Versandapotheke Zur Rose / DocMorris
Die Aktie stand ja auch mal bei fast dem 10fachen des aktuellen Kurses...
Das ist auf absehbare Zeit eine echtes Zockerpapier, mit dem man sicher einen schnellen Euro machen kann, aber auch alles verlieren.
Momentan ist in meinen Augen immer noch unklar, wie erfolgreich dieses Geschäftsmodell wirklich sein kann.
Ein Selbstläufer ist das auf jeden Fall nicht, wie man an den weiterhin auflaufenden Verlusten sieht.
Konkrete Frage: Wenn wir das E-Rezept vernachlässigen (wo ja die Margen wohl deutlich höher wären (ich kann da aber nicht beurteilen, da ich mich in der Branche nicht auskenne)), woher soll denn die angekündigte deutliche Erhöhung der Margen kommen? Ja, sie haben nun die Marketingausgaben reduziert und verzichten auf klare Verlustbringer, aber das machen sie ja jetzt auch schon.
Ich glaube nicht, dass sie bei den Preisen noch viel nach oben gehen können und der Umsatz wird nun auch nicht explodieren, sondern bestenfalls kontinuierlich wachsen. Auf der Kostenseite kann sicher etwas gemacht werden, da die Implementierungsaufwände nun nach unten gehen müssten. Aber reicht das, um auf 8% Marge zu kommen? Ich glaube es, ehrlich gesagt, nicht.
Andererseits stand sie vor kurzem auch bei 26....
Das zeigt: Hier ist viel Geld zu machen...oder zu verlieren
Ich halte deine Skepsis bzgl. EBITDA 8% in absehbarer Zeit für gerechtfertigt.
die Handelsspanne bei Rezepten sind viel schlechter als bei freiverkäuflichen Arzneimitteln. Jedoch sind rezeptpflichtige Arzneimittel im Schnitt viel teurer. Ein durschnittliches Rezept hat 1,6 Packungen, ungefähr einen Warenkorb Wert von 75 , was 12 Rohertrag auslöst(1,6 * Festbetrag je Packung (ca.6) plus3% vom Warenwert) .
Der bisherige Warenkorb an freiverkäuflichen Arzneimitteln ist bei 60 circa 15 Rohertrag aus.
eine Kombination aus rezept und frohe verkauft kann sich positiv auswirken. Aber ein Rezept alleine ist erst mal weniger wert für DocMorris als der typische Doc Morris Warenkorb an freiverkäufliche Sachen.
Das mit den tollen Zukunftsaussichten war bei Doc Morris noch nie anders, seit 2004 wurde kein Geld verdient.
Was ich auch immer wieder anmerke ist, dass die Kosten je Abgabe in der Apotheke vor Ort mit durchschnittlich 5 Euro pro Packung für den Gesamtvorgang viel niedriger sind, als sie per Versand überhaupt sein können.
geht ja trotzdem ganz schön ab heute...aus meiner Sicht bleibt es ein Zockerwert.
https://www.it-times.de/news/...tuetzung-in-klinik-und-praxis-155809/
https://ir-corporate.docmorris.com/en/news/...-4fa3-a98b-f723eb7daf54
Was sagt Ihr zu den Zahlen und der Prognose?
es ist wie es ist, manche dinge dauern halt. docm wird ihren weg gehen.
https://www.finanznachrichten.de/...stuerzt-ab-was-ist-da-los-486.htm
Zeitpunkt: 19.11.23 19:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
https://www.cash.ch/top-news/insider/...ich-vier-sorgenkindern-652006
so sieht das aus, rauf und runter, immer munter..:
https://www.cash.ch/news/top-news/...erschlankt-konzernleitung-659159
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...en/100001645.html
https://www.finanznachrichten.de/...ht-hier-eine-ueberhitzung-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...ktie-120-in-nur-3-monaten-486.htm
DocMorris und Redcare profitieren von E-Rezept-Entwicklung
Aktien der Online-Apotheken waren im frühen Handel am Freitag gefragt. DocMorris gewannen zuletzt knapp sechs Prozent auf 83,65 Franken, während Redcare Pharmacy um 3,5 Prozent auf 136,75 Euro stiegen. Beide Aktien setzten damit ihre Aufwärtsbewegung fort. DocMorris haben sich seit der Kursschwäche im Herbst vergangenen Jahres mehr als verdoppelt und Redcare haben seit dem September-Tief über 40 Prozent gewonnen. Von den Boomkursen während der Corona-Phase sind beide Aktien aber trotz der jüngsten Gewinne noch weit entfernt.
Die Titel reagierten damit auf Nachrichten zu elektronischen Rezepten. Dank verpflichtender Vorgaben für Praxen kommt die neue Art der Verschreibung in Fahrt. Seit Jahresbeginn wurden knapp 36 Millionen E-Rezepte eingelöst, wie die mehrheitlich bundeseigene Digitalagentur Gematik auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Im Dezember waren es noch 8,8 Millionen gewesen. Insgesamt wurden mit Stand 1. Februar mittlerweile 54,5 Millionen E-Rezepte eingelöst.
Der Erfolg der elektronischen Verschreibungen sei einer der entscheidenden Punkte für die Aktien der beiden Online-Apotheken, betonte Analyst Alexander Thiel von Jefferies. Beide Unternehmen strebten mittelfristig einen Marktanteil von zehn Prozent im Vergleich zu 0,7 Prozent Ende 2023 an. Die Entwicklung im Januar habe die Erwartungen von Jefferies übertroffen.
Quelle: dpa-AFX
noch seltsamer wird es allerdings um den grössten aktionär von docmorris, der ubs. hat sie doch einerseits mit abstand das tiefste kursziel (29 chf), andererseits hat sie diese woche ihren bestand auf 20,87% sogar noch erhöht.
https://www.ser-ag.com/de/resources/...efined&dateFrom=20230302#/
prognosen für 2024 erscheinen mir recht bescheiden, die könnten gut übertroffen werden. insgesamt auf gutem wege, aber noch nicht wo man hin will - aktuell gilt noch: der weg ist das ziel.
https://ir-corporate.docmorris.com/de/news/...-4f5d-bd4d-93a218bcbbb3
https://www.finanznachrichten.de/...t-doch-nicht-schlecht-aus-486.htm
https://ir-corporate.docmorris.com/en/news/...-4736-90e5-da9ea18c3a7a
Wie ist Eure Meinung zu dem Ergebnis?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17990339-doc-morris-aktie
wandelanleihekäufer hedgen ihr investment häufig damit, gleichzeitig die aktie zu verkaufen; dies ist auch ein hauptgrund, weshalb die shortquote bei docm so hoch ist.
da aber diese wandelanleihe zu grossen teilen bloss eine bald auslaufende alte wandelanleihe ersetzen wird dürften gar nicht so viele neue shorts enstehen wie man vielleicht annehmen könnte.