flatex - wirklich so günstig ?

Ich bin derzeit bei Comdirect. Grundsätzlich habe ich nichts auszusetzen,
ausser vielleicht, dass ich gerne an der Börse Wien handeln würde , da
viele interessante österr. Werte in Deutschland sehr markteng sind.

Mein größeres Problem sind allerdings die Kosten:

- Provision ca. 0,3% vom Transaktions-Volumen (30,-€ pro 10.000,- € Volumen)
- zzgl. Börsenplatz-Kosten von 1,50 €

Wie verhalten sich die Kosten z.B. bei flatex ? Sind die beworbenen 5,90 €
pro Trade immer fix oder nur ab einer bestimmten Anzahl an Transaktionen ?

Gibt`s andere günstige Anbieter ?

Wo/wie kann ich am besten an der Börse Wien handeln ?


Vielen Dank im voraus,
- Fundamental -  

nimm z. B. www.brokerjet.at  

Kosten sind allerdings ganz schön happig (bis 3.500 € 9,95 flat ...)


Hat noch jemand ne Info zu den Kosten von flatex bzw. persönlich
schon Erfahrungen damit gemacht ?  

und habe kaum trades gemacht. Die 5,90 beziehen sich auf alles, was im DIREKTHANDEL handelbar ist, dazu gehören bei Flatex auch Aktien (nicht wie bei Comdirect nur Derivate). Klick mal oben auf Direkthandel, dort gibts eine Liste mit den Werten. Die Order an Präsenzbörsen sind anders. Österreich ist wohl in der Pipeline(Klick oben auf Börsen)  

... immer 5,90, das Volumen bei Aktien ist begrenzt
im Direkthandel mit Emittenten auch
für den normalsterblichen Trader langt das aber

Gute Nacht  

Was mich noch wundert:

Beim "börslichen Handel" fallen 5,00 € pro Teilausführung
an. Habe bei einigen Werten durchaus schonmal 3-4 Teilaus-
führungen, habe aber bislang noch nicht bemerkt, dass ich
dafür bei Comdirect mehrfach Gebühren bezahlt hätte ...

"Börslicher Handel", ist das eigentlich die Börse Frankfurt
oder Xetra oder nichts von beidem *Fragezeichen
 

die bekannten deutschen Börsen. Die Gebühren sind jeweils unterschiedlich, ich hatte mich dazu oben etwas unglücklich ausgedrückt.
das billigste ist Xetra.  

hier ist es ganz übersichtlich:

http://www.flatex.de/xist4c/web/Preise-und-Gebuehren_id_901_.htm  

geht hervor:



Außerbörslicher Direkthandel
Provisionssatz 5,90 € pro Order (unabhängig vom Ordervolumen)

Börslicher Handel
Provisionssatz 5,00 € pro Order zzgl. Börsengebühren und evtl. Teilausführungen (5,00 € je Teilausführung)  

Gesamtkosten für eine börsliche Aktienorder nach Börsenplatz:
Xetra-Order mind. 6,23 €
Börsenplatz München: mind. 7,54 €
Börsenplatz Hamburg und Hannover: mind. 7,62 €
Börsenplatz Berlin, Düsseldorf und Frankfurt: mind. 8,36 €
Börsenplatz Stuttgart mind. 8,42 €


Was bzw. welche Börsenplätze fallen dann unter "Außerbörslicher
Direkthandel" (5,90 € flat komplett) und welche unter "Börslicher
Handel" (bei dem pro T e i l order 5,00 € anfallen) ?  

der "Außerbörslicher Direkthandel" ist vergleichbar mit dem, was bei comdirect "LiveTrading" heisst. Bei einem Derivat (KO-Zertifikat, Bonus-Zertifikat...) kannst Du entscheiden, ob Du es direkt vom emittenten oder an eine Börse kaufst. Der Direktkauf ist meist günstiger. Bei Flatex kannst Du auf diese Art auch Aktien handeln, wie das im Hintergrund funktioniert, weiss ich auch nicht genau.  

Ich kann von diesem Laden nur abraten. Soviel teurer sind andere auch nicht... Jeder Broker hat natürlich seine Vorzüge:. Bei Sbroker kann man z.B LS handeln, bei CortalConsors leerverkaufen usw... Bei Flatex habe ich oft technische Probleme gehabt. Konnte Aktien nicht handeln, weil angeblich nicht im Bestand (!), nach vielen Anläufen klappte es (weil natürlich im Bestand, definitiv nicht mein Fehler). So was geht natürlich bei Börsengeschäften nicht. Die haben nur so eine Hotline-Nummer (0180). Da ich wie viele andere in Dt auch nur noch ein virtuelles Festnetz habe kostet mich ein Anruf ein Vermögen, weil letztlich Mobilfunk, während ich wie viele andere auch ins stinknormale Festnetz für umsonst telefoniere... Emails? Vergiß es: drei Anfragen, alle über zwei Wochen her (!), ohne Antwort, geschweige denn einem Rückruf! Auf meinen Anruf hin war sogar bei simplen Fonds das Geschehen für die Mitarbeiter "unmöglich", "kann doch gar nicht sein". Darum gekümmert wurde sich trotzdem nicht. Auf einen Rückruf warte ich weiter... Im Gegensatz dazu kann ich Dir aus Erfahrung sagen kriechen Dir comdirect, sbroker, dab, cortal in den Arsch vor Freude über einen Kunden, sind kulant,....... Mein Tipp: lass die Finger von denen. Die 5 Euro die man spart, zahlt man an anderer Stelle drauf. Wenn Du besondere Services oder weitere Möglichkeiten willst mach es so wie ich: Verwahrung usw. kostet ja heute nix mehr. wieso also nicht einfach 2-4 Broker haben? Für einfache Funktionen kann Flatex vielleicht ja auch genügen, aber was soll der Streß...  

Hier kannst du dir alle bei flatex im Direkthandel handelbaren Aktien in einer Excel-Tabellle anzeigen lassen.

http://www.flatex.de/online-broker/Direkthandel_id_42_.html

Wenn du diese Aktien kaufst, zahlst du tatsächlich nur 5,90 EUR pro Order.
Kaufst du Aktien an der Börse, ist das teurer, aber immer noch billiger als bei comdirect.

Ich bin Kunde bei comdirect und flatex. Aktien kaufe ich aber nur noch bei Flatex, weils einfach billiger ist.

gruß mecki  

Danke für Deine Info.

D.h. flatex hat ein eigenes "Depot", aus dem man die Aktien
ordern kann ?
Wenn ja, zu welchen Kursen (gibt`s einen Aufschlag ?)

Warum bist Du dann parallel noch bei Comdirect, wenn flatex
selbst beim Kauf an der Börse noch günstiger ist (bei Depot-
Aktien ja erstrecht ) ?

Grüße,
- Fundamental -  

zu den Kosten: mir ist beim "Studium" des Preisverzeichnisses aufgefallen, das auch die Gutschrift von Dividenden und Ausschüttungen bei flatex etwas kostet, das ist bei Comdirect nicht der Fall!  

Comdirect finde ich bei Fonds besser, wegen der Rabatte. Auch das Angebot ist größer. Zertifikate kaufe ich auch manchmal noch bei comdirect, wegen der Diversifikation, denn ich finde ich es ganz gut, bei 2 Brokern ein Depot zu haben.

Deine Frage

"D.h. flatex hat ein eigenes "Depot", aus dem man die Aktien
ordern kann ?
Wenn ja, zu welchen Kursen (gibt`s einen Aufschlag ?)"

verstehe ich nicht ganz. Die Spreads beim Direkthandel sind fair, Briefkurse entsprechen bei liquiden Aktien in der Regel dem Briefkurs bei Xetra und Frankfurt. Ich habe mein Comdirect-Depot aber nicht zu Flatex überführen lassen, sondern peu a peu Geld von comdirect zu flatex überwiesen.
Comdirect hat eine bessere Depoübersicht und Ordermaske (ist vielleicht auch Ansichtssache). Nach einer Order ist bei comdi die Aktie in Sekundenschnelle im Depot eingebucht. Das dauert bei flatex länger.
Flatex hat auch keine TAN-Listen. Hier machst du die Order immer mit dem gleichen Passwort. Für Sicherheitsfanatiker sicher ein Grund, nicht zu flatex zu wechseln.
Das sind für mich die auffälligsten Unterschiede bei der täglichen Handhabung.

Gruß

mecki
 

Habe mal das Kostenthema an Comdirect rangetragen -
und siehe da: Man gewährt mir ab sofort 50% Rabatt !

P.S.:
Rate daher jedem, der Comdirect-Aktien im Depot hat,
dringend die Margen-Entwicklung im Auge zu behalten ...  

mein "Hauptdepot" hab ich bei comdirect - bin damit sehr zufrieden - qualität kostet nunmal auch ein bissel mehr.

mein "Nebendepot" hab ich bei flatex - da handel ich allerdings nur die"kostelosen" Scheine ( z.B. waves xxl ) zum Zocken reicht ds, da keine Gebühren.

alles andere lasse ich bei comdirect, da werde ich auch bleiben, wie gesagt, flatex nurzum Zocken

flatex, holt nunmal da, wo es bei den großen nichts kostet, geld rein - das sind dann die "versteckten" Gebühren

Bin mit beiden, so wie ich sie nutze, zufrieden, man darf von einem "billigbroker" halt nicht zuviel erwarten




Servus
boersenjunky

-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
 

Die MVB z.B. ca.40€,das bei An-und Verkauf gerechnet macht eure versteckten Kosten bei weitem wett.  

ist billig. Aber technische Probleme hatte ich auch schon ohne Ende und ich weiß nicht, ob das übliches Geschäft ist:

Ein Kauf wird dem Konto am gleichen Tag belastet, ein Verkauf dagegen erst ein Tag später dem Konto gutgeschrieben (Wertstellung). Die Buchung auf dem Konto wird allerdings sofort nach dem Kauf/Verkauf sichtbar, so dass Daytrades möglich werden.  D.h., wenn man mit hohen Beträgen mehrmals täglich kauft und verkauft, kommen da u.U. ziemlich hohe Gebühren in Form von Überziehungszinsen auf einen zu, obwohl das Konto zu keinem Zeitpunkt überzogen wurde.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrung bei anderen Brokerngemacht?

 

da hab ich flatex mal gemailt deswegen, hier die Antort:

Sehr geehrter Herr xxxxxxx ,

es werden nur Zinsen berechnet, wenn Ihr Cashkonto ein Minus aufweist. Die aktuellen Zinssätze ersehen Sie aus unserem Preis- und Leistungsverzeichnis auf unserer Homepage unter "Formulare & Infos". Da Sie nur Wertpapiere kaufen können, wenn Ihr Cashkonto ein Guthaben aufweist, kommt dies in der Regel nicht vor, es sei denn Sie nehmen eine Überweisung vor und Ihr Cashkonto weist ein valutarisches Minus auf.

Neue Käufe können selbstverständlich wenige Minuten nach einem Verkauf wieder getätigt werden, da sich dies valutarisch ausgleicht.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr flatex-Team





Servus
boersenjunky

-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
 

... der Thread dazu

http://www.ariva.de/Frage_zu_Valuta_Wertstellung_t291732



Servus
boersenjunky

-- reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.--
 

Habe bei Flatex etwas den Eindruck, daß die Kurse im Direkthandel immer etwas ungünstiger sind als im börslichen Handel, d. h. man zahlt immer ein wenig mehr und erhält immer etwas weniger bei Kauf und Verkauf. Sehe ich das richtig? Bei größeren Volumina zahlt man dann eher mehr als im börslichen Handel.
Außerdem ist auch nicht immer Liquidität vorhanden, etwa bei Exploreraktien.

 

ungünstiger, die Emittenten wollen auch leben  

Du zahlst für jede Teilausführung !!


Wenn du mal ne Order schnell ausführen willst und haust sie unlimitiert in den Markt (siehe die letzten Paniktage !!) weil das Zeug weg muß, dann kann es sein daß du eine Menge Teilausführungen bekommst und jede kostet dann "nur 5,90" ;-)

Setzt lieber auf Broker die Service anbieten, ZB per Telefon - kostet zwar auch aber du hast sicherheit falls Dein Rechner streikt (Internet kaputt etc.)
Echt wichtig!  

Börsenplatz abhängig? Dann hätte der Onlinebroker doch nichts damit zu tun. Und flatex scheint also wirklich erheblich billiger zu sein. Es dürfte klar sein, daß dafür der Service schlecht ist, denn wo sollte sonst das Geld eingespart werden (vielleicht noch durchs Hintertürchen bei einigen kostenpflichtigen Dienstleistungen)?
Genau wie bei einigen online-Banken, die höhere Tagesgeldzinsen zahlen. Da beschweren sich Kunden über den schlechten Service. Geiz ist eben nicht nur geil, er kostet Arbeitsplätze, vielleicht irgendwann auch die eigenen...