Grenke Leasing

nichts anderes hatte ich als Kommentar erwartet. Ausblick neutral? track record bis 2024? hatten wir das nicht schon? egal. ich bin sehr  zufrieden mit der heutigen Meldung.  

- Jeder liest aus den News was seiner aktuellen Positionierung oder seinen Erwartungen entspricht. Auch die Kursziele det Analysten entsprechend weit gespreizt. Immer weiter spannend. Kurse um 26 waren m.E. schon ein Geschenk, die derzeitigen sind es immer noch.  

Drücken wohl die Marge, ebenso wird wohl mit Statischen "Gewinnen/Vergütungen" gearbeitet, oder warum verdient man relativ gesehen weniger Geld bei steigenden Leasing.
Wie hoch die Refinanzierungseffekte sind sagt man wohl nicht, sollte aber wohl laut Geschäftsbericht einiges gestiegen, wobei dies nur ein grober Gedanke ist (dazu kommt ja, dass 30% selber refinanziert werden...). Man könnte dies wohl grob schätzen mit den Basispunkten/Kostensteigerung aus dem Geschäftsbericht 2021 (wenn man ebenso die statische Vergütung mit betrachtet).

Zurzeit sind wohl steigende Zinsen (Refinanzierungskosten) und ebenso steigende Preise von Gütern operativ von Nachteil. Somit kann gegebenen Falls die DB Margen weiter sinken. Dies sehe ich negativ.
Ebenso gibt es positive Aspekte, wie zuvor beschrieben.

Somit komme ich auf ein neutralen Ausblick vom operativen Geschäft. Jedoch hatte ich bereits geschrieben, dass der Value hinter Grenke primär überzeugt und zusätzlich der Beständigkeit von Grenke.

Meine Meinung  

Empfehle ich S. 8 der Analystenpräsentation und die Erklärungen vom CFO dazu.
Ticketsize, Lifetimeloss und Refi spielen dabei eine Rolle.  

Zusätzlich:
+9,29% im Peak heute
jetzt +2,65%

Also -6% von Peak bis jetzt bei Grenke.

Wie ich schon ahnte @Inara, fängt sogar schon schneller an als ich dachte!!  

aber außer dem Kurs ist die Lage bei Grenke trotzdem mehr als in Ordnung.  

"ausser dem Kurs"?
Für mich als Aktionär ist lediglich der Kurs und die Dividende ausschlaggebend.
Und da dümpelt Grenke seit längerer Zeit ja ziemlich traurig vor sich hin.

Und die ganzen Absichtserklärungen wie "in 2 jahren ist alles besser" kann ich auch nicht mehr hören.
Immerhin bindet man damit Kapital für Jahre was sonst Ertrag abgeworfen hätte.
Auch die Öffentlichkeitsarbeit von Grenke ist nicht das Gelbe vom Ei.
Es kann sich wirklich niemand beschweren wenn Aktionäre abspringen.
 

Das ist schon ein trauriger Intraday-Verfall für eigenltich positive Zahlen...  

das versuche ich stetig zu sagen @ewigeroptimist

Ich habe nächsten Monat bereits seit 12 Monaten die erste Tranche bei Grenke jetzt gehalten. Mit Verlust zurzeit.  Durch mehrere Zukäufe ist der Einstiegskurse sogar noch etwas höher als vor 11 Monaten. Ich muss mich hier nicht beschweren, einige haben noch höhere Verluste im Depot stehen. Ich meine einige haben sogar vor den Shortsellerangriff gekauft.....

Zurückliegend auf ein Jahr hat es stark underperformed, ebenso ist die Dividende nicht der rede wert wenn man es mal mit  Value Aktien vergleicht. Deshalb bin ich auch nur "neutral" eingestellt. Trotzdem werde ich weitere kleinere Positionen noch kaufen, weil es unterhalb vom Substanzwert notiert meiner Auffassung nach. Trotzdem muss man das Geld lange abschreiben..... Dementsprechend nur kleinere Werte.

@ewigeroptimist
ich bin ebenso von 2024 nicht besonders erfreut, jedoch ist die 2022 Guidance bereits fast vom Neugeschäft wie 2018. Die Gewinne sind 50% geringer grob gepeilt. Die Ergebnisse sind natürlich gut, aber die Art wie man es präsentiert ist mangelhaft. Wie ich bereits zuvor schrieb:
man braucht eine Roadmap für "dumme" um bei Investoren die Phantasie zu regen...Ein paar tolle Sprüche "Bis 2025 sind wir #1 in XY" oder ähnliches und da hat man es schon.

Zurzeit fehlt den Investoren die Perspektive für Grenke, deshalb verpuffen alle Nachrichten und es sinkt immer weiter.

Nur meine Meinung  

 

 

Das Leasingneugeschäft entspricht der Summe der Anschaffungskosten aller neu erworbenen Leasinggegenstände.

Bei GRENKE wird der Deckungsbeitrag 1 aus dem Barwert der Zinsüberschüsse abzüglich Provisionen an Dritte berechnet.

-> Anschaffungskosten +134 ggü Vorjahr
-> Barwert der Zinsüberschüsse: +9 ggü Vorjahr

Die Erosion der Marge kann man auch ganz gut anhand der 2017er Relationen erkennen. AHK +50 Mio. EUR bei gleichem DB1.
 

nicht was Du sagen willst.
DB1 ist eine wenig aussagekräftige Zahl, da Risikokosten fehlen.
Die DB2 Marge ist etwas geringer als in 2017/2018, das Neugeschäft aber in dieser Range. Damals war der Kurs um ~ Faktor 2-3 höher. Es gibt immer etwas Verzögerungen, Refinanzierungskosten weiterzureichen. Das sieht man auch jetzt, DB2 Marge ist im Vergleich zu Q4 2021 gestiegen.
 

2017 hatte man die 55 Mio. DB1 mit Fremdkapital von 3,9 Mrd. EUR erzielt, nun benötigt man bereits über 6 Mrd. EUR Fremdkapital, um ein DB1 von 55 Mio. EUR zu erreichen.  

ist doch kompletter Unsinn. Hast du denselben Klassenlehrer wie b123dingsbums?
Der DB1 betrifft das NEUGESCHÄFT, das Fremdkapital bezieht sich auf ALTGESCHÄFT (welches deutlich größer war) und NEUGESCHÄFT  

Die Leasinggegenstände des Neugeschäfts müssen ebenfalls refinanziert werden. Je Häppchen Risikoappetit hat sich der Ertrag somit nahezu halbiert. Das Dilemma wird ersichtlich, wenn es zur Zinsanhebung kommen sollte.  

Die Refinanzierung wird an die Kunden durchgereicht.
Wieso soll das auf die Marge gehen?
 

durchweg solche Brocken ohne Substanz in den Ring wirft  

Momentan kann es durchaus sein, daß Leasingrückläufer einen höheren Restwert als kalkuliert haben.
Man sieht das z.B. bei BMW. Wegen Halbleitermangel und Probleme bei Zulieferern ist der Markt ziemlich leergefegt. Das hat enorme Auswirkungen auf die auslaufenden Leasingverträge, der Restwert ist viel höher als kalkuliert.
Warum sollte das bei Bürobedarf nicht auch so sein?  

für die Kommunikation vom Unternehmen.

Hier wird spekuliert, weil das Unternehmen es nicht schafft richtig zu kommunizieren.
Wegen dem Zinsrisiko habe ich doch schon den Geschäftsbericht zu rate gezogen. Aus diesem war jedoch so ein *herber* einschnitt nicht ersichtlich oder es wurde fehlerhaft in der Meldung kommuniziert.

Ich fühle mich vom Unternehmen verarscht um es mal so auszudrücken. Man kann nicht mal die Zahlen richtig erklären/relativeren und hat angst etwas schlechtes zu sagen. Für mich ein No-Go.
Ich hoffe die HV wird kritisch für Grenke und die Vorstände, die sollen doch mal das ABC der Börse verstehen.....

Trotzdem bin ich noch neutral gestimmt, schlussendlich kann man (leider) nicht alles haben.....  

Warum gibt es denn eigtl. noch soviele Shortseller? Ich mein, die zahlen doch für die Optionen und dass der Kurs von diesem niedrigen Niveau ins Bodenlose fällt ist doch eigtl. eher nicht zu erwarten oder?
Wieso aber halten die dann diese Optionen aufrecht, statt sie abzubauen?  

werden diese verringert soweit ich es sehe.

Der nächste Sprung kommt vielleicht hier:
13.05.2022
Capital Markets Update 2022

Was denkt ihr? Dort will man die Strategie wohl genauer darstellen, also gibt es wohl doch. Ich habe somit einen Fehler gemacht, die Präsentation kommt und ist geplant wohl....  

echt? ausgerechnet wo du dich doch so allwissend gibst und laufend das negative überbetonst? warum bist du hier eigentlich investiert und willst noch weiter investieren? glaubwürdig geht anders. und eine glaubwürdige Antwort erwarte ich auch nicht.  

habe zu wenig Geld, du kannst mir gerne spenden ;)

Ich habe mir noch mal beim Bundesanzeiger die Meldung durchgelesen von heute, dort stand es. Ich habe mein Fehler korrigiert.

Zusätzlich war es definitiv verwirrend, weil die "Headline" schon vorgenommen wurde... Dazu hatte man nicht mal Zeit etwas den Investoren groß zu erklären. Ich bleibe bei meiner Kritik, die hast du womöglich nicht verstanden.

Kommen wir zum Ursprung:
Grenke hat schlechte Kommunikation, deshalb wetten die Hedgefonds auch fleißig weiter Grenke. Im negativen. Gepaart mit eher geringeren Wachstum und einer stärkeren Absturz von der Gewinnmarge hast du alles zusammen.

Komme ich  zu deiner Frage:
Warum ich investiere? Um Geld zu generieren.
Warum ich ausgerechnet in Grenke investiere? Der Fundamentale Wert von Grenke ist größer als die derzeitige Bewertung meiner Meinung nach. Ansonsten gibt es trotzdem Defizite, diese kann ich als Aktionär auch ausdrücken. Es ist wichtig als Aktionär das Unternehmen zu beeinflussen oder darüber zu diskutieren.

Zusätzlich habe ich nie behauptet allwissend zu sein, dies vermag dir möglicherweise selbst zu sinnen gekommen sein. Ich denke es jedoch nicht, du hast z.B. wohl mehr Ahnung beim Leasing. Dies habe ich aber auch nicht kommentiert groß, im Gegenteil. Ich sagte das operative Geschäft ist in Ordnung.
Entgegen deiner Agenda, dass ich doch so "negativ" eingestellt sei.


Ich glaube du hast zu viel Geld investiert, deshalb bleibt wohl leider nicht für eine Spende übrig :(  

und Kinderdörfer liegen mir bei Spenden näher. ich vertraue auf dein Verständnis