Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Ändert aber leider nichts daran, dass der Kurs langfristig nur nachhaltig steigen wird, wenn die Nettoabflüsse gestoppt werden können. Von Nettozuflüssen kann im Moment ja nur geträumt werden.
Der März ist aller Voraussicht nach wieder schlechter als der Februar, der minus 29 Mio. bei 21 Handelstagen hatte.
Schätze, dass er bei ca. minus 35 Mio. landen wird (bei 20 Handelstagen).
Allerdings wäre es auch fahrlässig, Cash und Dividende unberücksichtigt zu lassen, weshalb ich an keine Kurse von 25 € oder tiefer mehr glaube. Risiko hält sich also normalerweise hier bei der Aktie in Grenzen, solange der Vorstand nichts unüberlegtes macht, wie horrende Investitionen, die sich nicht auszahlen oder dumme Sonderdividenden.
Allerdings ist es meiner Meinung nach auch so, dass dann *irgendwann* wieder alle rein rennen, wenn die Performance Fee in Reichweite kommt und unter'm Strich Zuflüsse erfolgen. Ich für meinen Teil habe entschieden, das weiter auszusitzen, hab schon zu oft im Bereich des Tiefstpunkts verkauft. Aber ob und was der Tiefstpunkt letztlich ist, weiß man leider immer erst irgendwann im Nachhinein. Schade eigentlich :-)
"ETF bietet Anlegern ein kosteneffizientes, breit diversifiziertes Aktienengagement in Industrie- und Schwellenländern. Mit einer Verwaltungsgebühr von 0,07 Prozent ist er laut Amundi derzeit der kostengünstigste All-Country-ETF auf dem europäischen Markt"
"Auch die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS hat 2023 trotz milliardenschwerer Geldzuflüsse einen Gewinnrückgang verbucht. Wegen geringerer Erträge und der teuren Umstellung der Computersysteme sank der Überschuss um 5 Prozent auf 567 Millionen Euro, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte."
Eine schnelle Richtungsänderung erwarte ich noch nicht.
Die Rückkehr der grünen Anleihekäufe
Die Europäische Zentralbank will nach einer Pause wieder Anleihen nach grünen Kriterien kaufen. Was heißt das für den Anleihemarkt – und das Klima?
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...n-anleihekaeufe-19615600.html
Naja Themen für ein Forum gehen halt nicht aus.
Unterstützung bei 25,6-26,2 €, was auch Gapclose bedeuten würde.
fundamental schrieb ich ja schon mehrfach, dass ich auch diesen Bereich um die 26 € als denkbar einstufen würde, falls der Markt negativ auf einen schwachen Ausblick auf 2024 (durch die zurückgehenden Investitionsvolumen zuletzt ausgelöst) reagiert. Aber der Cash sollte dafür sorgen, dass wir nicht mehr unter 25-26 € fallen.
Dividende 2,22 EUR.
Aber wie gesagt, ich erwarte dass es zeitverzögert zu der besseren Fondsperformance dann auch wieder Zuflüsse von Investorengeldern geben wird, wahrscheinlich aber erst im zweiten Halbjahr.
"...dass es zeitverzögert zu der besseren Fondsperformance dann auch wieder Zuflüsse von Investorengeldern geben wird, wahrscheinlich aber erst im zweiten Halbjahr. "
Wenn an dieser Theorie was dran wäre - müssten dann nicht auch die ESG-Fonds der DWS noch massive Nettoabflüsse vorweisen? Das Gegenteil ist aber der Fall. Und nicht erst seit paar Monaten. Hier mal paar Zahlen zu Q1:
"Einschließlich Cash-Produkten und Advisory Services beliefen sich die Nettomittelzuflüsse auf EUR 7,8 Milliarden, von denen EUR 1,7 Milliarden auf ESG[3]-Produkte entfielen."
https://www.dws.com/de-de/unser-profil/medien/...formationen/q1-2024/
M.M. n. liegt das Problem der Nettoabflüsse bei Ökoworld woanders. Dafür spricht auch, dass es schon wieder einen Weggang im Ökoworld-Portfoliomanagement gegeben hat.
https://www.oekoworld.com/news-presse/news/...nt-der-oekoworld-lux-sa
Aber selbst wenn auf ähnliche Weise investiert, hat DWS ja eine
ganz andere Marktstellung. Das man in bzw nach Krisen bzw. schwachen Performancejahren erstmal kleinere Fonds (ähnlich wie bei Aktien) rauswirft, verwundert doch nicht. Und bei Ökoworld argumentiere ich ja nicht zwingen generell sondern auch mit dem Basiseffekt. Aber ja, sollte auch noch im Q4 der Mittelabfluss vorhanden sein (nachdem das ja 2023 im Spätsommer richtig losging), dann müsste man deutlich skeptischer zu den kommenden Gewinnen werden. Keine Frage! Finde ich aktuell aber viel zu früh für diese generelle Skepsis.
Zudem hab ich schon an anderer Stelle geschrieben … mal angenommen der Gewinn geht die nächsten Jahre im Schnitt auf 2,2 € pro Aktie zurück. Selbst dann könnte man immernoch die Dividende beibehalten, ohne das der Cash zurückgeht. Ich sehe nicht wo da das Risiko in der Aktie auf dem aktuellen Kursniveau sein soll. Im Grunde ist jetzt schon eingepreist, dass sic der Gewinn der nächsten 5 Jahre auf durchschnittlich 1,5 € pro Aktie halbiert.
Aber deswegen sind die beiden Links die ich eingestellt habe, ja nicht uninteressant.
Zudem ist interessant, dass im März der Nettoabfluss größer war als im Februar. Und im April größer als im März.
Auch das widerspricht der oben zitierten Theorie.
Wo siehst du das AUM das nötig ist, um 2 Euro Gewinn zu ermöglichen?
So bleibt die große Frage, ob die Abflüsse irgendwann man eingedämmt werden können. Wenn die HV nicht so extrem weit (von mir) weg wäre, würde ich da glatt mal hinfahren, um mir selbst mal einen Eindruck zu verschaffen bzw. die passenden Fragen zu stellen.
Klar sollte der aktuelle Kurs durch die Kombi aus bestehenden Gewinnen, Cash und guter Dividende nach unten recht gut abgesichert sein, aber eigentlich will man ja mit einem Invest mehr erreichen las die aktuelle Dividendenrendite. Je länger die Abluss anhält oder sich gar weiter verstärkt, um so geringe ist die Aussicht, dass man das irgendwann mal auf die Reihe bekommt.
Blöde Situation. Andererseits stünde der Kurs auch nicht da, wo er aktuell steht, wenn die Perspektive klar wäre...
Ich hatte so den Eindruck, das soll erst in den kommenden Monaten richtig starten, gerade was neue Mitarbeiter betrifft, die Banken/Sparkassen bearbeiten.
Hast du mal Beispiele für neue Aktivitäten? Mir ist da noch nix aufgefallen.