centrotherm photovoltaics
Der user ulm000 hat es leider nötig Postings von mir löschen zu lassen, armselig, wenn man sich nicht anders zu helfen weiß......
Denn wir haben beide keine hohe Meinung voneinander geäußert......
Eine besonders gravierende Falschbehauptung kann man so nicht stehen lassen:
Als ich mein von anderen Usern sehr angesehenes Posting #1625 geschrieben habe (die zwei Sterne für "witzig sind von ulm000 selbst und direkt danach von einem user der hier noch nie gepostet hat und seit 17.10.12 angemeldet ist....... da bilde sich jeder sein eigenes Bild......in jedem Fall haben 8 user das Posting real positiv bewertet), war es der 25.10.12, um 21.12 Uhr! Der Schlußkurs von Centrotherm in Frankfurt stand an diesem Tag rund 75 Minuten zuvor bei 1,005 Euro.
Der user ulm000 behauptet nun in #1668 zum Zeitpunkt meines Postings #1625 habe der Kurs noch bei 1,45 Euro gelegen und sei danach erheblich abgestürzt. Ich weiß nicht ob das eine dreiste Lüge, oder einfach nur Unwissenheit oder Schlampigkeit ist. In jedem Fall kann man das natürlich so nicht stehenlassen.
Ich habe kein konkretes Kursziel oder eine faire MK aus meinen Überlegungen abgeleitet. Die Quinessenz war vielmehr, dass ein massiver Absturz zu diesem Zeitpunkt nicht gerechtfertigt gewesen wäre - der Kurs fiel am nächsten Tag noch einmal rund 7% und findet sich seither recht stabil um die 0,93 Euro.......von einem weiteren Absturz nach meinen Aussagen kann man also wohl kaum sprechen. Hätten die Rufer nach "alle haben nur noch ein Fünftel" recht, stünde der Kurs schon lange ganz wo anders.....
Ansonsten werde ich die Diskussion mit ulm000 einstellen, da ich in den letzten Posts keine wertvollen Anteile von seiner Seite mehr erkennen konnte. Die Wahrheit zu verdrehen (wie weiter oben mit diesem falschen Kurs) und irgendwelche aus dem Zusammenhang gerissenen Halbwahrheiten aus anderen Threads zu zitieren, nur um den anderen schlecht aussehen zu lassen und am Ende irgendwie "Recht" und das letzte Wort zu haben - ich glaube das brauche weder ich, noch die Leserschaft in diesem Forum.....
Sehr bedauerlich, denn in der Sache könnte jeder von Euch das Forum bereichern.
0,9
Ich hatte beim letzten Beitrag meinerseits gespannt auf den Entwurf des InsoPlanes geschaut.
Rückblick: Im Ergebnis hatten die Altaktionäre Glück im Unglück. Man mag sich an deren Stelle zwar über eine "Enteignung" aufregen, aber Fakt ist auch, dass in einer Insolvenz eine Reihenfolge der sog. Befriedigung Gesetz ist. Aus der freien Insolvenzmasse sind zunächst die Kosten des Verfahren (54 InsO), dann die sonstigen Masseverbindlichkeiten (§ 55 Inso) und danach bekommen die ungesicherten Gläubiger eine Quote, die sich aus dem verhältnis der verbleibenden freien Masse zu den angemeldeten und festgestellten Forderungen ergibt. Nur wenn dann etwas übrig bleibt, dann wird dies an die Gesellschafter (hier Aktionäre) verteilt. Das ist das klassische Szenario. Nun kann der Insolvenzplan abweichendes regeln, soweit die Beteiligten damit besser gestellt werden. Dies ist nun für die ungesicheten Insolvenzgläubiger dann spannend, wenn sie immer noch auf Forderungen verzichten sollen, aber beispielsweise den Gesllschafter, die erst eigentlich nur nachrangige Ansprüche haben immer noch etwas verbleiben soll.
Somit ist nun zu erklären, dass es diesbezüglich im Planentwurf keine nennenswerte Verzichte der Gläubiger gibt, stattdessen nur einen teilweisen dept-to-equity-swap. Hier gibt es aber immer noch die große Unsicherheit, dass dies nicht gegen den Willen des jeweiligen Gläubigers passieren kann (§ 225 a Abs. 2. S. 2 InsO). Spannend dürfte sein, wieviel da eigentlich mitmachen. Man hätte ohne weiteres auch einen Kapitalschnitt auf 0 mit anschließendem swap machen können, vermutlich hat man dies wegen des "Burgfriedens" bzw. der Börsennotierung mit machen wollen.
Aber wie beschrieben müssen sich Aktaktionäre nicht wirklich beschweren, denn das hätte auch schlimmer kommen können.
Ausblick:
Es gibt nun noch eine Unsicherheit hinischtlich der Planbestätigung durch die Gläubiger. Die dürfte wahrscheinlich sein, da vermutlich die Gruppenbildung nach § 222 InsO insoweit auch taktisch vorgenommen wurde, dass es durchgeht bzw. mit den wesentlichen Gläubigern auch vorabgestimmt wurde.
Falls der Plan bestätigt wird, dann ist Centrotherm eine börsennotierte Gesllschaft, wie jede andere und auch so zu bewerten.
Was die Kursaussichten angeht bin ich weniger ein Experte, aber nur soviel: Der kommunizierte Ausblick für 2014/2015 spricht von um die 22 MioEuro Gewinn p.a. Nach den Kapitalmaßnahmen gibt es auch etwa 22 Mio Aktien. Das hieße 1 € pro Aktie und bei einem KGV von sagen wir mal 10, dann auch einem Kurs von 10 € pro Aktie.
Für die jetzigen Altaktionäre umgerechnet dann 2 € pro jetziger Aktie.
Jetzt kann jeder selbst überlegen, ob er angesichts der Risiken (Versagung der Planbestätigung, erst einmal Veruste für 2012/2013 und dann wieder Gewinn in 2014 in dieser Branche) daran glaubt. Das ist aber die Spielwiese für Anlysten und Zocker ...
Klappt die Entschuldung allerding wirklich so wie geplant mit dem 1zu5 Splitt sehe ich gute Chancen.Von daher verstehe ich eh nicht warum die Leute bei guten News verkaufen und bei ner anstehenden Insolvenz kaufen :D
Am 19.11.2012 werden die centrotherm photovoltaics Quartalszahlen veröffentlicht.
Aber Finanzkalender Centrotherm sagt nichts darüber .. ?
Wie cango2011 treffend gesagt hat, die Aktie hat wahrscheinlich recht vielen hier 'ne Menge Geld gekostet.
Ein Einstieg kommt für mich eventuell nur nach dem Aktiesplitt in Frage - wenn überhaupt.
Bin froh das ich mich nicht habe verunsichern lassen