Ceconomy Aktie WKN: 725750
KÖLN (dpa-AFX) - Das Corona-Jahr 2020 beschert dem Elektronikhandel in Deutschland gute Geschäfte. Insgesamt rechne die Branche in diesem Jahr mit Umsätzen von 63,6 Milliarden Euro. Das bedeute ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT), Steffen Kahnt, am Dienstag in Köln.
"Zwei Lockdowns und Homeoffice sorgen dafür, dass die Deutschen ihr Urlaubsgeld innerhalb der eigenen vier Wände investieren", beschrieb Kahnt die Auswirkungen der Pandemie auf die Branche. Vom Laptop bis zum Oled-Fernseher, vom Kaffeevollautomaten bis zum Staubsaugerroboter: Gekauft werde zur Zeit alles, was das Leben und Arbeiten zu Hause angenehmer mache.
Der Absatz von Fernsehgeräten stieg nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in den ersten acht Monaten um sechs Prozent. Dabei gehe der Trend immer stärker zu großen Geräten mit Bildschirmdiagonalen von 70 Zoll und mehr. "Nicht die Fußball-Europameisterschaft, sondern das eingeschränkte Freizeitvergnügen sorgte in diesem Jahr für mehr Nachfrage nach qualitativ hochwertigen TV-Geräten", sagte Kahnt.
Doch auch Laptops, Computermonitore und Tastaturen waren dank des Trends zum Homeoffice deutlich stärker gefragt als vor einem Jahr. Die Umsätze mit Produkten der Informationstechnologie wuchsen zwischen Januar und August um 15 Prozent auf 6 Milliarden Euro.
Weil in Zeiten des Homeoffice auch mehr gekocht werden musste, erhöhte sich gleichzeitig auch die Nachfrage nach Küchengeräten vom Expressvollautomaten bis zur Gefriertruhe. Auch Saugroboter waren deutlich stärker gefragt. Kräftige Einbußen gab es dagegen im Geschäft mit Fotoapparaten und Kameras. Da der Urlaub oft ausfiel, gab es hier weniger Kaufanreize.
Profitieren konnten von der gestiegenen Nachfrage nach Elektronikartikeln allerdings vor allem Anbieter, die im Internet präsent waren. Der Marktanteil der reinen Online-Händler werde voraussichtlich in diesem Jahr von 22 auf 26 Prozent steigen, prognostizierte die GfK. Und auch die Online-Shops der stationären Händler würden kräftig wachsen. Verlierer sind demnach die Fachhändler ohne Online-Angebot. Ihr Marktanteil dürfte innerhalb eines Jahres von 63 auf 56 Prozent schrumpfen.
Trotz des aktuellen Teil-Lockdowns blickt die Branche zuversichtlich auf das Weihnachtsgeschäft. Vor dem Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung werde der Elektronikhandel wohl noch einmal eine Jahresendrally erleben, sagte der BVT-Vorsitzende Frank Schipper.
https://www.finanznachrichten.de/...-geschaeftsjahr-gestartet-016.htm
..Der Elektronikhändler Ceconomy hat sich vom Start in das neue Geschäftsjahr begeistert gezeigt. Im Oktober sei eine "exzellente" Umsatzentwicklung verzeichnet worden, teilte das Unternehmen am frühen Mittwochabend in Düsseldorf mit. Das Momentum habe sich zudem im laufenden Monat fortgesetzt. 92 Prozent aller MediaMarkt- und Saturn-Geschäfte in Europa hätten derzeit offen, teilte das SDax-Unternehmen mit. Die Unsicherheit mit Blick auf die Entwicklung von Covid-19 und möglicher Verkaufseinschränkungen bleibe aber bestehen.
Anleger stimmten in die gute Laune ein. Der Aktienkurs von Ceconomy legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um fast drei Prozent zu..
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Der Elektronikhändler Ceconomy ist robust in das neue Geschäftsjahr gestartet. Im Oktober sei eine "exzellente" Umsatzentwicklung verzeichnet worden, teilte das Unternehmen, zu dem die Märkte von Media Markt und Saturn gehören, am frühen Mittwochabend in Düsseldorf mit. Dabei habe sich das Wachstum im Vergleich zum vierten Geschäftsquartal nochmals beschleunigt. Trotz der zunehmenden Beschränkungen im Zusammenhang mit der zweiten Corona-Welle habe sich die Entwicklung in diesem Monat bislang fortgesetzt.
Die Aktie konnte am Donnerstag profitieren und legte gegen Mittag um rund 3,6 Prozent zu. Das Papier gehörte damit zu den stärkeren Werten im Kleinwertesegment SDax.
Derzeit hätten 92 Prozent aller Media-Markt- und Saturn-Geschäfte in Europa offen, erklärte das Unternehmen. Belgien ist dabei den Angaben zufolge aktuell das einzige Land, in dem alle stationären Läden geschlossen sind. Auch in Polen sind Geschäfte, die sich in Einkaufszentren befänden, zu. Abholstationen blieben hingegen geöffnet. In einigen Ländern seien zudem die Öffnungszeiten oder die Anzahl der Kunden eingeschränkt worden. Die Unsicherheit mit Blick auf die Entwicklung von Covid-19 und möglicher weiterer Verkaufseinschränkungen bleibe daher bestehen. Dennoch sei Ceconomy gut vorbereitet, um mit den kurzfristigen Unsicherheiten umzugehen.
So spielt der E-Commerce weiter eine große Rolle. Um mit eventuell sich weiter verschärfenden Maßnahmen umzugehen, hat Ceconomy Kampagnen wie etwa zum traditionell verkaufsstarken "Black Friday" verlängert, der normalerweise erst am letzten Novemberfreitag stattfindet.
So zwischen 3,80 und 4,30 lungern wir schon lange genug rum.
Ein gesunder Anstieg sollte mal langsam beginnen, damit das bis Jahresende noch mit der 5,x klappt :-)
wenn man das mal mit anderen Werten vergleicht, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Zumindest gibt es zum Thema Aufsichtsratsvorsitzenden positive News. Die Amtszeit von Herr Fitschen endet zur nächsten Hauptversammlung. Ich denke man kann es nur begrüßen und hoffen, dass es der neue Aufsichtsratsvorsitzende besser macht. Viel schlechter geht es allerdings kaum!
Die letzten News zum Unternehmen waren durchaus sehr positiv. Darauf kann man aufbauen und auch aus meiner Sicht dürften hier zweistellige Kurse weiterhin nur eine Frage der Zeit sein!
Sabine kommt früher von Pro7 (Ventures, digitales + Internet)
Thomas von der Telekom.
beide scheinen ganz gut vernetzt!
also ich find es gut!
26.11.2020 / 08:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Aufsichtsrat der CECONOMY AG schlägt Thomas Dannenfeldt als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden vor
- Jürgen Fitschen scheidet nach 13 Jahren aus - Thomas Dannenfeldt soll als Kandidat für die Aufsichtsratswahl auf der nächsten Hauptversammlung vorgeschlagen werden
Düsseldorf, 26. November 2020 - Der Aufsichtsrat der CECONOMY AG ("CECONOMY") hat die Nachfolge von Jürgen Fitschen (72) geregelt. Thomas Dannenfeldt (54) wird den Aktionären auf der Hauptversammlung am 17. Februar 2021 als neues Mitglied des Aufsichtsrats vorgeschlagen. Im Fall seiner Wahl soll er im Nachgang zum Vorsitzenden des Aufsichtsgremiums gewählt werden.
Der langjährige Telekom-Manager Thomas Dannenfeldt soll damit auf Jürgen Fitschen folgen, dessen Amtszeit mit Abschluss der CECONOMY Hauptversammlung im Februar 2021 nach 13 Jahren endet. Fitschen gehört dem Aufsichtsrat der CECONOMY AG (ehemals METRO AG) seit 2008 an und ist seit der Spaltung im Jahr 2017 dessen Vorsitzender.
"Thomas Dannenfeldt ist genau der richtige Kandidat, um das Unternehmen in dieser entscheidenden Phase der Transformation als Aufsichtsratsvorsitzender zu begleiten. Er verfügt über weitreichende Erfahrungen mit Veränderungsprozessen und Digitalisierung. Ich freue mich, mit Thomas Dannenfeldt als potenziellen Nachfolger meine Aufgabe in gute Hände zu geben", so Jürgen Fitschen.
Thomas Dannenfeldt war insgesamt 26 Jahre im Telekom-Konzern tätig, zuletzt als Finanzvorstand der Deutschen Telekom AG. Der Diplom-Wirtschaftsmathematiker hat dort verschiedene Führungspositionen durchlaufen. Außerdem ist er seit diesem Jahr Aufsichtsratsmitglied bei NOKIA und AXXESSIO.
Weitere Veränderungen im Aufsichtsrat
Neu im Aufsichtsrat ist Sabine Eckhardt (48), die bereits im Oktober 2020 gerichtlich als Aufsichtsratsmitglied bestellt wurde. Die Expertin in den Bereichen Vertrieb, Digitalisierung und Neue Medien tritt die Nachfolge von Dr. Bernhard Düttmann (61) an, der im Zuge seiner Bestellung für die Dauer von weiteren zwölf Monaten zum Vorstandsvorsitzenden der CECONOMY AG am 17. Oktober 2020 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist.
Die ordentliche Hauptversammlung der CECONOMY AG findet am 17. Februar 2021 als virtuelle Veranstaltung statt. Die offizielle Einberufung hierzu wird im Bundesanzeiger sowie auf der Webseite der Gesellschaft veröffentlicht.
https://www.ict-channel.com/server-clients/...chef-werden.123868.html
"...Dannenfeldt arbeitete den Angaben nach 26 Jahre lang bei der Deutschen Telekom, zuletzt als Finanzvorstand. Seit diesem Jahr ist er auch Aufsichtsratsmitglied beim Netzwerkausrüster Nokia und bei der Unternehmensberatung Axxessio..."
https://www.channelpartner.de/a/...-nehmen-schulen-ins-visier,3338664
Mit einem Produkt- und Serviceangebot speziell für Schulen wollen Media Markt und Saturn in der Corona-Krise punkten. Die Retailer setzen darauf, von aktuellen staatlichen Förderprogrammen zu profitieren....
Die scheinen endlich geschnallt zu haben, dass Sie online mehr Gas geben müssen.
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ind-wieder-motiviert,9033940
"...Die nächsten Anlaufstationen liegen bei 4,92 EUR (Gap-Close) und darüber hinaus bei 5,68 EUR als Maximalziel auf mittelfristige Sicht..."
Ceconomy kletterten im SDax mit plus 4,9 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar. Anleger setzen laut Händlern darauf, dass der Betreiber von Saturn und Mediamarkt vom Weihnachtsgeschäft profitiert, zumal beide Elektronikmärkte das Online-Geschäft forciert hätten.
Es ist wirklich nicht leicht zuzuschauen, wie schlecht sich die Aktie weiterhin entwickelt!
Na ja, alle Firmen mit starkem Anteil im stationären Handel sind nurnmal doppelt belastet. Zum einen durch den eh seit Jahren laufenden Trend des zunehmenden Onlinehandels (mit entsprechender zunehmenden Verödung der Fußgängerzonen / Shoppingcenter) und eben durch die Corona Entwicklungen.
Da man sicherlich nach Weihnachten eine deutliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen sehen wird (aus dem eher belanglosen "soften" Lockdown der letzten Wochen zum Wohle des Weihnachtsgeschäftes dürfte dann sicherlich nochmal ein klar härterer Lockdown für einige Wochen wieder folgen, da die Infektionszahlen bei uns leider durch die aktuelle Luschi-Politik der Bundesländer weiter viel zu hoch bleiben und - wie man in den USA nach Thanksgiving (dort wichtiger als Weihnachten) bereits eindeutig sehen konnte - solche Familiengroßereignisse die eh schon hohen Fall-/Todeszahlen nochmal nach oben katapultiert werden), kauft man eben an der Börse momentan lieber Branchen die das weniger betrifft.
Darum kommt wohl ein harter Lockdown - 08.12.2020
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/...ahlen-weihnachten-100.html "....Ministerpräsidenten planen inzwischen über Weihnachten für einige Tage einen harten Lockdown wie im Frühjahr, Sachsen will schon ab kommenden Montag nur noch lebensnotwendige Läden offen halten. Unterstützung erhalten die Politiker von Seiten der Wissenschaft: Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt einen harten Lockdown nach Weihnachten bis zum 10. Januar..."
Sicherlich hat Saturn / MediaMarkt auch einen inzwischen etwas höheren Online-Anteil an den Umsätzen. Allerdings hat man ja weiter auch die kostspieligen stationären Standorte des Kerngeschäfts trotzdem voll an der Backe und zum anderen ist Saturn / MediaMarkt meistens teurer in seinem Online-Markt als die wirklichen reinen Online Player (abgesehen von den wenigen Sonderangeboten, die aber meistens aus Auslaufmodellen bestehen). Da bekommt man auf den Preisvergleich-Portalen wie idealo.de , etc. halt i.d.R. massig günstigere Anbieter angezeigt. Sind also vermutlich viele online-unerfahrene Leute unterwegs die bei Saturn/MediaMarkt online kaufen, weil sie (noch) nicht merken, daß sie unnötigerweise zuviel bezahlen. Problem ist halt, daß MediaMarkt / Saturn keine Preispalette online anbieten kann die klar unterhalb der Preise der stationären Märkte liegt, da man sonst ja noch mehr die Leute aus den eigenen stationären Läden wegholt und die somit noch unrentabler macht.
Von daher sehe ich nur überschaubares Kurs-Potenzial hier nach oben, wenn sich nicht gewisse Dinge wesentlich ändern werden. Damit meine ich nicht nur Corona, sondern besonders die übergroße Anzahl der weiterhin bestehenden stationären Standorte. Das wird die nächsten Jahre wohl auch die Bleikugel bleiben für die Aktie, wenn kein radikales Umdenken mal passiert.
die Bundesregierung macht Panik und Chaos bei den Kunden.....
trotzdem zu dem Kurs verkaufen ist Blödsinn
Man muss sich doch erstmal die Frage stellen, wo Ideen für die Entwicklung der Märkte herkommen sollen? Von einem CEO der CFO war und zwar mit Zahlen gut kann, aber vom Handel wohl kaum eine Ahnung haben dürfte? Oder von einem CEO, der keine Karriereambitionen hat und dessen Vertrag in einigen Monaten ausläuft? Oder von einem CEO, der kaum Anteile an dem Unternehmen hält?
Zuerst einmal muss der Onlineshop vermehrt als Plattform für andere Anbieter dienen. Das Ganze wird schon seit Monaten als Betaphase getestet, warum es zu keinem Abschluss kommt, kann ich nicht nachvollziehen.
Im Hinblick darauf können die Märkte als Abholstation dienen und den Kunden zeitnah mit der Ware versorgen. Die Marktdichte muss als Vorteil ausgespielt werden, sei es beim Service, der Produktverfügbarkeit, der Beratung, der Lieferung, beim Ausprobieren oder Umtauschen der Artikel. Das Vertrauen muss unbedingt zurückgewonnen werden.
Stellt euch mal vor, jeder Markt hätte eine PlayStation 5 zum Testen für die Kunden? Klar ist es momentan sehr schwierig die Kunden in einer großen Anzahl in den Markt zu lassen. Aber genau das ist doch grundsätzlich die Chance! Produkte die faszinieren zum Testen anzubieten!
Die Märkte bzw. die Standorte müssen etwas vor Ort haben, was die Kunden anlockt. Die Eigenmarken verstärkt in den Fokus rücken, Produkte anbieten, die der Markt und der Kunde so noch gar nicht war genommen hat.
Die Angebote und Preise finde ich persönlich meistens ganz gut. Dabei sind es bei weitem keine Auslaufmodelle usw. sondern aktuelle Produkte zu sehr guten Preisen. Siehe z. B. den Black Friday. Da hatte Media Markt und Saturn mit die besten Angebote bei richtig interessanten Produkten.
Nicht umsonst arbeitet nun Xiaomi noch enger mit Media Markt zusammen und weitet das Shop-in-Shop auf alle Märkte aus. Es müssten aus meiner Sicht vermehrt Themen im Markt gespielt werden. Themenbereiche sollten aufgebaut werden z. B. um im nächsten Frühjahr/Sommer Klimaanlagen gegeneinander testen lassen zu können. Vor- und Nachteile der Produkte zu erläutern. Dabei gleich das nötige Zubehör mitgeben und sich aktiv mit dem Kunden mit den Preisen der Konkurrenz auseinandersetzen. Kaum ein Kunde wird bei einer guten Beratung und einem vorteilhaften Service wegen 5 Euro woanders kaufen!
Der nächste gute Einfall ist aus meiner Sicht Xperion. Leider auch hier zur Unzeit, aber die Idee ist gut und auch hier kann man die Kunden mit guten Ideen binden! Ein Meet and Greet mit den Stars in der E-Arena veranstalten, neueste Technik ausprobieren und gegen die Stars antreten. Das alles können Online Pure Player nicht bzw. nicht in diesem Umfang anbieten.
Ein weiterer Vorteil der Märkte ist doch auch, dass MediaMarkt und Saturn nun Autorisierter Apple Service Provider ist und somit Apple Smartphones mit Originalteilen versorgen und reparieren kann.
Genau das sind die Ansätze die weiter entwickelt und vorangetrieben werden müssen! Näher am Kunden, sympathisches Auftreten, guter Service und konkurrenzfähige Preise.
Aus meiner Sicht gibt es sehr viel zu tun, aber auch unglaublich viel Potenzial! Aber das Potenzial muss gestemmt werden, am besten von einem CEO, der Karriereambitionen hat.
https://www.ceconomy.de/de/investor-relations/#event141
Mal schauen, ob das Event etwas bewirkt.