die Mafia in Leipzig u.d. sächsische Justizskandal
Die Stadt Leipzig will sich über angebliche Verbindungen zur italienischen Mafia nicht äußern. Pressesprecher Steffen Jantz sagte bei MDR INFO, die Stadt habe keinerlei Informationen zu dem Sachverhalt. Insofern könne und wolle er "diese Gerüchte" nicht kommentieren.Der Sächsische Verfassungsschutz hatte am Freitag ein erstes Dossier mit bislang geheimen Informationen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Die Akten sollen Hinweise auf kriminelle Netzwerke in Sachsen enthalten, in die hochrangige Politiker, Justiz- und Polizeibeamte verstrickt sein sollen.
Mit der Aufklärung soll nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft Dresden unverzüglich begonnen werden. Bereits vor Übergabe der brisanten Unterlagen wurde dafür ein vierköpfiges Spezial-Team aus Experten der Anti-Korruptionseinheit INES zusammengestellt. Der für den Verfassungsschutz zuständige Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) sagte, die Bevölkerung habe einen Anspruch darauf, dass die Fälle schnell aufgeklärt werden. Daten zu zwei weiteren kriminellen Netzwerken in Sachsen gehen laut Buttolo in den kommenden zwei Wochen an die Ermittlungsbehörden.
Medienberichten zufolge reichen die Vorwürfe von Korruption und Amtsmissbrauch bis zu Kinderprostitution. Die Akten sollen auch Auskunft über die Verstrickungen höchster Kreise in zwei Morde und einen Mordversuch in der Leipziger Immobilien-Branche geben.Die Hauptaktivitäten des kriminellen Netzwerkes sollen in Leipzig, Chemnitz und Plauen gelegen haben. Aber auch Politiker aus Dresden sollen verwickelt sein.26.Mai 2007 aktualisiert http://www.mdr.de/nachrichten/4524831.html
aber hauptsache, der bundesanwalt läßt zwei nazi-dumpfbacken durch halb deutschland fliegen, weilse beim neger-klatschen erwischt wurden.
die chose hier ist nich weiter wichtig.
die medien sind auch schon wieder bei vogelgrippe und paris hilton angekommen.
Leipzig sei kein Sumpf, erklärten gestern acht Politiker und Unternehmer, unter ihnen auch der einstige Oberbürgermeister Hinrich Lehmann-Grube. Die Immobiliengeschäfte und Bauplanung der Stadt seien sauber und effizient gewesen. Vetternwirtschaft und Vorteilsnahme habe es nur in kleinen Bereichen gegeben, auf die das Rathaus keinen Einfluss hatte. Dort muss sorgfältig ermittelt werden, forderten die Unterzeichner. Eine pauschale Darstellung der Stadt als mafiös und korrupt sei ein Zerrbild. Dadurch werde der Stadt, der Region und dem Freistaat ein schwerer Imageschaden zugefügt. Unter anderem unterschrieben der ehemalige Wirtschaftsdezernent Christian-Albert Jacke und der einstige Vorsitzende der CDU-Fraktion Johannes Hähle den offenen Brief.
In Sachsen wird seit Wochen um geheime Verfassungsschutzakten gestritten, die Hinweise auf eine Verbindung von Justiz, Politik und von Polizei zur Organisierten Kriminalität enthalten sollen. Erst am Mittwoch hatten neue Enthüllungen über Aktenvernichtungen beim Verfassungsschutz für Aufregung gesorgt. Die Papiere waren für die Datensammlung des Geheimdienstes ausgewertet worden.
Laut Verfassungsschutz-Präsident Reinhard Boos laufen weitere Prüfungen, um mögliche Aktenvernichtungen aufzudecken. Bislang habe er Kenntnis von drei Fällen, bei denen Kopien oder Zweitkopien von Strafakten geschreddert worden waren. "Dienstrechtliche und gegebenenfalls strafrechtliche Maßnahmen werden geprüft." Die Parlamentarische Kontrollkommission hatte am Vortag von vier bekannten Fällen gesprochen. Der Widerspruch erkläre sich möglicherweise aus einer unterschiedlichen Betrachtung der Zahl von drei handelnden Personen und vier Schredderaktionen, hieß es.
http://www.lvz-online.de/aktuell/content/30544.html
Zwei Korrupte Bürgermeister die bei Auftragsvergabe kräftig die Hand aufhalten. Ein planloses Olympiaprojekt (ohne Olympia) die Wildwasseranlage kostete dem Steuerzahler mehere Millionen Euro. Wenn man die Mitarbeiter im Rathaus durchleuchtet, trifft man alt bekannte aus der ehemaligen Stasi und SED Szene, die heute fast alle in Villen wohnen, die von ABM kräften saniert wurden.
Da die Zwei Bürgermeister öfter in Ihrer Immobilien GmbH anzutreffen sind, stellt sich die Frage wann sie ihren Pflichten nachkommen.(20%Provision bei Autrag an Handwerker)
Mitarbeiter die sich kritisch aüßern, werden sofort fristlos entlassen. Alle haben Angst!
Mehere Anschreiben an Polizei, Staatsanwaltschsaft, Sächsicher Landtag, Regierungspräsidium, Landrätin, Bundesregierung, blieben trotz eindeutiger Beweise ohne Erfolg, da sich niemand zuständig fühlt.Alles unter dem Deckmantel Lionsclub=Sozial!!!
Aber die alten Seilschaften arbeiten auch heute noch sehr erfolgreich.
Nach Ansicht von Juretzko greifen die Geheimdienste auf ein sehr simples Mittel zurück, um keine Auskunft erteilen zu müssen. „Sie scheuen sich nicht, alle für dumm zu verkaufen“, sagte er. Dabei sei bekannt, dass in jeder großen Firma in Computersystemen alles doppelt und dreifach gespeichert sei. „Es schmeißt doch keiner ganze Akten in den Schredder.“ Bei Nachrichtendiensten gelte zudem das Vier- Augen-Prinzip. „Also müssen schon mindestens zwei Beamte geschlafen haben oder es war absoluter Vorsatz.“http://www.lvz-online.de/aktuell/content/30713.html
und @hedera.ich glaube dir ,weil ich ähnliche Dinge aus der Zeit nach 1990 im Süden von Berlin kenne...was damals mit Bestechungen und Immobilien abgegangen ist war schlimmer als Wildwest,auch mit den alten Genossen,man recherchiere nur mal zu Axel Hilpert und Tiedge,der hat die LPG-Bauern in Seedorf in der Gaststätte reichlich mit Alkohol versorgt, als er die Baugrundstücke kaufte,inzwischen ist er Millionär
Demnach sind zum einen Originale von Gerichtsakten verschwunden, zum anderen wurden im Landesamt für Verfassungsschutz im April 40 Aktenordner vernichtet. Dazu Buttolo, dem das Amt als Innenminister untersteht: Die Vernichtung der Akten beruhe auf "auf einem internen Missverständnis". Er sprach von "menschlichem Versagen aufgrund von Fehlinterpretationen". ...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,490047,00.html
Das scheint ja in Mode zu kommen, dass Akten und Dateien "versehentlich" oder aufgrund von "Missverständnissen" gelöscht und vernichtet werden. Eigentlich wundert mich ja nix mehr. Was ich mich nur frage: war das schon immer so oder fliegt es heute wegen der zunehmenden Möglichkeiten des Informationszeitalters einfach nur immer häufiger auf?
Die dunkle Seite der Macht
Undurchsichtige Affäre. Vielleicht reinigt ein politisches Gewitter die von Gerüchten verschmutzte Atmosphäre.
Von Sabine Beikler
DRESDEN/LEIPZIG - Vetternwirtschaft, kriminelle Machenschaften, dubiose Verfassungsschützer, merkwürdige Justizentscheidungen - die Vorwürfe in Sachsen sind vielfältig und undurchsichtig zugleich. Um die Tragweite des Skandals zu verstehen, muss man eine lange Geschichte erzählen. Es ist ein Krimi in neun Kapiteln.
www.tagesspiegel.de/politik/...land-Korruptionsaffaere;art122,2334975
"Mit der Aufklärung soll nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft Dresden unverzüglich begonnen werden."
Naja, das ist ja wohl aber auch das Mindeste, was man erwarten kann. Schlimm genug, dass ein Journalist wie Jürgen Roth den Stein erst mit seinen eigenen Ermittlungen ins Rollen bringen muss. Er hat ja schon viele Fakten gesammelt, wie man den diversen Interviews, die er in letzter Zeit gegeben hat (hatte zB eins in der Sendung FAKT gesehen), glaubt. Ausserdem ist ja wohl in seinem Buch "Anklage unerwünscht" ein ganzes Kapitel den Machenschaften in Sachsen gewidmet.
Da wäre es äusserst seltsam, wenn nicht zumindest jetzt genug Material vorhanden wäre um "mit der Aufklärung unverzüglich zu beginnen"....
....Am Mittwoch erklärte der Juristische Dienst des Landtages einen entsprechenden Antrag der Fraktionen Linke, Grüne und FDP zur Einsetzung eines solchen Ausschusses für unzulässig.http://www.lvz-online.de/aktuell/content/korruptionsskandal.html
Der Ausschuss wurde bei einer Sondersitzung des Landtages am Donnerstag im zweiten Anlauf eingesetzt. Er soll die Verantwortung der Regierung für „schwerwiegende Mängel bei der Aufdeckung und Verfolgung krimineller und korruptiver Netzwerke“ beleuchten.....
http://www.lvz-online.de/aktuell/content/33160.html
Der Untersuchungsausschuss soll beleuchten, ob es in Sachsen kriminelle Netzwerke unter Beteiligung von Kommunalpolitikern, Justiz- und Polizeibeamten gegeben hat. Zudem geht es um die Rolle der Landesregierung bei der Aufklärung der Vorgänge.
Geleitet wird der Ausschuss, dem insgesamt 20 Abgeordnete angehören, von dem rechtspolitischen Sprecher der Linken-Fraktion, Klaus Bartl.ganzer Artikel inklusive Audiofiles hier beim mdr Hätten wir Journalisten wie Jürgen Roth nicht, was wäre dann? War es nicht Jürgen Roth, der als Erster mit den grausigen Tatsachen über die deutsche Justiz an die breite Öffentlichkeit ging? Die Politik, Staatsanwaltschaft steckt bis zum Hals drin und wagt es sogar vor der Öffentlichkeit nun den Untersuchungsausschuss mit Enthaltsamkeiten entgegen zu wirken. Mich wundern die Nachrichten nicht mehr, wenn es heisst Journalisten wurden bespitzelt. Sie decken wenigstens noch auf - was die Repräsentanten daraus machen, wird dann nur leider von der trägen Bevölkerung geduldet.
Aus seiner Sicht könne die Geheimhaltung dort aufgehoben werden. Derzeit dürfe er nicht über als geheim eingestufte Vorgänge reden. Das sei das Dilemma. Er sei Angriffen ausgesetzt, denen er nicht entgegen treten könne und dürfe. „Schon deshalb würde ich es begrüßen, wenn ich relativ frühzeitig aussagen kann“, so de Maizière. Mit Sorge sehe er allerdings, dass die Debatte selbst nicht hilfreich war, um die Verantwortlichen zu ermitteln. „Denn jene, um die es vielleicht geht, hatten viel Zeit, alles zu tun, damit die Beweislage gegen sie sehr schwer wird", sagte de Maizière.http://www.lvz-online.de/aktuell/content/33930.html
Frau Harms sieht aber für eigene Ermittlungen die rechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben.
Ich habe das immer so verstanden, dass sie keine besondere Lust dazu hat, weil sie damit politische und mediale Aufmerksamkeiten auf sich zieht. Aber wenn in vielen Jahren der Alleinregierung einer Partei ein solcher Filz entstanden ist, dann sollte die Generalbundesanwältin die innere Bereitschaft aufbringen, das zu untersuchen. Hinzu kommt: Ganz egal, zu welchem Ergebnis die Behörden in Sachsen kommen würden – man wird es ihnen nicht glauben. Die sind einfach zu stark einbezogen. Außerdem möchten wir natürlich wissen, ob die Lustlosigkeit, sich mit der Sache zu beschäftigen, bei der Justizministerin oder bei der Generalbundesanwältin liegt. Wir wollen das forcieren, denn die Affäre darf in Sachsen nicht verbuddelt werden......
http://www.tagesspiegel.de/politik/Gregor-Gysi;art771,2346356
Hamburg/Dresden (ddp). Bei der Aufklärung der sächsischen Korruptionsaffäre hat es nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» offenbar neue massive Pannen gegeben. Demnach konnte ein hauptbeschuldigter ehemaliger Leitender Oberstaatsanwalt im Juli bei der Staatsanwaltschaft Dresden Einsicht in vertrauliche Unterlagen des Verfassungsschutzes nehmen, in denen schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben werden. Im September seien dem Anwalt des heutigen Gerichtspräsidenten sogar Originale von Ermittlungsakten ausgehändigt worden. Akten zu mindestens zehn Verfahren verließen dem Bericht zufolge so für mehrere Tage die Staatsanwaltschaft.Weil Teile des Inhalts jetzt in der Öffentlichkeit auftauchten, hat die Staatsanwaltschaft Dresden nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Verletzung von Dienstgeheimnissen eingeleitet. Für den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses zur Korruptionsaffäre, Klaus Bartl (Linke), ist dies «ein absolut unvorstellbarer Vorgang». Dem Ausschuss war bisher jede Einsicht in die teils streng vertraulichen Unterlagen verwehrt worden.
«Und jetzt werden sie im ganzen Land verteilt», wird Bartl zitiert.
In der Affäre geht es um eine Datensammlung des sächsischen Verfassungsschutzes, in der auf Tausenden Seiten angeblich brisantes Material über Verbindungen von Justiz- und Polizeibeamten sowie Politikern zum organisierten Verbrechen gesammelt worden sein soll.
Seit Juli arbeitet in Sachsen ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur sogenannten Korruptions- und Aktenaffäre. Das vom Landtag eingesetzte Gremium soll die Verantwortung von Regierungsmitgliedern für etwaige schwerwiegende Mängel bei der Aufdeckung und Verfolgung krimineller Netzwerke in Sachsen untersuchen.http://www.ad-hoc-news.de/Aktie