es gibt auch vernünftige Amerikaner...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.01.06 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 20.12.05 20:37 | von: danjelshake | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 03.01.06 12:25 | von: danjelshake | Leser gesamt: | 860 |
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USA: Richter verbannt Gott aus Bio-Unterricht
Im Streit um Darwins Evolutionslehre an amerikanischen Schulen hat ein Richter im Bundesstaat Pennsylvania nun die Vermittlung eines religiös inspirierten Konzepts untersagt. Dies widerspräche der Verfassung. Der Richter entschied, dass im Schulbezirk von Dover im Biologie-Unterricht die Evolutionslehre nach Darwin gelehrt wird, ohne Verweis auf das Konzept "Intelligentes Design" (ID). Das berichteten US-Medien aus dem Gerichtssaal in Harrisburg.
Konservative Christen hatten durchgesetzt, dass die Evolution an Schulen als unbewiesene Theorie dargestellt wird und den Schülern gesagt wird, dass das Leben auf der Erde auch durch eine höhere intelligente Macht geschaffen worden sein könnte. Eltern hatten dagegen geklagt.
Richter John E. Jones sagte, mehrere Mitglieder der Schulverwaltung hätten wiederholt gelogen, um ihre religiösen Motive zu verschleiern. Der Schulbezirk in Dover war der erste der USA, der eine derartige Regelung eingeführt hatte.
Die Anwälte der Schulverwaltung hatten angeführt, ihre Mitglieder hätten nur die wissenschaftliche Erziehung der Kinder verbessern wollen. Dazu hätten sie der Entwicklungslehre nach Darwin Alternativen gegenübergestellt. Verfechter der ID-Lehre argumentieren, der Darwinismus könne die Existenz komplexer Lebensformen nicht völlig erklären.
In seiner 139-seitigen Urteilsbegründung deutete der Richter das jedoch als Versuch, für Religion in einer öffentlichen Schule zu werben. Der Lehrplan in Dover macht es zur Pflicht, dass Neuntklässler vor Biologie-Stunden zu Darwin eine Ausführung über "Intelligentes Design" hören. Darin wird behauptet, dass Darwins Theorie "kein Fakt" sei und unerklärliche "Lücken" aufweise.
(N24.de, Netzeitung)
haste mal was von den Protokollen der Weisen von Zion gehört? nix als erfundene Hetze
http://www.shoa.de/weisen_von_zion.html
Ich bin nicht antisemistisch und auch auf keinen Fall faschistisch.
Seine Meinung zu sagen, und auch zu sagen die Israelis sind schlecht, oder was weiss ich ,hat überhaupt nichts mit einer Rassenfeindlichkeit zu tun.
Und wer da nicht unterscheiden kann, der ist eher einer derjenigen, die totalitären Regimen den Weg ebnen!
Es kann sein, dass der Tibald, tatsächlich was Schlimmes geschrieben hat, aber so wie hier beide Euch hier bisweilen benimmt, hat das nun wirklcih nichts mehr mit demokratisch zu tun. Und eben das ist die grösste Gefahr, nicht eine Aussagen wie sie auch sein mag zu irgendeiner Volksgruppe oder Religion.
Sowohl Christen, Moslems, Juden, Buddisten , oder wer auch immer, kann was ganz schreckliches machen, und gleichfalls auch Staaten die zumeist aus Menschen dieser Religionen bestehen, und da fordere ich ganz einfach, dass keiner ein Freibrief hat, egal welcher Religion er angehört, irgendwie unter Schutz zu stehen.
54reab hat ja bereits einmal ein Posting von mir widerrechtlich entfernt, wie der Metamod nachher feststellte.
So lustig manches sein mag, und soviel Spässkes auch schön, ich werde mir eine weitere Unterstellung, sollte sie nochmals erfolgen nicht gefallen lassen, wenn es dafür nur in Eurem Hinen eine Berechtigung für gibt.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt!
Bush-Gegner prüfen Amtsenthebung
Von Ken Guggenheim
Nach Bill Clintons Präsidentschaft verschwand das Wort «Impeachment» schnell wieder aus dem politischen Vokabular Washingtons. Jetzt aber lebt es erneut auf - angesichts der umstrittenen Lauschangriffe des Militärgeheimdienstes NSA bringt eine Hand voll oppositioneller Demokraten ein Amtsenthebungsverfahren gegen George W. Bush ins Spiel.
Die Chancen sind minimal, aber die Gegner des US-Präsidenten greifen nach dem Strohhalm. Die kalifornische Senatorin Barbara Boxer hat bereits vier Staatsrechtler um eine Einschätzung gebeten, ob Bush ein Vergehen zur Last gelegt werden könnte, das ein Impeachment rechtfertigen würde. Und der Abgeordnete John Conyers aus Michigan möchte aus dem Kongress eine Antwort auf die Frage, ob es eine Grundlage für ein Amtsenthebungsverfahren gibt. Auch eine Reihe amerikanischer Bürger haben in Leserbriefen an ihre Zeitungen ein Impeachment gegen Bush gefordert.
Um den Präsidenten des Amtes zu entheben, müsste ihm Verrat, Bestechung oder anderes gravierendes Fehlverhalten nachgewiesen werden. Davon kann in diesem Fall nach Überzeugung des Weißen Hauses überhaupt nicht die Rede sein. Bush habe alle rechtlichen Befugnisse gehabt, zur Abwehr von Terrorgefahr den Geheimdienst auch ohne Gerichtserlaubnis zum Abhören von Telefonaten zu ermächtigen. Viele Demokraten und auch einige von Bushs Republikanern sehen das anders. Aber selbst wenn Bush nicht die Ermächtigung zu dem Schritt gehabt hätte, glauben sie nicht an einen Rechtsbruch, der ein Impeachment zur Folge haben könnte.
«Es handelte sich um eine politische Fehleinschätzung», schreibt der konservative Kommentator Charles Krauthammer. «Nur der dreisteste und waghalsigste Parteistratege könnte so tun, als ob es um etwas gehe, das auch nur am Rande mit einem kapitalen Verbrechen und Vergehen zu tun hat.»
Bush betont, dass die Entscheidung für die Abhör-Aktionen zum Zwecke der Terrorbekämpfung rechtmäßig gewesen sei. «Der Feind ruft jemanden an, und wir wollen wissen, wen er anruft und warum», erklärt er. «Ich denke, dass die meisten Amerikaner die Notwendigkeit verstehen herauszufinden, was der Feind denkt.» Mit dieser Begründung Bushs hätten die Demokraten es schwer, die Öffentlichkeit von einer Anklage zu überzeugen.
Riskantes Spiel für die Demokraten
Die amerikanische Bürgerrechtsunion, eine regierungskritische Organisation mit Sitz in New York, fordert eine Untersuchung seitens eines unabhängigen Sonderermittlers. In ganzseitigen Zeitungsanzeigen verglich sie Bush mit dem ehemaligen Präsidenten Richard Nixon, der 1974 mit seinem Rücktritt einem Impeachment im Watergate-Skandal zuvor kam. Nixon wurde Vertuschung von Verbrechen vorgeworfen. Der Demokrat Clinton wurde 1998 in ein Impeachment-Verfahren gezwungen, nachdem ihm im Sex-Skandal mit seiner Praktikantin Falschaussage unter Eid zu Last gelegt wurde. Im Senat fand sich aber nicht die nötige Mehrheit für eine Amtsenthebung.
Mehr Chancen können sich nun die Gegner des Präsidenten auch nicht ausrechnen. In beiden Kammern des Kongresses verfügen Bushs Republikaner über die Mehrheit - sowohl im Repräsentantenhaus, das über die Einleitung des Prozederes entscheiden müsste, als auch im Senat, wo das Verfahren schließlich stattfinden würde.
Die Mehrheitsverhältnisse wären für die Demokraten aber nicht das einzige strategische Hindernis. Ein Amtsenthebungsverfahren gegen Bush anzustrengen, wäre für die Opposition ein großes politisches Risiko. Viele Wähler könnten diesen Schritt als Racheakt für die verlorene Wahl von 2004 auslegen - und das den Demokraten übel nehmen und sie dafür beim nächsten Urnengang abstrafen.
Das schwache Abschneiden der Republikaner bei der Kongresswahl 1998 wurde als Denkzettel für ihr Impeachment gegen Clinton gewertet. Noch eine weitere Überlegung lässt die meisten Demokraten innehalten. Zwänge man Bush aus dem Amt, wäre sein Nachfolger Vizepräsident Dick Cheney, der Mann, den einige Kritiker als den finsteren Kopf hinter Bush sehen. Und den wollen sie dann wohl doch nicht im Weißen Haus. (N24.de, AP)