ich schaue neidvoll nach frankreich!!
"..... Elke Müller, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, und auch der Ehrenbeigeordnete Karl Müller, der ebenso wie Hans Rebel bei der Jubiläumsfeier für 50 Jahre Treue zur SPD geehrt wurde – die beiden wurden sogar von Bürgermeister Walter Blank (CDU), der ebenfalls zu den Gratulanten zählte, mit dem Ehrenteller der Gemeinde bedacht –, zeigten die Geschichte der Münsterer SPD auf. Die Gründer vor 100 Jahren waren schon teils in so genannten Arbeiterbildungsvereinen oder in Gewerkschaften organisiert, arbeiteten in den Nachbargemeinden und in den Städten Offenbach und Darmstadt, schlugen sich meist in der Hoffnung auf bessere Zeiten mehr schlecht als recht durch den Alltag. Arbeiter waren rechtlos und von der Willkür der Arbeitgeber abhängig. Sie verdienten um die Jahrhundertwende so wenig, dass sie sich teils nicht einmal wagten, die Bahn zu nutzen, und zu Fuß in die Nachbarstädte zur Arbeit gingen...."
Frage, insbesondere an das Enfant Terrible Klaus-Dieter: Wollen wir in Deutschland oder gar europaweit wieder solche Verhältnisse?
An dieser Stelle etwas Geschichtsunterricht ;-)
Die Entstehung des Ruhestandes
Der Kultur der west- und mitteleuropäischen Gesellschaft war bis ins 19. Jahrhundert hinein der Ruhestand fast völlig fremd. Geläufig war dagegen eine Reduzierung der Arbeit entsprechend dem Nachlassen der Körperkräfte oder als Folge partieller Invalidität. Die Teilhabe am Arbeitsleben sicherte dem einzelnen in Verbindung mit der Leitung eines eigenen Haushalts bestimmte Rechte und gesellschaftliches Prestige. Der Rückzug aufs Altenteil oder die Inanspruchnahme von Armenhilfe führten dagegen zu einer Minderung dieser Rechte und des öffentlichen wie innerfamilialen Ansehens. [Borscheid 1989, S. 320ff.]
In Verbindung mit rechtlichen Beschränkungen, Altenteile einzurichten, der begrenzten Tragfähigkeit der Höfe sowie der relativ geringen Lebenserwartung blieb der arbeitsfreie Lebensabend auf dem Lande vor Mitte des 19. Jahrhunderts die große Ausnahme, ebenso im städtischen Gewerbe. Da zudem die Heiratserlaubnis meist an eine freie Erwerbsstelle gebunden war, mußten die Jüngeren warten, bis der ältere Stelleninhaber gestorben war. Mit der lebenslangen Arbeit entfiel zumeist auch die Notwendigkeit einer Altersversorgung, und die Vermögen flossen meist von der älteren in Richtung der jüngeren Generation.
Die Geschichte des modernen Ruhestands begann im 19. Jahrhundert, als die höheren Staatsbeamten das Recht auf Pensionierung gegenüber den Landesherren durchsetzten, auch um zu demonstrieren, daß sie den Adel in der Leitung des Staates abgelöst hatten. Es war dies ein Recht auf einen bezahlten Ruhestand, aber keine Verpflichtung zum Rückzug aus dem Erwerbsleben. Ähnlich verfuhren die höheren Angestellten. Als sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts immer mehr reichere Bauern und in der Folgezeit auch Teile des mittleren Bürgertums für den Ruhestand entschieden, wirkte der Anstieg des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes als auslösendes Moment. Als Grundlage der materiellen Alterssicherung diente auf dem Land die Naturalversorgung, die die Altenteiler aber an den Ort band und das Miteinander der Generationen vor manche Probleme stellte. Für die Absicherung der übrigen Bevölkerung wurde ein breitgefächertes Instrumentarium entwickelt: Lebensversicherungen, Tontinen, Wertpapiere und Sparbuch. Hinzu kamen ältere Formen wie Leibrenten oder Immobilien. Im Gegensatz zum 20. Jahrhundert war dies eine private Altersversorgung, Produkt eigener Leistung und Wahl.
Die öffentliche Altersversorgung blieb dagegen wie schon seit Jahrhunderten in Form der Armenhilfe weiter existent, sie diente als allerletzter Rettungsanker. Noch konnte die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, vor allem der Arbeiterschaft, die Möglichkeit, alt zu werden, ignorieren. Es bestand weiterhin eine größere Wahrscheinlichkeit, bereits in jungen Jahren zu sterben. Wer dennoch wider Erwarten alt und invalide wurde und ohne Hilfe von Angehörigen dastand, konnte auf öffentliche Hilfe rechnen, die aber lediglich einen Minimalbedarf abdeckte. Ein Vergleich zwischen der Altersversorgung des 19. und des ausgehenden 20. Jahrhunderts offenbart den tiefen historischen Bruch, der inzwischen eingetreten ist. Im 19. Jahrhundert sicherten die Menschen ihren Ruhestand so ab, wie dies noch heute die Freiberufler tun. Dagegen ist die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung heute im Alter von staatlichen Transfereinkommen abhängig – ähnlich wie die arbeitsunfähigen Armen vor diesem Jahrhundert. Die Autonomie hat der Abhängigkeit Platz gemacht. [Conrad 1994, S. 399.]
Bismarck selbst hat bei der Planung der staatlichen Rentenversicherung noch nicht an eine derartige Revolution der Absicherung im Alter gedacht. Er wollte vielmehr nur den invaliden Fabrikarbeitern – und nur diesen – helfen und betrachtete die eigentliche Altersversicherung als ein Instrument der Rationalisierung im Rahmen der Invaliditätsversicherung. Nach dem 70. Lebensjahr entfiel automatisch der aufwendige Nachweis der Arbeitsunfähigkeit. Die Einführung dieser Rente war mit keinerlei finanziellem Risiko verbunden. Sie beruhte – sieht man von den Übergangsregelungen ab – auf dem Kapitaldeckungsverfahren und wurde fällig, wenn der durchschnittliche Arbeiter – statistisch gesehen – bereits 10 Jahre tot war. [Demographische Daten bei: Hubbard 1983, S. 117f.]
Darüber hinaus waren die Renten nicht als Lohnersatz, sondern als Beihilfe gedacht, um die nachlassende Arbeitskraft zu kompensieren. Dabei hofften Politiker und Wirtschaft, die Arbeiter würden den Rest ihrer Arbeitskraft der Landwirtschaft zur Verfügung stellen, die über „Leutemangel" klagte.
Drittens sollte die gesamte Sozialversicherung an die Stelle der diskriminierenden Armenhilfe treten, um den Arbeiter ein Stück mehr in die Gesellschaft zu integrieren. Auch hierbei spielte der Gedanke der Rationalisierung eine Rolle.
Letztendlich machte die Einführung einer gesetzlichen Rentenversicherung für Arbeiter kurz vor der Jahrhundertwende erstmals Sinn, weil die durchschnittliche Lebenserwartung nun erkennbar anstieg und sich gleichzeitig der Anteil der über 60jährigen erhöhte. [1871/80 hatte die Lebenserwartung der Männer (Frauen) bei der Geburt im Deutschen Reich 35,6 (38,4) Jahre betragen, 1901/10 waren es bereits 44,8 (48,3) Jahre. Hubbard 1983, S. 117.]
Es bleibt auf die Geschlechterdimension hinzuweisen: Die Sozialversicherung war ganz im Gegensatz zu den vielen Kassen des 17., 18. und 19. Jahrhunderts und auch den Lebensversicherungen nicht auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten, sondern von der Arbeitswelt her konzipiert. Sie kam denen entgegen, die eine lange Erwerbsbiographie vorweisen konnten, also in erster Linie den Männern. Erst die Einführung der Witwenrente kurz vor dem Ersten Weltkrieg hat die finanziellen Probleme der Witwen etwas gemildert. Dabei gilt es zu beachten, daß die Feminisierung des Alters noch weit von dem heute erreichten Grad entfernt war. In den zwanziger Jahren wies die geschlechtsspezifische Lebenserwartung im Erwachsenenalter erst einen Unterschied von einem Jahr auf.
Schon Bismarck hatte bei der Planung der staatlichen Rentenversicherung nicht der Versuchung widerstehen können, die Rentenempfänger für parteipolitische Zwecke zu ködern. In einem Brief an den bayerischen Gesandten in Berlin schrieb er 1880, es habe ihn schon immer fasziniert, „was ein schlecht bezahlter Beamter nur wegen einigen hundert Mark Pension sich von seinen Vorgesetzten gefallen ließe". Mit Hilfe einer Altersversorgung könne man „den Arbeiter in eine ähnliche Lage wie den Beamten versetzen". [Abdruck in: Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. 1994, S. 599.] Dieser Mißbrauch der staatlichen Rentenversicherung für versicherungsfremde Zwecke hat sich bis in die Gegenwart auf verschiedene Art fortgesetzt.
Während das Alter bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts kaum problematisiert wurde, auf jeden Fall aber weit hinter anderen Themen wie soziale Lage der Arbeiter, Kinderarbeit oder Arbeiterschutz rangierte, nahm im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts der Diskurs über das Alter erstmals konkrete Gestalt an. Die Beiträge und Impulse kamen aus den unterschiedlichsten Richtungen. Wissenschaftler wiesen unter Führung des Vereins für Socialpolitik auf die rückläufigen Arbeitslöhne älterer Arbeiter hin sowie auf deren Probleme bei der Arbeitsplatzsuche. [Weber 1912, S. 377-405.] Die demographische Entwicklung mit dem Rückgang der Fruchtbarkeit entfachte gleichzeitig die Furcht vor dem „Aussterben der Deutschen" und der „Vergreisung" der Gesellschaft. Seit etwa 1900 wurden die Alten „zur immer rascher wachsenden Minderheit". [Conrad 1994, S. 92.] Die Mediziner interpretierten schon seit dem 19. Jahrhundert das Alter ganz offen als Krankheit, die es zu beseitigen galt. [Schmortte 1990, S. 15-42.] Die stationäre Altenversorgung baute unter dem Einfluß der Hygienebewegung und vieler technischer Neuerungen auf völlig neue Konzepte. [Borscheid 1995c, S. 259-279.] Gleichzeitig ließ der sektorale Wandel der Wirtschaft im neuen Jahrhundert den Anteil und die Zahl der landwirtschaftlich Beschäftigten, die sich extrem spät zur Ruhe setzten, rasch zurückgehen. Entsprechend stieg der Anteil der Arbeiter, die aufgrund harter Arbeitsbedingungen und einer weitergehenden Intensivierung der Arbeit relativ früh arbeitsunfähig wurden, deutlich an. Kurzum: Das Alter wurde aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln heraus zum Problem, und es wurde problematisiert.
Der darauf aufbauende Diskurs über das Alter hat seit der Jahrhundertwende, gestützt auf den wachsenden Wohlstand, den qualitativen Ausbau der staatlichen Rentenversicherung, der betrieblichen Altersversorgung und auch der Lebensversicherung vorangetrieben. In den Jahren von Weimar wirkten dagegen die wirtschaftlichen Probleme als Katalysator. Fortan wurde der Staat für immer mehr Menschen zum eigentlichen Garanten von Einkommen und Gesundheitsversorgung im letzten Lebensabschnitt. Als Folge von Weltkrieg und Inflation standen vor allem die Älteren oft vor dem Nichts. Der Rentier, der bei sparsamer Lebensführung für sein Alter vorgesorgt hatte, um von seinem Geldvermögen zu leben, sah sich um den Lohn von Fleiß und Sparsamkeit gebracht. Der Arbeiter, der über Jahrzehnte in die Rentenkasse einbezahlt hatte, bekam wertloses Geld zurückbezahlt. Ähnlich erging es den Angestellten. Die Not dieser Menschen, die ohne eigenes Verschulden wie Bettler an den Staat herantreten mußten, hat im übrigen viel zur Vergiftung des politischen Klimas in der ersten Republik beigetragen. Staat und Politiker wurden nämlich verantwortlich gemacht für den Verlust des angesparten Vermögens.
Während der Weltwirtschaftskrise hat die Verallgemeinerung des Ruhestandes und die Abhängigkeit der älteren Generation von staatlichen Transferzahlungen eine weitere kräftige Beschleunigung erfahren. Die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer fiel bis 1935 schlagartig auf 28,6% ab, während der Anteil der Rentenempfänger an den über 65jährigen steil anstieg. [Ehmer 1990, S. 109, 137.] Die staatliche Rentenversicherung diente jetzt nicht mehr nur dazu, Erwerbsunfähige zu versorgen, sondern mit ihrer Hilfe wurden erstmals bestimmte Gruppen von Erwerbsfähigen vom Arbeitsmarkt genommen. Vor allem die Älteren wurden vom Arbeitsmarkt verwiesen, als sich die Zahl der Arbeitsplätze auf dramatische Weise verknappte. Während bis zum Ersten Weltkrieg der wachsende Volkswohlstand die Ausweitung des Ruhestandes finanziell trug, wurde in Weimar die Wirtschaftskrise zum auslösenden Moment.
Insgesamt war in den zwanziger Jahren eine verhärtete Einstellung der Gesellschaft gegenüber den alten Mitmenschen nicht zu übersehen. Seitdem den Beamten noch in der Inflationszeit untersagt worden war, länger als bis zum 65. Lebensjahr zu arbeiten, traf dieses Verbot seit Ende des Jahrzehnts immer mehr Gruppen. Das war neu. Die Aufwertung der Jugend in Kunst, Werbung und Sport bei gleichzeitigem Prestigeverlust des Alters hat diese wirtschaftliche Abwertung der Älteren wesentlich begünstigt. [Tölle 1996, S. 178ff.] Eine wissenschaftliche Begründung fand der erzwungene Ruhestand in den Ergebnissen der jungen Arbeitswissenschaft, deren Kompetenz vor allem während der Rationalisierungsdebatte gefragt war. Die Gruppe der älteren Arbeiter mußte sich von ihr als weniger effizient stigmatisieren lassen. Sie zählten fortan zum „alten Eisen". [Laslett 1995, S. 46-54.] Die ältere Generation büßte in diesen Jahren viel von ihrer Freiheit ein: Alt war jetzt, wer ein vom Gesetzgeber festgesetztes Alter erreicht hatte, alt war nicht mehr nur der Arbeitsunfähige. [Borscheid 1995a, S. 159f.]
Das meist gewaltsame Hinausdrängen der Älteren aus dem Erwerbsleben zu Beginn der dreißiger Jahre ist dennoch nicht gleichzusetzen mit einer Verallgemeinerung des Ruhestandes, da die Rente noch immer nur als Beihilfe konzipiert war. Typisch für die Zwischenkriegszeit blieb ein sehr individuell gestaltetes Alter. Der einzelne versuchte sich mit einer Vielzahl an Einkommensquellen und mit großem Energieaufwand über Wasser zu halten. Es war dies eine gemischte Ökonomie. [Conrad 1995, S. 66.] Nebenerwerb, Ersparnisse, Gartenbau, Ausgedingeverträge, Hilfe der Kinder, betriebliche Altersversorgung und Sozialrente bildeten die wichtigsten Eckpfeiler. Die Älteren waren weiterhin zu Selbstvorsorge und Selbstversorgung gezwungen. Es wäre falsch, die Zwischenkriegszeit nur an der geringen Höhe der Renten zu beurteilen. Dies würde dem Selbstverständnis des Alterns in den zwanziger und dreißiger Jahren nicht gerecht. Alterssicherung setzte sich noch immer aus einem Bündel an Einkommen, persönlichen und materiellen Hilfen zusammen.
Das wird bei uns Arbeitsplätze erhalten.
Ein zubetonierter Arbeitsmarkt treibt stets Arbeitsplätze raus,in dem Fall hoffentlich nach uns...
Habe ich da nicht geschrieben, die Arbeitsscjutzrechte, müssten auf ein notwendiges Minimum reduziert werden?
Wer meint als Arbeitnehmer, er hätte nach 1 Jahre einen Lebensjob und wäre unkündbar, der hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden und wird eine Bremse für unsere wirtschaftliche Entwicklung, und damit für unsser aller Wohlstand und auch seinem, sein!
@Klaus Dieter: Wenn Du mein Posting gelesen hast, bzw. es inhaltlich verstanden haben solltest, kannst Du Dir Deine Frage relativ einfach selber beantworten - sofern nicht, werde ich es Dir auf Anfrage gerne noch einmal auf Stufe "unterstes Niveau" zu erklären versuchen - in diesem Sinne ;-)
wo ist das problem bei der aktuellen probezeit!? der staat darf nicht alles regeln wollen, das ist richtig - ABER er muß für einen vernünftigen AUSGLEICH sorgen!! denn wenn diese und andere arbeitnehmerschutzrechte nach und nach immer weiter wegfallen, können wir uns auch gleich alle morgens auf dem marktplatz versammeln! die firmen rufen dann den tagesbedarf an menschen aus, die am jeweiligen tag benötigt werden. die anderen können wieder heimgehen! so bräuchten die unternehmen NIE jemanden überhaupt fest einstellen - toll, oder!?
denkt doch einfach mal drei schritte weiter, ihr zwei :-(
Ich weiss,Funktionärshirne werdens nie begreifen...
Grob gesagt würde ich sagen, belastet mich ein neuer Mitarbeiter im ersten Monat, durch Erklärung , Einarbeitung, etc, mehr, als er arbeitet. In den kommenden zwei Monaten mag es pari sein. Dann haben wir aber schon drei Monatsgehälter ausgegeben.
Erst danach kann von einem Sinn für unser Unternehmer gesprochen werden, und so annähernd die volle Leistung ist bei uns erst so nach etwa 2 Jahren zu erwarten.
ich weiss nicht, ob das überall so ist, doch wir haben kein Interesse an hire und fire. Was ich allerdigns da schon an Unverschämtheiten von angeblicher Ausbeutung von Leuten gehört habe, denen wir nach 1 Monate oder auch nach 3 Monaten ,die Mitteilung machen musste, sie passen nicht zu uns, zeigt eindeutig, dass viele Menschen wohl gar keine Ahnung haben, wie man im Allgemeinen arbeitet, und welche Leistungen erbracht werden müssen, um etwas zu erwirtschaften.
Kenne die Regelungen in Frankreich nicht, bei uns in Deutschland ist es so, dass wenn nichts anderes vereinbart wird, eine Kündigungsfrist auch während der probezeit einen Monat beträgt. In Frankreich soll es ja so sein, dass es selbst in der Probezeit, die ja wohl zwei Jahre beträgt, noch eine Abfindugn geben soll, und noch mind 2 Monate Anspruch auf wohl knapp die Hälfte, somit wohl ein Mnnatsgehalt besteht.
Kann einfach nicht das Problem erkenenn- wenn ein Mitarbeiter gut ist, dann wird der Arbeitgeber diesen behalten und sich freuen so einen mitarbeiter bekommen zu haben.
Ist er schlecht, faul, und unwillig, dann greifer ja erst diese Schutzvorschriften - sie schützen in Wirklichkeit den Faulen und Unwilligen und schaden demhenigen der arbeiten will und Einsatz zeigen möchte.
Die derzeitigen, in manchen Ländern, viel zu starren Arbeitszeitgesetzte müssen DRASTISCH gelockert werden! und nicht, wie ihr glaubt, um die armen Arbeiter auszubäuten, denn sowas gibts nur noch in den Vorstellungen der rückständlichen Hirngespinsten der Sozis und Geschwerkschafter.
Fakt ist, dass mittlerweile die Unternehmer erkannt haben, wie wichtig Human Ressources sind und nur gute und zufriedene Mitarbeiter können auch entsprechende Leistung erbringen.
Flexible Arbeitszeiten, flexible Entlohnungssysteme, individuelle Abfertigungszahlungen, betriebliche Pensionsvorsorgen sind ZUM NUTZEN der Arbeitnehmer und nicht andersrum, wie es die Gewerkschafter verklickern wollen.
Speziell, was jetzt Frankreich betrifft, so rate ich blindfish, 007Bond und Co mal genau zu lesen, wie die neuen Regelungen aussehen sollen und nicht hier irgendwelche Halbwahrheiten und von den Protestlern vorgekaute Phrasen wiederzugeben, die eben mit der Realität nicht viel zu tun haben!
- Le contrat première embauche (CPE). Le CPE permet d'obtenir un contrat à durée indéterminée -CDI- comprenant une période de deux ans pour donner toute la mesure de ses capacités. Le CPE s'accompagne de réelles garanties.
* Prise en compte des stages et CDD. Les stages et les CDD déjà effectués dans l'entreprise où le jeune signe un CPE, sont décomptés de la période de consolidation de l'emploi de 2 ans : un jeune qui aurait déjà fait 6 mois stage et 6 mois de CDD dans l'entreprise n'aurait plus que 12 mois de période de consolidation.
* Formation. Le droit à la formation individuelle est ouvert dès la fin du 1er mois : là aussi, c'est un vrai progrès, puisque dans les autres contrats le droit à la formation ne s'ouvre qu'au bout d'1 an
* Salaire. Le jeune sera payé de la même façon que dans un CDI « classique ». Le contrat première embauche est un vrai contrat en entreprise, avec une vraie rémunération qui ne peut évidemment pas être inférieure au SMIC. Il n'est pas question de payer un jeune au rabais !
* Licenciement. Le CPE propose une protection renforcée en cas de licenciement : en cas de rupture du CPE après 4 mois, une allocation forfaitaire de 490 euros par mois, financée par l'État, est versée pendant 2 mois au jeune.
Cette indemnité spécifique permet de compenser l'absence d'allocations chômage qui ne se déclenchent qu'à partir de 6 mois de travail : là encore, c'est une vraie protection.
Par ailleurs les droits inscrits dans le code du travail sont bien sûr garantis : des protections pour les représentants syndicaux et, bien entendu, une protection contre toutes les discriminations. Il va de soi par exemple que l'employeur ne pourra pas mettre fin au contrat première embauche d'une jeune femme qui serait enceinte, ou d'un salarié en raison de ses convictions ou de sa vie privée.
* Logement. Pour se loger, le jeune - et c'est inscrit dans le texte proposé - aura un accès privilégié aux dispositifs du 1% logement. Le Gouvernement étend les possibilités offertes par Locapass aux titulaires d'un contrat première embauche qui lui permettent d'avoir une avance pour sa caution et une garantie de loyer pour le bailleur.
* Accès au crédit bancaire. Le jeune pourra avoir accès au crédit bancaire. Les banques ont annoncé qu'elles considèrent déjà le CPE comme un CDI dans les ouvertures de crédits. Les banques ont souligné qu'elles ne feraient aucune différence entre le CDI classique et le contrat première embauche. Le gouvernement sera très vigilant sur le respect de cet engagement.
Quelle: http://www.cohesionsociale.gouv.fr/presse/breves/...e-emploi-648.html
Ich habe Punkt 4 doch mal eben schnell übersetzt (kann man sicher noch besser formulieren, dient nur dem Verständnis)
* Entlassung. Der CPE bietet einen erhöhten Schutz bei Entlassung: bei Kündigung des CPE nach 4 Monaten erhält der junge Arbeitnehmer zwei Monate lang eine vom Staat finanzierte Pauschale in Höhe von 490 Euro monatlich.
Diese besondere Entschädigung ermöglicht den Ausgleich für das fehlende Arbeitslosengeld, das erst ab dem sechsten Monat der Beschäftigung fällig wird. Auch hier handelt es sich um eine echte Absicherung.
Im Übrigen bleiben die im Arbeitsgesetzbuch verankerten Rechte selbstverständlich gewahrt: Schutz für die Gewerkschaftsvertreter und selbstverständlich Schutz vor jeglicher Diskriminierung. Es versteht sich von selbst, daß der Arbeitgeber den Erstanstellungsvertrag einer Schwangeren oder aber eines Arbeitnehmers aufgrund dessen Überzeugungen oder dessen Privatlebens nicht kündigen darf.
In Punkt 1 steht übrigens, daß Praktika und befristete Arbeitsverträge, die im Unternehemen bereits absolviert wurden, auf die zweijährige "Probezeit" angerechnet werden.
Meine Meinung:
Die randalierenden Jugendlichen hangeln sich wohl lieber von einem befristeten Arbeitsvertrag zum nächsten oder absolvieren ein unbezahltes Praktikum nach dem anderen. Dies hat ja bis jetzt zu keinem Aufstand geführt!
Die Regierung tut endlich was gegen diese Art der Ausbeutung und wird massiv kritisiert. Die Linke schreit auf, instrumentalisiert die Jugendlichen und facht das Ganze noch weiter an. Das ist Demagogie vom Feinsten!
übrigens ein kleiner spung ins vertragsrecht: hier kann ich auch nicht einfach nach lust und laune bestellen und dann wieder stornieren!! ich muß mir genau überlegen, was ich brauche und was nicht, denn sonst verursache ich beim gegenpart unnötige kosten! solch eine planung (die aufträge liegen ja oft auch schon längere zeit vor) kann man von einem unternehmen doch auch erwarten, oder!? denn auch der arbeitnehmer wird im normalfall für und durch den jobwechsel kosten haben, die er nicht jedes jahr neu tragen kann...
In der Tat scheint es leichter zu sein, sich scheiden zu lassen, als von einem ungeliebten Arbeitnehmer zu trennen - in Frankreich ist es scheinbar wohl noch extremer.
Die Zeiten der freiwilligen Planwirtschaft ist vorbei! Produkte müssen immer schneller entwickelt, produziert und verteilt werden. Nicht zuletzt der Endkonsument ist für diese völlig unberechenbare Nachfrage verantwortlich.
Heute wird ja einfach kein richtiger Bedarf mehr gedeckt, sondern man kann wohl nur Produkte und Dienstleistungen noch zusätzlich an den Mann bringen, die einen scheinbaren Mehrwert bieten, als das was schon da ist. Ob an mehr an Technik ist, eine neue schicke Farbe, oder bei Unternehmensberatungen etwas eine nohc umfassenderer Analysen in verschiedenen Unternehmesbereichen.
Ein Unternehmen, dem es heute noch blendent geht, das enorme Umsätze macht, wo jeder Arbeitnehmer jede Woche 15 Überstunden machen muss, und dann massig einstellt, das kann in vier Monaten schon Schwierigkeiten haben, auch nur die Hälfte der ursprünlich beschäftigen Mitarbeiter noch auszulaste.
Unsere Wirtschaft besteht immer weniger nur aus Standartprodukten, wo man in etwas planen kann, ob man jetzt 10.000 oder 15.000 Einheiten im Jahr produziert. In der Automobilindustrie scheint es teilweise noch so zu sein. Aber, wie man sieht, haben in den letzten Jahren auch erhebliche Überkapazitäten bestanden, die wohl gar nciht genutzt wurden, und jetzt im immer stärker werdenden Wettbewerb auch mit asiatischen Anbietern, ist man zur Rationalsierung gezwungen.
Aber auch da, erhofft man sich, bei vielleicht dem neuen Golf im ersten Jahr 300.000 tausend Einheiten und dann jeweils 250.000.
Die Nachfrage ist aber übergross, VW müsste eigentlich die doppelte Anzahle von Leuten einstellen, und die Bänder non stopp laufen lassen, um die Nachfrage annähernd zu befriedigen.
Doch plötzlich kommt Toyota mit einem neuen Modell, was viel mehr bietet, auch noch sparsamer ist, viel weniger kostet, und dazu noch zum In-Automobil für junge moderne Leute avanciert.
Der Golf gilt dagegen als langweilig, und es werden nur noch 100.000 Einheiten abgesetzt- was jetzt machen?
Die bisherigen zum Teil schon sehr heftigen Lockerungen im Kündigungsschutz haben rein garnichts gebracht, ausser vielleicht, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern in der Folge Änderungskündigungen überreichten oder trotz hoher Gewinne sich auch noch im Sinne des "Shareholder Value" von ihren Arbeitnehmern trennten. Für diese "Scheiße", die hier passiert, muss die Gesellschaft die Zeche zahlen! Da dreht es einem geradezu den Magen um, wenn man dann hört, dass ein Schweizer Manager mal eben so knappe 26 Mio. Franken Jahressalär - mit nach Hause nehmen darf - und das hat wirklich nichts mit Neid zu tun, wenn man erkennt, für welche "Leistungen" solche Summen bezahlt werden!
Das Managment soll gefälligst so planen, bzw. neue Produkte entwickeln lassen, Märkte erschliessen, etc etrc. damit der Absatz dauerhaft gesichert ist.
Ja, so wäre es optimal - klar!
Aber das wird immer schwerer und unberechenbarer, eben wie ich schon bemerkte der Trend mehr den Absatz bestimmt, als die Notwendigkeit!
Mensch das weisste doch auch! Kaufe man sich vor 25 Jahren villeicht einen neuen Fernseher, weil alte kaputt war, oder man nach 5 Jahren sparens auch mal Farbe gucken wollte, so gibt es heute doch kaum noch echte Bedürfnisbefriedigung dort.
Es muss was Neues sein, wodurch sich der Verbraucher VIELLEICHT veranlasst sieht, Jetzt das Geld in einen Fernseher zu stecken und nicht in die dritte Urlaubsreise im Jahr.
Wenn ich jetzt mal den Handel nehme, da sind viele Geschäfte, der Fachhandel noch mehr, als die Warenhäuser, der Lebensmittelhandel wohl kaum, einfach abhängig vom Trend oder auch gesellschaftlichen Regelungen, oder gesetzliche Vorgaben.
Die Zeichen der Zeit stehen auf Flexibilität und das ist in anderen Ländern längst Usus.
Wie sich die Unternehmen wandeln müssen, so muss sich auch der Arbeitnehmer wandeln.
Arbeitszeiten von 39 Stunden pauschal, und dann von 8 bis 16 Uhr- Freitag nachmittag und Samstag frei sind nicht mehr zeitgemäss, da nicht flexibel.
Man muss von Mitarbeitern erwarten, dass sie dann arbeiten, wenn man sie braucht und dann frei machen, wenn die Zeit dafür ist.
Wenn in einem Unternehmen Montags die meisten Aufträge rein kommen, dann muss da eben die Auftragsannahme von 7 bis 20 Uhr arbeiten und damit 10 Stunden am Tag, und am nächsten dann eben der Versand um 5 Uhr anfangen, damit die meistens Sendungen zum Postausgang um 16 Uhr fertig sind, und dann evtl am Montag nur einen halben Tag arbeiten. etc. etc.
Alles andere führt in eine immer grössere Arbeitslosigkeit, weil wir so uns selbst im Vergleich zu Firmen in anderen Ländern ins Abseits stellen.
was ist denn, wenn die nachfrage plötzlich nicht 300000 sondern 450000 stück vom golf ist!? dann reißen sich die mitarbeiter mit überstunden den arsch auf, damit die nachfrage befriedigt werden kann! zum dank werden sie in mal schlechten zeiten rausgeworfen!! ein arbeitsverhältnis muß ein gegenseitiges geben und nehmen sein und kein einseitiges abzocken durch den stärkeren! d.h. in schlechten zeiten sollten die menschen auch mal gehalten werden, selbst wenn es nicht optimal kosteneffizient ist! aber dafür sind das dann loyale und in guten zeiten hochmotivierte mitarbeiter!!
gruß :-)
Unternehmen die mit leicht verkäuflichen Endprodukten oder auch Bargeld zu tun haben, wissen wovon ich rede, dass das Unternehmen auch eine Möglichkeite haben muss, ohne nachweisbaren Grund einen Mitarbeiter zu entlassen. Die Inventurdiffernezen im Einzelhandel betragen etwa 1% vom Umsatz, etwa soviel wie der Gewinn für das Unternehmen. Nach ausgiebigen Untersuchungen geht man davon aus, dass wohl dreiviertel, wenn nicht noch mehr, von den eigenen Leuten verursacht werden.
Ein letztendlicher Nachweis ist in der Regel so dermassen schwierig, weil die eigenen Leute, ja genau wissen, wie die Sicherheits- und Kontrollmechanismen funktionieren.
So waren wir in einem Unternehmen, in dem ich früher mal war, obwohl wir uns alle sicher waren, wer es war, gezwungen was zu machen. Einen nachweisbaren Diebstahl vorzutäuschen schien mir doch zu grass, es bliebt nur , die Kollegin rauszumobben.
Dickfällige, Leute, hätte sich dagegen mit Krankheit und allerhand anderen Schutzmechanismen zu Wehr setzen können.
Arbeitsschutz schützt in der Tat nur die Faulen und Unwilligen.
Die Grossunternehmen, welche Ihr ja hier zumeist ansprecht, bauen ja schon seit Jahren nur noch Personal ab, da wird wohl keiner mehr eingestellt.
Neue Arbeitsplätze entstehen in Kleistbetrieben, Kleinbetrieben und in verringten Umfange auch bei Mittelständischen Unternehmen, und noch spezialisiert im Dienstleistungsbereicht, der in der Regel auch nur aus Klein- und Mittelbetrieben besteht.
Es ist einfach ein wahnsinniges Risiko was die Existenz kosten kann, wenn ein Unternehmer mit 3 Leuten einen vierten einstellt, der nach der probezeit sein wahers Gesicht zeigt, ständig krank ist, faul und unwillig arbeitet.
aufgemacht.Wer als Arbeitloser schnell einen Job sucht meldet sich
bekommt 7 Euro die Stunde ,wird er gleich wieder entlassen ,Probezeit
ist er dann sofort auf Hartz 4 -und kann dann den Job bei den Leihfirmen
nicht mehr ablehnen.
Doppelt beschissen ausser dem Unternehmer ein weiterer der von der Arbeitskraft
profitiert also der Doppelarsch ist der Arbeitnehmer.
Es muss was Neues sein, wodurch sich der Verbraucher VIELLEICHT veranlasst sieht, Jetzt das Geld in einen Fernseher zu stecken und nicht in die dritte Urlaubsreise im Jahr.
Wo liegt in Deinem genannten Beispiel der Unterschied im Verbraucherverhalten?!
Arbeitszeiten von 39 Stunden pauschal, und dann von 8 bis 16 Uhr- Freitag nachmittag und Samstag frei sind nicht mehr zeitgemäss, da nicht flexibel. Man muss von Mitarbeitern erwarten, dass sie dann arbeiten, wenn man sie braucht und dann frei machen, wenn die Zeit dafür ist. Das Problem ist nicht die fehlende Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten, sondern vielmehr die "Nichtbereitschaft" von "den-Hals-nicht-voll-genug-bekommenden" Managern, die diese von Dir genannte "Zusatzleistung" ohne Lohnausgleich glaubt heute einfach mal so verlangen zu können. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur asozial!
Alles andere führt in eine immer grössere Arbeitslosigkeit, weil wir so uns selbst im Vergleich zu Firmen in anderen Ländern ins Abseits stellen.
Das erkläre mir doch bitte noch einmal im kausalen Zusammenhang ;-) Unsere Unternehmen schreiben riesige Gewinne und sind doch gerade im Absatz ihrer Produkte im Ausland Jahr für Jahr Weltmeister! Nun kommst Du!
7 tage !! am stück Nachtschicht danach 7 tage Woche Spätschicht
das wurde den Leuten jeweils ein Tag vorher mitgeteilt ob sie
den Sonntag arbeiten wollen oder nicht.
Hat die Leihfirma keine Arbeit lässt sie die Leute unbezahlten
Urlaub nehmen.Mit gefakten Begründungen.
Wer nicht mitmacht wird wieder entlassen.
So ist im Moment die Lage.
Und in einem öffentlichen Börsenboard ein Geständnis zu schreiben - wirklich geil!
Ich zitiere ...
"Einen nachweisbaren Diebstahl vorzutäuschen schien mir doch zu grass, es bliebt nur , die Kollegin rauszumobben."
Liebe Staatsanwaltschaft, bitte übernehmen sie ;-)
Auch zwischen Unternehmen denen es gut geht bzw. die so "eingesessen" sind, dass sie selbst bei grosser Erfolglosigkeit noch Jahre überstehen können.
Zu den letztgenannten, können sichr grösstenteils unsere grossen Automobilunternehmen.
Aber was machen die Gesellschaften, allen voran die grossen DAX-AGs, die, die grössten Gewinne machen? Sie bauen Personal ab, und die wenigen Arbeitsplätze welche nicht zur Disposition stehen können, werden ins Ausland verlagert.
Es wird outgesourct, es werden Subunternehmer beauftragt, es werden Tochergesellschaften gegründet, es wird immer mehr automatisiert. Da ist mit neuen Arbeitsschutzgesetzen, oder auch mit den alten kaum noch was zu holen. Wer nichts mehr einstellt, der kann auch keine mehr entlassen.
Die Grösste Sünde der SPD udn Grünen, war es meiner Meinung nach, diesen Grossunternehmen eine Steuergeschenk in Höhe von vielen Milliarden Euro zu machen.
Das war dermassen abwegig, dass man fast schon am Bestechungen denken muss!
Arbeitsplätze, werden aber wohl bei neuen innovativen Unternehmen geschaffen, und da spielt es schon eine grosse Rolle, wie gerade bei einem Unternehmen im Aufbau, sich die Verpflichtung darstellt, wenn man JETZT Mitarbeiter braucht, aber eben nicht weiss, ob es noch lange "so gut läuft" oder es in drei Monaten schon wieder vorbei sein kann. Und dieses teilweise auch nur, trotz bester Auslastung und Nachfrage, weil der Eigenkapital fehlt um Kapazitäten auszubauen.
In solchen Fälle wäre Platz, für Investionszuschüssen, oder Arbeitsplatzzuschüssen, oder ähnlchem, um mal dieses hier zu erwähnen, und nicht in der Kohle- und Stahlsubvention. Die Gelder da sind weggeworfen, weil sie nur noch Arbeitsplätze künstlich zu horrenden Preisen erhalten, die es sonst schon gar nicht mehr gäbe!
Aber Du hast es ja witzig gemeint.
Die Änderung bei dem Fernseher im Verbraucherverhalten will ich kurz noch verdeutlichen.
Damals eben war die Anschaffung eines Fernsehers, wohl aufgrund der relativ hohen Preise damals und der sehr niedrigen Einkünfte, wohl fast schon eine Lebensanschaffung.
Heute ist ein "normaler" Fernseher schnell gekauft, und keine Familie findet was dabei, wenn man "Bock hat", auch noch den vierten Fernsehern, nach je einem in Parykeller, Küche, Schlafzimmer und Bad, zu kaufen.
Und das erreicht man eben nur, wenn man mit dem Fernseher etwas Besonderes bietet, das gleiche Modell, was man schon kennt, tut es da nicht mehr - frag mich jetzt nicht, wie das heisst. ob "50 Hertzttechnik", oder "16zu9", oder "Klangerlebnis", oder ob es das alles schon gab und heute anders heisst, weiss ich alles nicht
"Das Problem ist nicht die fehlende Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten, sondern vielmehr die "Nichtbereitschaft" von "den-Hals-nicht-voll-genug-bekommenden" Managern, die diese von Dir genannte "Zusatzleistung" ohne Lohnausgleich glaubt heute einfach mal so verlangen zu können. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur asozial!"
Zitat Ende
Das stimmt nicht!
Ich Erinnere mich hier an einen Vorschlag von 2004 oder 2005 (ich glaub bei BMW Steyr war das) mit folgendem Inhalt:
- 5% mehr Lohn,
- Arbeitszeitverkürzung von 38,5 Stunden auf 35 Stunden
- Flexibilisierung der Arbeitszeit
Vorschlag kam sowohl von Unternehmerseite, als auch von den den Arbeitnehmern, wurde aber von den Gewerkschaftsvertretern verhindert!
ähnliche Beispiel bzw. Vorschläge gabs auch schon von Magna, Mayr-Melnhof, etc. und jedesmal wurde ein fertiges Konzept (Arbeitgeber haben dieses gemeinsam mit den Arbeitnehmenern ausverhandelt) von Arbeiterkammer oder Gewerkschaft blockiert!
Ich möchte nich bestreiten, dass es auch hie und da auch schwarze Schafe unter den Arbeitgebern gibt, die ihre Mitarbeiter "ausnutzen" wollen, aber, wie in meinem vorigen Posting schon gesagt, haben eben die meissten Unternehmer erkannt, wie wichtig motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter sind und darum muss man auch dem Arbeitnehmer mehr bieten, als nur die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen!