WKN 524960 - flatex geht an die Börse
... wird, sofern es zu einem übernahme- oder erwerbsangebot kommt, ein bestimmtes "EV-to-EBITDA multiple" zum ausgangspunkt haben (s. posting v. 23.02.22 10:50), sich aber auch am durchschnitts-"kursziel" der analysten orientieren (auch bei unternehmensbewertungen durch wirtschaftsprüfer und investmentbanken ist dies ein übliches verfahren)
der aktuelle aktienkurs der flatexDEGIRO ist für den angebotspreis nebensächlich
Konsensus EBITDA für 2022 liegt bei €216m. D.h. man bekommt flatex im Moment für 7.5x EV/EBITDA. Das ist spottbillig, vor dem Hintergrund Wachstum und Margen.
Bei dem Mist, den du hier von dir gibts fällt mir nur dieser Spruch ein: „Manche Menschen wissen, dass sie es nicht wissen. Andere wissen nicht, dass sie es nicht wissen.“
Ein Tipp: nicht herumraten, sondern Fundamentalanalyse lernen.
Fundamental waren die Zahlen TOP und die Aussichten ebenso.
Wir Zeit, daß mal was Konkreteres in Bezug zu den Übernahmeabsichten mancher Investoren durchsickert, damit den Hedgefonds der endgültige KO Schlag versetzt wird.
Es liegt an der Natur einige unterfahrender Aktionäre, dass sie immer auf steigende Aktien setzten. Es ist doch Wahnsinn wenn man den Trad verfolgt das einige hier extrem im plus sind und jetzt zugesehen haben wie die Aktie sich vom hoch halbiert hat. Da sind keine Leerverkäufer schuld sondern der Markt regelt den Kurs und scheinbar sind manche hier im Tread auf der falschen Seite.
Nur zum verstehen:
Ich meine nach den jüngsten Kursverlusten würde ich Flatex auf Kaufen belassen ( sonst hätte ich nicht kürzlich gekauft) Aber ich verkaufe weil der Gesamtmarkt kurzfristig das Risiko/ Gewinnverhältnis für mich eingetrübt hat . Die Resultate für 2021 seien durchwachsen ausgefallen, im Verhältnis zum Aktienzuwachs der letzten Jahren aber der Jahresausblick auf 2022 soll in Ordnung sein - jetzt gilt es dies zu bestätigen.
Tipp: Stellt auch nicht gegen den Markt, denn er hat immer Recht, vor allem bin ich nicht an den Verlusten schuld.
Mein Verkauf hat sich gelohnt von 12 dreimal getradet im hoch bei 104 frühzeitig verlauft.
Der Großteil der Markteilnehmer sieht das auch so- die Aktie verliert.
Werde aber eine Auge darauf heben und eventuell wieder Kaufen.
Alles andere ist Wunschdenken , und macht euch eine eigenes Bild anstatt hier Analysten zu zedieren, denn die hatten in der Vergangenheit auch nicht recht.
Es heißt auch Aktien Hadeln nicht Roulette.
Gerne kann der Kurs wieder auf 14 bis 15 Euro fallen, denn das bietet die einmaligen Chancen immer wieder zu verbilligen.
Bei Flatex klingeln seit Wochen die Kassen, beim immer wieder aufstockenden Anleger wird später die Kasse klingeln.
Man darf sich von den Leerverkäufern nicht verarschen lassen.
Wie der Wahnsinnige im Kreml aus der Nummer rauskommen will, bleibt mir ein Rätsel.
Der kürzliche Übernahme Hype bei Flatex könnte dadurch wieder unter die Räder kommen.
Dass US Investoren trotz der Paranoia in Osteuropa aktuell zupacken werden, ist eigentlich kaum vorstellbar.
Aber wie immer gilt natürlich: Nix ist unmöglich...
... zeigt eine positive grundstimmung für die aktie von flatexDEGiro an (Quelle)
... kommt nicht von den paar leerverkäufern, sondern von den klein(st)anlegern; die gründe sind bekannt: kapitalschwäche und "trading"-gewohnheiten der klein(st)anleger
Marshall Wace LLP hat 0,5 % Flatex Aktien leerverkauft = ca. 500.000 leerverkaufte Aktien. Wahrscheinlich nicht alle gestern sondern verteilt auf die letzten Tage. Nur jetzt bei erreichen der 0,5 % Quote mussten die eine Meldung abgeben.
Albinos These bestätigt sich von Tag zu Tag durch Fakten: Leerverkäufer sind maßgeblich dafür verantwortlich, daß der Kurs dieser Aktie nicht schon längst deutlich höher notiert.
Die Zahlen waren Top. der Ausblick ebenso, das Geschäft brummt zur Zeit und dann noch die Übernahmenphantasie.
Kein gescheiter Anleger würde unter diesen Umständen seine Aktien verkaufen. Aber seit wann sind Hedfondmanager gescheit? Ist ja nicht ihr eigenes Geld, was sie da permanent verbrennen.
Kleinanleger schauen zu viel auf den Preis einer Aktie. Aber nicht Preis, sondern Wert ist langfristig ausschlaggebend. Das dümmste Argument eine Aktie zu verkaufen ist weil der Preis steigt oder sinkt. Was zählt ist der Firmenwert. Was ist das bitte für ein Argument zu sagen „Der Kurs hat sich doch verzehnfacht“? Der Preis kann sich sich vertausendfachen solange der Wert (und damit die earnings) steigt. Ich kenne keinen einzigen Trader, der mit rein und raus reich geworden ist. Kenne aber einige buy und hold Aktionäre, die dadurch vermögend geworden sind.
Ich bin froh Asche gemacht zu haben.
Und mit trader hat das nix zu tun wenn man über 5 Jahre anlegen und investiert ist. Aber bei diesen Zahlen ist halt die exorbitante Steigerung Schluss. Sie kurs und der Markt hat immer recht oder einfach mal den kurs ansehen
tut mir ja leid für dich, wird schon kopf hoch
Man stelle sich vor diese ganzen Leerverkäufer dürften sich die Aktien nicht einfach ausleihen, bevor sie diese auf den Markt werfen sondern die Leerverkäufer müsstem die Aktien erst tatsächlich kaufen, bevor sie diese verkaufen. Dann würde die Aktie tendenziell erst einmal steigen, weil es Kaufdruck gab und dann wieder fallen, weil die Aktien wieder von den Leerverkäufern verkauft wird.
Im Endeffekt wäre das ein Nullsummenspiel und hätte keine Auswirkung auf den Kursverlauf.
Aber in der Realität ist es halt erlaubt, daß jemand etwas verkauft, was er vorher nie gekauft hat und das ist das faktische Ende von "Der Markt hat immer Recht" oder "Der Preis ist ein Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage:"
Leerverkäufer sind das Krebsgeschwür der Börse.
Zeitpunkt: 06.03.22 18:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - fehlende Quellenangabe
... der (durch sachdarlehensvertrag, § 607 BGB) "geliehenen" aktien, sonst könnte der leerverkäfter die aktien ja nicht am markt veräußern (sogenannter gedeckter leerverkauf); in rechtlicher hinsicht muss sichergestellt sein, dass die aktien nicht zweimal verkauft werden, z.B. durch sperre des depotbestandes des vorbesitzers (verfügungssperre)
in D sind gedeckte leerverkäufe erlaubt; für temporäre einschränkungen ist die BaFin zuständig; ungedeckte leerverkäufe sind verboten, https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/FAQ/...ile&v=4
Es spielt auch keine Rolle, ob die Ausleihe der später leerverkauften Aktien durch Kapitalhinterlegung des Leerverkäufers gedeckt oder ungedeckt ist.
Das Entscheidende ist, daß Leerverkäufer Aktien verkaufen, die sie vorher nie gekauft haben. Dadurch entsteht tendenziell ein künstlicher Verkaufsdruck (Aktie fällt), der in der Form nie entstehen würde, wenn der Leerverkäufer die Aktien die er leerverkäuft tatsächlich über den Markt vorher gekauft hätte(Aktie steigt). Das hat mit einem sauberen Börsenhandel nichts zu tun.
@ALBINO: der "verkaufsdruck", den ein leerverkauf vorübergehend erzeugen kann, ist kein "künstlicher", sondern ein echter
ein leerverkäufer kann mit seinem eigentum (im rahmen der gesetze) verfahren, wie er es für richtig hält; dieses recht nimmst auch du in anspruch, sowie (ganz allgemein) der markt, in dem es --je nach sentiment-- vorübergend zu einem kauf- oder verkaufs"druck" kommen kann, der sich sogar messen lässt (indikator: on-balance volume)
Der Verkaufsdruck ist "künstlich", da vor dem Verkauf kein Kauf stattfand. Das Zusammenspiel von echtem Angebot und echter Nachfrage wird somit ausgeschaltet.
Eine Aktie auszuleihen ist kein Kauf.
Und übrigens sind die Leerverkäufer während der Ausleihe fremder Aktien, die sie nie vorher real gekauft haben, nur "Besitzer" von den geliehenen Aktien und nicht "Eigentümer".
Dass gedeckte Leerverkäufe legal sind soll noch lange nicht heissen, daß sie legitim sind.
@ALBINO:
1. die frage stellt sich bei einem gedeckten leerverkauf nicht, denn der gesetzgeber hat die rechtlichen grenzen erlaubter leerverkäufe in Art. 12 Abs. 1 Buchst. a-e EU-Leerverkaufsverordnung sorgfältig und exakt definiert (s. auch Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, vom 26.02.2021, Sanktionierbarkeit von Verhalten im Rahmen der GameStop-Vorgänge, Einzelfragen zu möglichen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten von Aktienkäufern und Leerverkäufern, Seite 10, Frage 2: Leerverkauf als Ordnungswidrigkeit oder strafbare Marktmanipulation)
2. in einem anonymen markt ist es irrelvant, welche person die später leerverkauften aktien gekauft/angeschafft hat
nebenbei: auch bei einer verkaufsption ("put-option") sichert sich der veräußerer der option (stillhalter), wenn möglich, durch einen gedeckten leerverkauf des basiswerts ab
@ALBINO:
deine aussage, "die Leerverkäufer seien nur 'Besitzer' von den geliehenen Aktien und nicht 'Eigentümer'" ist falsch
ich hab (für dich als nichtjuristen) den § 607 BGB ("Sachdarlehensvertrag") zitiert, den solltest du lesen oder dich schlauer machen: bei der wertpapierleihe "handelt es sich ... nicht um eine "Leihe" im Sinne von § 598 BGB, sondern um ein Sachdarlehen gemäß § 607 BGB. Die nicht korrekte Bezeichnung ist auf den international gebräuchlichen Ausdruck 'securities lending' zurückzuführen" (https://www.brennecke-rechtsanwaelte.de/Wertpapierleihe-_176931)
wenn du ein gelddarlehen aufnimmst, wirst du eigentümer des darlehensweise überlassenen geldes, bei einem "sachdarlehen" von aktien wird der darlehensnehmer (leerverkäufer) eigentümer der darlehensweise überlassenen aktien
Wie Raymond schon gut beschrieb: ein Kursniveau ist ja nicht automatisch künstlich, nur weil LVs mit im Spiel sind. Der Kurs bleibt ja weiterhin das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Ob das Angebot nun von LVs kommt (die fallende Kurse erwarten), von Long Only (die ihre Position verringern), von Hedging-Aktivitäten (weil jemand sich einen Put gekauft hat), ist dabei unerheblich.
Rechtlich gesehen: natürlich kann ich mir von meinem Bruder eine Kiste Bier leihen und die meinem Nachbarn verkaufen. Wenn mein Bruder die Kiste zurückhaben will, kaufe ich beim Getränkehändler einen neuen und gebe die meinem Bruder. Was soll daran falsch sein?
Gegen einen fundamentalen Leerverkauf spricht ja auch nichts.
Was viele der heutigen Leerverkäufer aber allerdings machen, sie erschaffen kurzzeitig einen künstlichen Abgabedruck, daraufhin fällt halt der Kurs.
Deswegen künstlich!
Man brauch aber nur etwas Geduld bei solchen Spielchen. Bei flatex gibt es aber bereits starke Übernahmegerüchte, Quelle: Bloomberg, dazu noch die entsprechenden Kursziele weit über dem jetzigen Kurs und Jeffries Top Pick.
Was schätzt ihr als Übernahmeangebot? Ich gehe von 35-40€ pro Anteilsschein aus. Ist immerhin mehr als doppelt so hoch wie jetzt. Anscheinend sehen die Analysten das ähnlich;)
Ich schätze 3-Monatsmittelkurs plus 20% als Angebot.
Und dann werden wir sehen, wer drauf eingeht.