KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 394 von 395 Neuester Beitrag: 11.07.25 13:45 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.864 |
Neuester Beitrag: | 11.07.25 13:45 | von: hobbytrader7. | Leser gesamt: | 4.009.505 |
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Full year 2024 results (Stock Price, News & Analysis - Simply Wall St)
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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft announced annual dividend of EUR 1.75 per share payable on July 15, 2025, ex-date on July 11, 2025 and record date on July 14, 2025 (1,75 € je Aktie, zahlbar am 15. Juli 2025, Ex-Tag am 11. Juli 2025 und Record Date am 14. Juli 2025).
7.8% Dividend yield (1,75 € /22,50 €). Payout ratio: 75%. Dividend Growth: 11.9%. Ich hoffe, die Angaben sind richtig.
. . . ist 218 % höher als im Vorjahr (0,55 €)
a) Die Dividendenrendite beträgt (1,75 € /22,40 € =) 7,8 % und liegt damit über dem Branchendurchschnitt von 2,7 %.
b) Die Dividende ist durch die Erträge gedeckt (Ausschüttungsquote: 75 %).
c) Das Unternehmen verfügt über keinen freien Cashflow. Das könnte bedeuten, dass die Dividende auf Barreserven oder Fremdkapital zurückgegriffen wird.
d) Die Dividende ist in den letzten neun Jahren durchschnittlich um 16 % pro Jahr gestiegen. Die Auszahlungen waren in dieser Zeit jedoch volatil.
e) Der Gewinn pro Aktie ist in den letzten fünf Jahren um 99 % gestiegen. Sofern sich dieser Trend nicht umkehrt, sollte er die Dividende stützen und eine ausreichende Deckung der Erträge gewährleisten.
Ich hoffe , diese Angaben sind korrekt (Quelle: Lang & Schwarz (XTRA:LUS1) Dividend Yield, History and Growth - Simply Wall St)
https://docs.google.com/spreadsheets/d/...d=1026021515#gid=1026021515
also am umsatz fehlt es wirklich nicht, der laden brummt.
könnte unverhofft einen Wendepunkt darstellen. Nicht allein, dass danach endlich der Dividendenabschlag bzw. die anhängige Kapitalertragssteuer aus dem Weg geräumt ist, sondern die Aussagen und Informationen hinsichtlich der Neuausrichtung 2026 könnten die Fantasie beflügeln.
Im Moment stellt sich die Situation doch in etwa wie folgt dar:
Kursgewinn seit 31.12.2024 ca 3,60 EUR - Nettoergebnis für die ersten 6 Monate ca. 3,30 EUR
Das entspricht quasi einem KGV von 1 und ist sicher kein Kennzeichen überbordender Euphorie
Angenommen, das Jahr endet mit 5 EUR Netto-Ergebnis, u.a. weil auf eine freiwillige Dotierung des Bankenfonds verzichtet wird und ein Steuerbescheid für die Jahre 2010/11 ausbleibt - dann gäbe es Spielraum für eine Dividende in Höhe von bspw 3,25 EUR - ich bezweifle, dass die Aktie in dem Fall in 12 Monate bei 22 EUR notiert.
Vielleicht hören wir ja zur HV eine etwa gleich lautende Aussage. Wäre doch nice.
Da die Prognoseanhebung eine Insiderinfo nach der Missbrauchsverordnung (MAR) ist und unverzüglich zu melden ist, hat Baader das am 2.7. gemacht.
Wenn LuS - wie wir wissen - bislang keine Meldung gebracht hat, dann gilt weiterhin deren Prognose und es gibt keinen Ausreißer wie bei Baader. Würde der Vorstand in der HV am 10.07. plötzlich etwas anderes erzählen, läge ein Verstoß gegen die MAR vor.
Grundlage für meinen Post ist Art. 17 MAR, das ist eine gesetzliche Verpflichtung. Und zumindest Art. 17 MAR gilt auch für den nicht regulierten Markt, also auch für die nur im Freiverkehr notierte LuS.
Wenn nach Art. 17 MAR eine Insiderinfo vorliegt, muss sie unverzüglich veröffentlicht werden, steht in Absatz 1. Und unverzüglich heißt ohne schuldhaftes Verzögern. LuS hat in der Vergangenheit ja schon öfter am 1. oder 2. Tag des Folgemonats/-quartals Meldungen nach Art. 17 MAR veröffentlicht, also ist es nicht wahrscheinlich, dass es 10 Tage (bis zur HV) braucht, um Zahlen fürs erste Halbjahr zu haben und abzuschätzen, ob die Prognose noch hält.
Umkehrschluss: eine (mündliche) Meldung am 10.07 wäre zu spät = Verstoß gegen Art. 17 (1) MAR. Keine Meldung = man bewegt sich (Stand Halbjahreszahlen 1. Juli) weiterhin im Prognosekorridor.
Mal positiv gedacht: LuS kann Jahresprognosen besser einschätzen als Baader!
-- Berechtigte Aktionäre müssen die Aktie vor dem 11. Juli 2025 erworben haben.
-- Auszahlungstermin: 15. Juli 2025.
-- Die Ausschüttungsquote liegt bei komfortablen 75 %.
-- Das Unternehmen weist jedoch keinen positiven Cashflow auf.
-- Nachlaufende Rendite: (€1,75 / €23,30 =) 7,5 %, im oberen Viertel der deutschen Dividendenzahler (4,3 %), über dem Branchendurchschnitt (2,4 %).
Der Titel ist m.M. nach noch völlig unterbewertet bei dem Umsatz und dem Vergleich zu anderen Aktien der Branche.
Denke die 30€ sehen wir dieses Jahr noch...
In Summe liegt der freie CF momentan dort wo er ist, wegen der Bilanzsummenausweitung, die finanziert werden muss. Man sieht auch in der Bilanz, dass sie das Wachstum mit einer Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken fördern, um ausreichend Eigenkapital für die höhere Bilanzsumme und das höhere Geschäftsvolumen haben.
Das könnte schnell drehen, falls keine zufriedenstellende Lösung für den Wegfall des PFOF gefunden wird.