der Euro/Dollar Long Thread
Seite 3 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 237.830 |
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- wenn die wahren Kriegskosten einmal auf den Tisch kommen, dann wird jeder schnell merken, dass das US-Defizit außer Kontrolle läuft...um dies einigermaßen zu "verdauen" sind die Amis an einem schwachen Dollar "interessiert"...
- Inflation/Zinserhöhung....vor einigen Monaten hatten einige ja noch Angst vor der Deflation *lol*...Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, was mit dem US-Immobilienmarkt passiert, wenn die Amis die Zinsen stark anheben sollen ???? Wohl kaum...
- "eingepreist" deutet eher auf Abwärtsbewegung hin ????? das musst du aber jetzt erklären...wenn alle eine starke Zinserhöhung schon erwarten und der Markt preist dies dadurch ein, dass der Euro schwächelt und der Dollar stark wird (ist ja so geschehen in den vergangenen Wochen) und plötzlich kommt zu Tage dass dies nicht so geschehen wird (kann...zB. durch Immo-Bubble), dann wird der Euro explodieren (weil eben mehr eingepreist wurde als tatsächlich passiert !)...das ist wohl jedem klar...denke du hast hier einen groben Denkfehler...
@zizo: Euro/Yen genau bei 135,77 abgeprallt...
so long
füx
Eingepreist deutet eher auf Seitwärtsbewegung hin
Eingepreist deutet eher auf Seitwärtsbewegung hin
Eingepreist deutet eher auf Seitwärtsbewegung hin
Kommt mir daher bitte nicht mit Auf- oder Abwärtsbewegung, das habe ich nicht behauptet. Ich spreche von einem Trendkanal - für die nächsten Wochen. Es geht daher auch nicht um Minuten oder Jahre.
@börsenfüxlein:
Wenn "mehr eingepreist wurde als tatsächlich passiert", spricht man gewöhnlich von einer Überbewertung, auf die ihr offenbar abhebt. Ich sage, schreibe und meine hingegen EINGEPREIST im Sinne dieses Wortes.
Natürlich weiß ich, dass die Zinsen wegen des aufgeblähten US-Immobilienmarktes nur moderat steigen können, spar dir also deine Arroganz ("Wohl kaum"). Deshalb schrieb ich oben, dass der "Anstieg der Zinsen nicht so steil sein wird wie Anfang der 90er-Jahre".
Es wäre für die Diskussion hilfreich, wenn ihr bei dem bleibt, was ich tatsächlich geschrieben habe - und ohne Polemik sachlich argumentiert, auch wenn ihr anderer Meinung seid.
Euro/$ im Morgenhandel auf neuem Hoch bei 1,2040+...(Euro/Yen schon ausgebrochen über 135,77...*g*)...Widerstand bei 1,2050/60 wartet...
LET´s RIP...
so long
füx
Ich möchte übrigens gar nicht ausschließen, dass der Euro weiter steigt. Devisenkurse fundamental vorherzusagen hat wegen der vielen Unwägbarkeiten und den Einflüssen der "Markt-Psychologie" immer den Charakter eines Lotteriespiels. Deshalb zocken die Handelshäuser weltweit vorzugsweise im Minutentakt und orientieren sich an Charttechnik.
Dennoch wollte ich meine Bedenken hier kurz mitteilen. Ich persönlich bin bislang gut damit gefahren, mich an der Kaufpreis-Parität zu orientieren. Demnach ist der Dollar bereits jetzt rund zehn Prozent unterbewertet. Das heißt freilich nicht, dass die Unterbewertung nicht noch auf 30 Prozent fallen kann. Auf Sicht von mehreren Jahren dürfte die Kaufkraftparität aber wieder erreicht werden, sofern
1. die jetzt in den USA sich abzeichnende Wirtschaftsbelegung sich nicht als Strohfeuer entpuppt und
2. die Luft aus der Immobilienblase durch "sanfte" Zinserhöhungen hinreichend langsam abgelassen wird.
25.05.2004, 10:18 Uhr
Euro, neue Rally lässt Kurse steigen
Saxo Bank
Beim Euro (EUR/USD) könnte eine neue Rally zu Höchstkursen führen, so Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank.
Die europäische Gemeinschaftswährung habe durch das Swing Level bei 1,1990 gedrückt und nähere sich nun der Spitze bei 1,2070 US-Dollar. Die Rally sollte letztendlich irgendwann die 1,2070 durchstoßen, was dann den Aufwärtstrend wieder auf den richtigen Weg bringen würde.
Der positive längerfristige Ausblick bleibe unverändert. Eine neue Rally könnte den Euro bis auf 1,2180 US-Dollar befördern. Und wenn die 1,2200 herausgenommen werde, könnte die 1,2450 ins Auge gefasst werden. Dies wäre der erste Zielbereich eines neuen Aufwärtstrends, der den Euro letzten Endes bis auf 1,2900 und höher ansteigen lassen könnte. Es gebe eine gute Chance, dass der Markt mit der 1,1780er Marke letzte Woche einen wichtigen Tiefpunkt gesehen habe.
Balan empfiehlt, den Euro bei 1,1920 zu kaufen und den Stop-Loss bei 1,1800 zu setzen. Das Gewinnziel liege bei 1,2450.
Eine Übersicht zu den aktuellen Terminen und Wirtschaftsdaten finden Sie im Termin-Topic.
mfg
füx
p.s. .@zizo: kannst du mir mal nen Gefahlen tun und versuchen, den aktuellen godmode-Chart von Euro/$ einzufügen ? i glaub bei mir hots wos...*g*
thx
wenn man die daten von eurostat anschaut, sieht man, dass die kaufkraft innerhalb der €-zone um fast 10% differiert. wie vergleiche ich jetzt den €-raum mit dem us-$-raum? auf beiden seiten des großen teichs wird eine total verschiedene steuerpolitik gefahren. die wirtschaftlichen strukturen sind total verschieden. preiserfassungen finden nach unterschiedlichen methoden statt. ein präziser vergleich ist also unmöglich. kann sein, dass der $ heute unter- oder überbewertet ist (nach kaufpreisparität).
">www.baer45.de.vu">
wird entweder ein extremer Gewinn oder gar keiner...
füx
Demnach kostet ein Big-Mac diesseits des Atlantiks (z. B. in Deutschland, nicht aber in der Schweiz) z. Z. rund 10 Prozent mehr als in den USA.
....
By coincidence, the average price of a Starbucks tall latte in America is the same as the average price of a Big Mac, $2.80. By dividing the local currency price in each country by the dollar price we can calculate dollar PPPs. Comparing these with actual exchange rates is one test of whether a currency is undervalued or overvalued.
Our tall-latte index tells broadly the same story as the Big Mac index for most main currencies (see table; see article). Economic trouble is surely brewing in Europe: the euro (based on the average price of €2.93—$3.70 in member countries where Starbucks operates) is about 30% overvalued against the dollar. Sterling is 17% too strong. By both measures, the Swiss franc is the world's most overvalued currency.
Langfristchart
man sollte eventuell der hamburger bude empfehlen, sich in zukunft besser den währungsturbulenzen anzupassen.
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Gerade WEIL die Big-Mac-Preise innerhalb der jeweiligen Ländern nur geringen Schwankungen unterliegen, ist der Big-Mac-Index eine so gute Vergleichsgröße für die Kaufkraft-Paritäten. (Nebenbei bemerkt entsprechen die Inhaltsstoffe eines Big Mac ziemlich genau denen des oft herangezogenen "Warenkorbes").
BEISPIEL: In den USA kostete der Big-Mac auch im Nov. 2000 rund 2,85 Dollar, als EUR-USD bei 0,83 stand. Umgerechnet in Euro waren das damals 2,85 USD / 0,83 = 3,34 EUR. Soviel Euro musste ein Europäer - in Dollar - hinlegen, um den Big-Mac dort zu kaufen.
Heute kostet der Big-Mac dort immer noch 2,85 Dollar, umgerechnet in Euro ist er DORT aber viel billiger geworden, nämlich 2,85 USD /1,21 = 2,355 EUR. Der Europäer muss also nur 2,355 Euro für den Kauf eines Big-Macs wechseln.
Im langjährigen Mittel liegt der äquivalente Euro-Preis für den Big-Mac in den USA bei ca. 2,90 Euro. Dies ist die Referenzgröße.
Vergleichst du den aktuellen Preis von 2,355 E mit dem Mittelwert von 2,90 E, errechnet sich eine momentane Dollar-Überbewertung von 2,90 / 2,355 = 1,23, also 23 Prozent.
Im Januar 2004, bei EUR-USD von 1,29, lag der US-Preis in EUR bei 2,85 USD /1,29 = 2,21 E. Folglich betrug die Überbewertung im Januar 2,90 / 2,21 = 1,31 - also 31,3 Prozent.
euch mit dem Big-Mac-Index natürlich nicht verderben ;-)
Ich habe übrigens auch mal auf Dollar-Long spekuliert - beim EUR-USD-Kurs von 0,87. Damals war der Dollar rund 20 Prozent ÜBERbewertet.
Wenn aber jetzt der Euro 20 Prozent überbewertet ist, wird die Long-Spekulation zum Vabanque-Spiel. Mir ist das zu riskant. Hoch verschuldet waren die USA schließlich schon immer.
;o)
und ich bin mehr als zufrieden mit dem ergebnis.
lass dir keinen floh ins ohr setzen.
gruss