitpunkt: 18.06.24 14:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 18.06.24 14:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
denke der neue ceo wird auch fette aktienpakete kaufen.die news werden noch kommen.
Durch Intron Health werden überwiegend Unternhemen ausgewählte Biotech-Unternehmen unter die Lupe gnommen. Seit Jahren ist unter anderm auch Evotec gelistet, bzw. steht unter Beobachtung.
Alles weiter ist unter diesem Link aufgeführt:
https://intronhealthresearch.com/equity-research/
#long - #short - #neutral
Pharma hat in den letzten Jahr(zehnt)en viel Geld verdient und muss aufgrund auslaufender Patente gezwungenermaßen die Forschung intensivieren.
Entweder lässt man einen Auftragsforscher und -fertiger ran, zu dem sich EVT etabliert hat, oder man betreibt die Forschung eben selbst, oder setzt auf KI.
Ich hoffe, dass EVT sich in Sachen KI auf die richtigen Pferde gesetzt hat und insofern Umsatzpotential, Phatasien und seinen Kunden einen qualitativen Mehrwert liefern kann.
Nun auf irgendwelche ominösen Schwarzmaler zu verweisen, dass sie mit ihren Posts im Jahre 2019 richtig lagen halte ich für unseriös. Immerhin wurden in 2021 Kurse >40 EUR erzielt, und selbst diese Höchststände hatten das Management nicht zu größeren Anteilverkäufen verleitet. Mit Ausnahme von Werner Lanthaler, der allerdings auch nur Teile zu diesen Kursen veräußert hat. Und dabei sollte man nicht vergessen, dass er selbst Ende 2021/Anfang 2022 noch im großen Stil Aktien erworben hatte, und zwar sowohl im Rahmen von Aktienoptionen als auch eigenen Käufen.
Wie immer an der Börse gilt: Teuer einkaufen um günstiger zu verkaufen hat noch nie zu Reichtum geführt.
#long
Ich stell seine Post noch mal für jeden zur Durchsicht ( ich hoffe er hat keine Einwände)
Für mich hat midian1 sehr gut wiedergegeben wo bei Evotec das Haar in der Suppe liegt. Immer erst das Negative gegen das Pos. abwegen, ist meiner Meinung nach eher zielführend......
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midian1: @kosto
12.03.24 20:06
#10755
ich würde es nicht als "negativ" sondern einfach als "nüchtern" oder vielleicht auch als "ernüchtert" bezeichnen. Fakt ist, dass kein Kurs welcher Aktie auch immer zufällig dort steht, wo er gerade steht. Und es ist auch kein Dogma, dass eine Aktie "ein Kauf" ist, nur weil sie ca. 70% unter ihrem Mehrjahreshoch notiert. Auch ist es nicht ausgemacht, dass die Aktie deshalb nun "billig" sei. Ganz im Gegenteil - mit einem KGV von aktuell ca. 54 ist die Aktie immer noch teuer, wenn die Prognosen für die kommenden Quartale nicht signifikant angehoben werden, und Evotec ist eben auch kein reiner Biotech-Wert mehr, sondern eher ein Biotech/Pharma-Gemischtwarenladen.
Aus den genannten Gründen und vor allem, weil Kursentwicklung nicht gestimmt hat und derzeit auch keine positive Perspektive am Horizont ersichtlich ist, habe ich mich im Januar und Februar von Evotec (mit Verlust) verabschiedet. Wie gesagt - man sollte nicht mit einer Aktie verheiratet sein. Allgemein ist der Deutsche Aktienmarkt für mich deutlich uninteressanter geworden. Ich habe nur noch einen deutschen Wert im Depot.
Ich habe mich auch davon verabschiedet, Aktien zu kaufen die stark gefallen sind mit dem scheinbaren Argument, dass sie enormes Aufwärts- oder Reboundpotenzial hätten, weil sie eben so stark gefallen sind. Die letzte Aktien die ich im Januar und Februar erworben habe, habe ich jeweils auf Allzeithoch gekauft - und diese sind seitdem massiv weitergelaufen.
Ich traue der Evotec Aktie aktuell nichts zu. Der Kursverlauf und der Chart sagen alles aus. Voraussetzungen für eine echte Rebound Chance wären signifikant positive Meldungen mit DIREKTEM Impact auf die wirtschaftliche Situation und/oder ein echter "Knaller" als neuer CEO. Dazu braucht es eine Prognoseanhebung. Was das bewirken kann hat man die letzten 2 Wochen bei Nordex gesehen.
Hast du als treuer EVOTEC-aner alles verkauft?
Wann würdest du wieder einsteigen?
Bei 3€ oder rechnest du mit sogar einem noch niedrigerem Kurs?
Ich würde sagen, 5€ wäre schon ein fairer Kurs, Evotec verdient nicht die Welt, aber ist sie immer noch eine innovative AG "mit perspektive".
Dass der hoch geschätzte ex-CEO nicht mehr da ist, ist nicht gut, aber deswegen von Kursen von NULL
Euro zu spekulieren, ist auch ein wenig schräg.
Ihr hättet doch auf Sabine hören müssen, das sage ich immer wieder... und auf Bigtwin ebenso, auf
den besten Evotec- Tader ever *smile*
Es kommen - egal in welche Richtung - Beißreflexe; wie z.B. gerade gegen IntronHealth.
Wenn hier selbst der Connaisseur schon Amok läuft, dessen Beiträge ich sonst wirklich schätze, dann ist es 5 vor 12;).
Ich bin da übrigens eher bei Dir. Eine solche Analyse eines branchenspezifischen Hauses würde mir mehr Sorgen bereiten als, wenn der Deutsch Bank Analyst zwischen Adidias und Hellofresh noch kurz Evotec dazwischenschiebt. Zum Beispiel interessiert mich brennend, auf welcher Basis die Aussage zu wackelnden Kreditlinien fußt. Der Markt scheint eher die Bedenken zu teilen. Wird zum Beispiel vielleicht eine Kapitalerhöhung notwendig? Die Analyse wirft jedenfalls Fragen auf.
Und da Du meinen Beitrag vom März zitiert hast - ich könnte exakt das Gleiche noch einmal schreiben, weil es meiner Meinung nach immer noch passen würde (bzw. nach dem Zahlen-Dilemma vom April noch besser). Seit ich im Winter die Reißleine gezogen habe steht Evotec vor allem als potenzielle Trading Möglichkeit auf meiner Watchlist. Dass sich nicht einmal diese Möglichkeit so wirklich ergeben hat, sagt denke ich einiges aus.
Dass der Kurs heute "ohne News", zumindest seitens des Unternehmens so nach unten durchbricht, ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass es im großen Chartbild wenig Haltestellen nach unten gibt. Evotec wird jetzt zu einer Aktie, bei der sich jeder sein eigenes Bild machen muss, da Chart und Analysten derzeit wenig hilfreich sind.
Man wird sehen, wer den richtigen "Riecher" hatte.