Zusatzjoker

Sicher haben einige von Euch letzte Woche den tragischen Knock-out des Magiers bei "Wer wird Millionär" gesehen.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/...e5-404a-960c-e9e2fa5261a4.html

Um den konkreten Fall geht´s mir aber eigentlich gar nicht.

Ganz allgemein: Wer von Euch erfahrenen Börsianern würde den Zusatzjoker nehmen und warum? Stichworte in Bezug auf die Börse: "Lieber Absicherung des Depots"? oder aber "Höheres Risiko eines Totalverlustes, aber Chance auf weitere Informationen von potentiellen Insidern"

Ich habe auch schon von Typen gehört, die es als Kick betrachten den Kandidaten absichtlich falsch zu informieren, sei es aus Langeweile, sei es aus Ungerechtigkeitsempfinden.

Zum Thema Ungerechtigkeitsempfinden gibt es doch das interessante Experiment mit den zwei Probanden: Man gibt dem einen Probanden Geld, sagen wir mal 100 EUR, er müsse es aber mit dem anderen Probanden teilen. Beide Probanden dürfen nur das Geld behalten, wenn beide einverstanden sind. Kurios das in vielen Fällen das Geld zurückgegeben wurde, weil keine Einigung erzielt wurde, obwohl es für beide Parteien besser als gar kein Geld gewesen wäre. Die häufigste Einigung wurde glaube ich bei 60:40 oder 70:30 erzielt. Klar ist es "ungerecht", wenn man 95:5 teilen möchte (warum eigentlich??), aber der zuerst Beschenkte empfindet es genauso als ungerecht wenn er 50:50 teilen muss (warum eigentlich??).

 

Ich würde die Risikovariante, weil ich glaube, dass noch kein Kandidat die Million mit der Risikovariante geschafft hat. Das wäre für mich der Reiz. Und natürlich die (zu hinterfragende) Zusatzinformation.