SunHydrogen
Seite 168 von 416 Neuester Beitrag: 19.11.24 13:03 | ||||
Eröffnet am: | 17.06.20 08:18 | von: LupenRainer_. | Anzahl Beiträge: | 11.394 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 13:03 | von: Maexelchen | Leser gesamt: | 3.869.895 |
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"Several of North Germany’s largest industrial companies have partnered together in a $1.5bn project which aims to integrate hydrogen into the northwest German coastline..." Via
@h2_view
. #greenhydrogen #cleanenergy #renewables
https://twitter.com/SunHydrogen/status/1375095814767403011
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1,5-Milliarden-Dollar-Pläne zur Integration von Wasserstoff an der nordwestdeutschen Küste enthüllt
Von Georg Heynes
am 24. Mär, 2021
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Mehrere der größten Industrieunternehmen Norddeutschlands haben sich in einem 1,5-Milliarden-Dollar-Projekt zusammengeschlossen, das die Integration von Wasserstoff an der nordwestdeutschen Küste zum Ziel hat.
Unter dem Namen Clean Hydrogen Coastline wollen die Partner bis 2026 eine Kapazität von bis zu 400MW für die Elektrolyse mit entsprechender Speicherung von Wasserstoff in das Energienetz integrieren.
An dem Projekt sind Unternehmen aus der gesamten deutschen Wasserstoff-Netzkette beteiligt, so dass jeder seine eigene Verantwortung hat, um die erfolgreiche Einbindung des Wasserstoffs in die Region zu gewährleisten.
EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler sagte: "In Norddeutschland - der Windkraftregion - haben wir die besten Voraussetzungen, um Wasserstoff als integralen Bestandteil des Energiesystems zu integrieren und den Grundstein für eine europäische Wasserstoffwirtschaft zu legen."
"Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesregierung die Bedeutung dieses Energieträgers und Rohstoffs deutlich gemacht."
"Um Wasserstoff in großem Maßstab zu marktfähigen Preisen nutzen zu können, müssen nun industrielle Großprojekte folgen."
Die Grundlage des Projekts ist die Erzeugung von grünem Wasserstoff, der in den Rest Europas exportiert werden soll, um einen Beitrag zur wachsenden europäischen Wasserstoffwirtschaft mit einem verstärkten Fokus auf die industrielle Anwendung zu leisten.
Lesen Sie mehr: European Hydrogen Backbone: Wie eine eigene Wasserstoff-Infrastruktur geschaffen werden kann
Die industriellen Stahlkapazitäten in Bremen, die von ArcelorMittal Bremen dominiert werden, bieten ein Potenzial zur Dekarbonisierung der Industrien in der Region und zeigen darüber hinaus, wie effektiv grüner Wasserstoff für die stahlerzeugende Industrie sein kann.
Reiner Blascheck, CEO von ArcelorMittal Bremen, erklärte: "Wir haben den Transformationsprozess begonnen, indem wir den Technologiewechsel vorbereitet haben, um grünen Wasserstoff in der Produktion einzusetzen."
"Dazu brauchen wir eine funktionierende Versorgung mit Wasserstoff zu wirtschaftlichen Kosten, damit wir den Stahlstandort Bremen langfristig wettbewerbsfähig halten können."
Um dies zu unterstützen, plant das Unternehmen, bis 2026 am Standort Bremen eine Eisenerzreduktionsanlage mit einem Elektrolichtbogenofen zu errichten. Damit sollen schätzungsweise 1,5 Millionen Tonnen Rohstahl mit deutlich geringerem CO2-Ausstoß produziert werden.
Zusätzlich zu diesem Faktor wird auch der Transportsektor eine große Rolle bei der Integration von Wasserstoff in der Region spielen. Der Konzern hofft, von der wachsenden technologischen Kapazität von Brennstoffzellen zu profitieren, indem er angibt, dass Brennstoffzellenfahrzeuge so schnell wie möglich auf die Straße gebracht werden müssen.
Lesen Sie mehr: Brennstoffzellen-Busflotte und unterstützende Infrastruktur in Deutschland enthüllt
Dafür spricht auch Patrick Hermanspann, CEO der FAUN Gruppe: "Wir haben bereits umfangreiche Erfahrungen in der Ausstattung von Sammelfahrzeugen mit Brennstoffzellensystemen. Eine Übertragung auf andere Nutzfahrzeuge und den Güterverkehr ist daher unser erklärtes Ziel - für klimaneutrales Trucking. Hier gilt es, ausreichende Produktionskapazitäten zu schaffen."
Im Rahmen des Projekts Clean Hydrogen Coastline will FAUN die Produktion ausbauen, um bis 2026 insgesamt 12.000 Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen.
FUAN und EWE wollen dies gemeinsam durch die Einführung eines flächendeckenden Wasserstofftankstellennetzes unterstützen.
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"Die Kombination aus Fahrzeugen und dezentraler H2-Versorgung bietet den Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket und das muss das Ziel sein", so Hermanspann weiter.
Wasserstoff müsse intelligent in das bestehende Energienetz und die Infrastruktur eingefügt werden, heißt es in dem Projekt, das die systemschonende Integration von Elektrolyseanlagen vorsieht.
Auf diese Weise soll der Nordwesten Deutschlands Zugang zu grünem Wasserstoff erhalten.
Tim Meyerjürgens, Geschäftsführer von TenneT, sagte: "Geeignete Standorte sind im Nordwesten Deutschlands bereits heute identifiziert worden. Mit dem Anschluss weiterer erneuerbarer Energien, insbesondere im Offshore-Bereich, steigt das Potenzial für weitere Wasserstoffanlagen."
Jens Schumann, Geschäftsführer von Gasunie Deutschland Transport Services, verweist auf die mögliche Verknüpfung mit dem HyPerLink-Projekt: "Das HyPerLink-Projekt ist eng mit dem Clean Hydrogen Coastline-Projekt verknüpft und wird als wichtiger Teil des europäischen Backbones eine Verbindung zwischen den Niederlanden, Deutschland und Dänemark schaffen."
Es ist auch geplant, grünen Wasserstoff in der Region sowohl zu produzieren als auch zu speichern, um den Export zu unterstützen und die Einnahmen des Projekts zu steigern.
In der ersten Phase der Entwicklung wird der Standort Bremen 200MW produzieren, der Speicherstandort liegt 20km entfernt in Huntorf, Wesermarsch.
"Mit dem Bau eines großen Elektrolyseurs am swb-Kraftwerk in Mittelbüren leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer CO2-freien Industrie. Damit wird Bremen zu einem Kickstarter in der europäischen Wasserstoffwirtschaft", sagte der swb-Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Köhne.
Alle Partner der Clean Hydrogen Coastline sind sich einig, dass für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, wobei die Finanzierung für die frühe Phase des Vorhabens entscheidend ist.
Durch die bestehende Kooperation zwischen den deutschen und niederländischen Partnern kann das Projekt zu einem wichtigen Bestandteil einer europäischen Wasserstoffwirtschaft werden. Insgesamt soll das Projekt Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar für die Wasserstofftechnologie auslösen.
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"Mit dem Bau eines großen Elektrolyseurs am swb-Kraftwerk in Mittelbüren leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer CO2-freien Industrie. Damit wird Bremen zu einem Kickstarter in der europäischen Wasserstoffwirtschaft", sagte der swb-Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Köhne."
windkraft, als bevorzugte grüne energiequelle...usw.
wo bleibt da sh ?
Die Anlage bauen ist die eine Seite. Die Abnahme des Wasserstoff wird im Endeffekt einen Erfolg ausmachen.
https://web.de/magazine/panorama/...nen-euro-fuers-nichtstun-34067732
"Geisterstrom": Regierung gibt viel Geld aus für null Energie
Aber: 3,23 tWh traten im Zeitraum von Januar bis März ihren Weg ins Stromnetz überhaupt nicht an. Wegen überlasteter Netze mussten die Windräder zwangsweise abgeregelt werden, um einen Blackout zu vermeiden. Mit der entgangenen Strommenge ließen sich rund 100.000 Haushalte ein Jahr lang beheizen.
"Man muss die Zahl im Verhältnis zum Gesamtstromverbrauch sehen, der im gesamten Jahr bei knapp 600 tWh liegt. Es handelt sich somit um eine niedrige einstellige Größe", relativiert Energieexperte Wolfram Axthelm. Der Agraringenieur und Betriebswirt ist Geschäftsführer beim Bundesverband WindEnergie (BWE).
Für die Betreiber der Windkraftanlagen bedeutet der abgeregelte Strom dennoch: Geld fürs Nichtstun. Und das nicht zu knapp - 364 Millionen Euro Ausfallvergütungen zahlte die Bundesnetzagentur für stillstehende Rotoren. Im ersten Quartal 2018 waren es 228 Millionen Euro. "2018 war ein außergewöhnlich schwaches Windjahr", erklärt Axthelm den Unterschied zum Vorjahr.
Mich irritieren solche schwammigen, unverbindlichen Aussagen. Ich hätte das schon gerne ein wenig genauer. Ich gehe aber davon aus, dass ihnen das Problem der kurzen Lebenserwartung und der notwendigen Wartung, bzw. Austausches der Kollektoren bewusst ist. Vielleicht haben sie auch noch keine finale Lösung und wollen es deshalb vorläufig erst gar nicht thematisieren. Aber spätestens, wenn die Musterkollektoren bei Messen oder Verkaufsräumen zum Einsatz kommen, müssen sie Antworten liefern.
>>>>Da sieht die Rechnung auf einmal gaaaaaanz anders aus,gelle !
Zunächst einmal ein großes Dankeschön an LupenRainer für die guten Beiträge, die für mich das Highlight hier im Forum sind.
Wenn die Kollektoren aufgebaut sind, muss der Wasserstoff noch komprimiert und gespeichert werden.
Es gibt ja auch Überlegungen H2 in Form von Ammoniak transportabel zu machen. Also ist die nachfolgende technische Lösung
des Speicherns von erzeugtem H2 ist auch von der Größe der Anlage abhängig. Eine H2 Anlage für private Häuser sehe ich zum Beispiel noch nicht.
Auch der Einastz an Tankstellen, es wird ja immer mit der Standortunabhängigkeit von HYSR Panels argumentiert, sehe ich momentan nicht,
da bei einer konstanten Belieferung mit H2 eine Tankstelle schon einmal einige Hektar an Kollektoren vorweisen muss, zumal
die Sonnenstunden sich in Deuschland in Grenzen halten.
Das wahrscheinlichste Szenario Meiner Meinung nach sind große Kollektoren-Farmen in heißen sonnenintensiven Gebieten, (vielleicht auch bei den Saudi)
Ds bedeutet aber auch, daß HYSR weniger von den Initiativen in Nord-Europa.Profitieren wird, da hier eher die klassischen Hersteller von Elektrolyseuren zum Zuge kommen werden.
und den Innvaionsstandort Deutschland aufwerten würde :-)
Wenn man bei Sunhydrogen den Durchbruch schafft, sind PV Anlagen mit Electrolyseur in
Zukunft nur noch die zweit beste Wahl.
Direkt H2 zu erzeugen und zu speichern und per Brennstoffzelle ne Batterie permanent zu versorgen
ist wohl ne gute Möglichkeit.
Z.B. ein E-LKW wiegt 7 Tonnen mehr, als ein vergleichbarer konventioneller LKW, weil die Batterien extrem viel Gewicht haben und immer mit an Bord verbleiben bleiben. Das bedeutet einen deutlich höheren Energieaufwand und eine geringere Zuladung von 7 Tonnen, wegen des zulässigen Gesamtgewichts. Des weiteren benötigen Batterien eine lange Ladezeit, was eine lange Standzeit für den LKW bedeuten würde.
Bei einem Brennstoffzellen LKW hast Du nur eine relativ kleine Hochleistungs-Batterie als Zwischenspeicher. Die Betankung mit H2 verläuft schnell, ähnlich wie bei einem Diesel-LKW, so dass keine außerordentlichen Standzeiten entstehen. Auch das Gewicht entspricht einem Diesel-LKW.
Somit hat man alle Vorteile eines konventionellen LKW, der dafür nahezu emissionsfrei unterwegs ist.
Die Vorteile liegen nicht nur im geringeren Gesamtgewicht, sondern auch im größeren Stauraum, was vor allem ein Vorteil bei PKW's ist.
Hier noch ein interessanter Bericht:
https://ecomento.de/2020/02/25/...llen-batterie-hybrid-abgeschlossen/
Allen ein schönes Wochenende.