@ecki / GPC
08.11.2007 07:38 |
Hugin-News: GPC Biotech AG |
GPC Biotech berichtet über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2007 Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -- -------------- * Zahlungsmittelbestand zum Jahresende 2007 in Höhe von rund 60 Millionen Euro erwartet * Zahlungsmittelbestand zum Jahresende soll operative Geschäftstätigkeit für etwa zwei Jahre sichern Martinsried/München und U.S.-Standort in Princeton, N.J., 8. November 2007 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) berichtet heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007. Das Unternehmen gab außerdem einen aktuellen Ausblick zur finanziellen Situation und diskutierte Pläne zur künftigen Unternehmensentwicklung. Die ersten neun Monate 2007 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2006 Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2007 verringerte sich um 9% auf 16,1 Millionen Euro im Vergleich zu 17,6 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2006. Die Verringerung des Umsatzes beruht auf den niedrigeren Zahlungen im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Lizenzvertrag für Satraplatin für Europa und bestimmte andere Gebiete mit Pharmion sowie dem Auslaufen verschiedener Forschungskollaborationen mit ALTANA Pharma. Das Unternehmen verbuchte im dritten Quartal 2007 Umsätze in Höhe von 5,9 Millionen Euro aufgrund einer Meilensteinzahlung von Pharmion in Verbindung mit der Annahme des Zulassungsantrags für Satraplatin durch die europäische Zulassungsbehörde EMEA (European Medicines Agency). Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) verringerte sich in den ersten neun Monaten 2007 um 11% auf 43,7 Millionen Euro (erste neun Monate 2006: 49,1 Millionen Euro). Der F&E-Aufwand des dritten Quartals beinhaltet eine Meilensteinzahlung an Spectrum Pharmaceuticals, die Spectrum's Anteil an der Meilensteinzahlung von Pharmion in Höhe von 5,9 Millionen Euro darstellt. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2007 um 130% auf 37,2 Millionen Euro (erste neun Monate 2006: 16,2 Millionen Euro). Dieser Anstieg ist hauptsächlich dem Aufbau einer Vertriebs- und Vermarktungsorganisation in den USA im ersten Halbjahr 2007 zur Vorbereitung der potenziellen Markteinführung von Satraplatin, welche ursprünglich für Ende 2007 geplant war, sowie Anwaltskosten zuzuschreiben. Das Unternehmen berichtete auch über Restrukturierungskosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2007, welche für Abfindungszahlungen und Kosten für Aufhebungsvereinbarungen im Zusammenhang mit der Schließung der Niederlassung in Waltham, Massachusetts, im Mai 2007 sowie zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen im August 2007 im Zusammenhang mit einer Mitarbeiterreduzierung in den USA anfielen. Diese Kosten sind in den F&E- und allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten. Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2007 um 34% auf -62,8 Millionen Euro (erste neun Monate 2006: -46,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2007 auf -1,75 Euro (erste neun Monate 2006: -1,44 Euro). Drittes Quartal 2007 im Vergleich zum zweiten Quartal 2007 Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2007 erhöhte sich um 162% auf 8,9 Millionen Euro im Vergleich zu 3,4 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Der F&E-Aufwand verringerte sich im dritten Quartal 2007 um 3% auf 15,1 Millionen Euro im Vergleich zu 15,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2007. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen stiegen im dritten Quartal 2007 um 11% auf 13,8 Millionen Euro im Vergleich zu 12,4 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Der Periodenfehlbetrag des Unternehmens verringerte sich im dritten Quartal 2007 um 16% auf -20,0 Millionen Euro im Vergleich zu -23,7 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2007 auf -0,55 Euro, im Vergleich zu -0,66 Euro im vorangegangenen Quartal. Vorjahresvergleich: drittes Quartal 2007 im Vergleich zum dritten Quartal 2006 Der Umsatz im dritten Quartal 2007 erhöhte sich um 35% auf 8,9 Millionen Euro im Vergleich zu 6,6 Millionen Euro im dritten Quartal 2006. Der F&E-Aufwand verringerte sich im dritten Quartal 2007 um 25% auf 15,1 Millionen Euro (Q3 2006: 20,1 Millionen Euro). Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im dritten Quartal 2007 um 126% auf 13,8 Millionen Euro (Q3 2006: 6,1 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich im dritten Quartal 2007 um 7% auf -20,0 Millionen Euro (Q3 2006: -18,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2007 auf -0,55 Euro (Q3 2006: -0,56 Euro). Finanzielle Situation Zum 30. September 2007 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 77,1 Millionen Euro (31. Dezember 2006: 97,1 Millionen Euro), darunter 1,5 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn der ersten neun Monate 2007 belief sich auf 58,6 Millionen Euro, mit einem Netto-Cash-Burn in Höhe von 19,4 Millionen Euro im ersten Quartal, 22,6 Millionen Euro im zweiten Quartal und 16,6 Millionen Euro im dritten Quartal 2007. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit und der Investitionen in das Sachanlagevermögen und in Lizenzen berechnet. Diese Zahlen zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der ungeprüften Konzern-Cashflow-Rechnung für die ersten neun Monate zum 30. September 2007 ausgewiesen. "Dies ist die schwierigste Situation, in der sich unser Unternehmen in seiner 10-jährigen Geschichte bislang befunden hat", sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands. "Wir sind zurzeit dabei einen strategischen Plan für die weitere Unternehmensentwicklung fertig zu stellen und werden diesen Plan in den nächsten Wochen umsetzen. Dazu werden auch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen gehören, um das Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft zu positionieren." Dr. Mirko Scherer, Finanzvorstand von GPC Biotech sagte: "Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir zum Jahresende 2007 über rund 60 Millionen Euro an Zahlungsmitteln verfügen werden. Wir erwarten, dass diese Summe ausreichen wird, um unsere Geschäftstätigkeit für circa zwei Jahre zu sichern". Aktueller Finanz-Ausblick GPC Biotech gab den folgenden Finanz-Ausblick: o Gesamtumsatz im Jahr 2007 von 17,0 bis 19,0 Millionen Euro erwartet. Dies bestätigt den im August gegebenen Ausblick. o Zum Jahresende 2007 werden liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von ca. 60,0 Millionen Euro erwartet. Dies bestätigt den im August gegebenen Ausblick. o Verschiedene Einsparungsmaßnahmen sollen kurzfristig umgesetzt werden, darunter eine signifikante Reduzierung der Mitarbeiterzahl. Telefonkonferenz Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt, die live auf GPC Biotech's Webseite www.gpc-biotech.com (Nachrichten/Aktienkurs) übertragen wird. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Zudem besteht die Möglichkeit der telefonischen Einwahl. Die Telefonkonferenz findet heute, am 8. November 2007 um 15:00 Uhr statt (in englischer Sprache). Einwahlnummern: Teilnehmer aus Europa: 0049-(0)89-9982-99913 oder 0044-(0)20-7806-1961 Teilnehmer aus USA: 1-718-354-1391 Die Einwahl sollte möglichst 10 Minuten vor Beginn der Konferenz erfolgen. |
Das Geld soll 2 Jahre reichen, ohne KE und ohne Auslizenzierungserlöse.
Der Antikörper 1D09C3 der demnächst für eine P2 reif wäre ist in der vorbereitenden Produktion zu teuer, das kann GPC nicht leisten und deshalb soll er auslizenziert werden. Aber anscheinend haben sie aktuell auch zu wenig Auswerterkapazitäten.....
Immerhin gibts 2007 für den Vorstand keine weiteren Bonuszahlungen.
Ich bin so froh, daß nicht alles solche Spinner sind und es noch Propheten
wie Dich gibt.
Seufz :-)
Das ist die Überschrift von einem heutigen FAZ-Artikel, bezieht sich leider für GPC auf Morphosys. Aber eine für GPC interessante Passage ist drin:
"Mehr als 100 Millionen Euro auf der Bank"
Die Krise der deutschen Biotechnologie hat auch den Kurs der Morphosys-Aktie schwer getroffen. Doch der Vorstandsvorsitzende Simon Moroney zeigt sich für die Zukunft des Unternehmens und der Branche optimistisch.
jul. FRANKFURT, 13. November.
In diesem Sommer hat Simon Moroney ein neues Wort auf Deutsch gelernt. Obwohl der Vorstandsvorsitzende von Morphosys das Münchener Biotechnologie-Unternehmen im Jahr 1992 mitgegründet hat und seitdem in Deutschland lebt, hat der gebürtige Amerikaner erst in diesem Jahr erfahren, was "Sippenhaft" bedeutet - am Beispiel des eigenen Unternehmens. Die Rückschläge, die GPC Biotech in den vergangenen Monaten für den Prostatakrebswirkstoff Satraplatin hinnehmen musste, ließen den Aktienkurs des Unternehmens an der Börse abstürzen und rissen auch den Morphosys-Titel mit in den Abwärtsstrudel. Während der Kurs der Aktie im Winter bei mehr als 60 Euro stand, sackte der Wert im Sommer bis auf weniger als 35 Euro ab. Mittlerweile steht der Kurs etwa bei knapp 38 Euro.
Dabei hatte das Unternehmen, das im Gegensatz zu vielen anderen in der Branche profitabel wirtschaftet, durchaus solide Zahlen vorgelegt. Aufgrund einer Meilensteinzahlung des Partners Novartis konnte der Umsatz im dritten Quartal um 24 Prozent auf 15,5 Millionen Euro gesteigert werden. Und auch die Anfang des Jahres von Moroney angekündigten sieben neuen Programme zur Wirkstoffentwicklung sollen bis Dezember in die Tat umgesetzt werden.
Das Geschäftsmodell des Unternehmens beruht auf zwei Segmenten. Eines ist die Herstellung von Forschungsantikörpern. Sie werden als biologische Werkzeuge im Labor benutzt, um Moleküle zu markieren, zu binden oder zu isolieren. 66 Prozent des Umsatzes macht Morphosys jedoch mit sogenannten therapeutischen Antikörpern. In dieses Feld will Morphosys in Zukunft auch stärker investieren. "Ich sehe hier die größeren Marktchancen", sagt Moroney. Das Unternehmen verfügt über eine Bibliothek, die mehr als 10 Milliarden Antikörper umfasst (HuCAL). Morphosys kann diese Antikörper identifizieren, herstellen und optimieren und versucht in Partnerschaft mit Pharma-Unternehmen, Wirkstoffe zur Behandlung von Krankheiten daraus zu entwickeln. Mittlerweile hat Morphosys 48 Entwicklungsprogramme laufen, die meisten davon in der Präklinik, vier befinden sich in der Phase I, der ersten von drei obligatorischen klinischen Phasen, die jedes neue Medikament vor seiner Zulassung durchlaufen muss.
Zu den Partnern von Morphosys gehören neben großen Pharmakonzernen wie Novartis, Bayer oder Pfizer auch andere Biotech-Unternehmen - zum Beispiel GPC Biotech. Moroney glaubt, dass wegen dieser Partnerschaft auch Morphosys auf Talfahrt geschickt wurde, wenn die Nachbarn aus München Martinsried wieder schlechte Nachrichten verkünden mussten. "Wir haben Antikörper an GPC Biotech geliefert und dafür Meilensteinzahlungen erhalten", sagt Moroney. Meilensteinzahlungen fließen immer dann, wenn ein Partner eine weitere Stufe in der langwierigen Entwicklung eines Medikaments nimmt. Allerdings trage Morphosys in dieser Partnerschaft nur ein geringes finanzielles Risiko. "GPC ist vertraglich verpflichtet, den Wirkstoff weiterzuentwickeln. Wenn sie es nicht tun, müssen sie uns die Rechte zurückgeben", erläutert Moroney. In dem Fall könnte Morphosys die Entwicklung des Medikaments entweder selbst weitertreiben oder eine Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen eingehen.
Morphosys unterscheidet sich neben seiner Reife - mit 15 Jahren gehören die Münchner schon zu den "Traditionsunternehmen" in der jungen deutschen Biotech-Branche - auch durch sein gutes Risikoprofil. Während viele Wettbewerber ihre Energien und finanziellen Mittel auf die Entwicklung eines Hoffnungsträgers konzentrieren und damit ein sehr hohes Risiko eingehen, ist Morphosys mit seinen 48 Entwicklungsprogrammen sehr viel breiter aufgestellt. "Die Nachfrage für HuCAL ist sehr stark. Ich sehe 2008 gute Chancen für neue Partnerschaften", sagt Moroney. Wie in den vergangenen Jahren soll die Pipeline auch 2008 wieder um mindestens 30 Prozent wachsen. Moroney ist auch zuversichtlich, dass weitere Wirkstoffe schon bald in die klinische Phase I eintreten werden, will sich aber vor Jahresbeginn nicht genauer festlegen.
Den derzeitigen Vertrauensverlust der Anleger in deutsche Biotech-Unternehmen sieht Moroney relativ gelassen. "Ich habe keine Angst, Morphosys hat noch mehr als 100 Millionen Euro auf der Bank", sagt Moroney. Mit den Erfolgsnachrichten würden auch die Investoren wieder zurückkommen, glaubt er. "An der deutschen Biotech-Branche führt kein Weg vorbei", sagt er selbstbewusst "Es gibt zu viele Innovationen, zu viel Geld und zu viele gute Leute, als dass es mit uns langfristig schiefgehen könnte."
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Also: Ewig das Projekt 1D09C3 verzögern darf GPC wohl nicht.
Die Haben schon über 6 Jahre für Vorklinik gebraucht und jetzt nach 3 Jahren die P1 in der Klinik noch nicht abgeschlossen. Irgendwann wird Moroney sauer.....
GPC sollte zügig auslizenzieren, sonst verliert es die Rechte ganz.
Hopp dreht Geldhahn zu
Von unserem Redaktionsmitglied Bettina Eschbacher
LEON-ROTH. SAP-Mitgründer Dietmar Hopp wird kein weiteres Geld in die kriselnde GPC Biotech mehr investieren. "Aber damit rechnet GPC auch nicht", sagte Hopp vor dem Club der Kurpfälzischen Wirtschaftsjournalisten. Hopp ist an dem Münchner Biotechnologie-Unternehmen beteiligt. Er werde auch keine Anteile verkaufen, "schon weil es sich nicht lohnt".
Der Aktienkurs von GPC war eingebrochen, nachdem das Ergebnis einer Studie über das Krebs-Medikament Satraplatin bekannt wurde. Die Studie hatte dem Mittel mangelnde Wirksamkeit bei Prostata-Krebs attestiert. Satraplatin galt jedoch als der große Hoffnungsträger für das Unternehmen.
Nun sieht Hopp die Zukunft der Firma eher skeptisch und verglich die Situation mit der eines Abstiegskandidaten in der Fußball-Bundesliga: "Wie vier Spieltage vor dem Ende mit neun Punkten Rückstand." Laut Hopp müsse GPC jetzt Sozialpläne finanzieren - damit deutete er einen Stellenabbau an. Ende des Jahres werde die Firma dann noch 60 Millionen Euro übrig haben. Hopp bekräftigte aber, dass er sich trotz dieses Rückschlags bei seinem Engagement im Bereich Biotechnologie nicht entmutigen lasse.
Mannheimer Morgen
15. November 2007
Du solltest absteigen, wenn du ein totes Pferd reitest. Aber es ist gnädig von Hopp, den Kurs nicht sofort auf 1,50 zu drücken.
Ohne solche Leute, die man ruhig als Träumer, Phantasten, Ilussionisten bezeichnen darf -aber im besten Sinne wohlgemerkt!- würde vieles in unserer Unternehmens- landschaft einfach nicht gehen. Da seien die verpennten Banken vor, die ihr Geld lieber in den Müllöfen der Subprimes verbrennen.
Dennoch: Erbarmen muss mit Hopp keiner haben. Ich gehe davon aus, daß er sein
Engagement steuerlich aufs Feinste gestaltet hat und nun genüsslich den ganzen
Schmonzes in die fruchtig-grünen Spalten der Anlage SO seiner Steuererklärung
einträgt.
So, Herrschaften, nun dürft Ihr alle raten, wer das Ganze am Ende blecht.
Ja, genau, auch die, die sich fein raus wähnten. Nichts für ungut, aber ein ganz
leichtes Grinsen kann ich mir bei dem Gedanken dann doch nicht verwehren...
P.S.:
Nicht daß ich mich mit Hopp vergleichen möchte; aber in dem Punkt bin ich ihm
gleich: meinen Verlust lasse ich von den anderen mitbezahlen. Herzlichen Dank!
Hugin-News: GPC Biotech AG
GPC Biotech gibt Restrukturierungsmaßnahmen bekannt
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Martinsried/München und U.S.-Standort in Princeton, N.J., 15.
November 2007 -
Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) gab
heute Restrukturierungsmaßnahmen bekannt, welche eine Reduzierung der
derzeit aktiven Belegschaft des Unternehmens um etwa 44% umfassen.
Diese Anpassungen finden sowohl in Deutschland als auch in den USA
statt. Das Unternehmen behält Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
notwendig sind, um die mittel- und längerfristigen Ziele des
Unternehmens zu erreichen.
Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands, sagte: "Unser
Ziel, zum Jahresende 2007 noch über ausreichende Finanzmittel für
etwa zwei Jahre Geschäftstätigkeit zu verfügen, hat leider eine sehr
signifikante Reduzierung unserer Belegschaft auf beiden Seiten des
Atlantiks notwendig gemacht. Ich möchte allen betroffenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meinen aufrichtigen Dank für ihren
Beitrag bei GPC Biotech aussprechen."
Dr. Seizinger sagte weiter: "GPC Biotech steht vor einer sehr großen
Herausforderung. Wir behalten jedoch ein kleineres, hervorragendes
Team und sind zuversichtlich, dass es die anstehenden Aufgaben
effektiv bewältigen und unser Unternehmen voran bringen kann. Wir
werden nun unseren neuen strategischen Plan umsetzen und uns auf eine
begrenzte Anzahl an Onkologie-Projekten in der klinischen und späten
präklinischen Entwicklung fokussieren. Ebenso werden wir
interessante Lizenzierungs- sowie Fusions- und
Übernahmemöglichkeiten auf beiden Seiten des Atlantiks sehr aktiv
verfolgen."
Der Restrukturierungsplan des Unternehmens umfasst eine Reduzierung
der Belegschaft um 103 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt
sind 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in München und 43
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Princeton in den USA
betroffen. Nach der Schließung des Firmenstandorts in Waltham
Massachusetts in einigen Wochen verbleiben 56 Beschäftigte in München
sowie 58 in Princeton. Demnach wird das Unternehmen künftig über 114
aktive Beschäftige verfügen. GPC Biotech stellt den betroffenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Abfindungspaket zur Verfügung,
das eine Abfindungszahlung, die Fortführung von Sozialleistungen und
die Hilfe bei der Arbeitssuche durch externe Agenturen beinhaltet.
Das Unternehmen behält eine Kerngruppe in der
Medikamentenentwicklung, welche aus den USA geleitet wird, mit einer
kleinen Gruppe von Entwicklern in Deutschland, um die laufenden und
zukünftigen Arbeiten in Europa zu unterstützen. Das Unternehmen
behält außerdem eine Kerngruppe im Bereich der Medikamentenentdeckung
in München, welche die Medikamentenentwicklung unterstützen sowie die
fortgeschrittenen Arbeiten im Bereich der Kinasehemmer weiterführen
wird. Im Verwaltungsbereich wurde die Belegschaft ebenfalls
reduziert. Das Unternehmen behält eine kleine Gruppe wichtiger
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Kommerzialisierung in
den USA, um die Arbeit der Medikamentenentwicklung und der
Geschäftsentwicklung zu unterstützen.
GPC Biotech bestätigte den bereits veröffentlichten Ausblick und
erwartet weiterhin am Jahresende 2007 über liquide Mittel,
kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des
Umlaufvermögens in Höhe von rund 60 Millionen Euro zu verfügen.
Über GPC Biotech
Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches
Unternehmen, mit dem Ziel neuartige Krebsmedikamente zu entdecken,
entwickeln und zu vermarkten. Der am weitesten in der Entwicklung
fortgeschrittene Produktkandidat des Unternehmens ist Satraplatin,
ein oral verfügbares Platin-Derivat. GPC Biotech betreibt mehrere
Anti-Krebs-Programme in der Medikamentenentdeckung und
Medikamentenentwicklung, welche die Expertise des Unternehmens im
Bereich der Kinase-Hemmer nutzt. Sitz der GPC Biotech AG ist
Martinsried/München. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc.,
hat ihren Sitz in Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind
unter www.gpc-biotech.com verfügbar.
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben,
welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des
Managements von GPC Biotech AG darstellen; dies beinhaltet
finanzielle Schätzungen sowie Prognosen im Hinblick auf unseren
Geschäftsbetrieb und unsere finanzielle Situation. Diese Angaben
basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten
unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die
dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Resultate,
Entwicklungen oder Erfolge signifikant von den Resultaten,
Entwicklungen und Erfolgen abweichen die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert
werden. Tatsächliche Resultate können erheblich abweichen, was von
einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren
davor sich zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben in dieser
Pressemitteilung zu verlassen. GPC Biotech übernimmt keine
Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder
die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen
oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder
an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue
Informationen verfügbar werden.
Kontakte:
GPC Biotech AG
Martin Brändle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 8565-2693
ir@gpc-biotech.com
In den USA:
Laurie Doyle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +1 609 524 5884
usinvestors@gpc-biotech.com
Zusätzlicher Medienkontakt:
Maitland
Brian Hudspith
Phone: +44 (0)20 7379 5151
bhudspith@maitland.co.uk
Huch...das bedeutet ja verkaufen...was den Kurs noch mehr drücken würde.
Und die ist eigenständig steuerpflichtig und bilanziert ihre Werte, also das GPC-Aktienpaket dann zum Kurs des 31.12.07. Und damit wirds ein Verlust, der mit anderen Positionen verrechnet werden kann und wird.
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@fuzzi,
du könntest dich ruhig auch mal zu deiner Fehleinschätzung bekennen. Wie hast du mich übel angemacht, dass GPC nicht nur Satra gegen PC sei, sondern wie werthaltig all die anderen Indikationen seien usw.?
Das fand ich nicht so die feine englische Art.
was heißt Fehleinschätzung. Das klingt nach Fehler. Und Fehler habe ich keinen
gemacht. Das müsste ich mir allenfalls dann vorwerfen, wenn ich in Ansehung des
Scheiterns der GESAMTEN Straplatingruppe (also sämtlicher Kombinationen) wider
besseres Wissen investiert hätte. Habe ich aber nicht.
Ich bin seit dem Jahr 2000 investiert und habe in diesem Frühjahr einige wenige
Stücke nachgekauft. Zu diesem Zeitpunkt war aber Straplatin/SPARC noch absolut
aussichtsreich im Rennen. Wo bitte ist da der Fehler, wenn jemand bei dieser
Sachlage investiert. Und dann aber auch nur einen Winzigst-Depotanteil?
Die Vorhaltung mit der Anmache kann ich voll zurückgeben. Du hast, wie die aller-
meisten hier, an GPC keinen guten Faden gelassen. Und daß GPC nicht nur SPARC
ist, das stimmt doch, das sage ich auch jetzt noch. Daß es werthaltig sei, habe ich
aber NIE gesagt. Ich habe gesagt, daß da außer SPARC auch noch andere Kombina-
tionen von Satra sind. Und ich habe dazu gesagt, daß ich deren Wert NICHT ein-
schätzen kann. Diese Aussage ist neutral und ausgewogen und ich wüßte nicht,
was es da zu bekritteln gibt.
Schief gehen kann ein Investment immer, egal wie es heißt. Und ein Hochrisiko-
investment wie es die Biotechs sind, sowieso. Es ist eine Glaubensfrage: entweder
man lässt von solchen Dingen die Finger, oder man riskiert ein paar Kröten. In dem
Bewusstsein, dass es daneben gehen kann. Hier großartig von "Fehleinschätzung"
und "bekennen" zu salbatern, halte ich für voll daneben.
Sagen wir doch einfach: dumm gelaufen. Und nehmen es sportlich.
Ein paar Beispiele:
3935. Börse life - es ist wie immer | fuzzi08 | 07.09.07 10:25 |
Während die einen zetern und kreischen und das Ende der Welt ausrufen, hoppelt xxxxxxxxxxxxx Und auf hinweis zu warnenden Analystenkommentaren:
xxxxxxxxxxxxxxx Noch was aus der sportlichen fuzzi-Gosse:
(das hirnlose Gewäsch ist eingetreten) xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Beiträge. Meinen verbindlichsten Dank!
Auch dafür, daß Du mir soviel Deiner gewiß kostbaren und knappen Zeit widmest
und Dich so ausführlich mit mir beschäftigst.
Vorbildlich! So hab ich's mir immer gewünscht. Daß ich das noch erleben durfte.
Ich bin gerührt, und nicht geschüttelt...:-))
Treuer Ekkehard. Du machst Deinem Namen Ehre.
P.S.:
Bitte nicht böse sein, daß ich nicht gleichermaßen in der Abfallgrube Deiner
Verbalfäkalien gründle; es ist mir...öhm... dann doch zu schäbig und unappetitlich.
Ich hoffe sehr, Du bist nicht nur Alles-Wisser, sondern auch Alles-Versteher.
Zum Beispiel genau das Problem mit den nicht signifikanten Überlebensdaten.
Und dann behauptest du einfach so ins blaue hinein, du hättest das auf englisch gelesen. Bist halt ein Blender, hast angeblich laufend nachgekauft und zum Schluß nur einen Miniverlust.
Schön für dich.
und alle anderen GPC-Threads haben immer darunter gelitten, daß einige GPC-
Hasser sich als Kreuzritter aufgespielt haben die meinten, gegen das Böse im Allgemeinen und gegen dumme, beratungsbedürftige Idioten im Besonderen
zufelde ziehen zu müssen.
Ich hatte nicht nur einmal den Eindruck, daß mir alleine die Tatsache, nicht
dem "Ratschlag" dieser Kreuzritter gefolgt zu sein und nicht (ebenfalls) mit
Verlust verkauft zu haben, als blasierte Ignoranz/Arroganz ausgelegt wurde.
Was immer ich oder andere investiert gebliebene auch als Argumente angeführt
haben, es wurde als Blindheit und Dummheit abgetan.
Logisch, daß ich dagegen gehalten habe - und das zugegebenermaßen nicht immer
sachlich. Aber ich habe nur mit gleicher Münze zurückgegeben. Da ich austeilen
kann wie ein Bierkutscher, ist halt so manches beleidigte Leberwürstchen am
Wegesrand zurückgeblieben...
Nimm's nicht übel, lieber Ekkehard. Du hast zurückbekommen, was Du ausgeteilt
hast. Sei ein Mann und trag es mit Fassung und spiel nicht die Mimose.
Wenn Du es aber nicht ertragen kannst - es gibt einen Knopf. Den drückst Du,
und dann brauchst Du meine Beiträge nicht mehr zu lesen.
Aber ich fürchte, das schaffst Du nicht...:-(
P.S.:
Daß Du Dir nun nicht anders mehr zu helfen weißt, als mit Schwarzen um Dich
zu schmeißen, stellt Deiner Souveränität und Wehrhaftigkeit kein besonders
gutes Zeugnis aus. Ich krieg schon fast das Mitleid mit Dir...:-(
Tipp: mach es doch so wie ich mit Dir: nicht ernst nehmen.
eigentlichen Hauptdarsteller, GPC. Er war von da an eher nur noch Kulisse.
Viele, die hier durch den Thread geisterten, waren stigmatisiert, traumatisiert,
irritiert, hilflos, verbittert und maßlos wütend. Im offensichtlichen seelischen
Ausnahmezustand und völlig überfordert. Man merkte ihnen an, daß sie im Grunde
nur ihre Wut auf sich selbst ausleben wollten. Weil sie aber mit dieser Wut, die Ausdruck ihres (gefühlten) Versagens ist, nicht umgehen konnten, haben sie sie
auf die Mitspieler projiziert: auf GPC (das für die Dummheit der Anleger nichts
kann) und die mehr oder weniger hysterisch durcheinander gackernden Co-Autoren.
Protagonisten bekamen die volle Breitseite der Häme und Verbitterung ab; bis
sich am Ende fast niemand mehr traute zuzugeben, daß er an der Aktie festhält.
Meinungsterror.
Was sich abspielte, war unsäglich, unappetitlich, beschissen. Ich drücke mich
nicht vor dem Zugeständnis, daß ich fleißig mitgemischt habe. Leider. Das, was
ich gerne gewollt hätte, eine ehrliche Bilanz, eine sachliche Diskussion der Wenns und Abers (das, was man Dialektik nennt)- es ging einfach nicht. Zuviel Sentiment
war im Spiel und ich habe von vielen wohl zuviel verlangt.
Sei's drum, ich werd's mir merken.
Be amused.