Plug Power: Brennstoffzellen haben schöne Zukunft
Statt eines Aufwärtstrends musste Plug Power am Mittwoch einen kleinen Dämpfer einstecken – die Aktie verlor geringfügige 0,30 %. Dieser kurze Rückschlag stellt jedoch den vorangegangenen Aufwärtsmarsch nicht grundlegend in Frage. Interessanterweise glauben Analysten immer noch an das Potential des Unternehmens.
Laut aktuellen Kurszielschätzungen von Marketscreener liegt Plug Power deutlich vorn. Trotz des kürzlichen Kursverlustes bleibt der Optimismus unerschüttert. Dennoch ist zu beachten, dass die Kurse nun unterhalb der wichtigen Marke von acht Euro liegen, was durchaus bedenklich sein könnte.
Aktuell fehlt es bei den US-Amerikanern allerdings an wirtschaftlichen Impulsen auf dem Markt. Es mangelt an Nachrichten, die eine reale Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung ermöglichen könnten.
Gemäß seinen eigenen Angaben strebt Plug Power für dieses Jahr ein Umsatzziel zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Dollar an – eine beachtliche Verbesserung um über 50 % im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings ist zu betonen, dass das Unternehmen wahrscheinlich nicht in der Lage sein wird, seine vorherigen Nettoergebnis-Erwartungen zu erfüllen: Die Verluste könnten sich auf etwa -700 Millionen Dollar belaufen.
Dennoch bleibt man zielstrebig: Für das kommende Jahr plant man sogar eine Umsatzsteigerung, die fast 2 Milliarden Dollar erreichen soll. Dies könnte zu einer „Verbesserung“ des Nettoergebnisses führen, wobei der Verlust immer noch bei -316 Millionen Dollar liegen würde. Diese Zahlen zeigen jedoch deutlich, dass Plug Power immer noch wirtschaftliche Herausforderungen meistern muss und damit vor allem für spekulative Investoren interessant sein könnte.
Auf Grundlage der aktuellen Einschätzungen von Analysten erscheint ein Kursziel von mehr als 112 % als realistisch. Es wird sogar angenommen, dass die Aktie einen Kurs von über 15 Euro erreichen könnte. Dennoch ist zu bedenken: In den letzten Wochen hat das Kursziel insgesamt um mehr als 10 % nachgelassen. Trotz dieser Rückschläge bleibt allerdings die generelle Zuversicht ungebrochen.
https://www.finanztrends.de/...ysten-sehen-potenzial-trotz-verlusten/
Sehr oft ist zu beobachten, dass viele Windräder trotz Wind nicht in Betrieb sind (bestimmt nicht immer wegen Service oder defekt, sondern wegen der Netzauslastung). Das kann sich doch eigentlich kein Windparkbetreiber leisten....also warum nicht Elektrolyseure mit dem sowieso vorhandenen Strom betreiben. Das sollte auch staatlich subventioniert sein....aber wir leben ja in Deutschland !
Wie viel H2 bzw. in weiterer Folge eventuell auch e-fuels damit produziert werden könnte wäre noch interessant. Mit so produzierten efuels wäre wohl auch das effizienzthema sekundär...
https://www.deutschlandfunk.de/...berschussenergie-effizient-100.html
Das gilt auch für andere Wasserstoff Player, große und kleine.
Weder Infos über laufende Projekte noch über neue Aufträge. Auch aus der Politik ist nichts mehr zu diesem Thema zu hören.
Kein Wunder, daß es ewig dauert.
Nicht gut für zu finanzierende Projekte.
Hängematte wird langsam unbequem.
Vorher? Wachstums-Finanzierung ohne Verwässerung der Aktionäre Plug Power’s wurde zugesagt. Und?
Cash-Burn-Rate bleibt das grösste Problem für Plug Power.
In den sechs Monaten bis zum 30. Juni verbrauchte Plug Power 625 Mio USD an Barmitteln für betriebliche Aktivitäten, während der Nettoverlust 443 Mio USD betrug. Egal was Plug Power sagt, man wird bis zum Break-Even auf EBT-Ebene neues Geld brauchen. Und die Aussagen Plug Powers dazu sind für die Aktionäre eigentlich positiv:
Aussagegemäss sei Plug Power bereits auf der Suche nach mehr Geld und prüft Optionen,…
…wie die Kreditprogramme des Energieministeriums sowie Unternehmensanleihen und Investitionspartner zur Mittelbeschaffung. Zwar wird die Verschuldung einen zusätzlichen Geldabfluss in Form von Zinszahlungen bedeuten, aber dafür keine Verwässerung für die Aktionäre. Wäre also definitiv eine positive Entwicklung. In der Albany Business Review wurde Robin K. Cooper dazu konkreter am Montag: Plug Power bemühe sich für die anstehenden Investitionen in die US-H2-Infrastruktur vom DoE, dem US-Energieministerium, rund 1 Milliarde USD vergünstigte Darlehen aus den Wasserstoffprogrammen zu bekommen.
Dazu CEO Andy Marsh auf der Quartalspressekonferenz: „Plug is in the final stages of the second round of due diligence with the DOE’s Loan Program office for $1 billion dollar project financing facility„). Gerade in Anbetracht der breiten politischen Rückendeckung, die Andy Marsh für Plug Power „auf die Beine gestellt“ hat, sollte das klappen. Dazu sollen aktuell 500 Mio USD von amerikanischen Geschäftsbanken als Darlehen bewilligt werden – auch hier sieht Cooper Plug Power kurz vor Abschlüssen. Und die europäischen Projekte, wie die H2-Produktion im Hafen von Antwerpen mit 315 Mio USD Investitionen oder die H2-Produktionsstätten in Finnland mit 2,2 GW Zielvolumen, die Investitionen im Milliardenbereich erforderlich machen werden, sollten von der europäischen Investitionsbank mit günstigen Darlehen plus REPowerEU-Fördermitteln zu einem nur geringen Eigenanteil Plug Powers umsetzbar sein.
Umsatzsteigerungen werden wohl in den nächsten Quartalen weiterhin in der „bekannten“ Höhe möglich sein – Jahresumsatzziel von bis zu 1,4 Mrd USD bleibt erreichbar, denn
Plug Power sei in der „Endphase“ des Abschlusses weiterer grosser Deals.
Zur Finanzierung der weiteren H2-Produktionsstätten soll eine Milliarde USD an Darlehensmitteln vom Energieministerium (DoE) bewilligt werden.
Quellenangabe:
https://www.nebenwerte-magazin.com/...doe-die-milliarde-locker-macht/
Der Verlust 2023 dürfte sich laut Analystenschätzungen auf -1,223 USD je Plug Power-Aktie belaufen.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...gung-22-09-2023-11201150
Mehr Klarheit über die Regeln für die 45-V-Steuergutschrift ist erforderlich, um Investitionen in den CO2-armen Wasserstoffsektor der USA freizusetzen, sagt Andy Marsh, CEO von Plug Power, gegenüber Hydrogen Economist
Es ist einfach Casino und man muss hoffen, den Boom, der kommen wird, zu erwischen. In Q2 24 sollte die 2. Fabrik stehen, allein das ist eine unglaubliche Leistung, und die Zahlen auch für Kritiker rosiger aussehen.
Oder hast du schon Informationen über die Kredit Bewilligung ?
Marktwachstum für Wasserstoff-Brennstoffzellen für Fahrzeuge, Geschäftsüberblick 2023 und Prognose bis 2030 | Plug Power
Auszug
"Es wird erwartet, dass der weltweite Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellen für Fahrzeuge im Zeitraum 2023–2030 mit einer boomenden jährlichen Wachstumsrate von 54,8 % wachsen wird. Es zeigt auch die Bedeutung der Hauptakteure des Marktes für Wasserstoff-Brennstoffzellen für Fahrzeuge in der Branche, einschließlich ihrer Geschäftsübersichten, Finanzzusammenfassungen und SWOT-Bewertungen."
Post vom 5:28 nachm. · 22. Sep. 2023 · 1.278 Mal angezeigt
Am 20. September wurde Plug mit dem Flanders International Business Award ausgezeichnet, der die Bedeutung unserer ersten Hybridanlage ihrer Art bestätigt, die sowohl flüssigen als auch gasförmigen grünen Wasserstoff produzieren wird, um Hafenbetriebe und Industrieprozesse zu dekarbonisieren. https://bit.ly/46i2eAm _
Wir werden sehen, ob nächste Woche bei der PLUG-Präsentation am 27. September Aktualisierungen vorgenommen werden. Das Unternehmen hält weiterhin an der
Umsatzprognose von 1,2-1,4 Mrd. $ in diesem Jahr und 4-5 Mrd. $ im Jahr 2024 fest, wenn alle Anlagen in voller Produktion sein werden.
Kann man das nicht auch von Amazon in den Anfangstagen sagen? Schauen Sie sie sich jetzt dieses Video selber mal an:
Plug`s TL-5000K cryogenic liquid hydrogen trailer
https://www.youtube.com/watch?v=sUO3iKyAnI4
"Wasserstoffstrategie startet..."
Zeitpunkt: 24.09.23 11:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Teils als Flüssiggas, teils gebunden an Kohlenstoff,das unter normalen Temperaturen leicht transportiert werden kann und später vom Kohlenstoff getrennt wird.
UND
Japan reaktiviert und modernisiert 12 Jahre außer Betrieb genommene AKWs.
Die Fachleute hier könnten mal was dazu sagen, ob es sich lohnt ein AKW permanent bei einer bestimmten Leistung zu betreiben, auch wenn der Strom nicht benötigt wird, also sozusagen für H2 Gewinnung günstig wäre.
So strebt Japan CO2 Neutralität bis 2035 an.
Und Deutschland schaltet alles ab.
Kopf in den Sand.
Quelle: Tichys Einblick
Sehr interessanter Artikel
https://m.youtube.com/watch?v=7JrxQUJnIw4
H2 Energie...ON DEMAND..
Energieversorgung wird immer ein Mix aus vielen Formen sein.
Leider haben viele nur das Dogma im Kopf.
H2 oder nix.
Das ist Nonsens.
Trotzdem wird in Zukunft H2 ein Gigamarkt, aber der Anschub wird trotzdem teuer.
Das war bei anderen Technologien nicht anders.
Auch andere Kraftwerke, egal welche, sind Milliarden Investitionen.
Und dies will man jetzt PP vorwerfen.
Überlegt mal, wieviel Jahre TESLA brauchte.
Natürlich ist man vergesslich.
Wenn man überlegt, wie heftig MUSK, kurz vor dem BREAK von Analysten angegriffen, ja angefeindet wurde.