erdogan
Deinen Müll liest doch noch kaum jemand.
gehören zu denen, die sich am meisten über die liberalen Einkaufs-
Gewohnheiten der neuen Mitbürger aufregen."
Also erst einmal liegt Freimann neben dem Stadtteil " Am Hart" & aufregen tun sich nicht Migranten, sondern die von der "BIA" (rechtsradikale Partei) aufgehetzten Dummköpfe!!!
Allerdings wird die Stadt München nicht mehr Herr der Lage, da in der Bayernkaserne z. Zt. um die 2000 Flüchtlinge leben (Platz ist eigentlich nur für 1200). Hinzu kommt, daß für die anstehenden Frostmonate über 400 weitere Schlafplätze für Obdachlose in der Kaserne freigegeben wurden.
In der letzten Nacht sind weitere 180 Flüchtinge in München angekommen, für die man auf die schnelle eine Zeltstadt im Kapuzinerhölzl errichtet hat.
Scheiß Krieg!!!!
Türkei: Militär schießt auf Demonstranten
asNews (Redaktion) - Bei Protesten in der Türkei gegen den Vormarsch der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) auf die syrische Grenzstadt Kobani in Nordsyrien sind nach Medienangaben mindestens 14 Menschen getötet worden. An den Auseinandersetzungen beteiligt waren die Polizei und Islamisten.
Die Demonstranten werfen Ankara vor, dem drohenden Fall der nordsyrischen Kurdenstadt Kobani an den IS tatenlos zuzusehen. Das Parlament billigte zwar jüngst den Einsatz der Armee in Syrien und dem Irak, doch startete die Regierung von Ministerpräsident Ahmet Davutoglu bisher keine militärische Intervention. Die Kurdenpartei HDP hatte deshalb zu den landesweiten Protesten am Dienstag aufgerufen, tausende Menschen folgten dem Appell.
Infolgedessen eskalierte die Demonstration in Mardin. Lokalen Berichten zufolge habe das türkische Militär während den Demonstrationen willkürlich in die Menschenmenge geschossen. Bislang starb ein Demonstrant an den Folgen und weitere 6 wurden schwer verletzt, darunter auch der Oberbürgermeister der Stadt Mardin, Sinan Akan. Ihr Zustand sei kritisch.
----------------
Kobane ist fast gefallen UN-Gesandter fürchtet "Massaker" an Zivilisten
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/...er--an-zivilisten.html
Türkische Truppen greifen nicht ein
Die Frontlinie verläuft mittlerweile bloß 1300 Meter entfernt von der türkischen Grenze. Dort hat die Türkei zwar Truppen zusammengezogen, vor einer Intervention schreckt sie bislang aber zurück, obwohl Kobane ohne die Entsendung von Bodentruppen nicht zu halten sein dürfte.
Zwar gab es auch in der Nacht zum Freitag im Süden und Osten der Stadt Luftangriffe der US-geführten Militärallianz. Doch zeigten diese wenig Wirkung. Der Beobachtungsstelle zufolge bewegen sich die Dschihadisten inzwischen mit Motorrädern, um Luftangriffen zu entgehen.
Am Freitagnachmittag wurden zwei neue Luftangriffe auf IS-Stellungen in Kobane geflogen, wie eine AFP-Korrespondentin berichtete. Doch laut US-Regierungskreisen hält Washington die Stadt nicht für strategisch bedeutsam. Deshalb habe der Kampf gegen den IS im Irak Vorrang, wo es mit der kurdischen Peschmerga-Miliz und den Regierungstruppen schlagkräftigere Helfer gebe.
De Mistura rief die Türkei auf, kurdische Flüchtlinge zurück über die Grenze zu lassen, damit sie sich an der Verteidigung von Kobane beteiligen können. Zudem drängte er Ankara mit ungewöhnlich offenen Worten, die internationale Militärallianz vom eigenen Territorium aus zu unterstützen. Bei einer Eroberung Kobanes durch die Islamisten drohe ein ähnliches "Massaker" an Zivilisten wie 1995 in Srebrenica, als bosnisch-serbische Milizen rund 8000 muslimische Jungen und Männer ermordeten.
Proteste gegen Erdogan
Um gegen die zögerliche Syrien-Politik Ankaras zu protestieren, gingen in den vergangenen Tagen tausende Kurden in mehr als 30 türkischen Städten auf die Straße. Bei Zusammenstößen mit der Polizei sowie Islamisten und Nationalisten wurden nach Regierungsangaben mindestens 31 Menschen getötet und hunderte verletzt, zudem gab es über tausend Festnahmen.
"Die Türkei ist kein Land, dass seine Innen- oder Außenpolitik an den gewaltsamen Handlungen von Strolchen und Terroristen ausrichtet", sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan dazu. Und die Türkei sei auch "kein Land, das aus Angst vor Straßenprotesten von seinem Kurs abweicht".
Die Bundesregierung wies Forderungen, sie müsse mehr Druck auf Ankara machen, als unbegründet zurück. Es gebe "keinen Anlass", der türkischen Regierung zu sagen, was sie "zu tun oder zu lassen hat", sagte ein Außenamtssprecher am Freitag. Auch die Forderung Ankaras nach einer Pufferzone für Flüchtlinge in der Grenzregion wies er zurück: Dazu bräuchte es einen "massiven militärischen Einsatz, wohl auch auf dem Boden", für den Berlin in der Staatengemeinschaft keine Bereitschaft sehe.
Vor dem KaDeWe füllt sich die Tauentzienstraße mit jungen, frisch rasierten Männern, dazu Frauen mit und ohne Kopftücher, ein paar Kinder reihen sich ein, schließlich ältere Herren mit Schnurrbärten. Bald wehen über allen Fahnen in Grün, Rot, Gelb – die kurdischen Nationalfarben. Aus Lautsprechern schallt: "Stoppt das Morden!"
In den kommenden Tagen werden wieder Kurden durch Berlin ziehen – und wohl wieder allein bleiben. Aufrufe, öffentlich Solidarität zu zeigen, fehlten von deutschen Parteien, Gewerkschaften und Kirchen bislang vollends.
Kurden kämpfen auch gegen die Mullahs
Als sich die Kurden vor gut einer Woche in der Herbstsonne vor dem KaDeWe treffen, stehen die Massenmörder des "Islamischen Staates" schon vor Kobane.
Fliehende Frauen werden von den Islamisten geköpft, die syrische Stadt selbst aber wird an jenem Tag von Kämpfern der Kurdenpartei PYD gehalten. Plötzlich ziehen fünf Polizisten aus der Menge vor dem KaDeWe einen Jungen heraus, vermutlich 14 Jahre alt. Ein Beamter zischt: "Zeig’ mal!" Der Junge fragt eingeschüchtert: "Warum?" Ein Polizist murmelt etwas von "... Verbot ..." – und reißt dem Kind eine Fahne aus der Hand. Auf der Fahne steht: PJAK – die kurdische Guerilla im Iran.
PKK bleibt verboten - was sagen die Kurden in Berlin?
Nicht nur in Syrien, wo erst die Regierung und nun Islamisten viele Kurden massakrierten, wird die Minderheit verfolgt. Und auch nicht nur in der Türkei, wo in diesen Tagen wieder Kurden erschossen wurden. Im Iran unterdrücken die Mullahs die Kurden ebenfalls seit Jahrzehnten. Und während die Demonstranten an jenem Herbsttag zum Ku’damm laufen, muss der Junge den Polizisten seine Personalien geben. In Deutschland gilt auch ein kurdisches Kind offenbar zunächst als: Unruhestifter. Die Polizei hat allerdings kaum eine Wahl zu ihren Kontrollen, schließlich ist die PKK in Deutschland noch verboten. Und in Deutschland heizt sich die Stimmung der Kurden auf - auch in Berlin.
Massaker in Syrien, Verfolgung in der Türkei, Gleichgültigkeit im Westen – was sagen die Kurden im Berliner Exil dazu?
An diesem Mittwoch, während vor den Augen türkischer Truppen die Kurden verzweifelt ein Massaker in Kobane verhindern wollen, geht Akar B. in Schöneberg erst nach langem Klingeln an sein Telefon: „Dieses Jahr wird in die Geschichte eingehen, 2014 wird Millionen Kurden, Jesiden und Aleviten daran erinnern, was die Welt zugelassen hat.“
B., der seinen vollen Namen nicht nennen will, schaut den ganzen Tag über Nachrichten, er telefoniert mit Freunden im Süden der Türkei: „In Deutschland interessiert sich niemand für uns“, sagt B. müde. B. wurde vor 45 Jahren in Diyarbakir in der Türkei geboren. Er sympathisiert mit der Kurdischen Arbeiterpartei, der PKK, die in den 80ern ihren blutigen Kampf gegen die Regierungen in Ankara begann und auch in Berlin Anschläge verübte.
Kurden stehen zwischen allen Fronten
Als stalinistische Organisation war die PKK auch intern nicht zimperlich, gewann aber Anhänger, weil sie dafür sorgte, dass die Öffentlichkeit von der Unterdrückung der Kurden erfuhr. Die kurdischen Sprachen – mit dem Persischen, nicht dem Türkischen oder Arabischen verwandt – waren in der Türkei lange verboten.
Die Kurden, vor allem ihre militant-sozialistischen Verbände, stehen im aktuellen Weltkonflikt zwischen allen Fronten. Akar B. hat einen Freund in Wedding, Mishaal aus Syrien. Mishaal sagt, er sei einst vor den Truppen von Baschar al Assad geflohen und habe danach lange in einem Asylbewerberheim gelebt. Mishaal ist wütend: „Wir halten auch für den Westen den Kopf hin. Trotzdem interessiert es niemanden.“ Anders als im Nahen Osten üblich, lebten Frauen in vielen kurdischen Gemeinden gleichberechtigt, oft stünden Kirchen neben Moscheen.
Syrische PYD trifft sich in Berlin-Wedding
Vor einigen Tagen dann treffen sich die syrischen Kurden in einem Saal eines verwinkelten Gewerbehofs in Wedding. Der Aufgang ist kaum zu finden, die Treppen staubig, die Fenster wurden lange nicht geputzt. Wer hier einen Raum mietet, kann offenbar nicht viel Geld ausgeben. In dem Saal tagt die PYD, die sich 2003 in Opposition zu Assad in Syrien gründete – und deren Männer und Frauen in diesen Tagen in Kobane sterben.
An der Tür zum Saal wird der Reporter von jungen Männern auf Waffen abgetastet. Die Berliner Kurden haben Angst, in Internetforen machen nationalistische Türken nach wie vor Stimmung gegen die kurdischen Kämpfer – immer wieder ist sinngemäß zu lesen, der „Islamische Staat“ erledige doch nur die Drecksarbeit, die nötig sei, damit die Kurden den türkischen Staat in Ruhe ließen.
Öcalan hängt an der Wand}
Seit Monaten wollen die türkischen Kurden den syrischen Verteidigern von Kobane helfen, doch Präsident Recep Erdogan lässt sie nicht an die Grenze, die Krieger des „Islamischen Staates“ hingegen konnten Beobachtern zufolge kürzlich noch ungehindert nach Syrien reisen. „Erst werden die Salafisten aus den Ölemiraten aufgerüstet“, sagt Mishaal. „Dann dürfen sie aus der Türkei ihren Nachschub holen.“
Im Weddinger Saal sitzen Familien an weiß gedeckten Tischen, es gibt Tee, zwei Mädchen lesen Gedichte vor, an den Wänden hängen grün-rot-gelbe Fahnen, darauf: Abdullah Öcalan.
Selbst die Linkspartei macht sich rar
Auch die PYD orientiert sich an PKK-Chef Öcalan. Der sitzt seit 1999 in einem türkischen Hochsicherheitstrakt, verhandelt aber mit Erdogan über einen dauerhaften Frieden in der Türkei. Die Verhandlungen standen kurz vor einem Abschluss, ähnlich dem Karfreitagsabkommen in Nordirland. Das könnte nun platzen.
In Deutschland ist die PKK seit 1993 verboten. Und anders als Dänemark oder Belgien galten die Behörden hierzulande als eifrig, wenn es um die Durchsetzung des Verbotes ging. So wird in diesen Wochen in Berlin einem Mann der Prozess gemacht, der auf einer Demonstration 2013 in Mitte gerufen haben soll: „Es lebe die PKK!“ Ein Justizsprecher sagte, auch diese Form der Werbung sei nun mal verboten. „Die Bundesregierung will sich um jeden Preis mit der Türkei arrangieren“, vermutet Mishaal. Deutsche Behörden verweisen auf Spendeneintreiber der PKK, die Schutzgelder von Exilanten erpresst haben sollen.
Die syrisch-kurdische PYD ist nicht verboten, sie fordert auch eine Legalisierung der PKK. Inzwischen gibt es selbst in der Bundes-SPD einige, die bei anhaltendem Gewaltverzicht hierzulande die „Neueinordnung der PKK“ für richtig halten. Der Berliner Innenpolitiker Hakan Tas (Linke) sagte: Die Aufhebung des Verbotes sei nun dringender denn je. Tas stammt ursprünglich aus einer alevitischen Kurdengemeinde im türkischen Erzincan. Was ihm nicht verborgen geblieben sein wird: Die Kurden bleiben auf ihren Demonstrationen allein. Außer Tas selbst ließen sich die sonst so präsenten Politiker der Linkspartei nicht blicken.
80.000 Kurden leben in Berlin
Immerhin 800.000 Kurden sollen in Deutschland leben, davon 80.000 in Berlin. Genau weiß das niemand, denn die meisten sind einst offiziell als Gastarbeiter aus der Türkei gekommen, viele Exilanten kamen zudem als irakische, syrische oder iranische Staatsbürger.
Die iranische PJAK, das dürfte der Polizist vor dem KaDeWe am Ende erkannt haben, ist übrigens nicht verboten: Im Kampf gegen die Mullahs ist dem Westen die kurdische Guerilla ganz recht.
BasNews (Redaktion) – Der IS droht der Türkei mit Vergeltung für ihre Teilnahme an der internationalen Koalition im Kampf gegen den islamischen Staat.
Über den Kurznachrichtendienst "Twitter" veröffentlichte das Medienorgan der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) eine drohende Botschaft an die Regierung von Ankara. Infolgedessen wurde der Türkei öffentlich für ihre Zustimmung an der internationalen Koalition für die Terrorbekämpfung gedroht.
Über das offizielle Twitteraccount " Islamischer Staat Nachrichten" wurde die Drohung anhand eines Bildes mit Handgranaten auf der türkischen Flagge mit einem begleitenden Text veröffentlicht.
Darauf stand die Botschaft: " Wir haben tausende Schläfer in der Türkei. Bald wird Ankara für ihre Zustimmung an der internationalen Koalition zur Rechenschaft gezogen. Wir werden brutal vorgehen".
Nach der parlamentarischen Zustimmung für eine militärische Intervention in Syrien und den US-amerikanischen Luftangriffen am Mittwochabend, wurde die Botschaft von Seiten der IS an die Regierung in Ankara veröffentlicht.
Sie sind aber gut informiert :-) Ich kann Ihnen versichern, dass ziemlich
viele völlig unbescholtene Bürger, sich über die Zuwanderungs- und Asyl-
Politik aufregen, sogar sehr viele. Die reflexartige aggressive Zuweisung
von Menschen (siehe Eingangs-Zitat), die sich gegen diese nicht durchhaltbare unkontrollierte Zuwanderung kritisch äußern, zeigt, dass Sie ein Gutmensch
sein müssen :-)
Ich kann über Euch nur noch lachen ! Ihr wollt die Welt retten und die will
sich partout nicht von Euch retten lassen. Es wird die Zeit kommen, da wird
das Kind beim Namen genannt werden, ob es Ihnen gefällt oder nicht, ob
das menschenverachtend ist oder nicht. Gemeint ist etwas, was in der Natur
immer gilt und galt und nur durch die laufende Plünderung des Planeten, durch
die Menschen, vorübergehend außer Kraft gesetzt worden ist:
Eroberung vs. Verteidigung von Lebensraum !
(Film läuft gerade an)
"Darauf stand die Botschaft: " Wir haben tausende Schläfer in der Türkei. Bald wird Ankara für ihre Zustimmung an der internationalen Koalition zur Rechenschaft gezogen. Wir werden brutal vorgehen"."
Der Kurznachrichtendienst Twitter hat im Zuge der jüngsten Ausschreitungen offenbar schnell im Sinne der türkischen Regierung reagiert. Dem Verkehrsminister zufolge seien kritische Tweets zügig blockiert worden. Offenbar sieht so die gemeinsame Basis aus, auf das sich das Unternehmen und Ankara im Frühjahr geeinigt hatten.
Wie der türkische Verkehrsminister Lütfi Elvan erklärte, habe es im Zuge der aktuellen Auseinandersetzungen im Land provokative Tweets gegeben. Diese hätten die nationale Sicherheit der Türkei gefährden können. Verheerend fällt die bisherige Bilanz dennoch aus. Die Proteste forderten mehr als 30 Menschenleben.
„Wir wurden mit Tweets konfrontiert, unsere nationale Sicherheit bedrohten, leider einige unserer Bürgerinnen und Bürger provozierten und auch andere, wie Terrorgruppen, zum bewaffneten Kampf einluden“, zitiert die türkische Zeitung Hürriyet den Minister während einer Zeremonie an der Bahçeşehir Universität. Darauf hin hätte man getan, was nötig gewesen wäre. Ein beträchtlicher Teil dieser Tweets sei von Twitter blockiert worden. Eine genaue Zahl nannten er allerdings nicht.
Elvan zufolge seien während der Proteste am 7. Oktober öffentliche Gebäude, Krankenhäuser, Schulen und Krankenwagen in Brand gesteckt worden. „Wir wollen keine Jugend, die zerstört. Wir wollen eine, die produktiv ist“, so der Politiker.
Die Stimmung gedämpft haben die Twitter-Blockaden aber offenbar nicht. Die bisherige Bilanz ist verheerend: Wie der türkische Innenminister Efkan Ala jedoch am Freitag in Ankara mitteilte, hätten die Proteste wegen der von der Terrormiliz IS bedrängten syrisch-kurdischen Stadt Kobane mittlerweile 31 Menschenleben gekostet. Am Donnerstagabend wurden in der ostanatolischen Provinz Bingöl sogar zwei Polizisten erschossen. Insgesamt seien 360 Menschen im Zuge der Ausschreitungen verletzt worden, darunter 139 Polizisten. In 35 der 81 türkischen Provinzen hätte es seit Dienstag Proteste und mehr als 1000 Festnahmen gegeben, so die Hürriyet.
Türkische Regierungsvertreter verkündeten im April, dass man sich mit Twitter auf eine gemeinsame Basis geeinigt habe. Erst vor wenigen Tagen hat der neue türkische EU-Minister Volkar Bozkır jedoch eingeräumt, dass die Twitter-Blockade durch die türkische Regierung im Frühjahr dieses Jahres ein Fehler gewesen sei. Die Folgen seien für sein Land fatal. Nun müsse der Imageschaden wieder ausgebügelt werden. „Ich wünschte, wir hätten Twitter nicht dicht gemacht. Es war falsch. Jeder hatte ohnehin Zugriff. Jetzt versuchen wir, eine falsche Wahrnehmung [über die Türkei] zu reparieren“, zitiert die türkische Zeitung Hürriyet den Politiker (mehr hier).
Die Türkei hatte den Kurznachrichtendienst Twitter am 20. März dieses Jahres nur Stunden nach einer Ankündigung Erdoğans blockiert. Der damalige Premier sagte, es sei ihm egal, was die internationale Gemeinschaft über ihn denke (mehr hier). Einen Hehl daraus, was er vom Internet und insbesondere den Sozialen Medien halte, machte Erdoğan nie. In den darauffolgenden Wochen hagelte es internationale Kritik. Erst am 3. April wurde die Twitter-Blockade aufgehoben. Das türkische Verfassungsgericht hatte sich in den Fall eingeschaltet und das Verbot als eine Verletzung der Meinungsfreiheit bezeichnet (mehr hier).
Das Verfassungsgericht in Ankara hat am Donnerstag Erdoğans rigorosen Überwachungskurs erneut gestoppt und eine Verschärfung des Internetgesetzes gekippt. Die Richter verfügten, dass die hiesige Telekomunikationsbehörde künftig nicht mehr uneingeschränkt Daten über Internet-User sammeln darf (mehr hier).
http://www.bild.de/politik/ausland/isis/...tuerkei-38015120.bild.html
FRAGE,,,,!?,,, Wird die Isis von Europa finanziert...
bekommen doch tausende Isis Kämpfer Harz4 oder dergleichen Unterstützungen...
irgendwie klebt doch an allem was wir konsumieren blut dran...am öl wahrscheinlich neben medikamenten das meiste oder
Berlin. Grünen-Parteichef Cem Özdemir hat das Verhalten der Türkei gegenüber der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kritisiert. Bei den Angriffen in der nordkurdischen Grenzstadt Kobane schaue die türkische Führung nur zu, sagte Özdemir auf einem Parteitag der Berliner Grünen.
"Isis (IS) muss in der Türkei bekämpft werden. Umgekehrt muss die Grenze offen sein für Kurden, die zu ihren Freunden und Verwandten, Nachbarn in Kobane gehen wollen." Die Türkei gefährde ihren Friedensprozess mit den Kurden.
Europa müsse auch mit den Golfstaaten Klartext reden und deutlich machen, dass die Terrororganisation nicht unterstützt werden dürfe, forderte Özdemir. Die Aufnahme von Flüchtlingen reiche nicht aus: "Humanitäre Flüchtlingspolitik ist unabdingbar, aber keine Maßnahme gegen drohenden Völkermord."
Zugleich setzte sich Özdemir dafür ein, schnell die Kontingente für syrische Flüchtlinge in Deutschland zu erhöhen. "Ich bitte darum, dass man unbürokratisch Flüchtlinge aufnimmt." Syrer in Deutschland sollten Familienangehörige nachholen dürfen. Deutschland klage in der Flüchtlingspolitik auf sehr hohem Niveau. Andere Länder seien viel stärker betroffen und nähmen - im Verhältnis zu ihrer Größe und Einwohnerzahl - auch mehr Menschen auf.
Özdemir kritisiert Verhalten der Türkei gegenüber IS - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/news/tagesthema/...34813#plx1154182185
Seit dem späten Samstagabend befinden sich drei deutsche Journalisten im türkischen Diyarbakir in Polizeigewahrsam. Von dort wollten Ruben Neugebauer, Björn Kiezmann und Christian Grodotzki über die Situation in der Osttürkei berichten. Nach Angaben einer Unterstützergruppe der drei Journalisten, die frei für verschiedene Medien berichten, werfen die Behörden ihnen vor, "Spione" oder "Provokateure" zu sein. Im Moment sollen sich die drei in Einzelzellen im Gefängnis "Tem Sube Müdürlügü" befinden.
Nach Angaben eines Anwalts, den die Unterstützergruppe in Diyarbakir organisiert hat und der in Kontakt mit den Inhaftierten steht, wurden die drei in Gewahrsam genommen, als sie in der Nähe eines Einkaufszentrums mit Passanten sprachen. Als die Polizei eingeschritten sei, haben sich die drei mit ihren Presseausweisen als Journalisten klar zu erkennen gegeben.
Ein Vorwurf der Sicherheitsbehörden sei nun, berichtet der Anwalt, dass die Passanten Demonstranten gewesen seien und durch die drei Journalisten zu Protesten angestachelt worden seien. Kurz nach ihrer Festsetzung gelang es einem der Journalisten, noch einen Tweet abzusetzen, in dem er von der Verhaftung und den gegen sie erhobenen Vorwürfen berichtet.
Nach Angaben ihres Anwalts sollen Neugebauer, Kiezmann und Grodotzki am Montag einem Richter vorgeführt werden. Kollegen der Verhafteten rechnen mit einer Abschiebung und dem Verbot einer Wiedereinreise in die Türkei. Das Auswärtige Amt bestätigte auf Anfrage der "Welt", dass die deutsche Botschaft in Ankara eingeschaltet sei und sowohl mit den betroffenen deutschen Staatsangehörigen als auch den zuständigen Behörden in Kontakt stehe. Ferner bemühe man sich um rasche Aufklärung.
Neugebauer, Kiezmann und Grodotzki hatten in der Vergangenheit als Fotojournalisten bereits aus verschiedenen Krisengebieten berichtet, darunter aus Afghanistan und Syrien.
Es ist ein tiefes, lautes Rauschen, das den nächsten Angriff eines Kampfflugzeuges ankündigt. Am blauen Himmel ist die Maschine deutlich zu erkennen, wie sie einen weiten Kreis zieht. Dann ist es nur mehr eine Frage von Sekunden, bis die Bombe mit einem tiefen Donnerhall einschlägt. Es folgt ein riesiger schwarzer Rauchpilz, der weit nach oben aufsteigt. Der Luftangriff hat eine Stellung des "Islamischen Staats" (IS) in Syrien getroffen. Beinahe im Minutentakt fallen die Bomben auf die Terrormiliz, die die Grenzstadt Kobani mit allen Mitteln erobern will.
Am 15. September starteten die Islamisten eine Offensive, nun sind sie ins Stadtzentrum vorgerückt. "Ohne die Luftunterstützung der internationalen Koalition könnten wir die Stadt nicht halten", gibt Mahmud Beschar, der Regierungssprecher der autonomen Regierung in Kobani zu. So bedrohlich die Lage auch ist, von einer Eroberung der Stadt will der Regierungssprecher nichts wissen: "Kobani wird nie in die Hände der Terroristen fallen." Sollte es trotzdem passieren, wäre ein unvorstellbares Blutbad die Folge. "Abgesehen von den kurdischen Kämpfern gibt es noch 700 Zivilisten in der Stadt sowie rund 12.000 Menschen, die am Grenzzaun campieren", sagte Staffan de Mistura, der Gesandte der Vereinten Nationen. "Sie alle würden sehr wahrscheinlich massakriert werden."
Von der Grenze aus kann man deutlich die Wohnhäuser und Straßen der seit Wochen umkämpften Stadt sehen. An manchen Stellen sind es nicht einmal 250 Meter, die die Todeszone in Syrien von der sicheren türkischen Seite trennen. Man hört verzweifelte Schreie, das unaufhörliche Knattern von Maschinengewehren, das dumpfe Grollen von Panzergranaten. Mit bloßem Auge ist das Mündungsfeuer der Flugabwehrgeschütze zu erkennen. Nach den Bombenangriffen der Kampfjets bebt der Boden unter den Füßen. Danach kommt der Rauch und der Gestank von verbranntem Material.
"Statt zu helfen, liegen die Türken hier herum"
Müde liegen türkische Soldaten in einem Weiler an der Grenze im Gras und ziehen gelangweilt an ihren Zigaretten. Die Schutzwesten und Helme haben die jungen Männer bei knapp 30 Grad im Schatten längst abgelegt. Vom Kampfgetümmel auf der anderen Seite lassen sie sich nicht im Geringsten stören. Dösend schlagen die Soldaten einfach die Zeit tot bis zur nächsten Wachablösung. "Das ist völlig krass hier", sagt Servan, ein deutscher Sympathisant der kurdischen Partei mit dem Namen Demokratische Einheit (PYD), deren Milizen in Kobani gegen die radikalen Islamisten kämpfen. "Statt zu helfen, liegen die Türken hier herum, während auf der anderen Seite die Menschen abgeschlachtet werden."
Servan ist mit seinen zwei Freunden Cesur und Bercir aus Münster und Bielefeld ins Grenzgebiet gereist. Sie haben eine Woche Urlaub genommen, um mit Spendengeld aus Deutschland kurdischen Flüchtlingen zu helfen. "Die Türken machen eh gemeinsame Sache mit dem IS", sind Bercin und Cesur überzeugt. Diesen Vorwurf bekommt man von kurdischer Seite immer wieder zu hören.
Die Wut der Menschen ist nachvollziehbar. Das blutige Drama in Kobani eskaliert von Tag zu Tag. 200.000 Flüchtlinge leben im Elend, nachdem sie aus panischer Angst vor den marodierenden Horden des IS Heim und Herd verlassen haben. An der Grenze stehen die Panzer der türkischen Armee, die ihre Rohre nach Syrien gerichtet haben, bisher aber nicht einen einzigen Schuss abgaben. IS-Kämpfer und ihre Militärfahrzeuge sind auf der anderen Seite leicht auszumachen. Das türkische Parlament hatte in einer Regierungsabstimmung die Genehmigung für ein militärisches Eingreifen in Syrien gegeben. "Aber die machen nichts, gar nichts", sagt Cesur, einer der drei deutschen Aktivisten. "Die lassen die Kurden einfach sterben."
Jeden Tag soll es IS-Hilfslieferungen geben
In der türkischen Stadt Urfa, die etwa eine Fahrtstunde von der syrischen Grenze entfernt liegt, soll es mehrere Unterkünfte für IS-Kämpfer geben. "Natürlich stimmt das", bestätigt Mehmed Killic, ein lokaler Journalist. "Es sind sieben oder acht Häuser, in denen bis zu 120 Islamisten untergebracht sind. Das sind sichere Rückzugsorte oder auch Durchgangsstationen für neue Kämpfer." Alle Gebäude seien streng abgeschirmt, mit Zäunen, Mauern und Wachen. Tagsüber gehe niemand aus dem Haus. Generell wolle man jede Aufmerksamkeit vermeiden. Bisher konnte Killic die Besitzer von nur zwei der Gebäude ausmachen. Es sind Moscheevereine.
"Alle Männer in diesen Häusern tragen diese Islamisten-Bärte und lange pakistanische oder afghanische Hemden", sagt Killic. Vor zwei Jahren habe es noch keine große Geheimhaltung gegeben. "Damals liefen die Al-Qaida-Leute, die zu Dschabhat al-Nusra nach Syrien gingen, offen in der Stadt herum", erinnert sich der Journalist aus Urfa. Vor einem Jahr habe sich dann alles geändert, als der IS aufgetaucht war und für Furore sorgte. "Ich gebe Ihnen auch die Adresse eines Krankenhauses, in denen Verwundete der Terrorgruppe ständig behandelt werden", sagt er. Dort seien im Durchschnitt zwischen zehn bis 15 Kämpfer in Behandlung. Das Krankenhaus ist eine staatliche Einrichtung, fährt Killic fort. Damit sei doch wohl klar, dass die türkische Regierung mit im Bunde ist. "Jeden Tag gibt es auch Hilfslieferungen, die über die Grenze bei Tall Abyad gehen", fügt Killic an und nickt schmunzelnd.
Es sollen Lkw der Internationalen Humanitären Hilfe (IHH) sein, die über die Grenze direkt in IS-kontrolliertes Gebiet fahren. Killic wisse das aus sicherer Quelle, behauptet er. "Ich habe einen Verwandten, der bei denen arbeitet." Die IHH, die in Deutschland seit 2010 verboten ist, wird vom türkischen Staat subventioniert. Es ist kein Geheimnis, dass sie radikal-islamistisch ausgerichtet ist. Bekannt wurde die Organisation durch die "Solidaritätsflotte" mit Lieferungen für den Gazastreifen. Das türkische Schiff "Mavi Marmara" wurde von israelischen Spezialeinheiten geentert, mehrere Menschen starben.
Für die drei deutschen Kurdenaktivisten ist das alles nichts Neues. "Uns muss über die Türkei niemand etwas erzählen", sagt Servan. "Wir wissen Bescheid, was für eine schmutzige Rolle sie spielt." Mit ihren 1100 Euro Spendengeldern aus Deutschland kaufen sie Kochtöpfe und Wasser. "Das wird am nötigsten gebraucht, hat man uns gesagt", sagt der 22-jährige Cesur. Die Kochtöpfe sollen in Flüchtlingslager auf der türkischen Seite der Grenze gehen, die Menschen, die sich aus Kobani dorthin retteten, als die Grenze noch offen war, konnten meist gar nichts mitnehmen. Verteilen wollen die Deutschen die Güter dort nicht selbst. "Wir machen das über eine lokale Organisation, damit das in geordneten Bahnen läuft."
Am Montag werden die drei zurück nach Deutschland fliegen, die Schlacht um Kobani aber wird weitergehen. Wie lange noch, hängt vor allem von den Luftschlägen der internationalen Koalition und vom Nachschub für die Kurdenmilizen ab. Sollte Kobani fallen, werden die IS-Kämpfer nicht ruhen und weitere Kurdengebiete angreifen. Ihre nächsten Ziele stehen bereits fest: Ras al-Ain, Kamischli und Hasakah – alles Orte in Grenznähe zur Türkei. Vielleicht werden die türkischen Soldaten irgendwann keine Zeit mehr haben, ruhig an ihren Zigaretten zu ziehen.
Moderation
Zeitpunkt: 12.10.14 20:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 12.10.14 20:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
ein bericht der verhafteten journalisten die mit den leuten reden, wär interessant. hoffe unsre politiker holen sie da schnellstmöglich wieder raus...hat auch was gutes, die können gleich noch infos zu den andern inhaftierten journalisten liefern
Unsere "Politiker" stecken die Köpfe in den Sand.
Auf diese Bedrohung reagieren und handeln ist was anderes.
Von diesen Wählerstimmensammlern und Lobbyistenarschküssern
ist keiner diesen neuen herausforderungen durch den Orient gewachsen.
Brüssel ist nichts weiteres als eine nutzlose Bürokratie die sich um sich selber dreht.
Gegen jede Herausforderung des real gelebten Mittelalters handlungsunfähig.
Und unsere Beamteten sind nichtmal mehr fähig für die Bundeswehr
einen auf dem Schlachtfeld brauchbaren
Schiessprügel beim billigsten Anbieter zu bestellen.
Oder gar noch pünktlich wie vereinbart geliefert zu bekommen
http://www.magixl.com/cliparts/jpg/art_litterature/borges.jpg
(Noch ist Kobane nicht gefallen.)
Hätte Levy etwa nicht schon längst auf den Hauen müssen ?
Nein, so darf man nicht denken! Es gilt vielmehr, zu bedenken, dass ohne Gündlichkeit und den langen Atem das Vorgehen eines wirklichen Vielosofen undenkbar erscheint.