Intershop will bis Ende 2001 "schwarzes" EBITDA


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Neuester Beitrag: 05.09.01 11:15
Eröffnet am:01.08.01 21:46von: PeetAnzahl Beiträge:4
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Clubmitglied, 6586 Postings, 9007 Tage PeetIntershop will bis Ende 2001 "schwarzes" EBITDA

 
  
    #1
01.08.01 21:46
Intershop will bis Ende 2001 "schwarzes" EBITDA erreichen
 
Immer noch in den roten Zahlen  
Zusammenfassung: 17.30 Uhr


Hamburg (vwd) -  Die Intershop Communications AG will bis Ende 2001 beim Quartalsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schwarze Zahlen schreiben. Dieses Ziel habe man sich wegen der deutlichen Fortschritte gesetzt, die bei der Integration der organisatorischen Änderungen erreicht worden seien, sagte Chief Operating Officer Wilfried Beeck am Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal. Es bleibe aber eine Unsicherheit angesichts der anhaltenden weltweiten Flaute bei Investitionen im IT-Bereich, betonte er. Die Aktie fiel bis 17.25 Uhr um 13 Prozent auf 3,65 EUR.

Für das dritte Quartal 2001 erwartet Beeck mit Verweis auf die Marktlage und die Sommerferien in Europa Umsätze auf dem Niveau des zweiten Quartals. Im Gesamtjahr geht er von Umsätzen unterhalb des Vorjahresniveaus aus. Intershop machte auf Nachfrage keine Angaben darüber, um wieviel Prozent der Umsatz 2001 geringer ausfallen wird. Eine Prognose für den Umsatz im vierten Quartal wurde zudem nicht gegeben. Ein Sprecher sagte aber, dass das letzte Quartal eines Jahres saisonal gesehen immer besser gewesen sei als das dritte Quartal.

Die Gesamtliquidität einschließlich liquider Mittel, börsengängiger Wertpapiere und liquider Mittel mit Verfügungsbeschränkung beliefen sich den Angaben zufolge zum Ende des zweiten Quartals auf 55,6 Mio EUR nach 75,8 Mio EUR zum 31. März 2001. Europa bleibt nach Angaben Beecks weiter größter Absatzmarkt. Man unternehme aber gezielte Schritte, um auch in den Schlüsselmärkten wie Nordamerika eine bessere Marktpräsenz zu erreichen. Da die Restrukturierung des Unternehmens noch nicht abgeschlossen sei, könnten weitere Entlassungen nicht ausgeschlossen werden. Konkret sei aber nichts geplant, sagte ein Sprecher.

Im zweiten Quartal 2001 hat der Anbieter von E-Business-Lösungen die Verluste etwas zurückgefahren. Einem Umsatz von 22 Mio EUR stand ein Verlust von 28,3 Mio EUR gegenüber. In den ersten drei Monaten des Jahres bilanzierte Intershop einen Verlust von 34,6 Mio EUR. Die Lizenzumsätze erhöhten sich im Vergleich zum ersten Quartal um rund 37 Prozent auf 7,8 Mio EUR. Die Gesamtbruttomarge stieg auf 47 Prozent von 28 Prozent im ersten Quartal.

Analysten halten die Ziele von Intershop für unrealistisch. Credit Suisse First Boston (CSFB) äußert zudem Besorgnis über die Finanzierung. Mit einem Bestand von nur 47,5 Mio EUR in bar und kurzfristig verfügbaren Anlagen habe Intershop "fast keinen Spielraum" mehr, sagt CSFB. Der Umsatz müsse im dritten und vierten Quartal um mehr als 25 Prozent wachsen, damit im vierten Quartal die geplante Profitabilität erreicht werden könne. Die Planung sei eine "Herausforderung". Es gebe weiteres Kursrisiko für die Aktie, die Einstufung bleibe aber bei "Hold" mit Kursziel 4,20 EUR.

Independent Research (IR) empfiehlt weiter, die Aktien "unterzugewichten". Die Quartalszahlen lägen deutlich unter den Schätzungen, hieß es. Die Analysten gehen davon aus, dass der Breakeven in diesem Geschäftsjahr nicht mehr erreicht wird. Weiter auf "Marketperformer" belassen die Analysten von SES Intershop. Während der Umsatz leicht unter den Erwartungen gelegen habe, sei das Ergebnis etwas besser als prognostiziert ausgefallen. Der Plan, im vierten Quartal auf EBITDA-Basis wieder positiv zu arbeiten, hänge aber nahezu primär von der Nachfrage nach E-Commerce-Lösungen und nicht von den Restrukturierungserfolgen ab.

M.M. Warburg empfiehlt nach wie vor, Intershop zu "verkaufen" und gibt ein Kursziel von 3,00 EUR an. Der Verlust im zweiten Quartal sei deutlich höher ausgefallen als erwartet, heißt es. Das Ergebnis je Aktie sei zum Halbjahr mit minus 0,71 EUR bereits jetzt schlechter als von M.M. Warburg für das Gesamtjahr prognostiziert (minus 0,66 EUR). Die Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen auch im zweiten Halbjahr Verluste erwirtschaften wird. Aus diesem Grund werden die Ergebnisschätzungen für das laufende Jahr "deutlich reduziert". Das von Intershop angegebene Ziel, bis Ende 2001 auf EBITDA-Basis schwarze Zahlen zu schreiben, sei unrealistisch. (Foto: Intershop) +++ Kirsten Bienk

vwd/1.8.2001/kib/sei/upa




1. August 2001, 17:29

 

10725 Postings, 8897 Tage GruenspanHeute machte das Gerücht die Runde, daß

 
  
    #2
03.09.01 15:51
Intershop die Finanzen ausgehen.
Angeblich reichen selbige noch 6 Monate.
Der Umsatz soll außerdem im laufenden Quartal um 50% sinken.
Als Hauptgrund wurde die schlechte intern. Marktlage angeführt.
Bloomberg  

10725 Postings, 8897 Tage GruenspanUnd schon senkt die Banc of America das KZ

 
  
    #3
05.09.01 11:06
bei Intershop von "3" auf "1,5" Euro!!
Bloomberg-News  

322 Postings, 8661 Tage schoebelintershop

 
  
    #4
05.09.01 11:15
otto will ende des jahres ein neues auto

mfg otto  

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