die Israelis ....ohne Worte....
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 18.07.04 07:27 | ||||
Eröffnet am: | 06.07.04 13:33 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 77 |
Neuester Beitrag: | 18.07.04 07:27 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 3.657 |
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Aber ein solcher Vergleich wäre wirklich eine Beleidigung.
Für fast alle Araber, mit denen ich bisher zu tun hatte.
der arabischen Welt ist ein sicheres Indiz
für ihre überragende Hochkultur.
Zum Huren und Saufen fährt der Wohlhabende und Reiche
in die westliche Welt.
der arabischen Welt ist ein sicheres Indiz
für ihre überragende Hochkultur.
Zum Huren und Saufen fährt der Wohlhabende in
die westliche Welt.
Was ich hier gepostet habe sind nicht meine kranken Gehirnwindungen, sondern Aussagen von Leuten, die dem Thema vor Ort am nächsten stehen.
Soviel zu Eurem Sozialverhalten. Los Tschüssos.
Schützenhilfe???
Israels Innenminister warnt vor jüdischen Extremisten
Nach dem Geheimdienst Shin Beit hat gestern auch der israelische Innenminister vor zunehmender Gewaltbereitschaft im Zusammenhang mit der geplanten Auflösung jüdischer Siedlungen im Gazastreifen und im Westjordanland gewarnt.
Er fürchte Anschläge auf führende Politiker und Sicherheitskräfte durch jüdische Extremisten, sagte Innenminister Tsachi Hanegbi dem Fernsehsender Channel Two.
"Kein Mangel an Extremisten"
"Sie werden den Ministerpräsidenten, einen Minister, ein Mitglied der Streitkräfte oder der Polizei ermorden... Sie haben nicht immer Erfolg und sie haben nicht immer die Mittel, diese Taten auszuführen. Aber an Extremisten fehlt es uns nicht", sagte Hanegbi.
Bereits am Sonntag hatte Shin-Beit-Chef Avi Dichter auf die wachsende Radikalisierung auch unter Siedlern und strenggläubigen Juden hingewiesen.
Nach Plänen des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon sollen bis Ende kommenden Jahres rund 7.500 Siedler den Gazastreifen verlassen, 500 weitere sollen ihre Häuser im Westjordanland aufgeben.
mfg
ath
Der dritte Weltkrieg bricht in mittleren Osten aus. Die Kelten welche vor tausend Jahren deutschen Boden besiedelt haben und heute über die ganze Welt verstreut sind, werden durch das Kriegsbestimmende Regime gemordet und verfolgt. Nachdem die umliegenden Länder das Kriegsführende Regime besiegt haben muss eine Wiedergutmachung für die Kelten her. Es kommt einem in den Sinn dass man den Kelten Deutschland zurückgeben könnte. Somit wird Euer Land den Kelten gegeben und Ihr werdet in eine Grauzone abgeschoben.
Nun, würdet Ihr das akzeptieren? Oder mit welchen mitteln würdet Ihr das bekämpfen?
:-)))
Das Argument, dass Israel sich ohne A-Waffen nicht gegen die Nachbarländer verteidigen kann ich aus 2 Gründen nicht nachfolziehen:
Zum Einen haben die Israelis die USA als Verbündeten sicher und das wissen auch die "primitiven" (Dark *LOL*) arabischen Nachbarländer...ein Angriff gegen Israel käme einen Angriff gegen die USA gleich was sowohl wirtschaftlich und militärisch für die Nachbarländer das Todesurteil bedeuten würde.
Zum Anderen gab es da vor einigen Jahren einen Krieg, wo einige arabische Staaten Israel angegriffen haben (siehe oben)...was herauskam wissen wir ja alle...
Das heißt: die israelische Armee ist dermaßen überlegen (auch ohne ATOMWAFFEN !!!), dass kein arabisches Nachbarland es wagen würde (+ sicherer Unterstützung der Amis...) Israel anzugreifen !
vielleicht ist jetzt mein Eröffnungsposting besser zu verstehen...
mfg
füx
ROADMAP
Israel verweigert Treffen mit Nahost-Quartett
Die israelische Regierung hat Vertreter des Nahost-Quartetts brüskiert. Sie verweigerte ein Treffen mit den Vertretern der USA, der EU, der Uno und Russlands, bei dem es um den Rückzug Israels aus dem Gaza-Streifen gehen sollte.
Jerusalem - Die Diplomaten halten sich derzeit im Nahen Osten auf, um die Pläne des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon für einen Rückzug aus dem Gaza-Streifen zu erörtern. Für heute waren Gespräche mit palästinensischen Regierungsbeamten über den beabsichtigten Rückzug geplant. Das Nahost-Quartett betrachtet das Vorhaben als ersten Schritt der so genannten "Roadmap", die zu einem dauerhaften Frieden führen soll.
Aus Regierungskreisen verlautete, warum es zu dem Treffen nicht kam. Die israelische Führung wolle zunächst ihre eigene Position klären. Dazu müsse ein in den kommenden Tagen geplantes Gespräch mit den US-Gesandten Steve Hadley und Elliot Abrams abgewartet werden.
Beobachter sahen in der Ablehnung des Treffens ein weiteres Zeichen dafür, dass Israel von der Roadmap abrückt. Eine Sprecherin von EU-Chefdiplomat Javier Solana sagte, sie wisse nicht, warum Israel das angesetzte Treffen abgesagt habe.
Vertreter der israelischen Regierung erklärten denn auch unverblümt, die Zeit für eine Zusammenarbeit mit dem Quartett sei noch nicht gekommen. Sie äußerten die Sorge, dass die Politik der Europäer israelischen Interessen schaden könne. Die USA halten offiziell zwar an der Roadmap fest, doch auch Washington hat in den vergangenen Monaten eine distanzierte Haltung gegenüber den anderen Partnern des Nahost-Quartetts eingeschlagen.
Der israelische Generalstaatsanwalt Meni Masus will nach Drohungen jüdischer Extremisten wegen des geplanten Abbaus der Siedlungen im Gaza-Streifen mit dem Leiter des Geheimdienstes Schin Bet sprechen. Ein für heute geplantes Treffen wurde allerdings auf kommende Woche verschoben. Masus wolle wissen, welche konkreten Drohungen es derzeit gebe und was das Justizministerium unternehmen könne, teilte das Ministerium mit.
Wegen der geplanten Auflösung jüdischer Siedlungen im Gaza-Streifen und in der Westbank rechnen die israelischen Behörden mit Gewaltakten von jüdischen Siedlern. Gestern hatte gar Israels Innenminister Zahi Hanegbi gewarnt, es könne zu Anschlägen auf führende Politiker und Sicherheitskräfte kommen.
Scharons Pläne sehen vor, bis Ende kommenden Jahres rund 7500 Siedler aus dem Gaza-Streifen umzusiedeln, 500 weitere sollen ihre Häuser im Westjordanland aufgeben. Betroffen sind alle 21 Siedlungen im Gaza-Streifen und vier Enklaven im Westjordanland.
Eine israelische Drohne feuerte heute eine Rakete auf ein Auto im Norden von Gaza ab. Dabei wurden drei Passanten leicht verletzt. Aus palästinensischen Sicherheitskreisen verlautete, über die Fahrzeuginsassen sei nichts bekannt. Sie blieben unverletzt. Die Armee lehnte eine Stellungnahme ab. Stunden zuvor hatten militante Palästinenser zwei Raketen auf den Süden Israels abgefeuert.
füx
UNO-GERICHTSURTEIL
Israel soll die Mauer wieder einreißen
Der Internationale Gerichtshof hat die israelische Sperranlage zum Westjordanland als Verstoß gegen das Völkerrecht verurteilt. Die Richter verlangen von Israel, die Teile der Mauer, die in das palästinensische Gebiet hineinreichen, abzureißen. Die Regierung Scharon will das Urteil jedoch ignorieren.
REUTERS
Israel: Westjordanland mit Mauer
Brüssel - Israel müsse die Anlage auf besetztem palästinensischen Gebiet abbauen und Kompensationszahlungen für verursachte Schäden zahlen, da sie gegen das Völkerrecht verstößt, heißt es in dem Urteil, das den Charakter eines Gutachtens hat. Es kann nicht durch Strafmaßnahmen durchgesetzt werden. Die Richter forderten den Weltsicherheitsrat jedoch auf, auf die Umsetzung des Urteils hinzuwirken. Das Gericht war in der Sache im Dezember auf Antrag arabischer Staaten von der Vollversammlung der Vereinten Nationen angerufen worden.
Der chinesische Gerichtspräsident Shi Jiuyong wies zu Beginn seiner umfassenden Ausführungen den von den USA unterstützten israelischen Einwand zurück, es handele sich um eine politische und nicht um eine juristische Streitfrage. "Eine juristische Frage hat auch politische Aspekte", erklärte er. Das höchste Uno-Gericht sei daher auch befugt, die von der Vollversammlung der Vereinten Nationen erbetene Rechtsmeinung zu äußern. Israel hatte es schon als regelwidrig beanstandet, dass die Vollversammlung ein Gutachten angefordert hatte.
Das Gericht bezeichnete die auf palästinensischem Gebiet errichteten jüdischen Siedlungen als "Verstoß gegen internationales Recht" und rügte den von Israel errichteten Wall als Schaffung von Tatsachen, die auf eine "De-facto-Annektierung" hinauslaufen könnten. Die Absperrung behindere zutiefst das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser, und sei deshalb ein Bruch der israelischen Verpflichtung, dieses Recht zu respektieren.
Die Richter stellten auch juristisch einige Sachverhalte klar, die von Vollversammlung und Sicherheitsrat seit dem Sechstagekrieg von 1967 nicht angesprochen wurden: Die damals von Israel eroberten Gebiete einschließlich Ostjerusalems seien besetztes Land. Israel beansprucht dagegen seit der Annexion des arabischen Ostteils ganz Jerusalem. Und obwohl Vollversammlung und Sicherheitsrat nie die israelischen Ansprüche anerkannt hatten, befand nun erstmals ein Gericht in einer internationalen juristischen Entscheidung über den israelischen Status im Westjordanland.
Die Europäische Kommission begrüßte die Entscheidung und rief Israel auf, die aus Mauern, Zäunen und Gräben bestehende Anlage von dem besetzten palästinensischen Land wegzuverlegen. Die EU sei seit langem darüber besorgt gewesen, dass die Anlage nicht der Waffenstillstandslinie von 1949 folgt und eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts erschwert, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. "Abgesehen von den rechtlichen Aspekten des Falles hat die EU Bedenken, dass die geplante Abweichung des Verlaufs (der Anlage) von der Grünen Linie Festlegungen für künftige Verhandlungen trifft und die Zweistaatenlösung praktisch unmöglich macht", sagte der Sprecher weiter.
Die Palästinenser hatten gehofft, dass das Gericht einen Verstoß gegen das Völkerrecht erkennen würde, da Israel Teile der Sperranlage auf 1967 eroberten Gebieten bauen will. Dabei handle es sich um Landraub, argumentieren sie. Nach Ansicht Israels hat die Anlage bereits jetzt die Sicherheit des jüdischen Staates verbessert. Bislang hat Israel rund 200 Kilometer von den geplanten 730 Kilometern fertig gestellt.
Israel will dem Rechtsgutachten des Gerichtshofs aber nicht Folge leisten. In einer Mitteilung des Außenministeriums in Jerusalem hieß es, "ohne Terror müsste es auch keinen Sperrzaun geben". Man lehne die "Politisierung" der Frage durch den Gerichtshof ab und werde sich nur an die Anweisungen des höchsten Gerichts in Jerusalem halten.
Die Organisation israelischer Terroropfer kritisierte, die Entscheidung in Den Haag zertrampele die Grundsätze von Gerechtigkeit und Moral. Mehrere Angehörige von bei palästinensischen Anschlägen getöteten Israelis, demonstrierten vor dem Außenministerium in Jerusalem.
"Wie schlimm steht es um unsere Welt, wenn das Gericht, das eingerichtet wurde, um Nazis zu verurteilen, jetzt die Opfer verurteilt, die sich vor neuen Kriegsverbrechern schützen wollen, die in Bussen, Häusern und auf der Straße Frauen und Kinder ermorden", sagte Miri Avitan, deren Sohn vor zwei Jahren bei einem Selbstmordanschlag in Jerusalem getötet worden war.
Die Entscheidung ist Berichten zufolge mit 14 Richterstimmen gegen das Votum des amerikanischen Richters ergangen.
Bei uns nennt man das leider "Antisemitismus".
Damit Ruhe ist.
06.07.2004, 16:21 Uhr
Wegen Misserfolg: Arafat will Fatah-Wahlen abbrechen
GAZA (inn) - Seit Ende Mai hält die Fatah-Partei von PLO-Chef Jasser Arafat im Gazastreifen Wahlen ab. Derzeit zeichnet sich ein Sieg der reform-orientierten Palästinenser im Lager des ehemaligen Ministers für Innere Sicherheit, Mohammed Dahlan, ab - sehr zum Ärger Arafats, dieser hat daher am Wochenende den Abbruch der Abstimmung angeordnet.
Aus Kreisen um die Fatah hieß es, die Mehrheit der Wahlberechtigten stehe hinter den "Reformisten", die "alte Garde" sei dabei, zu verlieren.
Nach Dahlans Erfolg habe Arafat am Sonntag den Chef des palästinensischen Sicherheitsdienstes im Gazastreifen, Abed Rasik al-Madschada, angewiesen, die Wahlen abzubrechen und alle Sicherheitskräfte, die kandidiert hatten und möglicherweise gewinnen könnten, von den Listen zu entfernen.
Im Bezirk Rimal im nördlichen Gazastreifen waren am Sonntag allerdings so viele Wähler erschienen, dass die zuständigen Behörden Arafats Anweisung ignorierten. Palästinensischen Angaben zufolge nahmen mehr als 1.060 Fatah-Mitglieder an der Abstimmung teil. Seit Wahl-Beginn wurde in fünf von 38 Bezirken abgestimmt. Die Organisatoren sprachen von einer Wahlbeteiligung von mehr als 95 Prozent.
Ein hochrangiges Fatah-Mitglied sagte gegenüber der Tageszeitung "Ha´aretz": "Wir wollen die Fatah im Gazastreifen, dem Westjordanland und der Diaspora dazu ermutigen, interne Wahlen abzuhalten, damit wir ein neues Fatah-Zentralkomitee wählen können. Die letzten Wahlen für ein solches Komitee liegen 16 Jahre zurück."
Die internen Wahlen hatten am 26. Mai begonnen und werden noch mehrere Wochen andauern. In den einzelnen Bezirken werden mehrere Vertreter gewählt und ernannt, die wiederum Distriktvertreter wählen und ernennen. Diese stimmen zusammen mit den Gewählten aus dem Westjordanland und der Diaspora über einen neuen Revolutionsrat ab, der das neue Fatah-Zentralkomitee wählt. (dn)
Sicherheitsminister Mohammed Dahlan soll Palästina Ruhe bringen
Porträt
von Michael Stürmer
Wenn er überlebt, kann er nach Arafat und Mahmud Abbas der starke Mann in Gaza und im Westjordanland werden. Doch schon jetzt ist Mohammed Dahlan die Schlüsselfigur der Palästinenser. Gerade jetzt, da die Terrorgruppen vage Andeutungen über ein mögliches Ende der Anschläge gemacht haben, kommt alles darauf an, ob Dahlan als palästinensischer Sicherheitsminister jene Gruppen kontrollieren und dafür sorgen kann, dass es nicht bei Andeutungen bleibt.
Dahlans Stärke liegt in seiner Energie, in seiner Kontrolle über die militärisch organisierte Polizei und in dem Vertrauen, das Israelis und Amerikaner in seinen Realismus setzen. Ob er all das in Macht umsetzen kann, entscheidet über seine Zukunft, noch mehr aber über Wohl und Wehe der Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan. Niemand kann heute sagen, wohin die Straßen der "Roadmap" des amerikanischen Präsidenten führen, zu schmerzlicher Koexistenz oder zu Kämpfen über Land und Leute, Siedlungen und Recht auf Rückkehr. Dahlan muss mit den israelischen Sicherheitsbehörden kooperieren, aber ihr Subunternehmer darf er nicht sein. Zugleich muss er Arafat und dessen terrorsüchtigen Partisanen das Veto gegen die Vernunft verweigern.
Dass Arafat alles tat, Dahlans Ernennung zu verhindern, hat nicht nur mit dem Gegensatz zwischen der älteren Tunis-Fraktion und der jüngeren Intifada-Fraktion zu tun. Es geht um Krieg oder Frieden. Arafat, niemals bereit, vom Revolutionär zum Staatsgründer aufzusteigen, will keinen Frieden außer demjenigen, der der Anfang vom Ende Israels wäre. Dahlan aber hat in israelischer Haft nicht nur Hebräisch gelernt, sondern auch, dass die Israelis nicht unter Feuer nachgeben.
Dahlan hat wenige Freunde. Den früheren Geheimdienstchef Dschibril Radschub, den Arafat feuerte und das Volk respektierte, wollte er an seiner Seite, doch gegen Arafat war das nicht durchzusetzen. Zudem wurde der Polizeiapparat, den Dahlan braucht, von den Israelis zerschossen. Die Gefängnisse, welche die Terroristen aufnehmen sollen, sind zerbombt. Und die Terrortruppen sind stark, zumal ihre Unterstützer aus der arabischen Welt, von Syrien bis Saudi-Arabien, immer noch mächtig sind.
Wer Dahlan helfen will, wie die Europäer, muss sicherstellen, dass nicht weiterhin große Teile der EU-Hilfen in den Scheckbüchern Arafats landen - und im Dunkeln. Zweckgebunden und von außen kontrolliert, können die EU-Gelder Gutes stiften, wenn sie die Ordnung des Mohammed Dahlan abstützen. Wenn nicht, werden sie zu Öl, das man ins Feuer gießt.
Dahlan sieht die "Roadmap" als neue, vielleicht letzte Chance der Palästinenser, in absehbarer Zeit den erhofften Staat zu bekommen. Als Realist weiß er, dass mehr als ein Kompromiss zwischen Israels Sicherheitsinteressen und den Palästinenserträumen nicht zu haben ist. Die Terrormänner dagegen wollen alles oder nichts. Die Roadmap, die Hoffnung auf Frieden und die Zukunft der Palästinenser, wollen sie zerbomben, auf dass aus blutigem Chaos der Endsieg aufsteige, das Ende Israels und der Triumph über Amerika.
Die Wegstrecke, die vor Dahlan liegt, ist gefährlich. Er muss die Partisanen des Terrors entwaffnen, sonst wird Scharon nicht nachgeben. Und er muss die Israelis dazu bewegen, die im Verlauf der Al-Aksa-Intifada besetzten Gebiete zu räumen. Eines hängt vom anderen ab und macht die Aufgabe logisch unmöglich und praktisch hochgefährlich. Wer solches will, muss stark sein wie ein Löwe und klug wie eine Schlange.
Wenn das für einen gilt, so ist es Dahlan. Denn setzen sich, wie zu erwarten, die Partisanen zur Wehr, droht der palästinensische Bürgerkrieg, und neue Stoßwellen gehen nach allen Seiten in die Unruhe der arabischen Welt.
Bisher konnte Mahmud Abbas, indem er die fortdauernde Besatzung von Teilen des Palästinensergebiets durch die israelische Armee geltend machte, die Entscheidung über Krieg und Frieden aufschieben. Aber wenn Sharon unter amerikanischem Zureden seinen Teil der Roadmap abfährt, kommt für die Palästinenser die Stunde der Wahrheit - und insbesondere für Dahlan.
Die Tragik zweier Völker bleibt miteinander verwoben auf demselben Land. Sie aufzulösen ist nicht unmöglich. Aber es erfordert, was de Gaulle in Sachen Algerien einmal den Frieden der Tapferen nannte.
Artikel erschienen am 31. Mai 2003, "DIE WELT"
Auf ein Urteil des Internationalen Gerichtshofs genauso pfeifen darf wie auf alle
UNO-Resolutionen, soweit sie wegen des Vetorechts der USA überhaupt zustande gekommen sind.
Oder wie ist Dein Beitrag im Zusammenhang dieses Threads zu deuten?
Vielleicht gibt es ja irgendwann eine EU-Verordnung, welche die Haltung von Palästinensern regelt. Mit zulässiger Mindestgröße und maximaler Belegung pro Gehege.
Aber das wäre für Herrn Scharon voraussichtlich schon zuviel, weil die Sicherheitsinteressen seines Staates tangiert werden.
Über sowas wird unser Bundespräsident bei seinem obligaten Antrittsbesuch wohl nicht sprechen, sondern mit Käppi und Leidensmiene wie seine Vorgänger über anderes Unrecht.
Wenn du schreibst: "und dann wundert man sich, wenn US-Politik mit Juden-Politik gleichgesetzt wird. Bei uns nennt man das leider 'Antisemitismus'.", dann mache ich dir einmal den Vorwurf - bei allem gebührenden Respekt - dass eine Lösung im Nahost-Konflikt eben nicht nur alleine von den Israelis abhängt und von der "US-Politik mit Juden-Politik" (ein zweifelhafter und überstrapazierter Vergleich), sondern dass beide Seiten ihren "Saustall" - in Bezug auf den "Dreck am Stecken" ausmisten müssen, wobei ich durchaus die Lage der Palästinenser als die Schwächere anerkenne (steht außer Frage). Dennoch, solange wie Arafat die Reformbemühungen eines Mohammed Dahlan torpediert, wird auch ein Scharon eine Berechtigung finden, seine fehlgeleitete Politik gegenüber den Palästinensern zu rechtfertigen.
"Aber es erfordert, was de Gaulle in Sachen Algerien einmal den Frieden der Tapferen nannte." Nur, wo sind die Tapferen und wenn es sie auf beiden Seiten bereits gibt, wie können wir diese "Tapferen" unterstützen, um "die Tragik zweier Völker" zu beenden? Es ist eben nicht nur die Tragik eines Volkes, das steht zumindest für mich fest!
PS Aussagen wie: "Über sowas wird unser Bundespräsident bei seinem obligaten Antrittsbesuch wohl nicht sprechen, sondern mit Käppi und Leidensmiene wie seine Vorgänger über anderes Unrecht." sind dabei mit Sicherheit wenig hilfreich.
Auch eine Art "Öl", die radikalen islamistischen Gruppen HIZBULLAH:
HIZBULLAH INCREASES MISSILE ARSENAL
TEL AVIV [MENL] -- Hizbullah has significantly increased its missile and rocket arsenal over the past two years.
Israeli officials said Hizbullah has received more than 1,000 missiles and a range of rockets from Iran, Iraq and Syria in 2002 and 2003. They said the weapons included anti-tank missiles, Katyusha rockets and short-range missiles.
In all, officials said, Hizbullah has an estimated 12,000 rockets and missiles. They said the weapons have been deployed in southern Lebanon and presents a strategic threat to the Jewish state.
For several months, officials said, Iran and Syria withheld weapons shipments to Hizbullah during 2003. They said Syria, under Iranian pressure, allowed the resumption of missile and rocket deliveries at the end of last year.
(MENL) griechisch/zyprischer Nachrichtendienstleister "Middle East News Line"
Aus Iran/Syrien erhält die Hizbullah wohl vor allem Waffen und logistische Unterstützung; weitere Quellen schreiben, dass die HIZBULLAH zum Teil mit Waffen aus iranischer Herstellung beliefert wird. Darunter die modernsten iranischen Raketen, wie die FATEH-110, dem GPS-gesteuerten iranischen Cruise Missile (vergleichbar mit TOMAHAWK).
Zum Thema: "pfeifen auf UNO-Resolutionen":
In einem Leitartikel der christlich libanesischen Tageszeitung Al-Nahar vom 14.08.2003 attackiert der Herausgeber, Jubran Tweini, die Aktionen der Hizbullah gegen Israel sowie die Unfähigkeit der libanesischen Regierung, ihre Autorität gegenüber der Hizbullah und deren Unterstützern durchzusetzen.
Auszug:
"Welche Rechtfertigung gibt es dafür, militärische Operationen durchzuführen, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ertragen und sich dann beim Sicherheitsrat darüber zu beschweren, wenn die Gruppe, die die Operationen durchführt - die Hizbullah - die Autorität der UN gar nicht anerkennt und besonders ihren Generalsekretär Kofi Annan attackiert? Welchen Sinn hat es, sich an den Sicherheitsrat zu wenden, wenn der Libanon gleichzeitig dessen Empfehlungen zum Einsatz der Armee entlang der Grenzen ablehnt und die Hizbullah die Autorität der internationalen Gemeinschaft und die 'Blaue Linie' [UN-Grenze zwischen Israel und Libanon] nicht anerkennt? Auf welcher Grundlage sollen die israelischen Grenzverletzungen beurteilt und Beschwerden vorgebracht werden, wenn wir selbst die international festgelegte 'Blaue Linie' nicht anerkennen?"
Über die radikal islamistische Gruppe HIZBULLAH und die militante Palästinenserorganisation Hamas, müssen wir weder das Tuch des Schweigens ausbreiten noch einen imaginären "Heiligenschein" legen, deren Ziele sind klar erkennbar und unmissverständlich!
Als mögliches Fazit: "Gleiches Recht" für alle - durchaus; aber immer beide Seiten der Medaille betrachten!
Zitat: "With the continued instability in our region: violence, occupation, suicide bombing, wall construction and human rights violations, I find hope in young people who, like me, believe that the only solution to the conflict is face to face negotiations, compromise and the realization of both the Palestinian and the Jewish leaderships that it is their responsibility to end the suffering of their peoples and to finally bring about a peaceful resolution to out conflict."
nimm ein "Hatschi" weg, dann kriegst Du ein "Batschi", mitten in die Fresse.
Beides kommt aufs gleiche heraus, nenn mich Märtyrer ...
Die umstrittene Grenzanlage bei der jüdischen Siedlung Har Homar (Foto: dpa)
Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur israelischen Sperranlage im Westjordanland ist von den USA und Israel scharf kritisiert worden. Beide zogen am Freitag die Zuständigkeit des Gerichts in Zweifel. "Wir denken nicht, dass es angemessen ist, dass dieser Fall von dieser Instanz untersucht wird", sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan. Der demokratische Präsidentschaftsbewerber John Kerry äußerte sich "enttäuscht" über den IGH-Spruch. Israels Justizminister Josef Lapid nannte das Gutachten einen "Akt antiisraelischer Propaganda". Laut IGH verletzt die Anlage das Völkerrecht.
USA: Ablenken von "politischer Arbeit"
Das Problem sollte durch den "in Gang gesetzten Prozess, speziell die Roadmap" gelöst werden, sagte McClellan. US-Außenamtssprecher Richard Boucher warnte davor, dass die IGH-Entscheidung von der "politischen Arbeit" ablenkt. Er riet zugleich der palästinensischen Seite eindringlich davon ab, von den Vereinten Nationen eine Durchsetzung der Entscheidung zu verlangen. Es gebe in diesem Zusammenhang nach der Auffassung Washingtons keinen Handlungsbedarf für die UN-Vollversammlung. Auch Boucher betonte den Vorrang der Roadmap.
Kerry: Anlage ist "rechtmäßige Antwort auf den Terror"
"US-Außenminister Colin Powell wies darauf hin, dass es Israel mit der Anlage gelungen sei, die Zahl der Anschläge zu verringern. Die Sperranlage dürfe aber nicht einer endgültigen Grenzziehung vorgreifen oder in palästinensisches Gebiet dringen. Kerry bezeichnete die Anlage als Israels "rechtmäßige Antwort auf den Terror". Die Anlage sei für Israel "ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen den Terrorismus". Darüber zu entscheiden sei "nicht Sache des IGH".
"Akt antiisraelischer Propaganda"
Die israelische Regierung warf den Richtern Einseitigkeit vor. Sie hätten in ihrer Entscheidung "vollkommen den palästinensischen Terrorismus ignoriert, der überhaupt erst zum Bau der Anlage geführt habe", erklärte die Regierung. "Was von dieser Entscheidung übrig bleiben wird, ist ein Akt antiisraelischer Propaganda", sagte Israels Justizminister Lapid der Zeitung "Welt am Sonntag".
IGH: Versoß gegen internationales Recht
Nach Auffassung des IGH muss Israel die Sperranlage abreißen. "Israel baut als Besatzungsmacht im besetzten Palästinensergebiet eine Mauer", und dies verstoße gegen "internationales Recht", stellten die Haager Richter in ihrem Gutachten fest. Durch den Bau sei eine "illegale Situation" entstanden. Das Gericht rief den UN-Sicherheitsrat und die UN-Vollversammlung zur Beendigung dieser "illegalen Situation" auf. Der IGH-Spruch ist für Israel nicht bindend.
EU kritisiert Sperranlage
Blick auf die Sperranlage aus der Vogelperspektive (Foto: Reuters)
Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana bekräftigte die Kritik der Europäischen Union an der Anlage. Zwar habe Israel "angesichts von terroristischen Angriffen das Recht auf Selbstverteidigung", erklärte Solana in Brüssel. Zum einen bedeute "die Mauer" aber die "Beschlagnahmung palästinensischen Landes". Zum anderen könne sie die Ergebnisse künftiger Verhandlungen vorwegnehmen und eine "angemessene politische Lösung des Konflikts gefährden", sagte Solana.
Arafat: "Sieg für unser Volk"
Palästinenserpräsident Jassir Arafat begrüßte die Empfehlung des Gerichts. "Diese Entscheidung ist ein Sieg für unser Volk, für alle freien Völker und für alle Befreiungsbewegungen in der Welt", sagte er in Ramallah im Westjordanland. Die Palästinenserführung werde sich an die Vollversammlung der Vereinten Nationen wenden, um darüber zu beraten, wie es nach dem Gutachten weitergehe.
... no comment!
mfg ds
Wenn ein Verbrecher - nicht nur m. E., sondern in den Augen der Weltöffentlichkeit - völlig zurecht am Pranger steht, ist es eine schwache Verteidigung, mit dem Finger auf andere zu deuten.
Steck ihn lieber - "bei allem gebührendem Respekt" - in die Nase oder wohin auch immer, kommt sicher mehr dabei raus.
So viel Dreistigkeit, wie die Israelis mit amerikanischer Rückendeckung an den Tag legen, hat dieses einmütige internationale Urteil redlich verdient.
"Aussagen wie: "Über sowas wird unser Bundespräsident bei seinem obligaten Antrittsbesuch wohl nicht sprechen, sondern mit Käppi und Leidensmiene wie seine Vorgänger über anderes Unrecht." sind dabei mit Sicherheit wenig hilfreich."
Hilfreicher ist sicher ein Besuch des israelischen Staatsoberhauptes bei uns, wenn er sich die Ehre gibt, eine Rede vor dem Bundestag zu halten, und diese in der Folge 300 Millionen (DM) kostet.
Jährlich.
Solltest du zu einem vernünftigen Posting nicht in der Lage sein, dann lass es auch gerne, kein Problem!
Schema:
"Ja, was der Sharon tut, ist nicht in Ordnung. Aber schaut lieber auf die Palästinenser, die sind mindestens genauso böse."
Ach ja: " wobei ich durchaus die Lage der Palästinenser als die Schwächere anerkenne.."
Für Deine "Argumente" bezüglich der Weigerung Israels, das Urteil des Internationalen Gerichtshofs anzuerkennen, ist "mickrig" übertrieben.
Es sind schlicht keine vorhanden.
Und von mir aus spiel weiter Kasperle, wenn Du meinst, dies nötig zu haben. Kein Problem!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dich der Leitartikel der christlich libanesischen Tageszeitung Al-Nahar vom 14.08.2003, in dem der Herausgeber, Jubran Tweini, die Aktionen der Hizbullah gegen Israel attackiert, getroffen haben muss. Wenn schon hochkarätige Leute aus dem arabischen Lager wie Jubran Tweini schreiben: "Welche Rechtfertigung gibt es dafür, militärische Operationen durchzuführen, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ertragen und sich dann beim Sicherheitsrat darüber zu beschweren, wenn die Gruppe, die die Operationen durchführt - die Hizbullah - die Autorität der UN gar nicht anerkennt und besonders ihren Generalsekretär Kofi Annan attackiert?", dann mag das für dich eine Art "Nestbeschmutzung" sein, weniger wahr werden diese Aussagen dadurch nicht.
heue sprach Sharon selbst:
Israel lehnt Urteil zur Sperranlage ab
Sonntag, 11. Juli 2004, 8.41 Uhr
Israel lehnt die Empfehlung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur Sperranlage entlang des Westjordanlands ab, sagte der israelische Regierungschef Ariel Scharon. Sie beruhe „auf rein politischen Überlegungen“. Die Empfehlung lasse völlig außer Acht, weshalb Israel die Sperranlage baue, nämlich wegen des „palästinensischen Terrorismus“, sagte Scharon zum Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung. Das oberste Gericht der Vereinten Nationen hatte am Freitag befunden, die Sperranlage verstoße gegen das Völkerrecht und müsse abgerissen werden.
ist kaum zu glauben ...wenn sich die Israelis und Amis einfach so über den internationalen Gerichtshof (ist eben einmal für solche Dinge zuständig !!!!) hinwegsetzen, dann brauchen sie sich einfach nicht wundern, wenn die ganze Welt sich gegen sie stellt...
Staaaten, welche internationales RECHT nicht anerkennen, werden von der USA und Israel eigentlich als Terrorstaaten bezeichnet !!!
da merkt man erst wie grotesk das ist...
und um eines klarzustellen: Ich habe nichts gegen das amerikanische/israelische Volk, sondern NUR etwas gegen die derzeitige (Außen) Politik von diesen Ländern...
mfg
füx
Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat den Berichts des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag am Sonntagmorgen denn auch harsch kritisiert. Das sei `ein Schlag ins Gesicht" des weltweiten Kampfs gegen den Terror. Der mörderische Anschlag sei das erste Ergebnis der Entscheidung des Weltgerichtshofs in Den Haag, erklärte Scharon. `Ich möchte klarstellen, dass der Staat Israel die Entscheidung des Weltgerichtshofs in Den Haag völlig zurückweist. Wir sprechen über eine einseitige Entscheidung auf Grund politischer Überlegungen", sagte er weiter.
vor allem der Satz: der mörderische Anschlag sei das erste Ergebnis der Entscheidung des Weltgerichtshofs in den Haag ist kaum zu fassen...
ohne mfg
füx
Tel Aviv: Bombe tötet Frau und verletzt 20 Passanten (AP)
11. Juli 2004
Tödliche Bombe in Tel Aviv
Israel: Sperrzaun legitimer Antiterrorschutz
Der Bombenanschlag in Tel Aviv ist nach Ansicht von Israels Regierungschef Ariel Scharon "unter der Schirmherrschaft" des Internationalen Gerichtshofs (IGH) in Den Haag verübt worden. "Vor einer Stunde ist eine Israelin von kriminellen palästinensischen Terroristen ermordet worden", sagte Scharon am Sonntag zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung. "Der Mord von heute morgen ist der erste, der unter der Schirmherrschaft des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag verübt worden ist." Bei dem Attentat am Sonntagmorgen kam eine Frau ums Leben; weitere 20 Menschen wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Brigaden.
Annan appelliert an Israel
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat Israel aufgefordert, sich an internationales Recht zu halten. "Ich denke, die Entscheidung des Gerichts ist klar", sagte Annan am Sonntag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok, wo er sich zur Eröffnung der 15. Welt-Aids-Konferenz aufhielt. Die israelische Regierung trage eine Verantwortung "und in der Tat die Verpflichtung, ihre Bürger zu schützen". Trotzdem müsse ihr Handeln in Einklang mit internationalem Recht stehen und "die Interessen der Palästinenser respektieren".
Israels Regierungschef Ariel Scharon sagte dagegen bei der wöchentlichen Kabinettssitzung, seine Regierung lehne die Feststellung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur Sperranlage entlang des Westjordanlands ab, weil sie "einseitig" sei.
Das oberste Gericht der Vereinten Nationen hatte am Freitag befunden, die Sperranlage verstoße gegen das Völkerrecht und müsse abgerissen werden. Der Beschluss ist für Israel nicht bindend. Die israelische Regierung hatte bereits im Anschluss an die Empfehlung Kritik daran geübt und spricht dem Gericht die Zuständigkeit ab. Die Palästinenserführung lehnt die Sperranlage als "Apartheidsmauer" ab und feiert den Gerichtsbeschluss als Sieg.
(N24.de, AFP)
Nicht "Abneigung gegen Amerika, Israel und Juden" muß es heißen, sondern "Abneigung gegen amerikanische und israelische Politik".
Eigentlich solltest Du als Jude für diese Abneigung Verständnis haben, trägt die Politik der USA seit der Machtergreifung durch die neokonservativen Patrioten doch recht braune Züge - Weltherrschaft hat schon mal einer angestrebt - und die Politik Israels stellt das Land doch mit Ausnahme der USA (bei der letzten Abstimmung im Sicherheitsrat war noch eine Inselgruppe mit an der Seite) außerhalb der Völkergemeinschaft. Apartheid ist für die Behandlung der Palästinenser noch ein schmeichelhafter Begriff. Scharon regt sich über eine tote Israelin auf und nennt den Anschlag als "unter der Schirmherrschaft des Internationalen Gerichtshofs" verübt,läßt seine Soldaten aber jeden Tag morden und auch mal mit Raketen auf unbewaffnete Demonstranten schießen.
Ja, ich bin gestern abend laut geworden.
Aber angesichts dieser Schweinereien kann man gar nicht laut genug sein.
Gruß
Rheumax