Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 14330 von 14451 Neuester Beitrag: 29.10.24 08:01 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.252 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 08:01 | von: DerCEO | Leser gesamt: | 91.577.812 |
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Da hat der LDP wohl ein hübches Sümmchen auf sein Konto überwiesen bekommen. Ein Überleben bei dem was übrig bleibt ist definitiv nicht mehr möglich.
"Die angespannte Lage an den Finanzmärkten habe die ursprünglich geplante Entschuldung durch einen Verkauf operativer Einheiten verhindert, räumte Vorstandschef Louis du Preez ein."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle23785719.html
Dass die Gläubiger und nur sie das Sagen haben, ist schon seit langem bekannt. Dass die vermutlich Zehntausende von Kleinaktionäre geschmissen haben, ohne genau zu wissen was auf sie zukommt, empfinde ich als eine unnötige Überreaktion. Und den Kurs jetzt wieder hochzuziehen sehe ich als fast unmöglich. Aber wer weiß, die Börse ist manchmal doch unberechenbar. Ich drück allen immer noch investierten, u.a. Klaas und Dirty, die Daumen!
Deutlich ist, dass die Zinsen immer zuerst gezahlt werden müssen.
Nun kommen wir zum Überschuss. Wenn man das Stimmrecht hat, kann man entscheiden, dass der Überschuss nicht ausgeschüttet wird. Was dann mit dem Überschuss passiert, weiß man nicht.
Auch kann man mit dem Stimmrecht, sich Firmenanteile an die Gläubiger zu Wunschpreisen verkaufen. Der Aktionär bekommt hier eine leere Wunschtüte. Da würde ich als Aktionär mir es überlegen, ob die Firmenanteile nicht Zwangsverkaufen lassen. Da weiß man, was man hat. Die Gläubiger können dann den Aktionären den Mindestpreis der letzten 6 Monate bezahlen. So gehen die Aktionäre hier mit mehr gerade raus.
Warum sollten die Gläubiger ihr Gebot erhöhen?
Wenn du 5 Cent pro Aktie haben willst, musst Steinhoff einen Gewinn von 1,25 pro Aktie erzielen. Das ist aktuell noch utopisch.
Ihr bekommt 20% von nichts.
20% vom Geldanteil (Gewinn nach Zinszahlung) gibt es nur wenn nach Zinszahlungen etwas übrig bleibt.
Das muss doch auch mal der nicht so mit Ahnung gesegnete kapieren.
Schönen 4. Advent allerseits !
Und Steinmätzchen mit seinen 25c Entschädigung für die Aktionäre wieder mal nur Träumerei hoch 2. Und Shoppis Dividende? Naiv hoch 2.
"Gierige Kreditoren" Glaubst du, dass sie mal an die Aktionäre gedacht hatten? Sie waren für sie immer als quasi nicht existierend. Sie haben Steinhoff gerettet und deswegen geht es nur noch um deren Geld und horrende Zinsen. Ich sehe die Aktionäre als ganz machtlos, egal was sie machen.
Und das Management jetzt zu beschimpfen, bringt auch nichts. Sie haben diese gut bezahlen Jobs, nur weil die Gläubiger das ermöglicht hatten. Die Aktionäre haben für sie auch nur eine Nebenrolle gespielt. Ich fand die Frau Sonn im Vergleich zum aktuellen Management viel ehrlicher, da sie damals das auch klar gesagt hat. Sehr traurig wie das Ganze gelaufen ist, aber man hat es gewusst, dass hier das Risiko enorm ist. Allein dass hier nie Großinvestoren auftauchten war schon sehr suspekt, oder L&S, die bestimmt viel mehr Infos hatten als wir Kleininvestoren.
Es hätte viele Optionen gegeben um den Schuldenstand von rund 10 Mrd € zu reduzieren.
1. Verkauf Vermögensgegenstände
2. Verkauf Beteiligungen
3. Debt to Equity Swap
4. IPOs
5. Kapitalerhöhung
6. Schuldenschnitt
8. Prolongation Darlehen
9. Umschuldung
10. Aktienzusammenlegung
Leider ist das alles nur in einem attraktiven Marktumfeld möglich und bis Juni 2023 dreht es sich wohl nicht mehr schnell genug. Wenn es sich aber drehen sollte und das Management mit einem Mix der oben genannten 10 Punkte zwischen allen Parteien vermitteln würde, müsste zwar jeder etwas nachgeben, aber Steinhoff könnte restrukturiert mit starken Beteiligungen in die Zukunft starten. Das Marktumfeld wird sich irgendwann wieder drehen (das zeigt die Historie)..
Können die Beteiligten sich zu einem Kompromiss durchringen, der jeden was kostet, aber auf Kosten aller in einer ausgewogenen Relation geht.
Das Management müsste die aufgreifen und ein Restrukturierungskonzept vorstellen, welches alle Stakeholder gleichermaßen belastet, aber alle profitieren in der Zukunft von einer Holding die sich tragen kann, wachsen kann, Kapitaldienst leisten kann und irgendwann ausschütten kann.
Was meint ihr?
Reuters Übersetzung ist da näher an der Realität:
"Das südafrikanische Unternehmen Steinhoff International Holdings NV (SNHJ.J) gab am Donnerstag bekannt, dass es mit einigen seiner größten Gläubiger eine Einigung über die Verlängerung der Laufzeit seiner Schulden erzielt hat."
https://www.reuters.com/world/africa/...ing-debt-maturity-2022-12-15/
Die Originalnachricht benutzt die Bezeichnung "Rahmenvereinbarung".
Steinhoff freut sich bekannt zu geben, dass es mit seinen größten Finanzgläubigern (den "Original Participating Lenders"), die ca. 64% der gesamten Group Services Debt repräsentieren, eine Rahmenvereinbarung zur Unterstützung ("Support Agreement") abgeschlossen hat.
https://www.finanznachrichten.de/...regulation-eu-no-596-2014-023.htm
Tut mir leid aber da könnt ihr euch bei Hölli, DEOL und Dirty und allen anderen Schwätzern bedanken.
Ihr wurdet gewarnt.
So eine Bruchbude. Unglaublich.
Das kann man drehen und wenden wie man will: es ist bisher nichts anderes als ein "Vorschlag". Also bitte nicht die Leute unnötig verunsichern. Fix ist hier noch gar nichts !