der Euro/Dollar Long Thread
Seite 63 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.566 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 85 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 60 | 61 | 62 | | 64 | 65 | 66 | ... 173 > |
Die jetzige Dollar-Stärke ist eine psychologisch bedingte Euro-Schwäche (DM/Lire-Wiedereinführungsdiskussionen, unbegründete EU-Zinssenkungsspekulationen, Charttechnik), keine fundamentale Dollar-Stärke (was nützen 3,25 % Zinsen, wenn das Doppeldefizit ausufert und die Inflation treibt?).
Wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben, dürfte sich der Euro bei 1,25 USD einpendeln.
Zunächst aber könnte der Euro noch weiter fallen. Offenbar gibt es noch immer verdammt viele Leute, die bei EUR/USD auf dem falschen Fuß erwischt wurden und jede Euro-Stärke für Dollar-Rückkäufe ausnutzen. Das lässt den Chart ziemlich mies aussehen. Die längst überfällige technische Erholung kommt wohl erst dann, wenn die meisten nicht mehr dran glauben.
Bin zur Zeit wieder long in Schweizer Franken (Kaufkurs: 1,5514, keine Euros, keine Dollars, keine Aktien) und warte auf die Beruhigung der Gemüter. Der Franken dürfte auch profitieren, wenn sich im Nahen Osten neue Spannungen ergeben (wann kommt Bushs lange avisierter Iran-Krieg?) und/oder die Börsen abschmieren. Zudem wirtschaftet Eichel mit seiner systematischen (Steuer-)Verunsicherung den Schweizern geradezu in die Hände. Auch die neue EU-Zinsbesteuerung ab 1. Juli wird den Schweizern nützen. Und wirtschaftlich steht die Alpenrepublik ja auch etwas besser da als Rest-Europa.
------------------------
4.7.05
Handelsblatt-Frühindikator prognostiziert für 2005 nur ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent
Der Aufschwung fällt dieses Jahr aus
Die von führenden deutschen Ökonomen für die zweite Jahreshälfte vorausgesagte Konjunkturerholung dürfte ausfallen. Das signalisiert der erneute Rückgang des Handelsblatt-Frühindikators.
pbs DÜSSELDORF. Das Barometer ist im Juli gesunken und zeigt jetzt ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur noch 0,5 Prozent in gleitender Jahresrate an. Für das dritte Quartal signalisiert das Barometer noch einen BIP-Anstieg von 0,7 Prozent. Die gleitende Jahresrate ist die Veränderung des BIP in den vorangegangenen vier Quartalen gegenüber den vorherigen vier Quartalen und am Jahresende identisch mit dem Wachstum im Kalenderjahr.
Auch im Gesamtjahr 2005 wird die deutsche Wirtschaftsleistung der – allerdings noch vorläufigen Prognose des Frühindikators zufolge – also nur um 0,5 Prozent steigen. Damit unterschreitet der Indikator deutlich die Prognosen der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute. Sie gehen in ihrem gemeinsamen Frühjahrsgutachten von 0,7 Prozent Wachstum aus. Die Bundesregierung rechnet sogar noch mit einem Prozent Zuwachs.
Der Konjunkturausblick für die neuen Bundesländer hat sich ebenfalls weiter verschlechtert. Das Ostbarometer prognostiziert für das Gesamtjahr nur ein Wachstum von 0,2 Prozent.
„Zwar könnten die aller Voraussicht nach vorgezogenen Neuwahlen für einen zusätzlichen Stimmungsschub sorgen“, räumt Ulrich van Suntum, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität in Münster, ein. Van Suntum hat den Indikator 1992 entwickelt und berechnet ihn monatlich. Allerdings: „Es braucht mehr als gute Stimmung, um den Wachstumsmotor wieder in Gang zu bringen. In diesem Jahr dürfte daraus ohnehin nicht mehr viel werden.“ Frühestens im kommenden Jahr sei ein Aufschwung zu erwarten. Aber: Schon seit vier Jahren sagen die Prognostiker den Aufschwung für das jeweils folgende Jahr voraus – getan hat sich nichts.
Wenig Hoffnung machte die jüngste Umfrage der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter 2 000 Verbrauchern: Das Konsumklima hat sich jüngst weiter verschlechtert. Die Aussichten auf eine Neuwahl hat die Verbraucher offenbar weiter verunsichert. Allerdings fließt dieser Index nicht in die Berechnung des Handelsblatt- Frühindikators ein. Auch van Suntum mahnt: „Wenn nicht sofort nach der Wahl beherzt Reformen angefasst werden, ist das Vertrauenskapital schnell wieder verspielt.“
Die Prognose des Indikators für das dritte Quartal wurde leicht von 0,6 auf 0,7 Prozent korrigiert. Ursache dafür ist, dass der Einzelhandel im ersten Quartal mehr umgesetzt hat, als zunächst gemeldet. Trotzdem hat die Umsatzentwicklung im Vergleich zum vierten Quartal 2004 bloß stagniert. „Man muss mit der Lupe suchen, um Anzeichen für eine Wende zum Besseren zu finden“, sagt van Suntum.
Bei Adblue ist jeder Pip 10 Dollar wert. Ist mir etwas zu viel. Jeder Pip 1-3 Dollar wäre wunderbar...
Gruss Schlawiner
# 1548: Der Chart aktualisiert sich selbst! Interessant, wie sich beide Stochs in den Boden krallen. Eine Umkehr deutet sich noch nicht an.
Das Jahrestief 2004 lag bei 1,1756.
# 1553: Die 1,17 können es durchaus noch werden. Aber eine Prognose wage ich nicht.
Nach Ansicht von Analysten dürfte der Zinsabstand zwischen der Euro-Zone (zwei Prozent) und den Vereinigten Staaten (3,25 Prozent) den Dollar weiter stärken. Zwar rechneten Händler damit, daß die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Zinsen unverändert lassen würde. Mittelfristig wird eine Zinssenkung aber für möglich gehalten. „Am Markt gibt es viel Gerede über eine Zinssenkung durch die EZB, und wenn dass geschieht, wird der Euro nach unten gedrückt", sagte Kikuko Takeda.
Bei dem Mini-Forex Konto hat man pro Pip 1$
Spread liegt zwischen 3 und 5 Pips
--> Minimum Einlage bei dem Mini-Forex: 500,-
www
05.07.2005 14:41 IT: Referendum zur Lira? |
Italien könnte ein Referendum zum Verbleib in der Europäischen Währungsunion bevorstehen. Die Partei „Liga Nord“ hat gesagt, dass sie annähernd genug Unterschriften für die Durchführung einer Volksabstimmung über die Rückkehr zur Lira gesammelt habe. 500.000 Unterschriften sind nötig, um eine Volksabstimmung zu erzwingen. Deren Ergebnis wiederum hat nur Gültigkeit, wenn die Abstimmungsbeteiligung bei mindestens 50% liegt. Nach den Äußerungen des Präsidenten der französischen Nationalbank, Christian Noyer, dass ein Ausscheiden unzufriedener Mitglieder aus der europäischen Währungsunion grundsätzlich möglich sei, könnte diese Meldung den Kurs von EUR/USD erneut belasten. Gegen 14:40 Uhr CET notiert EUR/USD bei 1,1898. (rs/FXdirekt) |
Die Nachrichtenagentur Reuters meldet unter Berufung auf die Verkehrsgesellschaft Metronet, dass es Todesopfer bei den Explosionen in Londoner Bussen gegeben habe. Eine bislang noch unbekannte Zahl von Menschen wurde verletzt. Hinweise auf terroristischen Anschlag verdichten sich. Laut AP bestätig die Polizei, dass es sich um eine Bombenexplosion handelt.
„Der Markt sollte nicht zu sicher sein, dass die Zahlen gut sein werden", sagte ein europäischer Händler in Tokio. Gute Arbeitsmarktdaten könnten jedoch die Erwartung erhöhen, daß die amerikanische Notenbank an ihrer Politik moderater Zinssteigerungen festhält und damit den Zinsabstand zur Euro-Zone weiter vergrößert.
Trotz Zinssenkungsspekulationen dürften die EZB und die Bank of England am Donnerstag Analysten zufolge die jeweiligen Zinsätze bei 2,0 beziehungsweise 4,75 Prozent unverändert lassen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Donnerstag nach der Anschlagsserie in London in einem turbulenten Handel wieder beruhigt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1929 US-Dollar. Kurz nach den ersten Explosionen war der Euro bis auf 1,2041 Dollar gestiegen. Am Morgen war die Gemeinschaftswährung mit Kursen etwas über 1,19 Dollar gestartet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Mittag auf 1,1957 (Mittwoch: 1,1913) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8363 (0,8394) Euro.
Das Umfeld für den Euro habe sich nicht verändert, sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Daher habe sich der Markt wieder schnell normalisiert.
Die Federal Reserve sei die einzige große Notenbank, die ihre Leitzinsen noch weiter erhöhen wolle.
Die Europäische Zentralbank (EZB) nehme hingegen eine neutrale Haltung ein. In Großbritannien dürfte der nächste Schritt der Bank of England (BoE) eine Zinssenkung sein. Damit vergrößere sich der Zinsabstand zur USA weiter und das sei positiv für den Dollarkurs. Die Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet anlässlich der Zinsentscheidung der Notenbank hätten dem Markt keine Impulse gegeben, sagte Sartoris.
Nun werde auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Freitag gewartet. Nur wenn dieser deutlich schlechter ausfalle als erwartet, könne der Euro profitieren.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6851 (0,6785) britische Pfund , 133,53 (133,23) japanische Yen und 1,5472 (1,5545) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 425,20 (423,50) Dollar gefixt./he/jha/sbi
Quelle: dpa-AFX
eines kräftigen Wirtschaftswachstums, das auch von der US-Notenbank permanent
gezeichnet wird", sagte Folker Hellmeyer, Chefstratege bei der Bremer
Landesbank. Die US-Wirtschaft hat im Juni nicht so viele Stellen geschaffen wie
erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft ist nach
Angaben des US-Arbeitsministeriums um 146.000 zum Vormonat gestiegen. Ökonomen
hatten im Durchschnitt mit 194.000 neuen Stellen gerechnet. Vor diesem
Hintergrund sei der kräftige Kursanstieg des Euro wenig verwunderlich, sagte
Hellmeyer. Nach der kräftigen Talfahrt in den vergangenen Wochen habe sich der
Euro stabilisiert.
Die in der kommenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden
US-Handelsbilanzdaten dürften die globalen Ungleichgewichte wieder verstärkt ins
Blickfeld rücken lassen, nachdem in jüngster Zeit der Zinsabstand zwischen den
USA und der Eurozone das bestimmende Thema gewesen sei. Am Markt wird nach
Einschätzung von Hellmeyer mit einem Defizit von 55 bis 60 Milliarden Dollar
gerechnet. "Nachhaltige Besserungstendenzen" seien nach wie vor nicht zu
erkennen. Dies eröffne dem Euro Spielraum bis auf 1,22 Dollar./ afxnews
by Max McKegg
7/8/2005, Forexnews.com
July 8th - The Euro has sold-off as anticipated since my last reporting but 1.1850/1.1800 probably soon exhausts this weakness, yielding a Reversal for sharp corrective recovery back toward the 1.2285/1.2355 Resistance area over coming days (refer Chart below).
........................................................................................................................................................................
Kicky wird wohl dabei sein. Glückwunsch, falls rechtzeitig eingestiegen!
Dass mit dem Haushalts- und Handelsdefizit in den USA war uns ja allen bekannt. Und mit den Zinssteigerungen dort wird es auch bald ein Ende haben ...
Das ist dann ein Doppel-Whopper: höheres Defizit und weniger Geld, es auszugleichen.
Da wird auch die Zinsschere USD/EUR vorerst nicht viel nützen. Franken und Yen, die ja praktisch keine Zinsen bringen, halten sich ungeachtet dessen recht gut, weil die Schweiz und Japan ein hohes Außenhandelsüberschuss haben, was beide Währungen stabilisiert. Und auch die EU hat ja Überschüsse, wenn auch deutlich niedrigere als letztes Jahr.
Devisen: Eurokurs steigt über 1,21 Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag deutlich gestiegen und hat die Marke von 1,21 US-Dollar überschritten. Im frühen Handel wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2152 Dollar gehandelt. Der Dollar kostete damit 0,8226 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf 1,2006 (Freitag: 1,1904) Dollar festgesetzt. Nach dem positiven Referendum zur EU-Verfassung in Luxemburg seien die Sorgen über die Zukunft der Europäischen Union etwas gedämpft worden, sagten Händler in Tokio. Es sei wahrscheinlich, dass der Euro jetzt auch wieder über 1,22 Dollar steigt.
Gestützt wurde die Währung zudem von Berichten, nach denen die Vereinigten Arabischen Emirate den Euro in ihren Währungsreserven aufstocken wollten.
/js/she
Quelle: dpa-AFX
The U.S. currency is lower today versus all 16 major currencies tracked by Bloomberg. It may weaken to $1.24 per euro by Sept. 30, according to Dresdner's forecasts.Adrian Foster, chief currencies strategist at Dresdner Kleinwort Wasserstein, said speculators were "heavily short" on the euro.
"They were looking for downside risk in the euro," he said. Foster said speculators unwinding their positions are behind the rally, pushing the euro higher.